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DE378118C - Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen der Farben fuer Malzwecke - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen der Farben fuer Malzwecke

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Publication number
DE378118C
DE378118C DES58894D DES0058894D DE378118C DE 378118 C DE378118 C DE 378118C DE S58894 D DES58894 D DE S58894D DE S0058894 D DES0058894 D DE S0058894D DE 378118 C DE378118 C DE 378118C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
needle
outflow
canvas
regulating
mouth
Prior art date
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Expired
Application number
DES58894D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Priority to DES58894D priority Critical patent/DE378118C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE378118C publication Critical patent/DE378118C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44DPAINTING OR ARTISTIC DRAWING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PRESERVING PAINTINGS; SURFACE TREATMENT TO OBTAIN SPECIAL ARTISTIC SURFACE EFFECTS OR FINISHES
    • B44D3/00Accessories or implements for use in connection with painting or artistic drawing, not otherwise provided for; Methods or devices for colour determination, selection, or synthesis, e.g. use of colour tables

Landscapes

  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen der Farben für Malzwecke. Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Auftragen von Ölfarben, hauptsächlich auf Leinwand, beim Gemäldemalen sowie auch eine dazu dienende Vorrichtung.
  • Dieses Verfahren besteht darin, daB eine jede von den vorbereiteten Farben ohne Zusatz und ?Mischung in einen hohlen Halter (Büchse) gefüllt ist und durch eine auf der unteren Seite des Halters befindliche Öffnung nach einem schwächeren oder stärkeren Druck des Halters gegen die auf eine Platte gespannte Leinwand herausgedrückt wird und dabei durch die Austritts- und Reguliernadel in Punkte, Flächen oder Striche auf der gespannten Leinwand je nach Bedarf zerrieben wird, wobei sie in die Struktur der Leinwand eindringt und in unveränderter Substanz haftenbIeibt, ohne abspringen zu können.
  • Um das Anhaften der Farben an die Leinwand zii unterstützen und deren Eindringen in dieselbe zu ermöglichen, ist es nicht nötig, die Malerleinwand so stark zii präparieren wie beim Pinselmalen.
  • Zur Durchführung dieses Verfahrens dient eine Vorrichtung, welche auf der Zeichnung in Abb. i in einer und in Abb. z in einer anderen Ausführung dargestellt ist.
  • Ein hohler Halter 2, der durch einen mit Schauglas .1 versehenen Deckel ,; verschließbar ist, wird mit je einer reinen, in 01 angeriebenen Farbe ohne Zusätze gefüllt.
  • Im Halter 2 befindet sich ein hohler Kolben 5 mit einem angeschlossenen Ausflußrohr 0, welches in ein verengtes Mundstück 7 (Abb. i) endigt, aus welchem eine stumpfe, mit einem Kopf 8' versehene Nadel 8 Herausragt, die in das -_4lundstück 7 lose gelegt ist derart, daß sie durch scliwaclien Druck vollkommen in die Ausflußöitnung zuriickgedr;ingt wird und selbsttätig wieder, durch den Druck der hinausgedrückten Farbe getrieben, herausgelangt, wenn der Druck auf die unten herausragende Nadel aufhört oder vermindert wird.
  • Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß beim Andrücken des Mundstückes 7 auf die Leinwand durch das Eindrücken des Kolbens 5 ein Farbenausfluß stattfindet, wobei durch Nachlassen des Druckes auch die stumpfe Spitze der Nadel 8 zum Vorschein kommt, mittels welcher farbige Striche erzeugt oder die Farbe zerrieben und die ausfließende Farbe nach Bedarf reguliert wird. Zum Auftragen der Farbe kann auch die Ausflußmündung 7 herangezogen werden.
  • Die Ausflußregulierung erfolgt nämlich duicb die Kopfform 8' ,oder Nadel 8:, welcher Kopf 8' beim starken Druck der zusammengedrückten Farbe die Mündungs5ffnung sperrt, wobei die Nadel am meisten aus der Mündung vorragt, während erst durch Zurückdrücken der Nadel in das Mundstück 7 mehr oder weniger Farbt@ zum Ausfluß gelangt. Dabei wird der Halter beliebig und je nach Bedarf senkrecht zur Leinwand oder schief gehalten.
  • Bei Nichtgebrauch wird das Mundstück 7 durch eine flappe g verschlossen, um das Eintrocknen der Farbe zu verhindern.
  • Behufs Auftragens der Farbe in größeren Flächen wird das verengte Mundstück 7 beseitigt, und in das Ende des Ausflußrohres 6 wird die mit Kopf 8' versehene stumpfe Reguliernadel 8 mit zentrisch und lose auf derselben aufgeschobenen kurzen Regulierröhrchen 1o und i1 von ungleicher Länge eingesteckt (Abb. 2), Beim Drücken auf den Halter :z gegen die Leinwand kann die Farbe zwischen den Röhrchen und der Nadel durchfließen, und zwar in einer dem ausgeübten Druck entsprechenden :Menge und in einer beliebigen Breite, welche am größten ist, wenn alle Röhrchen mit der Nadel völlig in das Rohr 6 eindringen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zum Auftragen von 01-farben für Malzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß zusatzfreie, in hohlen Haltern gefüllte Farben aus einer Ausflußöffnung durch den Halterdruck gegen die auf eine Platte gespannte Leinwand herausgedrückt und auf die Leinwand durch die Ausfluß- und Reguliernadel bzw. noch durch Ausflußregulierröhrchen und durch die Ausflußmündung selbst aufgetragen werden. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, bestehend aus einem hohlen Halter (z) mit Kolben (5) und an diesem angeschlossenen Ausflußrohr (6), in dessen verengtem Mündungsstück (7) eine lose, stumpfe Nadel (8) mit Kopf (8') angeordnet ist, welche Nadel aus der Mündung durch den Druck der ausfließenden Farbe herausgedrückt wird und durch schwachen, bei Berührung der Leinwand verursachten Gegendruck eine Ausflußregulierung ermEglicht, wobei durch die Nadel (8) und evtl. auch durch die Ausflußmündung (7) die Farbe beliebig auf die Leinwand aufgetragen wird. 3. Vorrichtung nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß in die Mündung des Rohres (6) außer der mit Kopf (8 ') versehenen Reguliernadel (8) noch zentrisch und lose um dieselbe aufgeschobene, verschieden lange Regulierröhrchen (io, 1i) eingesteckt sind.
DES58894D 1922-02-15 1922-02-15 Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen der Farben fuer Malzwecke Expired DE378118C (de)

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DE378118C true DE378118C (de) 1923-07-03

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