DE378282C

DE378282C - Vorrichtung zum Anpressen eines in einem Rohr befindlichen Zuendstiftes gegen eine Reibflaeche

Info

Publication number: DE378282C
Application number: DESCH66016D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1923-07-09

Description

Vorrichtung zum Anpressen eines in einem Rohr befindlichen Zündstiftes gegen eine Reibfläche. Es sind bereits Gasanzünder bekannt, bei denen das Anpressen des Zereisenstiftes gegen das Reibrad mittels eines Vorschubstiftes geschieht. Bei derartigen Gasanzündern drückt eine auf dem Stiel des Anzünders angebrachte Schraubenfeder auf ein Querstück, einen Bund o. dgl., welches durch die Feder einen stets gleichbleibenden Druck auf den Vorschubstift ausübt. Ein Regeln des Druckes des Zereisenstiftes ist hier nicht möglich-, um dies zu erreichen, ist nach der Erfindung die Schraubenfeder unmittelbar mit einem Druckstift verbunden, ferner an dem Führungsrohr des Druckstiftes eine Nase angebracht, welche in die Gänge der Schraubenfeder eingreift. Um zu verhindern, daß die Druckfeder, der Vörschubstift o. dgl. nach Verbrauch des Zereisenstiftes sich mit ihrem einen Ende gegen das Reibrad legt, das dadurch bei weiterer Drehung beschädigt werden kann, ist ferner an dem mit der Schraubenfeder verbundenen Anpreßstift ein Bund so angebracht, daß er nach vollständigem Verbrauch des Zereisens das Ende des Stifte von dem Reibrad abhält.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den Abb. i und 2 der Zeichnung veranschaulicht.
In einem Röhrchen i am Stiel 2 der Zündvorrichtung ist ein Stift ,5 mit einem Kopf f> eingesetzt, der mit seinem einen Ende auf ein Zereisenstück 7 wirkt. An dem anderen Ende ist über dem Kopf ()- ein Knopf 8 o. dgl. angebracht, und hier eine Schraubenfeder 9 befestigt, welche einen solchen Innendurchmesser aufweist, daß sie gerade über das Röhrchen i übergestreift werden kann. An dem Röhrchen i ist eine kleine Nase io o. dgl. angebracht, welche zwischen die einzelnen Gänge der Schraubenfeder 9 eintritt-An Stelle der kleinen Nase io kann aus dem Röhrchen i ein kurzer Gewindegang ii herausgepreßt sein, oder ein solcher durch Auflöten eines Stückes Draht gebildet sein, so daß der Halt für die Schraubenfeder 9 vergrößert wird. Durch Drehen der Schraubenfeder wird diese wie eine Kappe auf dem Röhrchen i vorwärts bewegt und auf diese Weise der Anpreßdruck des Zereisens geregelt.
Per Stift ist nur so lang gewählt, daß bei vollständigem Aufbrauchen des Zereisenstückes der Kopf 6 sich auf die Außenkante 12 auflegt und dadurch das eine Ende des Stiftes gerade noch in kurzem Abstand von dem Reibrad 13 hält. Auf diese Weise werden dessen empfindliche Zähne niemals durch einen harten Teil beschädigt, was eine lange Lebensdauer des Gasanzünders bei stets kräftiger Funkenbildung zur Folge hat.
Die Anpreßvorrichtung kann auch überall da Anwendung finden, wo eine Schraubenfeder von geringem Durchmesser im Verhältnis zu seiner Länge einen Druck auf einen in einem Rohr befindlichen Teil auszuüben hat.

Claims

PATEiiT-AiiSPRL CHE: i. Vorrichtung zum Anpressen eines in einem Rohr befindlichen Zündstiftes gegen eine Reibfläche mittels einer Schraubenfeder bei Gasanzündern u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder unmittelbar mit einem Druckstift verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Führungsrohr eine Nase (io) angebracht ist, welche in die Gänge der Schraubenfeder zur Regelung der 'Spannung eingreift. ,;. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem mit der Schraubenfeder verbundenen Anpreßstift ein Bund (6) so angebracht ist, daß er nach vollständigem Verbrauch des Zereisens das eine Ende des Stiftes von dem Reibrad abhält.