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DE378873C - Kanalofen zum ununterbrochenen Brennen von Porzellan, Steingut, Glas u. dgl. - Google Patents

Kanalofen zum ununterbrochenen Brennen von Porzellan, Steingut, Glas u. dgl.

Info

Publication number
DE378873C
DE378873C DEST34339D DEST034339D DE378873C DE 378873 C DE378873 C DE 378873C DE ST34339 D DEST34339 D DE ST34339D DE ST034339 D DEST034339 D DE ST034339D DE 378873 C DE378873 C DE 378873C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
support strips
trolley
goods
moved
furnace
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEST34339D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WALTER J DE STEIGNER
Original Assignee
WALTER J DE STEIGNER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WALTER J DE STEIGNER filed Critical WALTER J DE STEIGNER
Priority to DEST34339D priority Critical patent/DE378873C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE378873C publication Critical patent/DE378873C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/14Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment
    • F27B9/20Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path
    • F27B9/201Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path walking beam furnace
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/14Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

  • Kanalofen zum ununterbrochenen Brennen von Porzellan, Steingut, Glas u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf Kanalöfen zum ununterbrochenen Brennen von Porzellan, Steingut, Glas u. dgl. und betrifft insbesondere einen Ofen dieser- Art,- bei dem eine wagerechte hochliegende mittlere Brennzone mit abfallenden Endteilen sowie eine -heb-und senkrare Fördervorrichtung für das Gut vorgesehen ist.
  • Gegenüber bekannten Einrichtungen dieser Art liegt das Neue darin, daB die seitlichen Tragleisten für das zu brennende Gut in beiden fallenden Endteilen treppenförmig gestaltet sind und der zwischen den Tragleisten hin und her fahrbare, heb- und senkbare Förderwagen eine entsprechende olere Begrenzung aufweist, so daß er l,eini :@nliel"en zunächst :las in der @'orwärnizone stehende Gut von den Tragleisten ab- und uin eine Stufenhöhe emporhebt, danach auch in den leiden anderen Ofenzonen das Gut von den Tragleisten abhebt, wonach der Wagen um eine Stufenbreite nach dem Ausgang l:ewegt wird, um dann tmter Senkung das (Tut wieder auf die Tragleisten abzusetzen. Der Förderwagen wird dabei zweckmäßig durch einen Handhebel mittels eines Lenkers auf einer Fahrbahn hin und her bewegt, die von einem umkehrbaren Motor durch ein Getriebe gehoben und gesenkt werden kann.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt; es ist Abb. i ein Längsschnitt durch den neuen Ofen, Abb. 2 ein Querschnitt nach der Linie 2-2 der Abb. i und Abb. 3 ein Querschnitt nach der Linie 3-3-Der aus feuerfestem Baustoff io hergestellte Ofen besitzt eine von dem Einlaßende 12 nach oben ansteigende Vorwärmzone i i, eine wagerechte Brennzone 13 und eine nach dein Auslaßende 15 an der gegenüberliegenden Seite des Ofens abfallende Kühlzone 14. Der obere Teil des Ofens wird durch eine ihn unigebende Verbrennungskammer 16 erhitzt, der Brennstoff am Einlaßende 17 zugeführt wird, während die Verbrennungsgase bei 18 nach irgendeinem geeigneten Abzug entweichen.
  • Der Boden des Ofenkanals ist an den Seiten der mittleren Längsbodenöffnung in der Vorwärin- und Kühlzone mit seitlichen treppenförmigen Tragleisten i9 ausgerüstet, während der Boden der mittleren Brennzone 13 wagerechte Tragleisten 2o aufweist. Aus Abb. i ist zu ersehen, daß bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel vier Stufen i9 in den geneigten Teilen i i und 1.1 neben der wagerechten oberen Stufe 2o vorgesehen sind. Jede Stufe i 9 kann einen einzelnen Gegenstand oder Träger aufnehmen und stützen, während eine ganze Anzahl von Gegenständen neben-, doch getrennt voneinander auf den Leisten 2o in dem oberen mittleren Teil 13 liegen können. In der mittleren längsverlaufenden Aussparung des Ofens fährt auf einer heb- und senkbaren Fahrbahn 36 ein Förderwagen 21 hin und her. Der Förderwagen 21 wird durch die Stufenteile 25, 22, 23, 24, 28, 26 und 27 begrenzt. Die obere Begrenzung 28 des Förderwagens 21 ist um die Breite einer Stufe länger als die wagerechten Leisten 2o der Brennzone. In der Anfangslage befinden sich die Stufen 22, 23 und 2d. des Förderwagens an der Einlaßseite und die entsprechenden Stufen an der Auslaßseite ein wenig unterhalb der zugehörigen Leistenstufen und der Oberteil 28 ein wenig mehr, als die Höhe einer Stufe beträgt, unterhalb der Leisten 2o. Der Förderwagen 21 liegt für gewöhnlich in der in Abb. i veranschaulichten Lage, so daß Stufe 25 zur Aufnahme des an dem Einlaßende 12 eingeführten Gutes bereit ist, während die folgenden Stufen der Vorwärmzone. mit Ausnahme der obersten 20, unmittelbar unterhalb der entsprechenden, durch die Seitenleisten gebildeten Stufen liegen.
  • Aus Abb. i ist ersichtlich, daß zu dieser Zeit die Stufe 28 der Brennzone sowie die Stufen 26 und 27 der Kühlzone sich um etwas mehr als die Höhe einer Stufe unterhalb der entsprechenden Leistenstufen befinden. Wird nun der Förderwagen 2 i um eine reichliche Stufenhöhe angehoben, so werden alle Gegenstände von den Seitenstufen abgehoben. Wird alsdann der Förderwagen uni eine Stufenbreite nach rechts bewegt, so werden alle Gegenstände an beiden Seiten und im Oberteil des Ofens gleichfalls um eine Stufenbreite nach rechts fortbewegt. So wird z. B. der Gegenstand 3 i von seiner Tragleiste nach derjenigen Lage befördert, die der Gegenstand 32 einnimmt. Wird schließlich der Förderwagen 21 wieder ein wenig mehr, als die Höhe einer Stufe ausmacht, gesenkt, so werden alle Gegenstände an der neuen Stelle auf die Tragleisten abgesetzt. Sie sind dann an der Einlaßseite um eine Stufe angehoben, in dem wagerechten Kanal 13 um eine Stufe seitwärts geschoben und in dem Teil 14 um eine Stufe abwärts befördert worden, wobei der letzte nunmehr fertig gebrannte Gegenstand der untersten Stufe 27 zum Entfernen bereit liegt.
  • Die Zeichnung stellt eine vorteilhafte Bauart für die Bewegungsvorrichtung für den Förderwagen 21 dar. Das Gestell des Wagens 21 kann aus T-Trägern 29 gebildet werden, und diese können auf Rollen oder Flanschrädern 33 und 34 ruhen, die durch eine Achse 35 miteinander verbunden sind und sich auf Schienen 36 bewegen. Die Schienen 36 ruhen auf Schraubenspindeln 37, 38. Die Schraubenspindeln 37, 38 sind in Stahlgehäusen 39, 4o gelagert. Sie arbeiten mit an ihren oberen Enden angeordneten, von Kugellagern 43 getragenen Muttern 42 zusammen. Die Muttern 42 sind außen verzahnt. Ihre Zähne greifen in die entsprechenden Zähne 44 der lotrechten Welle 45 ein. jede Welle 45 trägt an ihrem unteren Ende ein Zahnrad 46, welches mit einer Schnecke am Ende der von einem umkehrbaren Motor 48 beliebiger Art getriebenen Welle 47 in Eingriff steht. Durch Drehen der Muttern 42 werden die Spindeln 37 und 38 und die Fahrbahn 36 der Förderwagen 21 gehoben. Unterhalb der Enden der Fahrbahn 36 können Anschläge 49, 50 vorgesehen werden, um die Abwärtsbewegung zu begrenzen. Der Motor kann mit irgendeiner geeigneten, selbsttätig ;wirkenden Anhaltevorrichtung ausgerüstet sein, um die Bewegung zu unterbrechen, sobald der Förderwagen 2z die Grenze seiner Auf- und Abwärtsbewegung erreicht. An der Fahrbahn 36 können feststehende Anschläge 51 und 52 vorgesehen werden, um die Längsbewegung des Wagens 21 zu begrenzen. Zu diesem Zwecke sind an den T-Trägern 29 abwärts sich erstreckende Ansätze 56, 57 befestigt, die in die Ansätze 51, 52 in den Endlagen anstoßen. Der Wagen 21 kann durch irgendeine geeignete Vorrichtung in der Längsrichtung bewegt werden; in Abb. i ist ein bei 54 drehbar gelagerter Handhebel 53 veranschaulicht, der durch einen geeigneten Lenker 55 mit dem Wagenrahmen 29 verbunden ist, um eine wagerechte Bewegung des Förderwagens 21 von Hand zu ermöglichen. Wird ein Elektromotor 48 verwendet, -so kann der Bedienungsmann diesen von seinem Standpunkt am Auslaßende 15 des Ofens durch einen Schalter 58 steuern. Die senkrechten und wagerechten Bewegungen des Förderwagens 2i können nacheinander oder gleichzeitig erfolgen.
  • Die Wirkungsweise des neuen Ofens ist folgende: Angenommen, der Ofen ist mit Gut gefüllt, wie dies bei ununterbrochenem Betrieb der Fall ist, und der Förderwagen 21 ist in der in Abb. i veranschaulichten Lage, die Anschläge 51, 57 in Berührung miteinander. Die untere Stufe 25 ist dann in einer solchen Lage, daß ein neuer Gegenstand durch die Einlaßöffnung 12 hindurch aufgenommen werden kann. Der Motor 48 wird alsdann angelassen und die Fahrbahn 36 zusammen mit dem Waen 21 ein wenig höher angehoben, als die Höhe einer Stufe beträgt, wodurch alle Gegenstände auf diesen Stufen an der linken Seite der Abb. i um eine reichliche Stufenhöhe angehoben und alsdann alle anderen Gegenstände in dem Ofen von ihren Sitzen abgehoben werden. Sobald die Hubhöhe erreicht ist, wird der Motor zweckmäßig selbsttätig angehalten, und durch einen Zug an dem Handhebel 53 der Wagen nach rechts bewegt, bis der Anschlag 56 mit dem Ansatz 52 in Berührung kommt. Hierdurch werden alle Gegenstände in dem Ofen um eine Stufenbreite nach rechts bewegt; während sie nur auf dem Wagen ruhen. Der Motor wird alsdann nach der entgegengesetzten Richtung in Umdrehung versetzt und die Fahrbahn 36 mit dem Wagen 21 gesenkt, bis der Wagen 21 wieder seine Anfangshöhenlage eingenommen hat. Letzteres wird durch die Anschläge 49, 5o sichergestellt. Hierdurch werden sämtliche Gegenstände in der Vorwärmzone auf die nächsthöhere Stufe und die auf dem wagerechten oberen Teil liegenden Gegenstände um eine Stufenbreite nach rechts bewegt, während in der Kühlzone alle Gegenstände um einen Schritt abwärts befördert werden, wobei der unterste Gegenstand in eine solche Stellung gebracht wird, daß er durch die Auslaßöffnung 15 hindurch aus dem Ofen herausgenommen werden kann. Neue Gegenstände werden von Hand oder in sonstiger Weise in geeigneten Zeitzwischenräumen eingeführt, wobei die Länge der Zeitzwischenräume so gewählt werden muß, daß die den Ofen durchlaufenden Gegenstände genügend erhitzt werden. Der Ofen arbeitet mithin ununterbrochen, wobei ein Gegenstand dem anderen in geeigneten Zeitzwischenräumen folgt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Kanalofen zum ununterbrochenen Brennen von Porzellan, Steingut, Glas u. dgl., bei dem eine wagerechte hochliegende mittlere Brennzone mit abfallenden Endteilen sowie eine heb- und senkbare Fördervorichtung für das Gut vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Tragleisten (i9) für das Gut in beiden fallenden Endteilen (11, 14) treppenförmig gestaltet sind, und daß der zwischen den Tragleisten hin und her fahrbare, heb- und senkbare Förderwagen (21) eine entsprechende obere Begrenzung (25, 22, 23, 24, 28, 26 und 27) besitzt, so daß er beim Anheben zunächst das in der Vorwärmzone (ii) stehende Gut 'von den Tragleisten ab- und um eine Stufenhöhe emporhebt, danach auch in den beiden anderen Ofenzonen (13, 14) das Gut von den Tragleisten abhebt, wonach der Wagen um eine Stufenbreite nach dem Ausgang (i5) bewegt wird, um dann unter Senkung das Gut wieder auf die Tragleisten abzusetzen.
  2. 2. Kanalofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderwagen (21) durch einen Handhebel (53) mittels Lenker (55) auf einer Fahrbahn (36) hin und her bewegt werden kann, und daß diese Fahrbahn durch von einem umkehrbaren Motor (48) mittels Getriebe (47, 46, 45, 44 42) bewegte Schraubenspindeln (37, 38) gehoben und gesenkt werden kann.
DEST34339D 1921-03-31 1921-03-31 Kanalofen zum ununterbrochenen Brennen von Porzellan, Steingut, Glas u. dgl. Expired DE378873C (de)

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