DE37734C - Druckapparat für Liniirmaschinen - Google Patents
Druckapparat für LiniirmaschinenInfo
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- DE37734C DE37734C DENDAT37734D DE37734DA DE37734C DE 37734 C DE37734 C DE 37734C DE NDAT37734 D DENDAT37734 D DE NDAT37734D DE 37734D A DE37734D A DE 37734DA DE 37734 C DE37734 C DE 37734C
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- DE
- Germany
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- pressure
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- rail
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- Expired - Lifetime
Links
- 239000004744 fabric Substances 0.000 claims description 3
- 238000010186 staining Methods 0.000 claims 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41G—APPARATUS FOR BRONZE PRINTING, LINE PRINTING, OR FOR BORDERING OR EDGING SHEETS OR LIKE ARTICLES; AUXILIARY FOR PERFORATING IN CONJUNCTION WITH PRINTING
- B41G3/00—Apparatus for printing lines
Landscapes
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15: Druckerei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. Juni 1886 ab.
Die in der beiliegenden Zeichnung dargestellte Maschine ist mit einem eigenartigen
Druckapparat combinirt, welcher gestattet, bei einem einzigen Durchgange dem Bogen die
beliebigsten Schräg- und Querlinien, Carres, beliebigen Text u. dergl. aufzudrucken.
Dieser Druckapparat ist folgendermafsen eingerichtet: Ein leicht abnehmbarer Cylindermantel
ist mit Schienen und Reifen versehen, um eine beliebige Druckplatte von Metall, Gummi
u. dergl. darauf befestigen zu können; eine Anzahl Schrauben im ersteren dient dazu, die
Zurichtung der Druckplatte leicht und bequem vornehmen zu können. Ferner ist, da die den
Bogen um den Cylinder leitenden Faden die Stelle, wo gedruckt werden soll, nicht passiren
können, ohne dem Druck Schaden zuzufügen, eine Greifervorrichtung angeordnet, welche den
Bogen, nachdem er die Fadenführung verlassen hat, erfafst und sicher weiterführt, bis er jenseits
von Ausführfä'den erfafst und geleitet wird.
Die Einrichtung der Liniirmaschine ist die gebräuchliche. A ist der Liniircylinder, B B
sind die Liniirapparate; C ist das umspannende
Einführungstuch, d d ist der Einführungsfadenzug, welcher aber nur bis zur Fadenwalze D
kurz vor der Druckstelle geführt ist. Unterhalb der Druckstelle liegt die Fadenwalze E,
welche den Ausführungsfadenzug e e leitet, um in Verbindung mit dem Tuch C den Bogen
abzuführen.
Der Druckapparat hat als Haupttheil den Mantel GG, er ist leicht abnehmbar an den
beiden auf der Welle H festgekeilten Tragarmen J1 J2 befestigt, und zwar einestheils vermittelst
der in letzteren festen Zapfen K1 K„,
auf welche er ebenso wie auf die Welle H aufgeschoben werden kann, anderentheils durch
die Bolzen L1 L2, welche von auisen seitwärts
eingesteckt werden und ihm einen unverrückbaren Halt geben. Auf solche Weise kann die
Druckplatte aufserhalb der Maschine leicht, bequem und sicher zugerichtet werden.
Die Befestigung der Druckplatte M geschieht für die der Achse parallelen Seiten durch die
Schienen N1 N2 und für die peripherial laufenden
durch die gebogenen Reifen O1 O2. Diese
Schienen NN und Reifen O O klemmen die
Druckplatte am Mantel fest, und können schmälere Streifen P1 P2, welche Extralinien, Schriftsatz
u. dergl. tragen, auf diese Weise ebenfalls befestigt werden. Zur genauesten Zurichtung
der Druckfläche für einen gleichmäfsigen Druck sind die Stellschrauben 0_ Q. in grofser Anzahl
in der Mantelwandstärke angeordnet, deren Verstellen von innen leicht besorgt werden
kann.
Die Greifervorrichtung ist folgendermafsen angeordnet: An den Armen J1 J2 ist je eine
radiale prismatische Führung vertieft angebracht; die darin passenden Klötzchen I1 i2 tragen die
mit Gummi belegte und über die ganze Druckfläche quer herüberreichende Schiene R. Die
an jedem Ende der letzteren angesteckten Röllchen r r stofsen nun bei jedem Mantelumgange,
nachdem die Schiene R das Farbwerk XX und die Fadenwalze D passirt hat, gegen das
Curvenstück Z1 Z2, welches am Hebelarm T1 T2
befestigt ist, um S1 S2 schwingt und mittelst der
Stellschraube U1 M2 mehr oder weniger ange-
Claims (1)
- stellt werden kann. Sogleich hinter der Fadenwalze D springt nun die Greiferschiene aus der Druckfläche hervor, erfafst den daselbst frei werdenden Bogen und drückt ihn gegen den Liniirmantel an, so dafs ein gleichmäfsiger sauberer Druck erfolgt. Spiralfedern W W ziehen die Greiferschiene wiederum unter die Oberfläche der Druckplatte zurück, so dafs ein Anfärben der Schiene unmöglich ist. Der nunmehr frei werdende Bogen wird durch die Fadenwalze E erfafst und durch Vermittelung des Tuches C abgeführt. Das Anfärben der Druckplatte wird durch das Farbwerk XX besorgt. Die gleichmäfsige Fortbewegung des Druckmantels mit dem Liniircylinder geschieht durch die- Zahnräder Y Y.Pate nt-Ans ρ ruch:Ein Druckapparat für Liniir - Maschinen, charakterisirt durch den leicht lösbaren, an den Armen J1 J2 durch Zapfen K1 K2 und Bolzen L1 L2 befestigten Mantel G, sowie die Schienen AT1 N2 und Reifen O1 O2 zur Befestigung der Druckplatte M, ferner die von innen stellbaren Schrauben Q_ zum genauen Zurichten der Druckplatte M, und endlich die Greifervorrichtung, bestehend aus der mit Gummi V belegten, im Prisma I1 i2 geführten und mit Rolle T1 r2 versehenen Schiene R in Verbindung mit dem am Hebel T1 T2 befestigten Curventheil U1 f2 zum Zwecke einer Weiterführung des Bogens über die Druckstelle hinaus.Hierzu i Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE37734C true DE37734C (de) |
Family
ID=313473
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT37734D Expired - Lifetime DE37734C (de) | Druckapparat für Liniirmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE37734C (de) |
-
0
- DE DENDAT37734D patent/DE37734C/de not_active Expired - Lifetime
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