DE379207C - Verfahren zur Trennung von Mischgut, wie Muell, das aus faserigen und zersplitterbaren Bestandteilen besteht - Google Patents
Verfahren zur Trennung von Mischgut, wie Muell, das aus faserigen und zersplitterbaren Bestandteilen bestehtInfo
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- DE379207C DE379207C DEG53856D DEG0053856D DE379207C DE 379207 C DE379207 C DE 379207C DE G53856 D DEG53856 D DE G53856D DE G0053856 D DEG0053856 D DE G0053856D DE 379207 C DE379207 C DE 379207C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03B—SEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
- B03B9/00—General arrangement of separating plant, e.g. flow sheets
- B03B9/06—General arrangement of separating plant, e.g. flow sheets specially adapted for refuse
Landscapes
- Processing Of Solid Wastes (AREA)
Description
- Verfahren zur Trennung von mischgut, wie Müll; das aus faserigen und zersplitterbaren Bestandteilen besteht. Man hat schon vorgeschlagen,. Müll oder ein ähnliches aus fasrigen und zersplitterbaren Bestandteilen bestehendes Mischgut durch hintereinander geschaltete Walzwerke zu trennen und gleichzeitig zu verkleinern.
- Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein neues Verfahren zur Trennung und gleichzeitigen Zerkleinerung von solchem Mischgut, welches darin besteht, daß das Gut einer ringförmigen Mahlfläche von der Mitte aus zugeführt wird, hierauf nach stattgefundener Zerkleinerung auf ein die Mahlfläche umschließendes Riittelsieb geschoben wird, von der das fasrige Gut mittels eines im Abstand von der Siebfläche bewegten Abstreichers gegen den Umkreis des Siebes gefördert ,wird, während dah Siebgrobe durch einen zweiten Abstreicher zur Mahlfläche geführt wird. Die Vorteile dieses Verfahrens bestehen, abgesehen von der großen Einfachheit der erforderlichen Einrichtung, darin, daß in einem Arbeitsgange und kontinuierlich die fortlaufende Trennung und Zerkleinerung des 1lülles in einem gegen die Umgebung geschlossenem Apparate erfolgt. Beispielsweise gelangt das Verfahren wie folgt zur Ausübung: In einem staubdicht abgeschlossenen und mit Luftabzug für den Feinstaub versehenem Gehäuse wird das Gemisch einer ringförmigen 1-Iahlfläche von der Mitte aus zugeführt. Das Xahlwerk selbst kann dabei aus einem Pochwerk, einem Kollergange u. dgl. bestehen, welches die zusammendrückbaren Fasern ohne sie zu zerreiben nur flachdrückt, die zersplitterbaren Bestandteile dagegen zersplittert. Dabei findet gleichzeitig diese Verarbeitung unter Beheizung des Gemisches statt, indem die Mahlplatten ausgebildet sind. Die Zuführung des Gutes aus der Mitte zur ringförmigen Mahlfläche erfolgt durch einen Schaber. Durch einen zweiten Schaber wird dieses Gut nun von der Mahlfliiche eirein diese umschließendes Rüttelsieb zugeführt, durch welches die Klassierung erfolgt, wobei das fasrige Gut durch einen im Abstand von der .Siebfläche gefördert wird, während das noch nicht genügend zerkleinerte und folgedessen durch die Maschen des Siebes nicht hindurchfallende zersplitterbare durch einen Abstreicher wieder zur Mahlfläche zurückgeleitet wird. Eine Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens ist beispielsweise in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Abb. i einen Schnitt durch die neue Vorrichtung, Abb. 2 eine Aufsicht auf die Platte mit Schaberzeug, auf welcher das Müll- gut verarbeitet wird, Abb.3 einen Schnitt durch das Schaberzeug.
- Bei der Ausführungsform nach der Zeichnung ist ein * besonderer Kollergang vorgesehen, der eine stoßlose, langsame, schonende Wirkung, ohne Zerreiben der zusammendrückbaren Fasern, auf das Gemisch ausübt. Gemäß der Zeichnung sind die Läufer A und A' des Kollerganges auf der Mahlbahn B so angeordnet, daß in allen Berührungspunkten zwischen Läufer und liahlbahn die gleiche Geschwindigkeit herrscht, also ein Zerreiben des Müllgutes, wie es bei gewöhnlichen Kollergängen auftreten kann, ausgeschlossen ist. Das wird dadurch erreicht, da.ß die Spitze des Mantelkegels des Kollerganges in der Mahlgutbahn liegt. Der Läuferstein A wird mittels des Antriebes C. Cl, C2 in Umlauf versetzt und ist so gelagert, daß er sich am Drehpunkt D abheben kann, wenn sich im Zerkleinerungsgut feste Stücke finden sollten. Die Zuführung des Gemisches (Mülles) findet durch ein Rohr E statt. Ist das Gemisch genügend trocken, so kann es unmittelbar verarbeitet werden, enthält es Feuchtigkeit, so wird zweckmäßig die Gutplatte als Heizplatte ausgebildet, etwa als Hohlplatten, diie mit Heizkörpern ausgebildet sind. Ein geeignetes Schaberzeug F1, F=, F3 sorgt für die erforderliche Bewegung des Zerkleinerungsgutes, und zwar führt der Schaber F1, der von der Achsmitte des Gehäuses bis dicht zur Mahlbahn reicht, das in das Gehäuse eingeführte Gut vor den Läufer; der Schaber FZ kreist über der Mahlbahn und Siebbahn, berührt dabei die l#-lahlbahn unmittelbar mit seiner Unterkante, während er von der Siebbahn mit seiner Unterkante um einen gewissen Betrag absteht, er führt das Mahlgut der Siebbahn zu, wobei das nicht durch die Siebinaschen hindurchfallende fasrige Gut über die Siebbahn hinweg von :ihm der Austrittsöffnung G zugeleitet wird. Das genügend zerkleinerte Material fällt dagegen unmittelbar durch das Rüttelsieb S mach unten. Das zerkleinerte Gut, dessen Korngröße jedoch noch nicht ausreicht, um durch die Siebmaschen hindurchzugehen, wird von dem Läufer F3, der mit dem L äufer F2 zusammenhängend ausgebildet sein kann und mit seiner Unterkante die Siebbahn unmittelbar berührt, wieder der Mahlbahn zugeleitet, um von neuem vom Läufer erfaßt und :gemahlen zu werden.
- Die ganze Vorrichtung ist von einem staubdichten Gehäuse J umschlossen, mit Entlüftungsklappen k versehen, wobei an die eine der Entlüftungsklappen sich eine Luftabsau; gung zur Entfernung des Staubfeinsten angeschlossen sein kann.
Claims (1)
- PATENT-ANsPRUcH \"erfahren zur Trennung von Mischgut. wie Müll, welches aus fasrigen und zersplitterbaren Bestandteilen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut einer ringförmigen Mahlfläche von der Mitte aus zugeführt und nach Zerkleinerung auf ein die Mahlfläche umschließendes Rüttelsieb geschoben wird, von der das fasrige Gut mittels eines im Abstand von der Siebfläche bewegten Abstreichers gegen den Umkreis gefördert wird, während das Siebgrobe durch einen zweiten Abstreicher zur Mahlfläche zurückgeleitet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG53856D DE379207C (de) | 1921-05-19 | 1921-05-19 | Verfahren zur Trennung von Mischgut, wie Muell, das aus faserigen und zersplitterbaren Bestandteilen besteht |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG53856D DE379207C (de) | 1921-05-19 | 1921-05-19 | Verfahren zur Trennung von Mischgut, wie Muell, das aus faserigen und zersplitterbaren Bestandteilen besteht |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE379207C true DE379207C (de) | 1924-01-25 |
Family
ID=7130616
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG53856D Expired DE379207C (de) | 1921-05-19 | 1921-05-19 | Verfahren zur Trennung von Mischgut, wie Muell, das aus faserigen und zersplitterbaren Bestandteilen besteht |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE379207C (de) |
-
1921
- 1921-05-19 DE DEG53856D patent/DE379207C/de not_active Expired
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