DE377795C - Speckschneidemaschine mit Kupplung zwischen den Quer- und Laengsschneidemessern - Google Patents

Description

• Speckschneidemaschine mit Kupplung zwischen den Quer- und Längsschneidemessern. Bei Speckschneidemaschinen ist es bekannt, zwischen die durch einen gemeinsamen Antrieb in Bewegung gesetzten Messer zum Längs-und Querschneiden eine Kupplung einzufügen, welche durch eine einstellbare Steuerung die Verbindung für jedes Arbeitsspiel des Querschneidemessers verschieden lange Zeit herstellt, um dadurch die Wirkung des Querschneidemessers mit dein gleichzeitig das Vorschieben des Arbeitsgutes bewirkenden Längsmesser in Einklang zu bringen.
• Bei. den bekannten Maschinen wurde die Bewegung der Längsschneidemessea von der Welle, die das Querschneidemesser trägt, durch .Zahnräder und Kettenantrieb bewirkt, und die Kupplung befand sich an schwer zugänglicher Stelle innerhalb des Maschinengetriebes, wodurch die Einstellung der zu ihrer Steuerung dienenden Anschläge so schwierig wurde, daß sie durch das unfachmännische Bedienungspersonal der Maschine kaum vorgenommen werden konnte.
• Demgegenüber ist die den Gegenstand der F_rfindung bildende Einrichtung so getroffen, daß mittels eines Handhebels, der außen an dem Maschinengestell oder Maschinengehäuse frei zugänglich ist, an einer Skala die Stärke der jeweils herzustellenden Speckwürfel eingestellt werden kann, wobei sich das gegenseitige Bewegungsverhältnis der Quer- und Längsschneidemesser dann sogleich einstellt.
• Um das zu erreichen, wird von der das Querschneidemesser treibenden Welle die Bewegung auf die den Vorschub bewirkenden Längsschneidemesser durch eine auf dieser Welle lose sitzende Zahnbuchse übertragen, die mit der Antriebswelle durch eine Kupplung zu verbinden ist, welche durch den erwähnten Handhebel je nach dessen Einstellungen verschiedenartig gesteuert wird, und zwar so, daß sie für jede Drehung der Welle eine verschieden lange Zeit eingerückt wird.
• Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der neuen Einrichtung. Es sind nur die für die Erfindung wesentlichen Teile zur Darstellung gebracht. Die bekannten Einrichtungen der Maschine sind nicht gezeichnet.
• Abb. i zeigt einen Längsschnitt, Abb. 2 eine Stirnansicht; Abb. 3 zeigt eine Stirnansicht auf die Kupplungsteile; Abb. ¢ bis 6 zeigen Einzelheiten.
• In dem Gehäuse i lagert die Welle 2, welche in bekannter Weise das Querschneidemesser trägt oder es antreibt. Auf der Welle 2 sitzt lose drehbar eine Schnecke 3, von der aus in gleichfalls bekannter Art die Bewegung der Längsschneidemesser oder doch des einen Satzes von ihnen abgeleitet wird. Auf der verlängerten Nabe q. der Schnecke 3 sitzt fest eine Scheibe g mit einem zylindrischen Kranz 6, der eine Kupplungshälfte bildet. Innerhalb des Kranzes 6 liegt ein geschlitzter Ring 7, der mittels einer Nabe 8 (Abb. 3) fest auf der Welle 2 sitzt. In dem Schlitze 9 (Abb. 3) des spreizbaren Ringes 7 ist ein Hebel io schwengbar gelagert, der bei der Stellung nach Abb. i durch an seinem Drehpunkt vorgesehene seitliche Wulstvorsprünge ii den Ring 7 auseinanderspreizt und ihn durch Reibung an den Kranz 6 festhält, d. h. die Kupplung einrückt. An dem Arm io ist ein Doppelarm 12 bei 13 drehbar und durch zwei Stellschrauben 14 fein einstellbar angesetzt, der am Ende eine Rolle 15 trägt. Auf das Ende des Armes io wirkt ein in der Mitte der Achse 2 gelagerter Federstift 16' ein.
• An der Innenseite d( s Gehäusedeckels 16 ist ein Stellhebel 17 bei 18 drehbar gelagert, dessen oberes Ende mittels Klemmschrauben z9 in einem Bogenschlitz 2o (Abb. 2 des Deckels 16) an einer Gradeinteilung einstellbar ist. Der Hebel 17 trägt das die Lauffläche für die Rolle 15 bildende Querstück 2o', an dessen ebene Fläche 21 (Abb. 5 und 6) sich eine Schrägfläche 22 anschließt.
• Bei der Einstellung des Hebels 17 nach Abb. 2 läuft die Rolle gemäß der punktierten Bahn 23 bei ihrer gesamten Kreisbewegung auf der ebenen Fläche 21. Wird der Hebel 17 mehr oder weniger nach links hin geschwenkt, so gelangt die Rolle 15 teilweise, wie in Abb. 6 angedeutet, auf die Schrägfläche 22. Solange das der Fall ist, bringt der Federstift 16' (Abb. i) den Arm io zum Ausschwingen nach links im Sinne der Abb. i, wodurch der Spreizring 7 infolge seiner Federkraft sich verkleinert; d. h. die Kupplung löst. je nach der Einstellung des Hebels z7 wird also die Schnecke 3 den Messersatz, von welchem der Speckvorschub abhängt, mehr oder weniger lange mitnehmen, so daß auch mehr oder weniger lange Speckstreifen bei der jedesmaligen Bewegung des Querschneidemessers abgetrennt werden. Die Länge der abzuschneidenden Speckstücke läßt sich bei der erläuterten Einrichtung in der genauesten Weise einregem.

Claims (2)

1. PATRNT-ANSPRÜCHR: i. Speckschneidemaschine mit Kupplung zwischen den Quer- und Längsschneidemessern, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Antriebswelle (?) für das Querschneidemesser eine die Bewegung auf die Längsschneidemesser übertragende Zahnbuchse(3) sitzt, deren Kupplung (7) mit der Welle (2) durch eine mittels Handhebels (17, 19) einstellbare Regelungsvorrichtung (12, 21) für jede Umdrehung der Welle (2) verschieden lange geschlossen werden kann.
2. 2. Ausführungsform der Speckschneidemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Buchse (3) ein Kupplungsteil in Form eines Hohlringes (6) sitzt, in welchem ein an der Welle (2) fester Spreizring (7) gelagert ist, in dessen Schlitz (9) ein Sperrhebel (io) eingreift, welcher mit Rollen (15) federnd gegen eine durch Handhebel (17, 19) einstellbare unebene Lauffläche (21, 22) gedrückt wird.