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DE3782994T2 - Erythromycin-a-derivate und verfahren zu ihrer herstellung. - Google Patents

Erythromycin-a-derivate und verfahren zu ihrer herstellung.

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Publication number
DE3782994T2
DE3782994T2 DE8787308174T DE3782994T DE3782994T2 DE 3782994 T2 DE3782994 T2 DE 3782994T2 DE 8787308174 T DE8787308174 T DE 8787308174T DE 3782994 T DE3782994 T DE 3782994T DE 3782994 T2 DE3782994 T2 DE 3782994T2
Authority
DE
Germany
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group
carbon atoms
erythromycin
substituted
hydrogen atom
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DE8787308174T
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English (en)
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DE3782994D1 (de
Inventor
Takashi Adachi
Masato Kashimura
Tohru Matsunaga
Shigeo Morimoto
Kaoru Sota
Yoshiaki Watanabe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Taisho Pharmaceutical Co Ltd
Original Assignee
Taisho Pharmaceutical Co Ltd
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Publication date
Application filed by Taisho Pharmaceutical Co Ltd filed Critical Taisho Pharmaceutical Co Ltd
Publication of DE3782994D1 publication Critical patent/DE3782994D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3782994T2 publication Critical patent/DE3782994T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07HSUGARS; DERIVATIVES THEREOF; NUCLEOSIDES; NUCLEOTIDES; NUCLEIC ACIDS
    • C07H17/00Compounds containing heterocyclic radicals directly attached to hetero atoms of saccharide radicals
    • C07H17/04Heterocyclic radicals containing only oxygen as ring hetero atoms
    • C07H17/08Hetero rings containing eight or more ring members, e.g. erythromycins

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Biotechnology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Genetics & Genomics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Saccharide Compounds (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Erythromycin A-Derivate und Verfahren zu deren Herstellung.
  • 6-O-Methylerythromycine finden als antibakterielle Agentien oder Zwischenprodukte zur Synthese von antibakteriellen Agentien Verwendung. Zum Beispiel ist 6-O-Methylerythromycin A nicht nur unter sauren Bedingungen stabil, sondern hat auch eine starke antibakterielle Aktivität im Vergleich zu Erythromycin A. Insbesondere zeigt diese Verbindung eine exzellente Wirksamkeit bei der Behandlung von Infektionen unter oraler Verabreichung und ist daher ein nützliches antibakterielles Agens.
  • Einige Methoden zur Methylierung der Hydroxygruppe in der 6-Position der Erythromycin A-Derivate sind bekannt, beispielsweise (1) eine Methode, die eine Substitution des Wasserstoffatomes der Hydroxygruppe in der 2'-Position und der Methylgruppe der Dimethylaminogruppe an der 3'-Position der Erythromycin A-Derivate durch Benzyloxycarbonylgruppen umfasst, wonach die entstehende Verbindung methyliert wird (US-A-4 331 803), und (2) eine Methode, welche eine Umwandlung der Erythromycin A-Derivate mit einer geschützten Hydroxygruppe in der 2'-Position und/oder eine geschützte Dimethylaminogruppe in der 3'-Position in verschiedene substituierte Oximderivate umfasst, wonach die substituierten Derivate methyliert werden (EP-A-0 158 467).
  • Da jedoch Erythromycin A viele Hydroxygruppen hat, werden dann durch obige Methode (1) verschiedene Erythromycin A-Derivate als Nebenprodukte erhalten, welche methylierte Hydroxygruppen an anderen Positionen als der 6-Position enthalten. Entsprechend erfordert diese Methode eine komplizierte Reinigungsprozedur der 6-O-Methylerythromycin A-Derivate und hat den Nachteil, dass sie nur zu einer niedrigen Ausbeute des gewünschten Derivates führt. Obwohl es möglich ist, selektiv die 6-Hydroxygruppe durch Methode (2) zu methylieren, so wird, wenn ein Erythromycin A-9-oxim-Derivat, von dem nur die 2'-Hydroxygruppe geschützt ist, methyliert wird, unter normalen Methylierungsbedingungen die 3'-Dimethylaminogruppe in ein methylquaternäres Salz umgewandelt. Darüber hinaus ist es schwierig, das Salz in eine Dimethylaminogruppe zurückzuwandeln. Demgemäss ist es notwendig, sowohl die 2'-Hydroxygruppe wie auch die 3'-Dimethylaminogruppe in einem präparativen Verfahren, das in der Praxis nützlich ist, zu schützen.
  • Als ein Resultat verschiedener Untersuchungen, die versuchten, die Nachteile der obigen, bekannten Methoden zu vermeiden, haben wir gefunden, dass ein Erythromycin A-Derivat, dessen 2'-Hydroxygruppe mit substituierten Silylgruppen geschützt ist, sogar unter gewöhnlichen Methylierungsbedingungen nicht an der benachbarten 3'-Dimethylaminogruppe quarternisiert wird.
  • Die vorliegende Erfindung liefert ein 6-O-Methylerythromycin A-Derivat, dargestellt durch die allgemeine Formel
  • wobei R¹ eine 2-Alkenylgruppe mit 3 bis 15 Kohlenstoffatomen ist, oder eine Arylmethylgruppe oder eine Arylmethylgruppe, die durch 1, 2 oder 3 Radikale jeweils substituiert ist, welche unabhängig voneinander unter einem Halogenatom, einer Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, einer Nitrogruppe und einer Alkoxycarbonylgruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen ausgewählt werden; R² ist eine substituierte Silylgruppe der Formel SiR&sup4;R&sup5;R&sup6; (wobei R&sup4;, R&sup5; und R&sup6; gleich oder verschieden voneinander sind und jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 15 Kohlenstoffatomen, eine phenylsubstituierte Alkylgruppe, in welcher die Alkyleinheit 1 bis 3 Kohlenstoffatome hat, eine Phenylgruppe, eine Cycloalkylgruppe mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen, oder eine Alkenylgruppe mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, darstellt, wobei mindestens einer von R&sup4;, R&sup5; und R&sup6; verschieden von einem Wasserstoffatom ist), und R³ stellt ein Wasserstoffatom oder R² dar.
  • Gemäss einem weiteren Aspekt liefert die vorliegende Erfindung auch ein Erythromycin A-Derivat, das durch die allgemeine Formel
  • dargestellt ist, wobei R¹, R² und R³ wie oben definiert sind.
  • Gemäss einem weiteren Aspekt liefert die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines 6-O-Methylerythromycin A-Derivates der Formel (I), welches umfasst, dass man in jeder gewünschten Reihenfolge Erythromycin A-9-oxim mit einer Verbindung der Formel R¹-X (wobei R¹ wie oben definiert ist und X ein Halogenatom ist) und mit einem substituierten Silylierungsmittel, enthaltend eine Gruppe R², zur Reaktion bringt, wodurch eine Verbindung der Formel (II) entsteht, wonach die Verbindung der Formel (II) mit einem Methylierungsmittel umgesetzt wird.
  • In dieser Beschreibung bedeuten die Terme "Alkyl", "Alkoxy" und "Alkenyl", welche allein oder in Kombination mit einer anderen Einheit verwendet werden, Gruppen oder Einheiten, deren Kohlenstoffkette linear oder verzweigt sein kann. Die "Arylmethylgruppe" ist eine Benzylgruppe, eine Benzhydrylgruppe, eine Tritylgruppe oder eine Naphthylmethylgruppe. Beispiele für substituierte Arylmethylgruppen sind eine p-Methoxybenzylgruppe, eine p-Chlorbenzylgruppe, eine m-Chlorbenzylgruppe, eine o-Chlorbenzylgruppe, eine 2,4-Dichlorbenzylgruppe, eine p-Brombenzylgruppe, eine m-Nitrobenzylgruppe und eine p-Nitrobenzylgruppe. Beispiele der 2-Alkenylgruppe für R¹ sind eine Allylgruppe, eine Methallylgruppe, eine Crotylgruppe, eine 3-Methyl-2-butenylgruppe, eine 2-Pentenylgruppe, eine 2-Ethyl-2-butenylgruppe, eine Geranylgruppe und eine Nerylgruppe. Der Term "Halogenatom" bezieht sich beispielsweise auf ein Chlor-, ein Brom- oder ein Jodatom. Beispiele für die substituierte Silylgruppe sind eine Trimethylsilylgruppe, eine Triethylsilylgruppe, eine Isopropyldimethylsilylgruppe, eine t-Butyldimethylsilylgruppe, eine (Triphenylmethyl)dimethylsilylgruppe, eine t-Butyldiphenylsilylgruppe, eine Diphenylmethylsilylgruppe, eine Diphenylvinylsilylgruppe, eine Methyldiisopropylsilylgruppe, eine Tribenzylsilylgruppe, eine Tri(p-methylphenylmethyl)silylgruppe, eine Triphenylsilylgruppe, eine Diphenylsilylgruppe und eine Dimethyloctadecylsilylgruppe.
  • Verfahren, die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung darstellen, werden nachfolgend detaillierter ausgeführt.
  • In einem ersten Schritt wird eine Veretherung des Erythromycin A-9-oxims mit einer Verbindung der Formel R¹-X ausgeführt, und zwar nach einer per se bekannten Methode, z.B. der in EP-A-0 158 467 beschriebenen Methode, woraus eine Verbindung der Formel (III)
  • resultiert, wobei R wie oben definiert ist.
  • Die Reaktion der Verbindung der Formel (III) mit dem Silylierungsmittel wird in Anwesenheit einer Base in einem Lösungsmittel bei 0ºC bis zur Rückflusstemperatur des Lösungsmittels durchgeführt, vorzugsweise bei Raumtemperatur unter Rühren. Beispiele einsetzbarer Silylierungsmittel sind Chlorsilane, wie Trimethylchlorsilan und t-Butyldimethylchlorsilan; Silylamine, wie 1,1,1,3,3,3-Hexamethyldisilazan, Trimethylsilylimidazol und Dimethylaminotrimethylsilan; Bis(trimethylsilyl)acetamid, Trimethylsilyldiphenylharnstoff und Bis(trimethylsilyl)harnstoff. Die eingesetzte Menge des Silylierungsmittels beträgt 1 bis 10 Äquivalente, vorzugsweise 1 bis 5 Äquivalente, bezogen auf die Verbindung der Formel (III).
  • Beispiele für die zu der Reaktion verwendeten Lösungsmittel sind Aceton, Tetrahydrofuran, N,N-Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid, Dioxan, 1,2-Dimethoxyethan, Dichlormethan und Chloroform.
  • Beispiele für die Basen sind anorganische Basen, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Kaliumcarbonat, Natriumhydrogencarbonat und Kaliumhydrogencarbonat; und organische Basen, wie Trimethylamin, Triethylamin, Pyridin, 1,8-Diazabicyclo[5,4,0]unde-7-cen und Imidazol.
  • Ob die Silylierung ausschliesslich an der 2-Position oder sowohl an der 2'- wie auch der 4"-Position der Verbindung von Formel (III) stattfindet, hängt von den Reaktionsbedingungen ab. Jedoch wird es vorgezogen, ein Chlorsilan für die Silylierung ausschliesslich an der 2-Position zu verwenden und sowohl ein Chlorsilan wie auch ein Silylamin oder 1,1,1,3,3,3-Hexamethyldisilazan für die Silylierung an sowoh1 der 2'- wie auch der 4"-Position zu verwenden.
  • Alternativ dazu kann die Verbindung der Formel (II) durch Veretherung nach Silylierung von Erythromycin A-9-oxim erhalten werden. Und zwar wird Erythromycin A-9-oxim mit dem Silylierungsmittel unter denselben Silylierungsbedingungen, wie oben beschrieben, zur Reaktion gebracht, und dann wird die daraus resultierende Verbindung mit einer Verbindung der Formel R¹-X unter denselben Veretherungsbedingungen wie oben beschrieben, umgesetzt, woraus sich die Verbindung der Formel (II) ergibt.
  • Die Reaktion der Verbindung der Formel (II) mit dem Methylierungsmittel zur Herstellung der Verbindung (I) kann in einem Lösungsmittel in Anwesenheit einer Base von -15ºC bis Raumtemperatur ausgeführt werden, vorzugsweise bei 0ºC bis Raumtemperatur unter Rühren. Beispiele für das Methylierungsmittel sind Methylbromid, Methyljodid, Dimethylsulfat, Methyl-p-toluolsulfonat und Methylmethansulfonat. Es ist hinreichend, 1 bis 3 Moläquivalente des Methylierungsmittels, bezogen auf die Verbindung der Formel (II) zu verwenden. Beispiele der verwendeten Lösungsmittel sind polare aprotische Lösungsmittel, wie N,N-Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid, N-Methyl-2-pyrrolidon, Hexamethylphosphorsäuretriamid, eine Mischung dieser oder eine Mischung von einem dieser Lösungsmittel mit einem Solvens, wie Tetrahydrofuran, 1,2-Dimethoxyethan, Acetonitril oder Ethylacetat. Beispiele für die Base sind Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriumhydrid, Kalium-t-butoxid und Kaliumhydrid. Die Menge der verwendeten Base beträgt gewöhnlich 1 bis 2 Moläquivalente, bezogen auf die Verbindung der Formel (II).
  • Um die Quarternisierung der 3'-Dimethylaminogruppe zu verhindern, wenn die Verbindung der Formel (II) methyliert wird, ist es essentiell, die 2'-Hydroxygruppe mit dem substituierten Silylether zu schützen, jedoch nicht notwendigerweise essentiell, die 4"-Hydoxygruppe mit der substituierten Silylgruppe zu verethern.
  • Die Verbindung der Formel (II) kann nach Isolierung oder ohne Isolierung zur Umsetzung mit dem Methylierungsmittel verwendet werden.
  • Erythromycin A-9-oxim-Derivate der vorliegenden Erfindung existieren in zwei isomeren Formen (Syn- und Anti-Formen). Zum Zwecke der vorliegenden Erfindung können diese Verbindungen in jeder der beiden isomeren Formen oder in einer Mischung beider vorliegen.
  • In der Methode zur Herstellung der 6-O-Methylerythromycin A-Derivate der vorliegenden Erfindung ist es nicht notwendig, die 3'-Dimethylaminogruppe zu schützen; daher ist es auch nicht notwendig, die 3'-N-Methylierung auszuführen.
  • Die Methylierung der Hydroxygruppe an der 6-Position ist nach einer Methode der vorliegenden Erfindung ebenso hoch selektiv wie die Methode des Standes der Technik. Ferner können die substituierten Silylgruppen zum Schutz der Hydroxygruppen an der 2'- und 4"-Position leicht eliminiert werden.
  • Daher kann die vorliegende Erfindung 6-O-Methylerythromycin A in hoher Ausbeute und wirtschaftlich bereitstellen. Es kann nämlich die Verbindung der Formel (I) in 6-O-Methylerythromycin A beispielsweise nach der folgenden Methode umgewandelt werden.
  • Die Eliminierung der substituierten Silylgruppen (R² und R³) an den 2'- und 4"-Positionen der Verbindung der Formel (I) kann leicht ausgeführt werden mit einer Säure (beispielsweise Ameisensäure) in einem Alkohol oder mit Tetrabutylammoniumfluorid in Tetrahydrofuran.
  • Die Eliminierung der R¹-Gruppe der resultierenden Verbindung kann ausgeführt werden durch homogene oder heterogene Hydrogenolyse, wie sie an sich bekannt ist. Beispielsweise kann die Reaktion ausgeführt werden in einem alkoholischen Lösungsmittel (z.B. Methanol oder Ethanol) in Anwesenheit eines Katalysators, wie Palladiumschwarz oder Palladium-Kohle, in einer Wasserstoffatmosphäre unter Rühren. Die Zugabe von beispielsweise Ameisensäure oder Essigsäure begünstigt das Fortschreiten der Reaktion.
  • Diese Umsetzung kann auch leicht durchgeführt werden in Anwesenheit einer geeigneten Wasserstoffquelle (z.B. Ammoniumformiat, Natriumformiat und einer Mischung dieser Formiate und Ameisensäure) und eines Katalysators (z.B. Palladium-Kohle oder Palladiumschwarz) in einem organischen Lösungsmittel (z.B. Methanol, Ethanol oder N,N-Dimethylformamid) unter Rühren bei Raumtemperatur bis 70ºC.
  • Ferner kann diese Reaktion ausgeführt werden, indem man eine Verbindung der Platingruppe und einen Liganden als Katalysator verwendet. Beispiele der Platingruppenverbindungen sind die Salze oder Komplexe von Ruthenium, Rhodium, Palladium und Platin, und Beispiele für die Liganden sind Phosphorverbindungen, wie Triphenylphosphin, Tri-n-butylphosphit, Triethylphosphin und 1,2-Ethylen(diphenyl)phosphin. Gewöhnlich wird eine Mischung von Palladiumacetat und Triphenylphosphin verwendet. Diese Reaktion kann in Anwesenheit von Ameisensäure oder einem ihrer Salze ausgeführt werden. Beispiele für die Salze der Ameisensäure sind ihre Ammoniumsalze, wie Ammoniumformiat, Trimethylammoniumformiat und Triethylammoniumformiat, und Alkalimetallsalze, wie Natriumformiat und Kaliumformiat.
  • Die Verfahren zur Eliminierung von R² und R³ und das von R¹ können auch in der umgekehrten Reihenfolge ohne Schwierigkeit ausgeführt werden.
  • 6-O-Methylerythromycin A-9-oxim, das auf diese Weise erhalten wird, kann leicht in 6-O-Methylerythromycin A durch Deoximierung umgewandelt werden, wofür man z.B. Natriumhydrogensulfit, Titantrichlorid-ammoniumacetat, Natriumnitrit-Salzsäure oder Natriumdithionat (Na&sub2;S&sub2;O&sub4;) einsetzen kann.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun detaillierter dargestellt durch Beispiele, die das Verfahren zur Herstellung der Verbindung der Formel (I) aufzeigen, und Referenzbeispiele, die die Methode zur Herstellung von 6-O-Methylerythromycin A aufzeigen.
  • BEISPIEL 1 Herstellung von 2'-O-Trimethylsilylerythromycin A-9-(O-benzyloxim):
  • Zu einer Lösung von 3,36 g Erythromycin A-9-(O-benzyloxim) und 0,7 ml Triethylamin in 30 ml N,N-Dimethylformamid wurden bei Raumtemperatur 0,7 ml Trimethylchlorsilan zugetropft, und die Mischung wurde 10 Minuten lang gerührt. Zur Reaktionslösung wurde Isopropylether zugegeben, und die Mischung wurde gewaschen mit abwechselnd Wasser und einer gesättigten wässrigen Kochsalzlösung und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde verdampft und das resultierende Rohprodukt wurde aus Isopropylether umkristallisiert, woraus sich 1,35 g der Titelverbindung als farblose Nadeln ergaben.
  • Schmelzpunkt: 104 bis 106ºC
  • Masse (FAB), m/z: 911 (MH&spplus;)
  • PMR (CDCl&sub3;) delta (ppm): = 0,11 (2'-O-TMS), 2,23 [3'N(CH&sub3;)&sub2;], 3,33 (3"-OCH&sub3;)
  • CMR (CDCl&sub3;) delta (ppm) = 1,0 (2'-O-TMS), 41,0 [3'-N(CH&sub3;)&sub2;], 49,5 (3"-OCH&sub3;)
  • (TMS, wie oben und nachfolgend verwendet, ist eine Trimethylsilylgruppe.)
  • BEISPIEL 2 Herstellung von 2',4'-O-Bis(trimethylsilyl)erythromycin A- 9-(O-benzyloxim):
  • Zu einer Lösung von 2,24 g Trimethylsilylimidazol und 1,74 g Trimethylchlorsilan in 20 ml trockenem Dichlormethan wurde bei Raumtemperatur auf einmal eine Lösung von 6,72 g Erythromycin A-9-(O-benzyloxim) in 40 ml Dichlormethan zugegeben und die Mischung bei Raumtemperatur 10 Minuten lang gerührt. Chloroform wurde zugegeben, und die Mischung wurde wechselweise mit Wasser und einer gesättigten Kochsalzlösung gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde verdampft und das resultierende Rohprodukt aus Aceton/Wasser umkristallisiert, woraus sich 5,27 g der Titelverbindung als farblose Nadeln ergaben.
  • Schmelzpunkt: 97 bis 100ºC
  • Masse (FAB), m/z: 983 (MH&spplus;)
  • PMR (CDCl&sub3;) delta (ppm) = 0,09 (2'-O-TMS), 0,15 (4"-O-TMS), 2,22 [3'-N(CH&sub3;)&sub2;], 3,31 (3"-OCH&sub3;)
  • CMR (CDCl&sub3;) delta (ppm) = 0,9 (4"-O-TMS), 1,0 (2'-O-TMS), 41,0 [3'-N(CH&sub3;)&sub2;], 49,7 (3"-OCH&sub3;)
  • BEISPIEL 3 Herstellung von 2'-O-Trimethylsilyl-6-O-methylerythromycin A-9-(O-benzyloxim):
  • Zu einer Lösung von 2,28 g 2'-O-Trimethylsilylerythromycin A-9-(O-benzyloxim) in 20 ml einer Mischung von Dimethylsulfoxid und Tetrahydrofuran (1:1) wurden 0,38 ml Methyljodid und 280 mg von 85 %-igem Kaliumhydroxidpulver zugegeben, und die Mischung wurde bei Raumtemperatur 2 Stunden lang gerührt. Zur Reaktionslösung wurde Ethylacetat zugegeben, und die Mischung wurde wechselweise mit Wasser und einer gesättigten Kochsalzlösung gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde verdampft, woraus sich 2,32 g der glasigen Titelverbindung ergaben.
  • Masse (FAB); m/z: 925 (MH&spplus;)
  • PMR (CDCl&sub3;) delta (ppm) = 0,09 (2'-O-TMS), 2,23 [3'-N(CH&sub3;)&sub2;], 3,03 (6-OCH&sub3;), 3,34 (3"-OCH&sub3;).
  • BEISPIEL 4 Herstellung von 2',4"-O-Bis(trimethylsilyl)-6-O-methylerythromycin A-9-(O-benzyloxim):
  • Durch Behandlung von 3,93 g 2',4"-O-Bis(trimethylsilyl)erythromycin A-9-(O-benzyloxim) nach einem Verfahren ähnlich dem in Beispiel 3 wurden 3,89 g der glasigen Titelverbindung erhalten.
  • Schmelzpunkt: 115 bis 116ºC (umkristallisiert aus Methanol)
  • Masse (FAB); m/z: 997 (MH&spplus;)
  • PMR (CDCl&sub3;) delta (ppm) = 0,09 (2'-O-TMS), 0,15 (4"-O-TMS), 2,21 [3'-N(CH&sub3;)&sub2;], 3,03 (6-OCH&sub3;), 3,32 (3"-OCH&sub3;).
  • CMR (CDCl&sub3;) delta (ppm) = 0,9 (4"-O-TMS), 1,1 (2'-OCH&sub3;), 41,0 [3'-N(CH&sub3;)&sub2;], 49,7 (3"-OCH&sub3;),, 50,7 (6-OCH&sub3;).
  • BEISPIEL 5 Herstellung von 2'-O-Trimethylsilylerythromycin A-9-(O-allyloxim):
  • Durch Behandlung von 1 g Erythromycin A-9-(O-allyloxim) nach einem Verfahren ähnlich dem von Beispiel 1 wurde das Rohprodukt erhalten, welches dann durch Aluminiumoxid-Säulenchromatografie gereinigt wurde (Eluent: Aceton/n-Hexan = 1:10 bis 1:5), woraus sich 0,35 g der glasigen Titelverbindung ergaben.
  • Schmelzpunkt 93 bis 96ºC (umkristallisiert aus n-Hexan)
  • Masse (EI); m/z: 860 (M&spplus;)
  • PMR (CDCl&sub3;) delta (ppm) = 0,11 (2'-O-TMS), 2,23 [3'-N(CH&sub3;)&sub2;], 3,32 (3"-OCH&sub3;)
  • CMR (CDCl&sub3;) delta (ppm) = 1,0 (2'-O-TMS), 41,0 [3'-N(CH&sub3;)&sub2;], 49,5 (3"-OCH&sub3;).
  • BEISPIEL 6 Herstellung von 2',4"-O-Bis(trimethylsilyl)erythromycin A-9-(O-allyloxim):
  • 1 g Erythromycin A-9-(O-allyloxim) wurde nach einem Verfahren ähnlich dem des Beispiels 2 umgesetzt, und dann wurden 100 ml n-Hexan zur Reaktionslösung zugegeben. Vom Unlöslichen wurde abfiltriert und das Filtrat wurde konzentriert. Der Rückstand wurde gereinigt durch Silicagel-Säulenchromatografie (Eluent: Aceton/n-Hexan/Triethylamin = 1:10:0,1), woraus sich 0,70 g der glasigen Titelverbindung ergaben.
  • Schmelzpunkt: 85 bis 89ºC (umkristallisiert aus Aceton)
  • Masse (El); m/z: 932 (M&spplus;)
  • PMR (CDCl&sub3;) delta (ppm) = 0,10 (2'-O-TMS), 0,14 (4"-O-TMS), 2,22 [3'-N(CH&sub3;)&sub2;], 3,31 (3"-OCH&sub3;).
  • BEISPIEL 7 Herstellung von 2'-O-Trimethylsilyl-6-O-methylerythromycin A-9-(O-allyloxim):
  • Zu einer Lösung von 4 g Erythromycin A-9-(O-allyloxim) und 1,4 ml Triethylamin in 20 ml N,N-Dimethylformamid wurden bei Raumtemperatur 1,35 ml Trimethylchlorsilan zugetropft, und die Mischung wurde 20 Minuten lang gerührt. 100 ml Wasser wurden zugegeben und die Mischung wurde mit Ethylether extrahiert. Die organische Schicht wurde mit einer gesättigten wässrigen Kochsalzlösung gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde verdampft, woraus sich 3,86 g Rohprodukt von 2'-O-Trimethylsilylerythromycin A-9-(O-allyloxim) ergaben.
  • Zu einer Lösung der obigen Verbindung in 30 ml einer Mischung aus Dimethylsulfoxid und Tetrahydrofuran (1:1) wurden unter Eiskühlung 0,42 ml Methyljodid und dann 357 mg von 85 %-igem Natriumhydroxidpulver zugegeben, und die Mischung wurde 1,5 Stunden lang gerührt. Nach Beendigung der Reaktion wurden 0,5 ml 50 %-ige wässrige Dimethylamin-Lösung zugegeben und die Mischung 1 Stunde lang gerührt. 100 ml Wasser wurden zugegeben und die Mischung mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde mit einer wässrigen gesättigten Kochsalzlösung gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde verdampft und der Rückstand wurde durch Silicagel-Säulenchromatografie gereinigt (Eluent: Aceton/n-Hexan/Triethylamin = 1:5:0,1), woraus sich 1,45 g der glasigen Titelverbindung ergaben.
  • Schmelzpunkt: 155 bis 158ºC (umkristallisiert aus n-Hexan)
  • Masse (EI); m/z: 874 (M&spplus;)
  • PMR (CDCl&sub3;) delta (ppm) = 0,10 (2'-O-TMS), 2,22 [3'-N-CH&sub3;)&sub2;], 3,08 (6-OCH&sub3;), 3,33 (3"-OCH&sub3;)
  • CMR (CDCl&sub3;) delta (ppm) = 1,1 (2'-O-TMS), 41,0 [3'-N(CH&sub3;)&sub2;], 49,4 (3"-OCH&sub3;), 50,9 (6-OCH&sub3;).
  • BEISPIEL 8 Herstellung von 2',4"-O-Bis(trimethylsilyl)-6-O-methylerythromycin A-9-(O-allyloxim):
  • Zu einer Lösung von 3,51 ml Trimethylsilylimidazol und 3,04 ml Trimethylchlorsilan in 25 ml trockenem Dichlormethan wurde bei Raumtemperatur auf einmal eine Lösung von 9,5 g Erythromycin A-9-(O-allyloxim) in 125 ml Dichlormethan zugegeben, und die Mischung wurde bei Raumtemperatur 10 Minuten lang gerührt. Zur Reaktionslösung wurden 400 ml n-Hexan zugegeben, das unlösliche Material wurde abfiltriert und das Filtrat wurde konzentriert. Zum Rückstand wurden 200 ml n-Hexan zugegeben, das resultierende unlösliche Material wurde abfiltriert und das Filtrat wurde konzentriert. Zu einer Lösung des Rückstandes in 75 ml einer Mischung von Dimethylsulfoxid und Tetrahydrofuran (1:1) wurden unter Eiskühlung 1 ml Methyljodid und dann 854 mg 85 %-iges Kaliumhydroxidpulver zugegeben und die Mischung wurde 1,5 Stunden lang gerührt. Nach Beendigung der Reaktion ergab eine Behandlung ähnlich der in Beispiel 7 10,2 g der Titelverbindung.
  • Schmelzpunkt 96 bis 101ºC (umkristallisiert aus Aceton/Wasser)
  • Masse (EI); m/z: 946 (M&spplus;)
  • PMS (CDCl&sub3;) delta (ppm) = 0,09 (2'-O-TMS), 0,15 (4"-O-TMS), 2,22 [3'-N(CH&sub3;)&sub2;], 3,09 (6-OCH&sub3;), 3,32 (3"-OCH&sub3;)
  • CMR (CDCl&sub3;) delta (ppm) = 0,9 (6-O-TMS), 1,1 (2'-O-TMS), 41,0 [3'-N(CH&sub3;)&sub2;], 49,7 (3"-OCH&sub3;), 50,9 (6-OCH&sub3;).
  • BEISPIEL 9 Herstellung von 2',4"-O-Bis(trimethylsilyl)-6-O-methylerythromycin A-9-(O-allyloxim) aus Erythromycin A-9-oxim:
  • Zu einer Lösung von 10 g Erythromycin A-9-oxim in 75 ml Tetrahydrofuran wurden 1,25 ml Allylbromid und 970 mg 85 %-iges Kaliumhydroxidpulver hinzugefügt, und die Mischung wurde bei Raumtemperatur 2 Stunden lang gerührt. Zur Reaktionslösung wurde 1 ml 50 %-ige Dimethylamin-Lösung zugegeben und die Mischung 30 Minuten lang gerührt, in eine Mischung aus Methanol und Wasser (50 ml/200 ml) eingebracht und unter Eiskühlung 30 Minuten lang gerührt. Der resultierende Niederschlag wurde durch Filtration gesammelt, mit Wasser gewaschen, in Chloroform aufgelöst und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde verdampft, woraus sich 9,7 g rohes Erythromycin A-9-(O-allyloxim) ergaben.
  • Zu einer Lösung von 3,58 ml Trimethylsilylimidazol und 3,10 ml Trimethylchlorsilan in 25 ml trockenem Dichlormethan wurde bei Raumtemperatur auf einmal eine Lösung von 9,7 g Erythromycin A-9-(O-allyloxim), wie oben erhalten, in 125 ml Dichlormethan zugegeben, und die Mischung wurde bei Raumtemperatur 10 Minuten lang gerührt. Zur Reaktionslösung wurden 200 ml n-Hexan zugegeben, das resultierende unlösliche Material wurde abfiltriert und das Filtrat wurde konzentriert. Zum Rückstand wurden noch einmal 200 ml n-Hexan zugefügt, das unlösliche Material wurde abfiltriert und das Filtrat wurde konzentriert, woraus sich 10 g rohes 2',4"-O-Bis(trimethylsilyl)erythromycin A-9-(O-allyloxim) ergaben.
  • Zu einer Lösung von 10 g oben erhaltenem rohen 2',4"-O-Bis(trimethylsilyl)erythromycin A-9-(O-allyloxim) in 75 ml einer Mischung aus Dimethylsulfoxid und Tetrahydrofuran (1:1) wurden 1 ml Methyljodid und dann 837 mg 85 %-iges Kaliumhydroxidpulver hinzugefügt, und die Mischung wurde unter Eiskühlung 1,5 Stunden lang gerührt. Nach Beendigung der Reaktion wurde 1 ml 50 %-ige wässrige Dimethylamin-Lösung hinzugefügt und die Mischung bei Raumtemperatur 1 Stunde lang gerührt. 200 ml Wasser wurden hinzugefügt und die Mischung mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde mit einer gesättigten wässrigen Kochsalzlösung gewaschen und dann über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde verdampft, was 10,3 g 2',4"-O-Bis(trimethylsilyl)-6-O-methylerythromycin A-9-(O- allyloxim) ergab. Reinigung ähnlich der von Beispiel 8 ergab die Titelverbindung, welche identisch war mit der in Beispiel 8 erhaltenen Verbindung, bezüglich Schmelzpunkt, Massenspektrum, PMR- und CMR-Spektrum.
  • BEISPIEL 10 Herstellung von 2',4"-O-Bis(trimethylsilyl)erythromycin A-9-(O-benzyloxim) aus Erythromycin A-9-oxim:
  • Zu einer Lösung von 3,79 g Erythromycin A-9-oxim und 0,75 ml Benzylchlorid in 30 ml N,N-Dimethylformamid wurden unter Eiskühlung 0,24 g Natriumhydrid (60 %) hinzugefügt. Nach 2-stündigem Rühren wurden 2,5 ml 1,1,1,3,3,3-Hexamethyldisilazan und 0,99 g Pyridinhydrochlorid hinzugefügt und die Mischung weitere 6 Stunden lang gerührt. Nachdem die Reaktionslösung über Nacht stehen konnte, wurde sie in Wasser eingebracht und mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde mit Wasser gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde verdampft und das resultierende Rohprodukt wurde aus wässrigem Aceton umkristallisiert, woraus sich 3,0 g der Titelverbindung ergaben, welche identisch mit der in Beispiel 2 erhaltenen Verbindung bezüglich Schmelzpunkt und Massenspektrum sowie PMR-Spektrum war.
  • BEISPIEL 11 Herstellung von 2',4"-O-Bis(trimethylsilyl)-6-O-methylerythromycin A-9-[O-(o-chlorbenzyl)oxim]:
  • (1) Zu einer Lösung von 90 g Erythromycin A-9-oxim in 500 ml N,N-Dimethylformamid wurden 23,6 g o-Chlorbenzylchlorid und 9,7 g 85 %-iges Kaliumhydroxidpulver hinzugegeben und die Mischung unter Eiskühlung 30 Minuten lang gerührt. Nach Beendigung der Reaktion wurde die Mischung mit Ethylacetat extrahiert, wechselweise mit Wasser und einer gesättigten wässrigen Kochsalzlösung gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter reduziertem Druck verdampft, woraus 98 g Erythromycin A-9-[O-(o-chlorbenzyl)oxim] resultierten.
  • Schmelzpunkt: 114 bis 117ºC (umkristallisiert aus n-Hexan).
  • (2) Zu einer Lösung von 8,7 g der obigen Verbindung in 80 ml Ethylacetat wurde eine Lösung von 2,53 ml Trimethylchlorsilan und 2,8 g Trimethylsilylimidazol in 10 ml Ethylacetat zugegeben und die Mischung bei Raumtemperatur 1 Stunde lang gerührt. Zur Mischung wurde n-Hexan hinzugegeben und die Mischung wurde wechselweise mit Wasser und einer gesättigten wässrigen Kochsalzlösung gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde verdampft, woraus sich 9,78 g glasiges 2',4"-O-Bis(trimethylsilyl)erythromycin A-9-[O-(o-chlorbenzyl)oxim] ergaben.
  • Masse (EI); m/z: 1016 (M&spplus;)
  • PMR (CDCl&sub3;) delta (ppm) = 0,10 (2'-O-TMS), 0,15 (4"-O-TMS), 2,23 [3'-N(CH&sub3;)&sub2;], 3,30 (3"-OCH&sub3;).
  • (3) Zu einer Lösung von 5,09 g 2',4"-O-Bis(trimethylsilyl)erythromycin A-9-[O-(o-chlorbenzyl)oxim] in 100 ml einer Mischung aus Dimethylsulfoxid und Tetrahydrofuran (1:1) wurden 0,41 ml Methyljodid und dann 360 mg 85 %-iges Kaliumhydroxidpulver hinzugegeben und dann die Mischung unter Eiskühlung 1,5 Stunden lang gerührt. Zur Reaktionslösung wurden 2 ml 50 %-ige wässrige Dimethylamin-Lösung zugegeben und weitere 30 Minuten gerührt. Danach wurde zur Mischung n-Hexan hinzugegeben und die resultierende Lösung wurde wechselweise mit Wasser und einer gesättigten wässrigen Kochsalzlösung gewaschen und über Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter reduziertem Druck verdampft, woraus 4,3 g der glasigen Titelverbindung resultierten.
  • Masse (EI); m/z: 1030 (M&spplus;)
  • PMR (CDCl&sub3;) delta (ppm) = 0,10 (2'-O-TMS), 0,15 (4"-O-TMS), 2,22 [3'-N(CH&sub3;)&sub2;], 3,02 (6-OCH&sub3;), 3,32 (3"-OCH&sub3;)
  • BEISPIEL 12 Herstellung von 2',4"-O-Bis(trimethylsilyl)erythromycin A- 9-[O-(o-chlorbenzyl)oxim] aus Erythromycin A-9-[O-(o-chlorbenzyl)oxim]:
  • Zu einer Lösung von 15,27 g Erythromycin A-9-[O-(o-chlorbenzyl)oxim], erhalten aus Beispiel 11(1), in 150 ml N,N-Dimethylformamid wurden 7,8 ml 1,1,1,3,3,3-Hexamethyldisilazan und 2,6 g Pyridinhydrochlorid hinzugefügt und die Mischung bei Raumtemperatur 3 Stunden lang gerührt. Die Reaktionslösung wurde in Wasser eingebracht und mit Ethylacetat extrahiert, und der Extrakt wurde wechselweise mit Wasser und einer gesättigten wässrigen Kochsalzlösung gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter reduziertem Druck verdampft, woraus 14,5 g der Titelverbindung resultierten, welche identisch mit der Verbindung, wie sie in Beispiel 11(2) erhalten wurde, bezüglich Massenspektrum und PMR-Spektrum war.
  • BEISPIEL 13 Herstellung von 2',4"-O-Bis(trimethylsilyl)erythromycin A- 9-[O-(o-chlorbenzyl)oxim] aus Erythromycin A-9-oxim:
  • Zu einer Lösung von 3 g Erythromycin A-9-oxim in 15 ml N,N-Dimethylformamid wurden 0,773 g o-Chlorbenzylchlorid und 0,192 g 60 %-iges Natriumhydrid zugegeben und die Mischung unter Eiskühlung 2 Stunden lang gerührt. Nach Beendigung der Reaktion wurde die Mischung auf Raumtemperatur aufgewärmt. Zur Reaktionsmischung wurden 1,69 ml 1,1,1,3,3,3-Hexamethyldisilazan und 0,321 g Ammoniumchlorid hinzugefügt und die Mischung wurde bei Raumtemperatur 20 Stunden gerührt. Zur Reaktionslösung wurden 50 ml n-Hexan hinzugegeben und 100 ml einer gesättigten wässrigen Kochsalzlösung, und die organische Schicht wurden mit einer gesättigten wässrigen Kochsalzlösung (100 ml x 2) gewachen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter reduziertem Druck verdampft, woraus sich 4,2 g der Titelverbindung ergaben, welche identisch war mit der in Beispiel 11(2) erhaltenen Verbindung bezüglich Massenspektrum und PMR-Spektrum.
  • REFERENZBEISPIEL 1 Herstellung von 6-O-Methylerythromycin A aus 2',4"-O-Bis(trimethylsilyl)-6-O-methylerythromycin A-9-(O-allyloxim):
  • Zu einer Lösung von 10,3 g rohem 2',4"-O-Bis(trimethylsilyl)-6-O-methylerythromycin A-9-(O-allyloxim), erhalten in Beispiel 9, in 100 ml Methanol wurden 6,2 ml 99 %-ige Ameisensäure zugegeben und die Mischung bei 50ºC 1 Stunde gerührt. Zur Reaktionslösung wurden 300 ml Wasser hinzugegeben und die Mischung wurde mit 2 N wässriger Natriumhydroxid-Lösung basisch gemacht und mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde mit einer wässrigen gesättigten Kochsalzlösung gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde verdampft, woraus sich 8,93 g rohes 6-O-Methylerythromycin A-9-(O-allyloxim) ergaben.
  • Zu einer Lösung von 8,93 g rohem 6-O-Methylerythromycin A-9-(O-allyloxim), wie oben erhalten, in einer Mischung aus 50 ml Dioxan und 7,5 ml Wasser, wurden 89 mg Palladiumacetat, 539 mg Triphenylphosphin und 9,7 g Triethylammoniumformiat hinzugegeben und die Mischung 30 Minuten lang unter Rückfluss gekocht. Nach Beendigung der Reaktion wurde das Lösungsmittel unter reduziertem Druck verdampft, 200 ml Diethylether zugegeben und die Mischung mit 10 %-iger Essigsäure extrahiert. Die Essigsäureschicht wurde gewaschen mit wechselweise Diethylether und n-Hexan, basisch gemacht mit 5 N Natriumhydroxid und extrahiert mit Ethylacetat. Die organische Schicht wurde mit einer gesättigten wässrigen Kochsalzlösung gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel wurde verdampft, woraus 8,5 g rohes 6-O-Methylerythromycin A-9-oxim resultierten.
  • Zu einer Lösung von 8,5 g 6-O-Methylerythromycin A-9-oxim, wie oben erhalten, in einer Mischung von 40 ml Ethanol und 40 ml Wasser wurden 4,65 g Natriumhydrogensulfit und 1 ml 99 %-ige Ameisensäure zugegeben und die Mischung 100 Minuten lang unter Rückfluss gekocht. Zur Reaktionslösung wurden 130 ml Wasser zugegeben, und die Mischung wurde auf pH 9,5 mit wässriger Natriumhydroxid-Lösung eingestellt und unter Eiskühlung 1 Stunde lang gerührt. Der resultierende Niederschlag wurde durch Filtration gesammelt, sorgfältig mit Wasser gewaschen und aus Ethanol umkristallisiert, woraus sich 4,19 g 6-O-Methylerythromycin A ergaben.
  • Schmelzpunkt: 223 bis 225ºC.
  • REFERENZBEISPIEL 2 Herstellung von 6-O-Methylerythromycin A aus 2',4"-O-Bis(trimethylsilyl)-6-O-methylerythromycin A-9- [O-(o-chlorbenzyl)oxim]
  • Zu einer Lösung von 2,8 g in Beispiel 12 erhaltenem rohen 2',4"-O-Bis(trimethylsilyl)-6-O-methylerythromycin A-9-[O- (o-chlorbenzyl)oxim] in 30 ml Methanol wurden 450 mg 10 %-ige Palladium-Kohle, 1,8 ml Ameisensäure und 300 mg Ammoniumformiat zugegeben und die Mischung bei 60ºC 2 Stunden lang gerührt. Der Palladium-Katalysator wurde abfiltriert und das Filtrat nach Zugabe von 200 ml Wasser mit 2 N wässriger Natriumhydroxid-Lösung basisch gemacht. Der daraufhin gebildete Niederschlag wurde durch Filtration gesammelt, mit Wasser gewaschen und getrocknet, woraus sich 1,7 g rohes 6-O-Erythromycin A-9-oxim ergaben.
  • Durch Umsetzung von so erhaltenem 6-O-Erythromycin A-9-oxim mit Natriumhydrogensulfit und 99 %-iger Ameisensäure gemäss einem Verfahren ähnlich dem von Referenzbeispiel 1 wurden 1,17 g 6-O-Methylerythromycin A als Kristalle erhalten.
  • Schmelzpunkt 223 bis 225ºC.

Claims (3)

1. 6-O-Methylerythromycin A-Derivat, dargestellt durch die allgemeine Formel
wobei R¹ eine 2-Alkenylgruppe mit 3 bis 15 Kohlenstoffatomen ist, oder eine Arylmethylgruppe, ausgewählt unter Benzyl-, Benzhydryl-, Trityl- und Naphthylmethylgruppen, oder die Arylmethylgruppe, substituiert durch 1 bis 3 Vertreter, welche unabhängig voneinander unter einem Halogenatom, einer Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, einer Nitrogruppe und einer Alkoxycarbonylgruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen ausgewählt werden; R² ist eine substituierte Silylgruppe der Formel SiR&sup4;R&sup5;R&sup6; (wobei R&sup4;, R&sup5; und R&sup6; gleich oder verschieden voneinander sind und jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 15 Kohlenstoffatomen, eine phenylsubstituierte Alkylgruppe, in welcher die Alkyleinheit 1 bis 3 Kohlenstoffatome hat, eine Phenylgruppe, eine Cycloalkylgruppe mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen, oder eine Alkenylgruppe mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, darstellt, wobei mindestens eines unter R&sup4;, R&sup5; und R&sup6; verschieden von einem Wasserstoffatom ist) und R³ stellt ein Wasserstoffatom oder R² dar.
2. Erythromycin A-Derivat, dargestellt durch die allgemeine Formel
wobei R¹ eine 2-Alkenylgruppe mit 3 bis 15 Kohlenstoffatomen ist oder eine Arylmethylgruppe, ausgewählt aus der Gruppe der Benzyl-, Benzhydryl-, Trityl- und Naphthylmethylgruppen, oder eine Arylmethylgruppe ist, substituiert durch 1 bis 3 Vertreter, die unter einem Halogenatom, einer Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, einer Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, einer Nitrogruppe und einer Alkoxycarbonylgruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen ausgewählt werden; R² ist eine substituierte Silylgruppe der Formel SiR&sup4;R&sup5;R&sup6; (wobei R&sup4;, R&sup5; und R&sup6; gleich oder verschieden voneinander sind und jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 15 Kohlenstoffatomen, eine phenylsubstituierte Alkylgruppe, bei welcher die Alkyleinheit 1 bis 3 Kohlenstoffatome hat, eine Phenylgruppe, eine Cycloalkylgruppe mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen, oder eine Alkenylgruppe mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen darstellen, wobei mindestens einer von R&sup4;, R&sup5; und R&sup6; verschieden von einem Wasserstoffatom ist) und R³ stellt ein Wasserstoffatom oder R² dar.
3. Verfahren zur Herstellung eines 6-O-Methylerythromycin A-Derivates, dargestellt durch die allgemeine Formel
wobei R¹ eine 2-Alkenylgruppe mit 3 bis 15 Kohlenstoffatomen ist, oder eine Arylmethylgruppe, die aus Benzyl-, Benzhydryl-, Trityl- und Naphthylmethylgruppen ausgewählt ist, oder die Arylmethylgruppe, substituiert durch 1 bis 3 Vertreter, welche unabhängig voneinander unter einem Halogenatom, einer Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, einer Nitrogruppe und einer Alkoxycarbonylgruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen ausgewählt werden; R² ist eine substituierte Silylgruppe der Formel SiR&sup4;R&sup5;R&sup6; (wobei R&sup4;, R&sup5; und R&sup6; gleich oder verschieden voneinander sind und jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 15 Kohlenstoffatomen, eine phenylsubstituierte Alkylgruppe, in welcher die Alkyleinheit 1 bis 3 Kohlenstoffatome hat, eine Phenylgruppe, eine Cycloalkylgruppe mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen, oder eine Alkenylgruppe mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, darstellt, wobei mindestens einer von R&sup4;, R&sup5; und R&sup6; verschieden von einem Wasserstoffatom ist) und R³ stellt ein Wasserstoffatom oder R² dar,
umfassend, dass man in jeder gewünschten Reihenfolge Erythromycin A-9-oxim mit einer Verbindung der Formel R¹-X (wobei R¹ wie oben definiert ist und X ein Halogenatom ist) und mit einem substituierten Silylierungsmittel, beinhaltend eine Gruppe R², umsetzt, wodurch eine Verbindung, dargestellt durch die allgemeine Formel
entsteht (wobei R¹, R² und R³ wie oben definiert sind), und dann die resultierende Verbindung mit einem Methylierungsmittel umsetzt.
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