DE37764C - Neuerung an Seil-Strafsenbahnen - Google Patents
Neuerung an Seil-StrafsenbahnenInfo
- Publication number
- DE37764C DE37764C DENDAT37764D DE37764DA DE37764C DE 37764 C DE37764 C DE 37764C DE NDAT37764 D DENDAT37764 D DE NDAT37764D DE 37764D A DE37764D A DE 37764DA DE 37764 C DE37764 C DE 37764C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lever
- gripper
- slot
- track
- combination
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 230000001404 mediated Effects 0.000 claims 2
- 239000002965 rope Substances 0.000 description 25
- 210000002105 Tongue Anatomy 0.000 description 16
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 8
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 4
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 description 3
- 210000000078 Claw Anatomy 0.000 description 2
- 229910000746 Structural steel Inorganic materials 0.000 description 2
- 240000006538 Ficus sycomorus Species 0.000 description 1
- 240000004282 Grewia occidentalis Species 0.000 description 1
- 210000001503 Joints Anatomy 0.000 description 1
- 244000305267 Quercus macrolepis Species 0.000 description 1
- 235000016976 Quercus macrolepis Nutrition 0.000 description 1
- 210000002356 Skeleton Anatomy 0.000 description 1
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 1
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000003379 elimination reaction Methods 0.000 description 1
- 230000002349 favourable Effects 0.000 description 1
- 230000005484 gravity Effects 0.000 description 1
- 238000009877 rendering Methods 0.000 description 1
- 230000000630 rising Effects 0.000 description 1
- 230000005641 tunneling Effects 0.000 description 1
- 239000002023 wood Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61B—RAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61B9/00—Tramway or funicular systems with rigid track and cable traction
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine mittelst Seiles ohne Ende betriebene
. Strafsenbahn und im besonderen auf die Seilfuhrung.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnungen stellt eines der den Seiltunnel absteifenden, aus Eisen
gebildeten Gerippe 'in der Ansicht dar, nebst einem Doppel-Seilgreifer und einer einfachsten
Form der Seilleitrollen.
Fig. 2 zeigt diese Rollen in der Seitenansicht, Fig. 3 im Grundrifs,' während
Fig. 4 eine Oberansicht zu Fig. 1 ist, wobei der betreffende Strafsentheil mit Gitterplatten
bedeckt ist.
Fig. 5 veranschaulicht das Wagenradschienengeleise ι, die Seilschlitzschienen 3 und das gitterförmige
Strafsenpflaster, ein Tunnelgerippe 2, ein Seilrollenpaar, deren Lagerung, und den Mechanismus,
um den Lagern eine schwingende Bewegung geben bezw. die Rollenebene verstellen zu können.
Fig. 6 giebt die Oberansicht einer dieser Rollen und deren Lagerrahmen in kleinerem
Mafsstabe.
Fig. 7 ist eine Seitenansicht dazu; der Schwingrahmen und die Art, ihn zu bewegen, ist ersichtlich,
ebenso das Seil und der untere Theil eines Greifers 21 mit geöffneten Backen, welche
in Bereitschaft stehen, das Seil aufzunehmen.
Fig. 8 zeigt zwei Parallelgeleise 41, 42 im •Grundrifs, desgleichen ein Ueberleitungs- oder
Ausweichegeleise 43;
Fig. 9 dasselbe in gröfserem Mafsstabe; in gestrichelten Linien wird zugleich der Mechanismus
zum Umlegen der Weichenzunge dargestellt. ·
Fig. 10 ist eine Schnittzeichnung nach X-X
in Fig. 9.
Fig. 11 stellt die wesentlichen Theile der Fig. 10 in gröfserem Mafsstabe dar.
Fig. 12 und 13 stellen senkrechte Quer-,
schnitte der Schlitzschienen, der Deckplatte und der den Schlitz bedienenden. Weichenzunge
dar, genommen nach den Linien XI-XI und XII-XII der Fig. 9; desgleichen
Fig. 14 einen Querschnitt nach XIV-XIV der Fig. 9.
Fig. 15 veranschaulicht ih schematischen
Linien einen Grundrifs der Seilführung, sowie die Art und Weise, das Seil aus den Backen
des Greifers auszulösen.
Fig. 16 ist eine senkrechte Querschnittszeichnung, zur vorhergehenden Figur gehörig.
Die Wagenlaufschienen 1, 1 ruhen auf den
äufseren oberen Ecken der zur Tunnelbildung benutzten, ein Gerippe darstellenden Eisenrahmen
2 auf, gehalten von Nasen 8 und Klemmschrauben 9; die Schlitzschienen 3 sind auf den inneren oberen Enden derselben Geripperahmen
befestigt. Damit im Schlitz nicht Hufeisen und andere schmale Körper sich fangen können, sind die Köpfe der Schienen 3, 3
entsprechend abgerundet; ihr Steg 6, 6 bildet einen stumpfen Winkel mit dem Fufs 7, 7, und
mittelst Zugstangen 4, 4 wird jede Hälfte der Schiene sicher an Ort und. Stelle erhalten.
Beide Theile 2, 2 des Tunnelgerippes sind auf Tragbalken 10, 10 befestigt, welche zugleich
zur Unterstützung der das Seil führenden Rollen 11 dienen. Diese Rollen sind nahe ihren
inneren anliegenden Rändern mit Seilrinnen versehen. Die Wellen 13 jeder Rolle laufen
in Lagern 14 und diese stehen in Verbindung mit einem rechteckigen Rahmen 15, welcher
an seinen vier Ecken unterhalb bei 16 derart ausgespart ist, um hier durch Zapfen 17 sichere
Unterstützung finden zu können, Fig. 2 und 3. Diese Zapfen bilden ein Ganzes mit Winkeleisen
18, welche bei 19 an die Balken 10 angeschlossen
sind, zweckmäfsig unter Zwischenschaltung von Holzstücken 20, behufs Unschädlichmachens
der Schwingungen und Verminderung der sonstigen Unzuträglichkeiten, z. B. des Geräusches, welche von dem rasch laufenden
Seile hervorgerufen zu werden pflegen. Den Zeichnungen zufolge sind die . Seilleitscheiben
paarweise angeordnet, in der Annahme, es handele sich um zwei neben einander laufende
Seile. Dementsprechend ist auch der Greifer 21, d. i. derjenige Theil, welcher das
Mitnehmen der Wagen vermittelt, doppelt ausgeführt, um nach Belieben an beide oder an
eines der Seile ankuppeln zu können. Die besondere Gestalt des Greifers ist gleichgültig,
d. h. es läfst sich jede bekannte Greifereinrichtung
anwenden. Aufserdem können mehr als zwei Seilrollen und eine andere Art, dieselben
zu lagern, zur Anwendung kommen. Im Gegensatze zu Fig. 1, 2 und 3 sind die Rollen
z. B. der Fig. 5, 6 und 7 in einem rechteckigen Rahmen i5a gelagert, welcher an den
Schmalseiten Zapfen 22 besitzt, die in Büchsen 23 ruhen. Letztere können entweder mit dem
Querbalken 10 verbunden sein oder wiederum in einem starren Rahmen aufgehängt, werden..
Immer aber sind die Zapfen 22 so angeordnet, dafs ihre Achse durch oder nahezu durch den
Schwerpunkt der schwingenden Theile behufs Ausbalancirens hindurchgeht.
Die Schwingrahmen 15a stehen mit einem
Steuermechanismus in Verbindung, vermöge dessen sie von der Fahrbahn aus, sowie auch
von den in den Seiltunnel hineinragenden Wagentheilen, z. B. Greifern, in Seitwärtsbewegung
versetzt werden können. Dieser Steuermechanismus ist für zwei Seile selbstredend
doppelt auszuführen (bei einem Seile würde er einfach sein). Es genügt daher die
Erläuterung nur eines der Mechanismen. Ein Hebel 24 steht, mittelst Zwischengliedes 25
bezw. Bolzens 27 und Schlitzes mit einem Arm 26 in Zusammenhang, der seitlich an
den Schwingrahmen 15a angeschlossen ist. Das
Bestreben der Seilleitrollen, insonderheit unter dem Einflüsse des Seilgewichtes, ist nun darauf
gerichtet, die Seilscheiben in ihre vorgelegte, d. i. Arbeitsstellung zu bringen. Diese Stellung
nimmt die Rolle 11, Fig. 5, ein, während sie
für die Rolle 11a mit gestrichelten Linien gezeichnet
ist. Normalerweise steht der Zapfen 27 in dem unteren Ende des Schlitzes in der Schiene 25, und wenn die Rolle durch den
Greifer abgelenkt wird, in einer Art und Weise, die sogleich noch Erläuterung findet, so gestattet
der Schlitz in 25 ein freies Ausweichen, ohne die Stellung des Hebels 24 zu beeinflussen.
Dieser Hebel ragt oben durch das eiserne Strafsenpflaster 29 hindurch, weshalb dieses einen quer zur Schienenrichtung laufenden
Schlitz 28 (s. Fig. 4) besitzt, dessen beide Ecken den beiden vorkommenden Stellungen
des Hebels 24 entsprechen. Ist der Hebel in die eine oder andere Lage umgelegt, so sichert
ihn ein einzufügender keilförmiger Block 30 vorläufig in dieser Lage.
Je nach den herrschenden Umständen werden mit Hülfe der vorbeschriebenen Einrichtung
entweder beide oder eine der Rollen 11 und iia in Arbeitsstellung gebracht, was davon
abhängt, ob man beide oder eins der Seile vom Greifer erfassen läfst.
Die aufserdem noch stattfindende Ablenkung der Seilrolle von Seiten des vorbeipassirenden
Greifers oder eines anderweiten, mit dem zu bewegenden Wagen zusammenhängenden Vorsprunges
geschieht durch Ausübung eines Druckes auf die Schiene 31 (in Fig. 5 im Querschnitt,
in Fig. 7 in der Ansicht dargestellt), welche Schiene mittelst kräftiger Verbindungsstangen 32 und bei 34 gelagerter Hebel 33
mit Ketten 35 in Verbindung steht und durch diese mit Hakenschienen 36, welche an dem
Schwingrahmen 1 5a befestigt sind. Nach beiden
Seiten fällt die vorgenannte Schiene 31 ab (s. Fig. 7), um den Druck des Greifers
21 aufnehmen zu können; derselbe kann zudem mit Auflaufröllchen 37 ausgerüstet sein.
Unterstützt wird die Schiene 31 von Trägern 38, welche bei 39 anfassen und bei 40 an den
Querbalken 10 des Seiltunnels befestigt sind. Der beim Auflaufen des Greifers 21 auf die
Schiene 31 entstehende Horizontalschub bewegt die Träger 38 in der Bewegungsrichtung
seitwärts. Hierbei senken sich die Stangen 32, und die Hebelchen 33 drehen sich um ihre
Zapfen 34 mit der Wirkung, das andere hakenförmige Ende (bei 35) zu heben (s. Fig. 7),
dadurch den Rahmen i5a zu neigen und die
Rolle aufserhalb des Bereiches der Spur des sich vorbeibewegenden Greifers 21 zu bringen.
Um für die Schlitzweite einen Mindestbetrag an Stellen zu erhalten, wo vom Hauptgeleise
Nebengeleise oder Ausweichegeleise abzweigen, wird eine besondere Art von Schlitzzunge, sowie
eine neue Anordnung dieser benutzt, und für eine Verstellung derselben gleichzeitig mit
der Weichenzunge für ein Laufschienengeleise gesorgt. Es bezeichnen in Fig. 8 und 9 die
Zahlen 41 und 42 zwei durch ein Ausweiche-· oder Ueberführungsgeleise verbundene Schienenwege.
44 ist die Weichenzunge für das Radgeleise; sie ist drehbar um einen Bolzen 45 und nimmt für gewöhnlich eine solche Stellung
ein, um das Geleise 41 bezw. die Schienen-
stränge ι, ι durchgehends offen zu halten. Die
Spitze der Weichenzunge liegt in einem Schlitz der Schiebestange 47, welche mittelst Kugelgelenkes
mit einem horizontalen, um den Zapfen 5 3 drehbaren Hebel 48 in Verbindung
sfeht. Der letztere liegt in einem Gehäuse 49, welches, wie aus Fig. 10 und 11 ersichtlich,
aus einem stumpfwinkligen Eisen 3, einer Grundplatte 50, einem Seitenwinkeleisen 5 1 und einer
Deckplatte 52 gebildet wird.
An seinem anderen Ende 54 ist der Hebel 48 mit einer kurzen Schiene 55 verbunden, die
ihrerseits wieder angeschlossen ist an einen in senkrechter Ebene um einen festliegenden Punkt
der Stützsäule 57 schwingbaren Hebel 56. Durch Stange 58 mit Gelenken 59 und 60, sowie
einen senkrechten Hebel 61, der um einen im Ständer 62 befestigten Zapfen bewegbar ist und
oben in einen Gabelkopf endigt, wird weitere Verbindung mit der Schlitzzunge 66 dadurch
hergestellt, dafs deren Hinterende in jenem Gabelkopf von 61 liegt. Das Vorderende der
Schlitzzunge 66, die ihren Drehzapfen bei 67 hat, reicht bis zur Kreuzungsstelle des Greiferschlitzes
des Hauptgeleises und desjenigen des abgezweigten Geleises.
Der Ständer 62, welcher den Drehzapfen des Hebels 61 trägt, liegt zwischen beiden
Greiferschlitzen; er endigt in einen Schraubenbolzen 64 und auf diesem werden mittelst
Mutter 70 die zwischen zwei Platten 68 und 69 geklemmten Füfse 7 der Schlitzschienen 3% 311
befestigt, Fig. 10 und 11. Die erwähnten
Schienenfüfse sind an der Stelle der Schraubenbolzen 64 halbkreisförmig ausgenommen. Die
Mitteltheile 3a, 3a der Schlitzschienen bilden
zusammen mit der Deckplatte 65 ein das hintere Ende der Schlitzzunge 66 umschliefsendes Gehäuse.
In fester Verbindung mit einander werden die divergirenden Stege 6, 6 der Schlitz-.schienen
3a durch Stehbolzen 71 gehalten.
Die Deckplatte 65 besteht aus zwei Theilen 65 a und 65b, Fig. 12, von denen an der Stelle,
wo der Hebel 61 emporkommt, die untere 65 b
in Wegfall kommt, um dessen Spiel nicht zu beeinträchtigen.
Die Platte 65 (bezw. 65a und 65b) trägt
ferner den Drehzapfen 67 für die Zunge 66, Fig. 13. Die Gestalt der mittleren Schlitzschienen
3a an der Stelle XI-XI, Fig. 9, erhellt
aus der Schnittzeichnung Fig. 12, und wird ersichtlich, dafs hier die Schienenköpfe
und Füfse weggeschnitten sind; an der Stelle XII-XII verschwinden diese mittleren Schienentheile
vollständig (s. Fig. 13). Von hier an übernimmt die Schlitzzunge 66 die Aufgabe
der inneren Wand für beide Schlitze, so zwar, dafs immer nur deren einer freigegeben werden
kann. 72 ist der Schlitz für die Hauptlinie, 73 derjenige für die Nebenlinie.
Die Wirkungsweise dieser Theile ist folgende:
Für gewöhnlich nehmen die Weichenzungen die in Fig. 9 gezeichnete Lage ein. Soll nun
ein Wagenzug auf eine Seitenlinie übergeführt werden oder auf eine Weiche, welche die Verbindung
nach einer Parallellinie (mit besonderem Seile) herstellt, wie in Fig. 8 dargestellt
ist, so ist nur das Umlegen eines Weichenhebels erforderlich, welcher die Stange 47,
Fig. 9, herüberzieht; denn dadurch wird unmittelbar die Weichenzunge 44 in ihre andere,
nämlich eine solche Stellung gebracht, dafs das Hauptgeleise 41 verschlossen, das abzweigende
Geleise 43 aber freigelegt wird; ferner wird durch Mitziehen des waagrechten Hebels 48-vermöge
der Verbindungsschiene 55, Hebel und Gestänge 56, 58, 61 auch die Schlitzzunge
66 so bewegt, dafs für den in dem Hauptschlitz 7.2 ankommenden Greifer nunmehr
von der Kreuzungsstelle an dieser Hauptgeleiseschlitz verschlossen und nur der Nebengeleiseschlitz
73 geöffnet ist.
Es ist hieraus nicht allein das Gleichzeitige in der umsteuernden Bewegung der WTeichenzungen
ersichtlich, sondern auch der sehr günstige Umstand zu erkennen, dafs es bei der
Ueberführung eines Wagens aus einer in die andere Bahnlinie gar nicht erforderlich ist, den
Greifer zu heben, zu senken oder in irgend einer anderen Weise bezüglich des Wagenkörpers
zu verschieben.
Von Bedeutung ist weiterhin die Centralstellung des Stützpfeilers 62 bezüglich der zusammenlaufenden
Schlitze 72 und 73; denn dadurch wird eine sichere Unterstützung der Deckplatte 65, sowie der an diese drehbar angeschlossenen
Schlitzzunge 66 erreicht, ohne die freie Bahn für den Greifer irgendwie zu beeinträchtigen.
Um dann, wenn der Greifer den Schlitz der Hauptlinie verläfst und in die Abzweigungslinie 73 einlenkt, zu verhindern, dafs das Seil
herabhänge, wird dasselbe in geeigneter Weise vom Centralpfeiler aus unterstützt. Fig. 15
und 16 stellen eine Anordnung dar, welcher zufolge je ein Pfeiler 74 seitwärts des Schlitzes
liegt, an Stellen, wo die Bahnlinie und der Greiferschlitz zwar fortlaufen, das Seil jedoch,
nachdem es sicher aus den Backen des Greifers sich ausgelöst, aus dem Tunnel herausgeführt
werden soll, — ein Fall, der z. B. bei sehr langen Bahnen, vorliegt, wo man hinter einander
mehrere endlose Laufseile anordnet. Es handelt sich nicht allein um Lösung der das
Seil erfafst haltenden Greiferklauen, sondern auch um eine sichere, vollständige Herausleitung
des Seiles aus dem Bereiche der Klauen. Diesem Zwecke dienen die genannten Pfeiler 74 sowie
folgendes Rollensystem: Waagrecht liegende Rollen 75 erhalten das Seil in richtiger Verticalebene
an dieser Stelle. Etwa 12 bis 15 m
von den Rollen 75 abstehend befinden sich senkrecht ansteigende Rollen 76, deren oberster
Punkt etwa 25 cm unter der Strafsenoberfläche und etwa 16 bis 20 cm seitwärts des Schlitzes
liegt.
Claims (2)
1. Die Combination eines die Bahngeleiseschienen ι und Schlitzschienen 3 tragenden,
aus Seitenwänden 2, Spannstangen 4 und einem am Boden liegenden Querbalken 10 bestehenden Gerippes mit einem
beiden Seilscheiben 11 gemeinsamen Tragrahmen 15, welche Combination durch
Winkelstücke 18 mit Zapfen 17, unter Einschaltung
von Holzblöcken 20 zwischen Querbalken und Winkelstücke, vermittelt
wird, Fig. 1 bis 3.
2. Die durch Gestänge 25, 26 hergestellte Verbindung eines drehbar aufgehängten Seilscheibenrahmens
15a mit einem Steuerhebel 24 behufs Einrückung der Seilscheibenebene
in die Greiferspur oder Ausrückung aus dieser, sowie die durch Stangen
32, Hebel 33, Ketten 35 und Hakenstäben 36 vermittelte Combination zweier solcher Schwingrahmen 1.5a mit einer
Bahn 31, welche beim Auslaufen des Greifers 21, in Parallelbewegung sich senkend,
die Seilscheibenebene aus der Greiferspur herausbringt, Fig. 5, 6 und 7.
Die an der Abzweigungsstelle zweier Bahnstrecken zwischen die divergirenden Schlitze eingestellte Zunge 66 in ihrer durch Zapfen 67 bewirkten Verbindung mit der Deckplatte 65, und wobei ein einziger unter 66 stehender Pfeiler 62 sämmtliche Theile, einschliefslich eines senkrechten Hebels 61, trägt, welcher letztere durch Vermittelung einer unterhalb der Greiferspur weggehenden Stange 58, eines Hebels 56, einer Schiene 55 und eines Hebels 48 von der Stange 47 aus bewegt wird.
Die an der Abzweigungsstelle zweier Bahnstrecken zwischen die divergirenden Schlitze eingestellte Zunge 66 in ihrer durch Zapfen 67 bewirkten Verbindung mit der Deckplatte 65, und wobei ein einziger unter 66 stehender Pfeiler 62 sämmtliche Theile, einschliefslich eines senkrechten Hebels 61, trägt, welcher letztere durch Vermittelung einer unterhalb der Greiferspur weggehenden Stange 58, eines Hebels 56, einer Schiene 55 und eines Hebels 48 von der Stange 47 aus bewegt wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE37764C true DE37764C (de) |
Family
ID=313502
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT37764D Expired - Lifetime DE37764C (de) | Neuerung an Seil-Strafsenbahnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE37764C (de) |
-
0
- DE DENDAT37764D patent/DE37764C/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2020746B2 (de) | Seilführungsstation für schienengebundene Flurförderwagen | |
EP2374683A2 (de) | Fahrzeug zur Durchführung von Baumaßnahmen im Gleisbereich des Eisenbahnverkehrs | |
AT414332B (de) | Seilbahn und laufwerk | |
DE37764C (de) | Neuerung an Seil-Strafsenbahnen | |
DE3002825A1 (de) | Bodenplatten-anordnung | |
DE3200495A1 (de) | Vorrichtung zum transport von profilen und flacherzeugnissen | |
DE2606699A1 (de) | Antriebskopf eines kettenkratzfoerderers | |
DE19919702C1 (de) | Weiche | |
DE514404C (de) | Verlegbare Gleisendverriegelung | |
DE3613468C2 (de) | ||
DE537309C (de) | Fahrbare Vorrichtung zum Befoerdern von auf seitlicher Hilfsfahrschiene spurenden ein-schienigen Bahnschotterwagen nach auf einem Schotterwagenzug angeordneten Schienen | |
DE2559451C3 (de) | Kurvenffihrungsvorrichtung für eine der hydraulischen Grubenförderung dienende, auf Wagen befestigte Schlauchleitung | |
DE438685C (de) | Brueckengleisrueckmaschine | |
DE666389C (de) | Vorrichtung zum Vorziehen oder Vorschieben von Wagen, besonders Foerderwagen im Untertagebetrieb | |
AT210306B (de) | Verschlußvorrichtung für ungedeckte Räume oder Fahrzeuge, z. B. Schiffsluken, ungedeckte Eisenbahngüterwagen od. dgl. | |
DE3412376A1 (de) | Hubeinrichtung | |
DE2531316A1 (de) | Montagebuehne | |
DE1200853B (de) | Vorrichtung zum Abziehen von Langschienen von schienengebundenen Plattformwagen | |
DE476402C (de) | Brueckengleisrueckmaschine mit vom Fuehrerstand bedienbarem doppelarmigen Verstellhebel fuer die Zwaengrollentraggestelle | |
DE499943C (de) | Verlegbare Gleisendverriegelung gegen seillos gewordene Foerderwagen in einfallendenBetrieben, bestehend aus einem an den Schienen angebrachten Kaefig | |
DE1455054C3 (de) | ||
DE36347C (de) | Schlittenbremse für Eisenbahnfahrzeuge | |
DE2055613A1 (en) | Roller conveyor stop - is bogey mounted on swivel track | |
DE2462161A1 (de) | Weiche, insbesondere kreuzungsweiche, fuer eine einschienenhaenge- bzw. -standbahn, insbesondere fuer den untertagebergbau | |
DE2905758A1 (de) | Fahrstuhl fuer fuehrerhaeuser von foerdergeraeten wie bagger, krane, bauaufzuege, bergbauaufzuege o.dgl. |