DE377572C

DE377572C - Ansteckbares Patronenmagazin

Info

Publication number: DE377572C
Application number: DEF51549D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1918-06-08
Filing date: 1922-04-11
Publication date: 1923-06-22
Also published as: AT94513B; FR545076A; GB184119A; US1645031A; CH99310A; NL12084C

Description

Ansteckbares Patronenmagazin. Bekanntlich sind ansteckbare Patronenmagazine, welche eine größere Anzahl von Patronen aufzunehmen vermögen, für Handfeuerwaffen, z. B. für Repetiergewehre, insbesondere in gewissen Abschnitten von Gefechten, von großer Wichtigkeit; sie haben jedoch den Nachteil, daß sie im übrigen leicht zu Munitionsverschwendung führen können.
Gegenstand der Erfindung ist ein Patronenmagazin, welches zur Aufnahme einer größeren Anzahl von Patronen geeignet ist, jedoch derart eingestellt werden kann, daß j e nach Wunsch entweder sämtliche Patronen oder bloß eine gewünschte kleinere Anzahl derselben zugebracht wird.
Dies wird im Sinne der Erfindung dadurch erreicht, daß in die Bahn der Zubringerplatte ragend eine ein- und ausschaltbare Hemmung derart angeordnet ist, daß bei eingeschalteter Hemmung der Zubringer, nachdem er eine bestimmte Anzahl von Patronen zugebracht hat -es wird sich meistens um die Fassungszahl eines üblichen Laderahmens handeln -, an die Hemmung stößt und die im Patronenmagazin weiter vorhandenen Patronen nicht mehr dem Verschluß zubringen kann, während, wenn die Hemmung ausgeschaltet ist, der Zubringer sämtliche im Magazin befindlichen Patronen dem Verschluß zuführt.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar in Abb. i im Längsschnitt; Abb. 2 ist die innere Ansicht eines Teiles der schmaleren Seitenwand des Patronenmagazins.
Die Zubringerplatte b des Patronenmagazins a ist mit einer Nase e versehen, welche in der an einer schmalen Stirnwand c des Patronenmagazins angeordneten Nut cl geführt ist.
In dem Fortsatze f der Wand c befindet sich eine einstellbare Hemmung g. Diese ist mittels des Griffes h wunschgemäß derart verstellbar, daß sie in die Bahn der Nase e gelangt (Abb, r), in welchem Falle die Zubringerplatte nur so weit ansteigen kann, bis die Nase e an die Hemmung g stößt oder, wenn die Hemmung um go ° verdreht wird (Abb. 2), aus der Nut d herausgelangt und der Nase e ungehindertes Emporsteigen gestattet. In letzterem Falle führt der Zubringer die sämtlichen im Magazin befindlichen Patronen zu. Die einstellbare Hemmung g ist an der Stirnwand c an solcher Stelle angeordnet, daß der Zubringer aus seiner tiefsten Lage bis zu dem durch die Hemmung g gebildeten Anschlag die gewünschte, zumeist dem Inhalte eines üblichen Ladestreifens oder Laderahmens entsprechende Anzahl von Patronen anhebt.
Die erfindungsgemäße Anordnung dient auch zu dem Zwecke, den Zubringer im Patronenmagazin festzustellen, wenn das Magazin von der Waffe abgenommen wird, da sonst sowohl der Zubringer als auch seine Feder aus dem Patronenmagazin herausspringen würden.
Selbstredend kann an dem Patronenmagazin auch mehr als eine Hemmung angebracht werden, sofern mehr als zwei verschiedene Mengen von Patronen angehoben werden sollen.

Claims

PA TEN T-ANSPRÜCFIE: i. Ansteckbares Patronenmagazin, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe zum Zubringen einer größeren oder einer kleineren Anzahl von Patronen eingestellt werden kann, indem in der Bahn des Zubringers (b) eine oder mehrere ausschaltbare Hemmungen (g) angeordnet sind, die beim Einschalten derselben nach dem Zubringen einer gew ssen Anzahl von Patronen den Zubringer (b) feststellen. a. Ausführungsform des Patronenmagazins nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hemmung oder Hemmungen an der rückwärtigen Stirnwand des Magazins angebracht sind. 3. Ausführungsform des Patronenmagazins nach Anspruch z, gekennzeichnet durch eine am Zubringcr (b) angeordnete Nase (c) und durch die in der Stirnwand des Patronenmagazins angeordnete verstellbare Hemmung (g), welche letztere derart verstellt werden kann, daß sie in der einen Stellung in die Bahn der Nase (c) hineinragt, in der anderen jedoch außerhalb dieser Bahn zu liegen kommt, welche Anordnung den Zubringer nach dem Emporheben einer gewissen Anzahl von Patronen feststellt und gleichzeitig auch dem Zwecke dient, den Zubringer im Patronenmagazin festzuhalten, wenn das Patronenmagazin von der Waffe abgenommen wird.