DE379745C - Keilschraubenschluessel - Google Patents

Description

• Keilschraubenschlüssel. -Die bekannten Keilschraubenschlüssel haben erstens einen festen Backenteil, der auf seiner Rückseite mit einer Keilfläche versehen ist, zweitens einen keilförmigen, beweglichen Backenteil von anderer Keilneigung als der feste Backenteil, und drittens über diesen beiden Backenteilen eine verschiebbare Hülse mit keilartiger Öffnung.
• Bisher verwendete man zur Verschiebung des beweglichen Backenteiles solcher Schlüssel gegen den festen Backenteil verdeckt oder auch bloßliegende Zugfedern, die entweder an der Hülse oder an der beweglichen Backe einerseits und an dem festen Backenteil anderseits angreifen. Hierbei sind aber besondere Befestigungsmittel für die Zugfeder nötig.
• Vorliegende Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß statt der Zugfeiler eine lose Druckfeder verwendet wird, die in eine Aussparung des festen Backenteiles eingelegt ist und gegen einen Finger (Stift oder 1litnelliner) des beweglichen Backenteiles drückt.
• Ein ungewolltes Herausfallen der Feder aus der Aussparung wird dadurch verhindert, daß die Aussparungskante am Schafte des festen Backenteiles teilweise etwas eingebogen ist. Anderseits ermöglicht diese Anordnung ein leichtes und schnelles Auseinandernehmen und Zusamiriensetzen des Schlüssels, cla die einzelnen Teile nicht durch Niete oder sonstwie fest verbunden sind.
• Lose eingesetzte und verdeckt liegende Druckschraubenfedern, auf Klemmkeile wirkend, sind an sich bei stellbaren Schraubenschlüsseln bekannt.
• Die Zeichnung zeigt -zwei Ausführungsformen des Keilschraubenschlüssels, und zwar veranschaulicht Abb. i, 2 und 3 die eine, Abb.-1 die andere Ausführungsform.
• Der Schaft des festen Backenteiles a hat auf seiner Rückfläche die Keilfläche a1. Der bewegliche Backenteil hat ebenfalls eine Keilfläche, aber mit einer anderen Neigung als die Keilfläche ccl der festen Backe. c ist die Hülse, die über die beiden Teile geschoben wird und eine keilförmige Offnung cl hat. Der feste Schaft hat nun eine Aussparung d, und in dieser ist die Druckfeder e eingelegt. Die Feder e findet mit ihrem einen Ende ihr Widerlager an der Rückwand dl der Aussparung d. während sich ihr anderes Ende gegen einen Finger f oder f1 der verschiehlichen Backe legt. Dadurch wird die Backe b in die Hülse hineingedrückt. Der Finger f in Abb. i ist. umgebogen und greift hier in den Hohlraum der Feder hinein.
• Um das Herausfallen der Feder c aus der Aussparung d zu verhindern, können die Wände d des Schaftes a der beweglichen Backe oberhalb der Feder e etwas eingeschnürt sein, wie g in Abb. 2 und 3 zeigt. Die Feder e drückt den keilförmigen, beweglichen Backenteil b durch Einwirkung auf den Finger f in jeder Stellung in die übergeschobene Hülse c und ermöglicht dadurch in der bekannten Art eine genaue selbsttäti-e Einstellung der Schlüsselweite. Die Einschnürung g der Seitenwände verhindert nicht nur ein Herausfallen der Feder, sie ermöglicht auch, da sie sich nur auf einen Teil fler Aussparung erstreckt, ein leichtes und schnelles Auseinandernehmen und Zusammensetzen des Keilschraubenschlüssels, (la die einzelnen Teile nicht durch Niete oder sonstwie fest verbunden sind.
• Bei der Ausführungsform nach Abb.4 hat der bewegliche Backenteil i) nicht einen liakenf;irinigen Finger, sondern einen geraden, mit dem Backenteil vernieteten oder sonstwie befestigten Stift oder Finger f1, und die Aussparung (( geht an ihrem vorderen Ende d2 in eine etwas engere Bohrung über, in welche der Stift f1 eingreift. Diese Anordnung ermöglicht ein leichteres Herausnehmen des keilförmigen Backenteiles, ohne claß dabei die Feder selbst herausgenommen zti werden braucht.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Keilschraubenschlüssel finit einer auf dem Rücken eine Keilfläche bildenden festen Backe, einer unter der Wirkung einer verdeckt liegenden Feder stehenden verschieblichen Keilbacke und einer über beide Backenteile zu schiebenden, entsprechend keilförmigen Hülse, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Feder eine Druckschraubenfeder (e) ist_, die in einer Aussparung (d) des festen Backenteiles (a) lose liegend gegen einen in diese Aussparung hineinragenden Finger (f) der verschieblichen Backe drückt. Der Finger kann Winkelform haben und in die Höhlung der Schraubenfeder eingreifen.
2. 2. Keilschraubenschlüssel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände der Aussparung des Schaftes auf ungefähr halber Länge (bei ä ) eingezogen sind, um die Druckfeäer in der Aussparung zu halten.
3. 3. Keilschraubenschlüssel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (d) am Griff in eine verengte Bohrung (d2) endigt, die dein Backenfinger (f l) in sie einzutreten gestattet und mit Vorsprüngen an der Aussparung ein Widerlager für die Druckfeder bildet, wenn die Backe mit ihrem Finger (f1) entfernt wird.