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DE3779817T2 - Faltbare traegereinheit fuer die konstruktion von rahmenwerken in kombination mit weiteren gleichen einheiten. - Google Patents

Faltbare traegereinheit fuer die konstruktion von rahmenwerken in kombination mit weiteren gleichen einheiten.

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Publication number
DE3779817T2
DE3779817T2 DE8787302222T DE3779817T DE3779817T2 DE 3779817 T2 DE3779817 T2 DE 3779817T2 DE 8787302222 T DE8787302222 T DE 8787302222T DE 3779817 T DE3779817 T DE 3779817T DE 3779817 T2 DE3779817 T2 DE 3779817T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
nodes
support
arrangement
node
unit
Prior art date
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Expired - Fee Related
Application number
DE8787302222T
Other languages
English (en)
Other versions
DE3779817D1 (de
Inventor
Junjiro Onoda
Kiyoshi Takamatsu
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Subaru Corp
Original Assignee
Fuji Heavy Industries Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fuji Heavy Industries Ltd filed Critical Fuji Heavy Industries Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE3779817D1 publication Critical patent/DE3779817D1/de
Publication of DE3779817T2 publication Critical patent/DE3779817T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64GCOSMONAUTICS; VEHICLES OR EQUIPMENT THEREFOR
    • B64G99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Aerials With Secondary Devices (AREA)
  • Rod-Shaped Construction Members (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

    Hintergrund der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine neue Anordnung einer faltbaren oder entfaltbaren bzw. zu öffnenden Trägereinheit zur kombinierten Verwendung mit mehreren oder eine Mehrzahl weiterer gleicher Einheiten zur Konstruktion von gewünschten Rahmenwerken.Typische Anwendungen der Trägereinheiten dieser Erfindung sind mittlere bis große Bauwerke im Weltraum wie riesige Antennen, Solarkraftanlagen, Weltraumkolonien, Weltraumanlagen und Weltraumstationen. Die möglichen Anwendungen der Trägereinheiten sind jedoch nicht auf um die Erde kreisende Bauwerke begrenzt, da die Trägereinheiten selbstverständlich auch für die Konstruktion von beispielsweise vorübergehenden oder Notbauwerken auf der Erde geeignet sind.
  • Alle Baumaterialien für die Konstruktion von um die Erde um laufenden Bauwerken im Weltraum müssen selbstverständlich von der Erde als Nutzlast von abgeschossenen Trägern wie Spaceshuttles transportiert werden. Jedes Raumfahrzeug hat sehr enge Begrenzungen hinsichtlich des Volumens und Gewichtes seiner Nutzlast. Damit müssen die Baumaterialien für Raumzwecke so kompakt in der Größe und so leicht wie möglich sein. Viele Weltraumspezialisten stimmen darin überein, daß Träger bzw. Binder die meist versprechenden Baumaterialien für Rahmenwerke mittlerer und großer Abmessung von Raumkonstruktionen sind. Träger haben im Vergleich zu ihrer Größe ein geringes Gewicht, sind jedoch zu sperrig, um in den Weltraum geschossen zu werden, wenn sie nicht faltbar sind.
  • Aufgrund der vorstehenden Überlegungen sind entfaltbare bzw. zu öffnende Trägerkonstruktionen nach gegenwärtiger Meinung am besten für Raumkonstruktionen geeignet. In eine kompakte Form zum Abschuß gefaltet bzw. zusammengelegt, können die entfaltbaren Trägerkonstruktionen in die gewünschte Form im Weltraum entfaltet werden.
  • Ein allgemein bekanntes Beispiel eines in einer Richtung entfaltbaren Trägers ist der "einfach faltende Mast", der offenbart ist in "Development of Deployable Structures for Large Space Platform Systems", NASA CR-17093. Solche in einer Richtung entfaltbaren Träger finden sehr große Anwendungen auf Längsträger von Raumstationen, Masten von großen Antennen usw. Wie viele andere entfaltbare Strukturen dieser Klasse ist der "einfach faltende Mast" dadurch faltbar, daß einige seiner Bestandteile an den Knoten bzw. Gelenken ihrer Mittelpunkte gebogen und andere Teile zusammengeschoben werden.
  • Eine solche herkömmliche Konstruktion ist nicht zufriedenstellend, da ihre Bestandteile an ihren Mittelabschnitten keine ausreichende mechanische Festigkeit haben, was sehr eng mit dem Euler-Knicken verbunden ist, was zu einer unzureichenden Festigkeit der gesamten Konstruktion führt. Es könnte vorgeschlagen werden, sehr stabile, feste Mechanismen zur Verriegelung der Knotenpunkte bzw. Gelenke zu verwenden, wenn die Konstruktion entfaltet ist, um die Festigkeit der entfalteten Konstruktion zu verbessern. Solche Verriegelungsmechanismen würden jedoch das Gewicht der Konstruktion erheblich erhöhen.
  • Es ist wünschenswert, daß jede entfaltbare Trägerkonstruktion automatisch oder wenigstens halbautomatisch im Weltraum entfaltet wird. Dieses Ziel erfordert höchste Zuverlässigkeit der verschiedenen Arbeitsteile und Mechanismen der Konstruktion. Die Gelenkverriegelungen sollten nicht nur im Betrieb zuverlässig sein, sondern auch so gering wie möglich in der Anzahl. Der "einfach faltende Mast" erfordert üblicherweise acht Verriegelungen pro Einheit. Diese Zahl ist nicht so klein wie erwünscht.
  • Die EP-A-210776 (europäische Patentanmeldung Nr. 86305372.4) derselben Anmelder betrifft eine faltbare Trägereinheit, die mit anderen ähnlichen Einheiten zur Konstruktion von mittleren oder großen Bauwerken im Weltraum kombiniert werden kann, sowie für vorübergehende oder Notbauwerke auf der Erde. Die Trägereinheit ist ein kubischer Rahmen aus hauptsächlich 12 Stabbauteilen, die senkrecht zueinander an ihren Enden über Gelenke verbunden werden. Jede Trägereinheit kann in eine ebene Form gefaltet werden.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine faltbare Trägereinheit, die zu demselben Zweck wie diejenige der EP-A-0210776 verwendet werden kann. Die Trägereinheit gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine parallele Lösung zu der Trägereinheit gemäß der EP-A- 0210776 und ist in ihrer wesentlichen Form eine Kombination eines Paares kubischer Rahmen, die die Form eines rechteckigen Parallelpipedons annehmen. Trotz der großen Abmessung der Konstruktion mit einer größeren Anzahl von Stabbauteilen, die gelenkig zusammengefügt sind, als bei der Trägereinheit der EP- A-0210776, kann die erfindungsgemäße Trägereinheit mit derselben Leichtigkeit und Zuverlässigkeit wie derjenigen der EP-A-0210776 gefaltet und entfaltet werden.
  • Das Dokument EP-A-0210776 fällt in den Bereich des Artikels 54(3) EPÜ bezüglich der vorliegenden Erfindung.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Erfindung gibt eine verbesserte Trägereinheitkonstruktion an, die kein Biegen und keine Verlängerung oder Verkürzung der Trägerbauteile zu ihrem Falten oder Entfalten erfordert und die ein absolutes Minimum an beweglichen Teilen enthält, wodurch es möglich wird, daß die Konstruktion der Rahmenwerke eine größere Starrheit und Festigkeit als bisher erhält. Die Erfindung sieht eine faltbare Trägereinheit in Kombination mit anderen gleichen Einheiten zur Konstruktion eines gewünschten Rahmenwerks vor. Allgemein von kastenähnlicher Form im entfalteten Zustand, hat die Trägereinheit eine erste und eine zweite Endträgeranordnung an ihren entgegengesetzten Enden. Die erste Endträgeranordnung hat vier Endträgerteile, die Ende-an-Ende in einer rechteckigen Anordnung verbunden sind, um erste, zweite, dritte und vierte Knotenpunkte zu bilden, und ein diagonales Endträgerteil erstreckt sich zwischen zwei diagonal gegenüberliegenden Knotenpunkten der ersten bis vierten Knotenpunkte. Die zweite Endträgeranordnung enthält auf gleiche Weise vier Endträgerteile, die mit ihren Enden in einer viereckigen bzw. rechteckigen Anordnung verbunden sind, um fünfte, sechste, siebte und achte Knotenpunkte zu bilden, die jeweils den ersten, zweiten, dritten und vierten Knotenpunkten der ersten Endträgeranordnung gegenüberliegen, wobei sich ein diagonales Endträgerteil zwischen zwei diagonal gegenüberliegenden Knotenpunkten der ersten bis achten Knotenpunkte erstreckt. Zwischen der ersten und der zweiten Endträgeranordnung ist eine Zwischenträgeranordnung angeordnet, die vier Zwischenträgerteile aufweist, die mit ihren Enden in rechteckiger Anordnung verbunden sind, um neunte, zehnte, elfte und zwölfte Knotenpunkte zu bilden, die jeweils zwischen dem ersten und dem fünften, dem zweiten und dem sechsten, dem dritten und dem siebten sowie dem vierten und dem achten Knotenpunkt der ersten und der zweiten Endträgeranordnung liegen. Zur gebrauchsfähigen Verbindung der ersten und der zweiten Endträgeranordnung mit der Zwischenträgeranordnung sind erste bis achte Verbindungsträgerteile jeweils mit beiden Enden an dem ersten und dem neuten, dem zweiten und dem zehnten, dem dritten und dem elften, dem vierten und dem zwölften, dem fünften und dem neunten, dem sechsten und dem zehnten, dem siebten und dem elften und dem achten und dem zwölften Knotenpunkt gelenkig angeschlossen. Die erste Endträgeranordnung und die Zwischenträgeranordnung sind außerdem durch ein erstes Verbindungsdiagonalträgerteil miteinander verbunden, welches gelenkig an beiden Enden mit dem dritten und dem zehnten Knotenpunkt verbunden ist, sowie durch ein zweites Verbindungsdiagonalträgerteil, das an beiden Enden mit dem vierten und dem neunten Knotenpunkt gelenkig verbunden ist. Auf gleiche Weise sind die zweite Endträgeranordnung und die Zwischenträgeranordnung außerdem durch ein drittes Verbindungsdiagonalträgerteil miteinander verbunden, welches an beiden Enden mit dem siebten und zehnten Knotenpunkt gelenkig verbunden ist, sowie durch ein viertes Verbindungsdiagonalteil, das an beiden Enden gelenkig an den achten und den neunten Knotenpunkt angeschlossen ist. Eines der vier Zwischenträgerteile, das sich zwischen dem neunten und dem zehnten Knotenpunkt erstreckt, trägt eine daran befestigte bewegbare Gelenkanordnung, die in ihrer Längsrichtung bewegbar ist. Diese erste bewegbare Gelenkanordnung ist drehbar mit einem Ende des fünften und des sechsten Verbindungsdiagonalträgerteils gekoppelt, deren andere Enden jeweils gelenkig mit dem zweiten Knotenpunkt der ersten Endträgeranordnung und mit dem sechsten Knotenpunkt der zweiten Endträgeranordnung verbunden sind. Eine zweite bewegbare Gelenkanordnung ist verlagerbar an einem anderen Zwischenträgerteil befestigt, welches sich zwischen dem elften und dem zwölften Knotenpunkt erstreckt. Ein siebtes Verbindungsdiagonalträgerteil ist mit beiden Enden gelenkig an der zweiten bewegbaren Gelenkanordnung und dem vierten Knotenpunkt der ersten Endträgeranordnung angeschlossen, während ein achtes Verbindungsdiagonalträgerteil mit beiden Enden gelenkig mit der zweiten bewegbaren Gelenkanordnung und dem achten Knotenpunkt der zweiten Endträgeranordnung verbunden ist. Ferner eingeschlosen ist eine Strebeneinrichtung, die an der Zwischenträgeranordnung befestigt ist, um diese in der erforderlichen rechteckigen Form zu halten, wenn die Trägereinheit entfaltet wird.
  • Im entfalteten Zustand nimmt die Trägereinheit der obigen verbesserten Anordnung üblicherweise eine Kastenform an, wobei die erste und die zweite bewegbare Gelenkanordnung gegen den neunten und den elften Knotenpunkt der Zwischenträgereinheit gehalten sind. Die Trägereinheit ist vollständig in eine flache, kompakte Form zusammenlegbar, indem die erste bewegbare Gelenkanordnung von dem neunten zu dem zehnten Knotenpunkt der Zwischenträgeranordnung beispielsweise durch eine Draht- und Rollenanordnung bewegt wird, die durch einen Umkehrmotor angetrieben ist, wie hierbei offenbart ist. Während des Faltens bewegen sich die zwei Endträgeranordnungen in Richtung der Zwischenträgeranordnung, wobei die rechteckige Form der Endträgeranordnungen unverändert beibehalten wird, während die Zwischenträgeranordnung in eine schlanke Form gefaltet wird. Die anderen angelenkten Trägerteile werden auch zueinander verschwenkt, bis schließlich die gesamte Trägereinheit flach wird. Die zweite bewegbare Gelenkanordnung wandert zuerst von dem elften zu dem zwölften Knotenpunkt und dann zurück zu dem elften Knotenpunkt. Das Entfalten der Trägereinheit ist durch Umkehr der vorstehenden Vorgänge möglich.
  • In einer bevorzugten Modifkation der Trägereinheit hat die Strebeneinrichtung die Form von zwei langgestreckten, flexiblen Elementen in Form von Drähten oder Seilen, die kreuzweise zueinander und in Diagonalrichtung der Zwischenträgeranordnung angeordnet sind. Die flexiblen Elemente werden gespannt gehalten, wenn die Trägereinheit entfaltet ist, und sind entspannt, wenn die Einheit gefaltet wird. Daher werden bei dieser Modifikation sämtliche starren Bauteile der Trägeranordnung weder gebogen, noch verlängert oder verkürzt, um die Einheit zu falten oder entfalten, wobei es lediglich erforderlich ist, eine der Gelenkanordnung entlang eines der Zwischenträgerteile zu bewegen. Somit können die Trägerteile von einer starren, hochfesten Konstruktion sein, die es ermöglicht, daß die Konstruktion des Rahmenwerks auf gleiche Weise starr und hochfest wird.
  • Bei der oben angegebenen Form der Trägereinheit wird die zweite bewegabre Gelenkanordnung nahe dem elften Knotenpunkt gehalten, wenn die Trägereinheit entfaltet ist, und sie ist mit dem vierten und achten Knotenpunkt durch Verbindungsdiagonalträgerteile verbunden. In einer zweiten Form der erfindungsgemäßen Trägereinheit ist die zweite bewegbare Gelenkanordnung nahe dem zwölften Knotenpunkt anstelle des elften Knotenpunktes gehalten und mit dem dritten und siebten Knotenpunkt anstelle des vierten und achten Knotenpunktes verbunden.
  • Es sei hervorgehoben, daß die zwei Gelenkanordnungen die einzigen bewegbaren Teile der Trägereinheit sind. Wie sich aus der vorstehenden Zusammenfassung ergibt, besteht die Trägereinheit dieser Erfindung aus zwei Fachwerkfeldern, eine von der ersten Endträgeranordnung zu der Zwischenträgeranordnung und eine weitere von der Zwischenträgeranordnung zu der zweiten Endträgeranordnung. Es kann daher festgestellt werden, daß die Trägereinheit nur ein bewegbares Teil pro Fachwerkfeld bzw. Abteilung hat. Dies vereinfacht die Konstruktion und führt zu einer großen Zuverlässigkeit beim Gebrauch.
  • Die obigen und weiteren Merkmale und Vorteile der Erfindung und die Art der Realisierung werden noch deutlicher, und die Erfindung selbst wird am besten verstanden aus dem Studium der nachfolgenden Beschreibung und der beigefügten Ansprüche mit Bezug auf die Zeichnungen, die einige bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung zeigen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Figur 1 zeigt perspektivisch eine erste Ausführungsform der faltbaren Trägereinheit, die entsprechend den neuen Konzepten dieser Erfindung konstruiert ist, wobei die Trägereinheit vollständig entfaltet dargestellt ist;
  • Figur 2 zeigt perspektivisch die Trägereinheit gemäß Figur 1 halb gefaltet;
  • Figur 3 zeigt perspektivisch die Trägereinheit der Figur 1 vollständig gefaltet;
  • Figur 4 zeigt eine vergrößerte Ansicht der ersten bewegbaren Gelenkanordnung der Trägereinheit gemäß Figur 1, dargestellt mit einem Teil des Antriebsmechanismus für die Gelenkanordnung;
  • Figur 5 ist eine zur Klarheit teilweise geschnittene Ansicht eines Teils des Antriebsmechanismus für die erste bewegbare Gelenkanordnung;
  • Figur 6 ist eine Aufsicht auf die Darstellung gemäß Figur 5;
  • Figur 7 ist eine linke Seitenansicht der Darstellung gemäß Figur 5;
  • Figur 8 ist eine fragmentarische Ansicht eines der Zwischenträgerteile der Trägereinheit gemäß Figur 1 und zeigt insbesondere eine der in dem Antriebsmechanismus für die erste bewegbare Gelenkanordnung enthaltenen Rollen;
  • Fig. 9 ist eine Darstellung ähnlich Figur 1, zeigt jedoch einige passende Abmessungen der Trägereinheit zur Erläuterung ihrer Betätigung;
  • Fig. 10 zeigt in einer Darstellung die Änderung des Abstandes zwischen zwei diagonal gegenüberliegenden Knotenpunkten der Zwischenträgeranordnung der Trägereinheit gemäß Figur 1 während des Faltens und des Entfaltens;
  • Fig. 11 zeigt in einer Darstellung die Änderung des Abstandes zwischen der ersten und der zweiten Gelenkanordnung der Trägereinheit gemäß Figur 1 während des Faltens und des Entfaltens;
  • Figur 12 ist eine schematische Darstellung einer alternativen Ausführungsform der ersten Form der faltbaren Trägereinheit gemäß dieser Erfindung;
  • Figur 13 ist eine schematische Darstellung einer weiteren möglichen Form, die die faltbare Trägereinheit dieser Erfindung gemäß ihrer ersten Form annehmen kann;
  • Figur 14 zeigt perspektivisch eine zweite Form der faltbaren Trägereinheit, die entsprechend den neuen Konzepten dieser Erfindung konstruiert ist, wobei die Trägereinheit vollständig entfaltet dargestellt ist;
  • Figur 15 zeigt perspektivisch die Trägereinheit gemäß Figur 14 halb gefaltet und
  • Figur 16 zeigt perspektivisch die Trägereinheit gemäß Figur 14 vollständig gefaltet.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen Erste Form
  • Diese Erfindung wird nachfolgend in Einzelheiten in Begriffen der ersten Form der Trägereinheit beschrieben, die vollständig entfaltet in Figur 1, halb gefaltet in Figur 2 und vollständig gefaltet in Figur 3 dargestellt ist. Die folgende Beschreibung der Konstruktion wird am besten mit Bezug auf Figur 1 verstanden.
  • Die erste Form der Trägereinheit hat eine erste Endträgeranordnugn T1, die in Figur 1 nach links gerichtet ist. Die erste Endträgeranordnugn T1 enthält vier Endträgerteile 1a, 2a, 3a und 4a, die Ende-an-Ende in rechtwinkliger oder rechteckiger Anordnung verbunden sind, um erste, zweite, dritte und vierte Knotenpunkte bzw. Verbindungspunkte 5a, 6a, 7a und 8a zu bilden. Die erste Endträgeranordnung T1 enthält ferner ein Diagonalendträgerteil 9a, dessen gegenüberliegende Enden mit dem zweiten Knotenpunkt 6a und dem vierten Knotenpunkt 8a gekoppelt sind. Das Diagonalendträgerteil 9a dient dazu, die erste Endträgeranordnung T1 zu verstreben und ihre Deformation bzw. ihr Zusammenfallen zu verhindern.
  • An dem anderen Ende der Trägereinheit, die in Figur 1 nach rechts gerichtet ist, befindet sich eine zweite Endträgeranordnung T2 von gleicher Gestalt. Die zweite Endträgeranordnung T2 enthält vier Endträgerteile 1b, 2b, 3b und 4b, die mit ihren Enden in einer rechtwinkligen oder rechteckigen Anordnung miteinander verbunden sind, um einen fünften, sechsten, siebten und achten Knotenpunkt 5b, 6b, 7b und 8b zu bilden. Der sechste Knotenpunkt 6b und der achte Knotenpunkt 8b sind durch ein Diagonalendträgerteil 9b verbunden, welches die rechtwinklige Anordnung der vier Endträgerteile 1b, 2b, 3b und 4b verstrebt.
  • Die zwei Endträgeranordnungen T1 und T2 sind in parallel beabstandeter Relation zueinander angeordnet. Außerdem liegen der erste, zweite, dritte und vierte Knotenpunkt 5a, 6a, 7a und 8a der ersten Endträgeranordnung T1 jeweils dem fünften, sechsten, siebten und achten Knotenpunkt 5b, 6b, 7b und 8b der zweiten Endträgeranordnung T2 gegenüber.
  • Zwischen den gegenüberliegenden Endträgeranordnungen T1 und T2 ist eine Zwischenträgeranordnung L derselben Form und Größe wie beide Endträgeranordnungen und in parallel von diesen beabstandeter Relation angeordnet.
  • Die Zwischenträgeranordnung L enthält vier Zwischenträgerteile 14, 15, 16 und 17, die mit ihren Enden gelenkig miteinander verbunden sind, um einen neunten, zehnten, elften und zwölften Knotenpunkt 10, 11, 12 und 13 zu bilden. Dieser neunte, zehnte, elfte und zwölfte Knotenpunkt 10, 11, 12, 13 liegt zwischen und in Ausrichtung mit dem ersten und dem fünften Knotenpunkt 5a und 5b, dem zweiten und dem sechsten Knotenpunkt 6a und 6b, dem dritten und dem siebten Knotenpunkt 7a und 7b und dem vierten und dem achten Knotenpunkt 8a und 8b der ersten und der zweiten Endträgeranordnung T1 und T2.
  • Diese besondere Ausführungsform verwendet zwei langgestreckte, flexible Elemente 20 und 21 wie Drähte, Kabel, Seile, Kordel etc. um die Zwischenträgeranordnung L zu verstreben, wenn die Trägereinheit gemäß Figur 1 entfaltet ist. Das eine flexible Element 21 ist mit seinen gegenüberliegenden Enden an dem zehnten und dem zwölften Knotenpunkt 11 und 13 befestigt, während das andere flexible Element 20 mit seinen gegenüberliegenden Enden an zwei bewegbaren Gelenkanordnungen 30 und 31 befestigt ist, auf die nun Bezug genommen wird. Die Flexibilität dieser Verstrebungs- bzw. Aussteifungselemente 20 und 21 soll das Falten der Trägereinheit ermöglichen, wie sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Betätigung ergibt.
  • Die oben erwähnten ersten und zweiten Endträgeranordnungen T1 und T2 und die Zwischenträgeranordnung L sind durch Verbindungsträgerteile miteinander verbunden, die nachfolgend aufgelistet sind:
  • 1. Ein erstes Verbindungsträgerteil 23a, das gelenkig an beiden Enden mit dem ersten Knotenpunkt 5a, der ersten Endträgeranordnung T1 und dem neunten Knotenpunkt 10 der Zwischenträgeranordnung L verbunden ist.
  • 2. Ein zweites Verbindungsträgerteil 24a ist an beiden Enden mit dem zweiten Knotenpunkt 6a der ersten Endträgeranordnung T1 und mit dem zehnten Knotenpunkt 11 der Zwischenträgeranordnung L gelenkig verbunden.
  • 3. Ein drittes Verbindungsträgerteil 25a ist an beiden Enden gelenkig mit dem dritten Knotenpunkt 7a der ersten Endträgeranordnung T1 und mit dem elften Knotenpunkt 12 der Zwischenträgeranordnung L verbunden.
  • 4. Ein viertes Verbindungsträgerteil 26a ist gelenkig an beiden Enden mit dem vierten Knotenpunkt 8a der ersten Endträgeranordnung T1 und mit dem zwölften Knotenpunkt 13 der Zwischenträgeranordnung L verbunden.
  • 5. Ein fünftes Verbindungsträgerteil 23b ist gelenkig an beiden Enden mit dem fünften Knotenpunkt 5b der zweiten Endträgeranordnung T2 und mit dem neunten Knotenpunkt 10 der Zwischenträgeranordnung L verbunden.
  • 6. Ein sechstes Verbindungsträgerteil 24b ist gelenkig an beiden Enden mit dem sechsten Knotenpunkt 6b der zweiten Endträgeranordnung T2 und mit dem zehnten Knotenpunkt 11 der Zwischenträgeranordnung L verbunden.
  • 7. Ein siebtes Verbindungsträgerteil 25b ist gelenkig an beiden Enden mit dem siebten Knotenpunkt 7b der zweiten Endträgeranordnung T2 und mit dem elften Knotenpunkt 12 der Zwischenträgeranordnung L verbunden.
  • 8. Ein achtes Verbindungsträgerelement 26b ist gelenkig an beiden Enden mit dem achten Knotenpunkt 8b der zweiten Endträgeranordnung T2 und mit dem zölwften Knotenpunkt 13 der Zwischenträgeranordnung L verbunden.
  • Außerdem sind die erste und die zweite Endträgeranordnung T1 und T2 und die Zwischenträgeranordnung L durch die nachfolgenden vier Verbindungsdiagonalträgerteile miteinander verbunden:
  • 1. Ein erstes Verbindungsdiagonalträgerteil 28a ist an beiden Enden gelenkig mit dem dritten Knotenpunkt 7a der ersten Endträgeranordnung T1 und mit dem zehnten Knotenpunkt 11 der Zwischenträgeranordnung L verbunden.
  • 2. Ein zweites Verbindungsdiagonalträgerteil 29a ist an beiden Enden gelenkig mit dem vierten Knotenpunkt 8a der ersten Endträgeranordnung T1 und mit dem neunten Knotenpunkt 10 der Zwischenträgeranordnung L verbunden.
  • 3. Ein drittes Verbindungsdiagonalträgerteil 28b ist an beiden Enden gelenkig mit dem siebten Knotenpunkt 7b der zweiten Endträgeranordnung T2 und mit dem zehnten Knotenpunkt 11 der Zwischenträgeranordnung L verbunden.
  • 4. Ein viertes Verbindungsdiagonalträgerteil 29b ist an beiden Enden gelenkig mit dem neunten Knotenpunkt 8b der zweiten Endträgeranordnung T2 und mit dem neunten Knotenpunkt 10 der Zwischenträgeranordnung L verbunden.
  • Die oben erwähnten zwei bewegbaren Gelenkanordnungen 30 und 31 werden nachfolgend in näheren Einzelheiten beschrieben. Die erste bewegbare Gelenkanordnung 30 ist verschieblich auf dem Zwischenträgerteil 14 zur Verlagerung in ihrer Längsrichtung befestigt. Wenn die Trägereinheit gemäß Figur 1 entfaltet ist, liegt die erste bewegbare Gelenkanordnung 30 nahe oder gegen den neunten Knotenpunkt 10 der Zwischenträgeranordnung L. Die zweite bewegbare Gelenkanordnung 31 ist auf ähnliche Weise verschieblich auf dem Zwischenträgerteil 16 gegenüber dem Zwischenträgerteil 14 zur Verlagerung in ihrer Längsrichtung befestigt. Die zweite bewegbare Gelenkanordnung 31 liegt nahe oder gegen den elften Knotenpunkt 12 der Zwischenträgeranordnung L, wenn die Trägereinheit gemäß Figur 1 entfaltet ist.
  • Diese bewegbaren Gelenkanordnungen 30 und 31 sind mit den Endträgeranordnungen T1 und T2 durch die folgenden zwei Paare von zusätzlichen Verbindungsdiagonalträgerteilen gekoppelt:
  • 1. Ein fünftes Verbindungsdiagonalträgerteil 32a ist an beiden Enden gelenkig mit der ersten bewegbaren Gelenkanordnung 30 und mit dem zweiten Knotenpunkt 6a der ersten Endträgeranordnung T1 verbunden.
  • 2. Ein sechstes Verbindungsdiagonalträgerteil 32b ist an beiden Enden mit der ersten bewegbaren Gelenkanordnung 30 und mit dem sechsten Knotenpunkt 6b der zweiten Endträgeranordnung T2 verbunden.
  • 3. Ein siebtes Verbindungsdiagonalträgerteil 34a ist an beiden Enden gelenkig mit der zweiten bewegbaren Gelenkanordnung 31 und mit dem vierten Knotenpunkt 8a der ersten Endträgeranordnung T1 verbunden.
  • 4. Ein achtes Verbindungsdiagonalträgerteil 34b ist an beiden Enden gelenkig mit der zweiten bewegbaren Gelenkanordnung 31 und mit dem achten Knotenpunkt 8b der zweiten Endträgeranordnung T2 verbunden.
  • Mit der vorstehenden Konstruktion hat die dargestellte Trägereinheit dieser Erfindung allgemein eine kastenähnliche Form, wenn sie gemäß Figur 1 entfaltet ist. Wie noch gezeigt wird, hat die Trägereinheit eine bilateral symmetrische Konstruktion bezüglich der Ebene, die die Zwischenträgeranordnung L enthält.
  • Figur 4 zeigt eine bevorzugte Form der ersten bewegbaren Gelenkanordnung 30 an dem Zwischenträgerteil 14. Die erste bewegbare Gelenkanordnung 30 hat einen ringförmigen Körper 35, der verschieblich auf dem Zwischenträgerteil 14 sitzt. Der ringförmige Körper 35 hat zwei Paare von Ansätzen 37a und 37b, die an diametral gegenüberliegenden Stellen angeformt sind und radial nach außen vorstehen. Die erwähnten fünften und sechsten Verbindungsdiagonalträgerteile 32a und 32b sind bei 36a und 36b über Stifte mit diesen Ansatzpaaren 37a und 37b verbunden.
  • Zum hin- und hergehenden Antrieb der ersten bewegbaren Gelenkanordnung 30 entlang des Zwischenträgerteils 14 ist eine Draht - und Rolleanordnung vorgesehen, die ebenfalls in Figur 4 dargestellt ist. Die Draht- und Rolle-Anordnung enthält zwei Drähte 39, von denen jeweils ein Ende bei 38 an einem axialen Ende des ringförmigen Körpers 35 der ersten bewegbaren Gelenkanordnung 30 verankert ist. Das andere Ende jedes Drahtes 39 ist bei 40 an dem anderen axialen Ende des ringförmigen Körpers 35 verankert. Jeder Draht 39 verläuft über zwei Rollen 47 und 51 oder 48 und 52 an den gegenüberliegenden Enden des Zwischenträgerteils 14.
  • Wie in Figur 5 dargestellt ist, ist an einem Ende des Zwischenträgerteils 14 eine Mehrfachgelenkeinheit 41 fest angebracht, die den neunten Knotenpunkt 10 der Zwischenträgeranordnung L bildet. Die Mehrfachgelenkeinheit 41 enthält Paare von Ansätzen mit Löchern 42 zur Aufnahme von Gelenkstiften (nicht dargestellt), durch die das Zwischenträgerteil 17, die Verbindungsträgerteile 23a und 23b und die Verbindungsdiagonalträgerteile 29a und 29b gemäß Figur 1 mit der Mehrfachgelenkeinheit 41 gekoppelt sind.
  • Mit weiterem Bezug auf die Figuren 6 und 7 sind auf der Mehrgelenkeinheit 41 zwei Wellen 43 und 44 drehbare befestigt, die sich parallel zueinander quer zu dem Zwischenträgerteil 14 erstrecken. Die Wellen 43 und 44 tragen nichtdrehbar ein Paar kämmender Stirnräder 45 und 46, eines an einem Ende von ihnen. Das andere Ende der Welle 43 ist mit einem Umkehrantriebsmotor M über ein Kegelgetriebe 50 gekoppelt. Nichtdrehbar befestigt an Zwischenstellen der Wellen 43 und 44 sind Rollen 47 und 48, die mit Bezug auf Figur 4 beschrieben sind. Bei Drehung des Antriebsmotors M in beiden Richtungen drehen demnach die Rollen 47 und 48 in entgegengesetzten Richtungen zueinander.
  • Figur 8 zeigt, daß die anderen zwei Rollen 51 und 52 drehbar auf dem anderen Ende des Zwischenträgerteils 14 befestigt sind. Obwohl diese Figur nur die Rolle 51 zeigt, versteht es sich, daß die andere Rolle 52 auf gleiche Weise befestigt ist.
  • Es wird wieder auf Figur 4 Bezug genommen, wonach sich Drähte 39 von den Ankern 40 an der ersten bewegbaren Gelenkanordnung 30 nach unten zu den Rollen 51 und 52 und dann nach oben durch das Innere des Zwischenträgerteils 14 erstrecken, welches eine Rohrform hat, wie in den Figuren 5, 7 und 8 gezeigt ist, woraufhin sie über die Rollen 47 und 48 führen und dann an den Ankern 38 an der ersten bewegbaren Gelenkanordnung 30 befestigt sind. Somit ist gezeigt, daß die Zweirichtungsdrehung des Antriebsmotors M zu der Gleitbewegung der ersten bewegbaren Gelenkanordnung 30 auf und ab entlang des Zwischenträgerteils 14 führt.
  • Betriebsweise
  • Wie vorher erwähnt, ist die erste bewegbar Gelenkanordnung 30 gegen den neunten Knotenpunkt 10 gehalten, und die zweite bewegbare Gelenkanordnung 31 ist gegen den elften Knotenpunkt 12 gehalten, wenn die Trägereinheit wie in Figur 1 dargestellt, entfaltet ist. Zum Falten dieser Trägereinheit wird der Antriebsmotor M in der Richtung in Rotation versetzt, daß die erste bewegbare Gelenkanordnung 30 von dem neunten Knotenpunkt 10 in Richtung des zehnten Knotenpunkts 11 bewegt wird. Dabei beginnt die Trägereinheit zusammen zu fallen, wie in Figur 2 dargestellt ist. Eine Betrachtung dieser Figur zeigt, daß während das Zusammenfallens die zwei gegenüberliegenden Endträgeranordnungen T1 und T2 sich dicht aufeinander zu bewegen, in ihrer parallelen Beziehung und bei unveränderter rechtwinkliger Form jeder Anordnung. Die Zwischenträgeranordnung L jedoch ändert ihre Form und wird vertikal langgestreckt, wie in Figur 2 zu sehen ist. Mit dieser Verformung der Zwischenträgeranordnung L schwenken die Verbindungsträgerteile 25a, 25b, 26a und 26b um die Knotenpunkte 12 und 13 in horizontalen Ebenen, während die anderen Verbindungsträgerteile 23a, 23b, 24a und 24b um die Knotenpunkte 10 und 11 in einer vertikalen Ebene schwenken bzw. drehen.
  • Figur 3 zeigt die Trägereinheit vollständig gefaltet und flach. Die Endträgeranordnungen T1 und T2 behalten ihre rechtwinklige Form, sind jedoch gegeneinander gehalten. Die Zwischenträgeranordnung L ist gerade gerichtet, wobei ihre Trägerteile 14 und 17 in kollinearer Beziehung zu den anderen zwei Zwischenträgerteilen 15 und 16 liegen.
  • Figur 3 zeigt ferner, daß die zweite bewegbare Gelenkanordnung 31 noch dicht bei dem elften Knotenpunkt 12 liegt, obwohl die erste bewegbare Gelenkanordnung 30 von dem neunten Knotenpunkt 10 in Richtung des zehnten Knotenpunkts 11 verlagert wurde.
  • Während des vorangegangenen Vorgangs des Faltens bewegt sich jedoch die zweite bewegbare Gelenkanordnung 31 vorübergehend in Richtung des zwölften Knotenpunkts 13 und dann zurück zu dem elften Knotenpunkt 12 und kehrt bei vollständigem Falten der Trägereinheit in die Ausgangsposition zurück.
  • Die flexiblen Elemente 20 und 21 werden locker, wie Figur 2 zeigt, wenn die Zwischenträgeranordnung L verformt wird, wie oben erklärt ist. Es ist daher wichtig, daß der Abstand zwischen den bewegbaren Gelenkanordnungen 30 und 31, die durch das flexible Element 20 verbunden sind, und der Abstand zwischen den Knotenpunkten 11 und 13, die von dem flexiblen Element 21 verbunden sind, kürzer werden, wenn die Trägereinheit gefaltet wird, als wenn diese vollständig entfaltet ist.
  • Wie in Figur 9 angezeigt ist, haben die Endträgerteile 1a, 2a, 3a, 4a, 1b, 2b, 3b und 4b und die Verbindungsträgerteile 23a, 24a, 25a, 26a, 23b, 24b, 25b und 26b alle dieselbe Länge S. Damit ändert sich der Abstand zwischen den Knotenpunkten 11 und 13 der Zwischenträgeranordnung L linear während des Faltens oder Entfaltens der Trägereinheit, wie das Diagramm der Figur 10 zeigt. Der Abstand zwischen den zwei bewegbaren Gelenkanordnungen 30 und 31 ändert sich während des Faltens oder Entfaltens der Trägereinheit nicht-linear, wie das Diagramm der Figur 11 zeigt. Aus diesen Darstellungen ist zu entnehmen, daß die Abstände zwischen den Knotenpunkten 11 und 13 und zwischen den Gelenkanordnungen 30 und 31 beide kürzer sind, wenn die Trägereinheit gefaltet ist, als wenn diese vollständig entfaltet ist.
  • Es ist dann selbstverständlich, daß die Trägereinheit der Figur 1 aus dem gefalteten Zustand der Figur 3 durch die Umkehr der oben beschriebenen Schritte entfaltet werden kann.
  • Modifikation
  • Eine erste Modifikation der ersten Form der Trägereinheit gemäß Figur 12 verwendet ein langgestrecktes, starres Strebenteil 54 zum Verstreben bzw. Aussteifen der Zwischenträgeranordnung L anstelle der zwei flexiblen Elemente der vorstehenden Ausführungsform. Das starre Strebenteil 54 ist mit seinen gegenüberliegenden Enden gebrauchsfähig mit den zwei bewegbaren Gelenkanordnungen 30 und 31 gekoppelt. Obwohl dies in Figur 12 nicht klar zu ersehen ist, enthält dieses Strebenteil 54 zwei oder mehr Abschnitte, die teleskopartig ineinander sitzen, so daß das Strebenteil verlängerbar oder zu verkürzen ist, wie dies während des Faltens oder Entfaltens der Trägereinheit erforderlich ist. Außerdem sind nicht dargestellte Mittel vorgesehen, mit denen das Strebenteil 54 gegen Verkürzung verriegelt ist, wenn die Trägereinheit entfaltet ist, um die Zwischenträgeranordnung L zu versteifen. Das Strebenteil kann zum Falten der Trägereinheit entriegelt werden.
  • Diese modifizierte Trägereinheit der Figur 12 ist in den übrigen Details der Konstruktion mit der Trägereinheit der Figuren 1 bis 9 identisch. Ihre Betriebsweise ist ebenfalls aus betrieblichen Beschreibung der vorhergehenden Ausführungsform ersichtlich.
  • Weitere Modifikation
  • Wie bereits erwähnt, ist die Trägereinheit der Figuren 1 bis 12 dazu bestimmt, mit einer Mehrzahl von anderen gleichen Einheiten für die Konstruktion jedes gewünschten Rahmenwerkes kombiniert zu werden. Als eine mögliche Modifikation der vorhergehenden Trägereinheiten kann jedoch die Trägereinheit doppelter Größe der Figur 13 in Betracht gezogen werden, die auch mit gleichen Einheiten zur Ausbildung eines gewünschten Rahmenwerkes kombiniert werden kann. Diese Trägereinheit doppelter Größe ist im wesentlichen eine Kombination von zwei Trägereinheiten der Figuren 1 oder 12, eine Konstruktion in Spiegelbildrelation zueinander bezüglich der Ebene, die die Knotenpunkte 5a, 5b, 6a und 6b enthält, wobei die Trägerteile, die in der Ebene der Knotenpunkte 5a, 5b, 6a und 6b liegen, beiden Trägern bzw. Fachwerken gemeinsam sind.
  • Zweite Form
  • Eine zweite Form der Trägereinheit gemäß dieser Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Figuren 14 bis 16 beschrieben.
  • Figur 14 ist eine ähnliche Darstellung wie Figur 1. Da die Basiskonstruktion der Trägereinheit in Figur 14 der Konstruktion gemäß Figur 1 gleicht, werden nur die Merkmale beschrieben, die anders sind als bei der Einheit gemäß Figur 1.
  • Bei der Trägereinheit der Figur 1 ist die zweite bewegbare Gelenkanordnung 31 nahe dem elften Knotenpunkt 12 gehalten, wenn die Trägereinheit wie dargestellt entfaltet ist, während in dieser zweiten Form der Trägereinheit die zweite bewegbare Gelenkanordnung 31' nahe dem zwölften Knotenpunkt 13 gehalten ist, der sich an dem gegenüberliegenden Ende des Zwischenträgerteils 16 befindet. Die zweite bewegbare Gelenkanordnung 31' ist verschieblich auf dem Zwischenträgerteil 16 befestigt und mit den Endträgeranordnungen T1 und T2 mittels eines siebten Verbindungsdiagonalträgerteils 34a' sowie eines achten Verbindungsdiagonalträgerteils 34b' gekoppelt. Die Enden dieses siebten und achten Verbindungsdiagonalträgerteils 34a' und 34b' sind entfernt von der zweiten bewegbaren Gelenkanordnung 31' gelenkig mit dem dritten und dem siebten Knotenpunkt 7a und 7b verbunden.
  • Ein langgestrecktes, starres Strebenteil 54' ist für die Zwischenträgeranordnung L vorgesehen. Dieses Strebenteil 54' ist an beiden Enden gelenkig mit dem zehnten und dem zwölften Knotenpunkt 11 und 13 der Zwischenträgeranordnung L verbunden.
  • Zum Falten dieser Trägereinheit wird ein Antriebsmotor wie der Antriebsmotor M gemäß Figur 5 betätigt, um die erste oder zweite bewegbare Gelenkanordnung 30 oder 31' verschieblich in Richtung des zehnten und elften Knotenpunktes 11 und 12 zu bewegen. Dabei beginnt die Trägereinheit zu falten, wie in Figur 15 dargstellt ist. Eine Betrachtung dieser Figur zeigt, daß während des Faltens sich die zwei gegenüberliegenden Endträgeranordnungen T1 und T2 in ihrer parallelen Lage zueinander aufeinander zu bewegen, wobei sie ihre rechtwinklige Form beibehalten. Es wird darauf hingewiesen, daß in dieser Form der Trägereinheit die Zwischenträgeranordnung L während des Faltens nicht ihre Form ändert, und daß nur die Verbindungsträgerteile 23a, 23b, 24a, 24b, 25a, 25b, 26a und 26b um die Knotenpunkte der Zwischenträgeranordnung L schwenken bzw. drehen.
  • Figur 16 zeigt die Trägeranordnung vollständig gefaltet und flach. Aus dieser Figur ist zu entnehmen, daß die Endträgeranordnungen T1 und T2 und die Zwischenträgeranordnung L ihre rechtwinklige Form behalten und daß die Endträgeranordnungen T1 und T2 dicht beieinander gehalten sind, während die Zwischenträgeranordnung L in einer Ebene parallel zu den Ebenen der zwei Endträgeranordnungen aus dem Bereich der letzteren verlagert ist. Es ist auch zu bemerken, daß während und nach dem Falten die zwei bewegbaren Gelenkanordnungen 30 und 31' auf den Zwischenträgerteilen 14 und 16 gleiten und dabei dieselbe Höhe behalten, wie in den Zeichnungen dargestellt ist.
  • Obwohl die Erfindung anhand mehrerer bevorzugter Ausführungsformen dargestellt und beschrieben ist, ist die Erfindung nicht auf die genauen Details dieser Ausführungsformen beschränkt.
  • Beispielsweise ist die Verwendung der Draht- und Rolle-Anordnung in Kombination mit dem Umkehrantriebsmotor nicht notwendig zum Entfalten und Falten der Trägereinheit unserer Erfindung, da es nur nötig ist, daß einige Kräfte auf die erste bewegbare Gelenkanordnung ausgeübt werden, um diese entlang einer der Zwischenträgerteile hin- und her zu bewegen.

Claims (6)

1. Faltbare Trägereinheit für die Konstruktion von beispielsweise permanenten oder semipermanenten Rahmenwerken im Weltraum oder vorübergehender Rahmenwerke auf der Erde in Kombination mit weiteren gleichen Einheiten, dadurch gekennzeichnet, daß erste und zweire Endtrageranordnungen (T1, T2) an gegenüberliegenden Enden der Trägereinheit ausgebildet werden, daß die erste Endträgerancrdnung (T1) vier Endträgerteile (1a, 2a, 2a, 3a, 4a) enthält, die in einer rechteckige Anordnung aneinander angeschlossen werden, erste, zweite, dritte und vierte Knotenpunkte (5a, 6a, 7a, 8a) auszubilden, daß ein diagonales Endträgerteil (9a) an beiden Enden an zwei diagonal gegenüberliegende Knotenpunkte (6a, 8a) der ersten, zweiten, dritten und vierten Knotenpunkte angeschlossen wird, daß die zweite Endträgeranordnung (T2) vier Endträgerteile (1b, 2b, 3b, 4b) aufweist, die aneinander in einer rechteckigen Anordnung angeschlossen sind, um fünfte, sechste, siebte und achte Knotenpunkte (5b, 6b, 7b, 8b) zu bilden, die den ersten, zweiten, dritten und vierten Knotenpunkten (5a, 6a, 7a, 8a) der ersten Endträgeranordnung (T1) gegenüberliegen, daß ein Diagonalendträgerteil (9b) mit beiden Enden an zwei diagonal gegenüberliegende Knotenpunkte (6b, 8b) der fünften, sechsten, siebten und achten Knotenpunkte angeschlossen wird, daß eine Zwischenträgeranordnung (L) zwischen der ersten und der zweiten Endträgeranordnung (T1, T2) angeordnet wird, die vier Zwischenträgerteile (14, 15, 16, 17) aufweist, die gelenkig in einer rechteckigen Anordnung aneinander angeschlossen werden, um neunte, zehnte, elfte und zwölfte Knotenpunkte (10, 11, 12, 13) zu bilden, die zwischen dem ersten und dem fünften Knotenpunkt (5a, 5b), dem zweiten und dem sechsten Knotenpunkt (6a, 6b), dem dritten und dem siebten Knotenpunkt (7a, 7b) und dem vierten und dem achten Knotenpunkt (8a, 8b) der ersten und der zweiten Endträgeranordnung (T1, T2) liegen, daß erste bis achte Verbindungsträgerteile (23a, 24a, 25a, 26a, 23b, 24b, 25b, 26b) jeweils mit beiden Enden an den ersten und neunten Knotenpunkt (5a, 10), den zweiten und zehnten Knotenpunkt (6a, 11), den dritten und elften Knotenpunkt (7a, 12), den vierten und zwölften (8a, 13), den fünften und neunten Knotenpunkt (5b, 10), den sechsten und zehnten Knotenpunkt (6b, 11), den siebten und elften Knotenpunkt (7b, 12) und den achten und zwölften Knotenpunkt (8b, 13) gelenkig angeschlossen werden, daß die erste Endträgeranordnung (T1) und die Zwischenträgeranordnung (L) außerdem mittels eines ersten Verbindungsdiagonalträgerteils (28a) verbunden sind, welches gelenkig mit beiden Enden an den dritten und den zehnten Knotenpunkt (7a, 11) angeschlossen ist, sowie mittels eines zweiten Verbindungsdiagonalträgerteils (29a), das mit beiden Enden drehbar an den vierten und den neunten Knotenpunkt (8a, 10) angeschlossen ist, daß die zweite Endträgeranorunung (T2) und die Zwischenträgeranordnung (L) ferner mittels eines dritten Verbindungsdiagonalträgerteils (28b) verbunden sind, welches mit beiden Enden drehbar an den siebten und den zehnten Knotenpunkt (7b, 11) angeschlossen ist, sowie mittels eines vierten Verbindungsdiagonalteils (29b), welches mit beiden Enden drehbar an den achten und neunten Knotenpunkt (8b, 10) angeschlossen ist, daß eine erste bewegbare Gelenkanordnung (30) an dem Zwischenträgerteil (14) befestigt ist, welches sich zwischen dem neunten und dem zehnten Knotenpunkt (10, 11) erstreckt, zur Bewegung in dessen Längsrichtung, wobei die erste bewegbare Gelenkanordnung (30) nahe dem neunten Knotenpunkt (10) gehalten ist, wenn die Trägereinheit entfaltet ist, und in Richtung des zehnten Knotenpunkts (11) verlagert wird, wenn die Trägereinheit zusammengelegt wird, daß die erste bewegbare Gelenkanordnung (30) mit dem zweiten und dem sechsten Knotenpunkt (6a, 6b) mittels eines fünften und eines sechsten Verbindungsdiagonalträgerteils (32a, 32b) verbunden ist, die mit beiden Enden gelenkig an die erste bewegbare Gelenkanordnung und an den zweiten und den sechsten Knotenpunkt angeschlossen sind, daß eine zweite bewegbare Gelenkanordnung (31) an dem Zwischenträgerteil (16) befestigt ist, welches sich zwischen dem elften und dem zwölften Knotenpunkt (12, 13) erstreckt, zur Bewegung in dessen Längsrichtung, wobei die zweite bewegbare Gelenkanordnung (31) in der Nähe des elften Knotenpunkts (12) gehalten ist, wenn die Trägereinheit entfaltet ist, und entlang des Zwischenträgerteils (16) verlagert wird, wenn die Trägereinheit zusammengelegt wird, daß die zweite bewegbare Gelenkanordnung (31) mit dem vierten und achten Knotenpunkt (8a, 8b) mittels eines siebten und achten Verbindungsdiagonalträgerteils (34a, 34b) verbunden ist, die gelenkig mit beiden Enden an die zweite bewegbare Gelenkanordnung und den vierten und achten Knotenpunkt angeschlossen sind, und daß eine Strebeneinrichtung (20, 21; 54) an der Zwischenträgeranordnung (L) befestigt ist, um diese in der erforderlichen rechteckigen Form zu halten, wenn die Trägereinheit entfaltet ist.
2. Faltbare Trägereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strebeneinrichtung ein erstes langgestrecktes, flexibles Strebenteil (20), welches sich zwischen der ersten und der zweiten bewegbaren Gelenkanordnung (30, 31) erstreckt, und ein zweites langgestrecktes, flexibles Strebenteil (21) aufweist, welches sich zwischen dem zehnten und dem zwölften Knotenpunkt (11, 13) der Zwischenträgeranordnung (L) erstreckt, und daß das erste und das zweite Strebenteil (20, 21) gespannt gehalten sind, wenn die Trägereinheit entfaltet ist, und entspannt ist, wenn die Trägereinheit gefaltet ist.
3. Faltbare Trägereinhelt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strebeneinheit ein langgestrecktes, verlängerbares, starres Strebenteil (54) aufweist, daß sich zwischen der ersten und der zweiten bewegbaren Gelenkanordnung (30, 31) erstreckt, und daß das Strebenteil voll ausgestreckt gehalten ist, wenn die Trägereinheit entfaltet ist, und zu sammengezogen ist, wenn nie Trägereinheit gefaltet ist.
4. Faltbare Trägereinheit für die Konstruktion von beispielsweise permanenten und semipermanten Rahmenwerken im Weltraum oder vorübergehenden Rahmenwerken auf der Erde in Kombination mit weiteren gleichen Einheiten, dadurch gekennzeichnet, daß erste und zweite Endträgeranordnungen (T1, T2) an gegenüberliegenden Enden der Trägereinheit ausgebildet werden, daß die erste Endträgeranordnung (T1) vier Endträgerteile (1a, 2a, 3a, 4a) aufweist, die in einer rechteckigen An ordnung aneinander angeschlossen sind, um erste, zweite, dritte und vierte Knotenpunkte (5a, 6a, 7a, 8a) auszubilden, daß ein Diagonalendträgerteil (9a) mit beiden Enden an diagonal gegenüberliegende Knotenpunkte (6a, 8a) der ersten, zweiten, dritten und vierten Knotenpunkte angeschlossen ist, daß die zweite Endträgeranordnung (T2) vier Endträgerteile (1b, 2b, 3b, 4b) aufweist, die in einer rechteckigen Anordnung aneinander angeschlossen sind, um fünfte, sechste, siebte und achte Knotenpunkte (5b, 6b, 7b, 8b) zu bilden, die jeweils den ersten, zweiten, dritten und vierten Knotenpunkten (5a, 6a, 7a, 8a) der ersten Endträgeranordnung (T1) gegenüberliegen, daß ein Diagonalendträgerteil (9b) mit beiden Enden an zwei diagonal gegenüberliegende Knotenpunkte (6b, 8b) der fünften, sechsten, siebten und achten Knotenpunkte angeschlossen ist, daß eine Zwischenträgeranordnung (L) zwischen der ersten und der zweiten Endtrageranordnung (T1, T2) angeordnet ist und vier wischenträgerteile 814, 15, 16, 17) aufweist, die in einer rechteckigen Anordnung gelenkig aneinander angeschlossen sind, um neunte, zehnte, elfte und zwölfte Knotenpunkte (10, 11, 12, 13) zu bilden, die zwischen dem ersten und dem fünften Knutenpunkt (5a, 5b), dem zweiten und dem sechsten Knotenpunkt (6a, 6b), dem dritten und dem siebten Knotenpunkt (7a, 7b) und dem vierten und dem achten Knotenpunkt (8a, 8b) der ersten und der zweiten Endträgeranordnung (T1, T2) liegen, daß erste bis achte Verbindungsträgerteile (23a, 24a, 25a, 26a, 23b, 24b, 25b, 26b) jeweils mit beiden Enden gelenkig an den ersten und den neunten Knotenpunkt (5a, 10), den zweiten und den zehnten Knotenpunkt (6a, 11), den dritten und den elften Knotenpunkt 87a, 12) und den vierten und den zwölften Knotenpunkt (8a, 13), den fünften und den neunten Knotenpunkt (5b, 10), den sechsten und den zehnten Knotenpunkt (6b, 11), den siebten und den elften Knotenpunkt (7b, 12) und den achten und den zwölften Knotenpunkt (8b, 13) angeschlossen sind, daß die erste Endträgeranordnung (T1) und die Zwischenträgeranordnung (L) außerdem mittels eines ersten Verbindungsdiagonalträgerteils (28a), welches gelenkig mit beiden Enden an den dritten und den zehnten Knotenpunkt (7a, 11) angeschlossen ist, und mittels eines zweiten Verbindungsdiagonalträgerteils (29a) verbunden sind, welches mit beiden Enden an den vierten und den neunten Knotenpunkt (8a, 10) gelenkig angeschlossen ist, daß die zweite Endträgeranordnung (T2) und die Zwischenträgeranordnung (L) außerdem mittels eines dritten Verbindungsdiagonalträgerteils (28b), welches mit beiden Enden gelenkig an den siebten und den zehnten Knotenpunkt (7b, 11) angeschlossen ist, und mittels eines vierten Verbindungsdiagonalträgerteils (29b) verbunden sind, welches mit beiden Enden gelenkig an den achten und den neunten Knotenpunkt (8b, 10) angeschlossen ist, daß eine erste bewegbare Gelenkanordnung (30) an dem Zwischenträgerteil (14) befestigt ist, welches sich zwischen dem neunten und dem zehnten Knotenpunkt (10, 11) erstreckt, zur Bewegung in dessen Längsrichtung, wobei die erste bewegbare Gelenkanordnung (30) in der Nähe des neunten Knotenpunkts (10) gehalten ist, wenn die Trägereinheit entfaltet ist, und in Richtung des zehnten Knotenpunkts (11) verlagert wird, wenn die Trägereinheit gefaltet ist, daß die erste bewegbare Gelenkanordnung (30) mit dem zweiten und dem sechsten Knotenpunkt (6a, 6b) mittels des fünften und des sechsten Verbindungsdiagonalträgerteils (32a, 32b) verbunden ist, die mit beiden Enden gelenkig an der ersten bewegbaren Gelenkanordnung und dem zweiten und dem sechsten Knotenpunkt angeschlossen sind, daß eine zweite bewegbare Gelenkanordnung (31') an dem Zwischenträgerteil (16) befestigt ist, welches sich zwischen dem elften und dem zwölften Knotenpunkt (12, 13) erstreckt, zur Bewegung in dessen Längsrichtung, wobei die zweite bewegbare Gelenkanordnung (31') in der Nähe des zwölften Knotenpunkts (13) gehalten ist, wenn die Trägereinheit entfaltet ist, und entlang des Zwischenträgerteils (16) verlagert wird, wenn die Trägereinheit gefaltet wird, daß die zweite bewegbare Gelenkanordnung (31') mit dem dritten und dem siebten Knotenpunkt (7a, 7b) mittels des siebten und achten Verbindungsdiagonalträgerteils (34a', 34b') verbunden ist, die mit beiden Enden gelenkig an die zweite bewegbare Gelenkanordnung und den dritten und den siebten Knotenpunkt angeschlossen sind, und daß eine Strebeneinrichtung (54') an der Zwischenträgeranordnung (L) angeordnet ist, um diese in der erforderlichen rechteckigen Form zu halten.
5. Falthare Trägereinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Strebeneinrichtung ein langgestrecktes, starres Strehenteil (54') aufweist, welches sich zwischen diagonal gegenüberliegenden Knotenpunkten (11, 13) der Zwischenträgeranordnung (L) erstreckt.
6. Faltbare Trägereinheit nach Anspruch 1, ferner gekennzeichnet durch eine zweite Trägereinheit, die mit der faltbaren Trägereinheit entlang einer Ebene verbunden ist, die die ersten, zweiten, fünften und sechsten Knotenpunkte (5a, 6a, 5b, 6b) enthält, wobei die zweite Trägereinheit Trägerteile aufweist, die so aneinander angeschlossen sind, daß eine falthare Trägereinheit doppelter Größe in spiegelbildlicher Anordnung zu den Trägerteilen der faltbaren Trägereinheit bezüglich dieser Ebene entsteht, wobei die Trägerteile (1a, 1b, 14, 23a, 23b, 24a, 24b), die in dieser Ebene liegen, sowohl der faltbaren Trägereinheit als auch der zweiten Trägereinheit gemeinsam sind.
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