DE376432C - Vorrichtung zur Veraenderung der Schraeglage von Schirmen mit schraeg zum Schirmstock angeordnetem Schirmdach - Google Patents

Description

Es sind Vorrichtungen zum Schrägstellen des Daches von Schirmen bekannt, bei welchen entweder Streben von verschiedener Länge oder Scheiben und Schieber, die mit mehreren übereinanderliegenden Auskehlungen zum Befestigen der Stäbe und Streben versehen sind, zur Verwendung kommen. Sind diese Schinne geöffnet, so nimmt das Schirmdach eine mit Bezug auf den Schirmstock unveränderliche schräge Lage ein.

Zweck der Erfindung ist nun, eine \*orkehrung zu treffen, welche ermöglicht, diese schräge Lage in gewissem Maße zu verstärken oder zu verringern, und dieser Zweck soll dadurch erzielt werden, daß man den die Stangen tragenden Schieber an bestimmten Punkten, die in beliebiger Anzahl dem Schirmstock entlang angeordnet sind, befestigt.

Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der neuen Einrichtung dar, und zwar veranschaulicht

Abb. ι schematisch einen Regenschirm, der unter verschiedenen Neigungsgraden geöffnet ist.

Abb. 2 zeigt den Schirmstock mit den verschiedenen übereinander angeordneten Federn oder Rasten.

Abb. 3 zeigt einen durch eine Klemmschraube feststellbaren Schieber, der die Anbringung von Rasten entbehrlich macht.

Die neue Vorrichtung kennzeichnet sich durch die Verwendung mehrerer Rasten oder Federn «, die dem Schirmstock entlang übereinander angeordnet sind, und auf welchen der Schieber b mit seiner Basis oder seinem Schlitz festgesetzt werden kann.

Nimmt man als theoretisches Beispiel die Stäbe c und d, die durch die kleinste Strebe e und die größte Strebe / gespannt werden, so 4.0 kann man beim Aufsteigen des Schiebers b dem Schirmstock entlang (Abb. 1) folgende Bemerkungen machen:

i. Der Stab d öffnet sich während dieser Bewegung konstant durch die Phasen d"", d'", d", d' hindurch und verstärkt somit ständig die schräge Lage des Schinndaches, um schließlich, z. B. bei d, das Maximum zu erreichen.

2. Der Stab c führt demgegenüber zwei entgegengesetzte Bewegungen aus. Zunächst öffnet er sich (c"") und verringert die schräge Lage, bis die Strebe e"' senkrecht zum Schirmstock steht; von diesem Augenblick an schließt sich der Stab c, während er die Phasen c", έ", c' passiert, und verstärkt die schräge Lage, um z. B. bei c ein Maximum zu erreichen. Indem man dem Schirmstock entlang Federn oder Rasten ("Abb. 2) anordnet, auf welchen sich der Schieber festsetzen kann, kann man zwischen den beiden äußersten Grenzen die schräge I^age des Schirmdaches abstufen.

Die Feststellungsmittel können verschiedener Art sein. Man kann z. B. die verschiedenen gebräuchlichen Rasten verwenden, die direkt oder indirekt auf dem Schirmstock angebracht werden, oder man kann auf dem Schieber (Abb. 3) oder auf einem zweiten Ringe, der dem Schirmstock entlang gleiten kann, eine Klemmschraube anordnen oder sonstwie verfahren.

Die Erfindung ist auf alle Arten von Schirmen anwendbar (Regenschirme, Sonnenschirme usw.), deren Schirmdach schräg zum Schirmstock angeordnet ist, ganz gleich, auf welche Weise diese schräge Lage erzielt ist, und welches die Anzahl der Stäbe und die Form des Daches ist. Der Vorteil der neuen Einrichtung besteht darin, daß man die Schräglage des Schirmdaches regulieren kann, ohne daß es erforderlich ist, die Lage des Schirmstockes zu ändern oder ein Kniegelenk zu benutzen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Vorrichtung zur Veränderung der Schräglage von Schirmen mit schräg zum Schirmstock angeordnetem Schirmdach und Streben verschiedener Länge, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schirmstock entlang eine beliebige Anzahl von Federn oder Rasten (α) zum Festhalten des Schiebers (b) angeordnet ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.