DE375642C

DE375642C - Stoffknopf

Info

Publication number: DE375642C
Application number: DEK77409D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1923-05-16

Description

Patekt-Anspruch :

Stoffknopf mit durch einen Springring im Innern der Knopfhaube festgeklemmten Überzug, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Springringes (c) im ungespannten Zustand soweit übereinanderliegen, daß er, von oben her über den auf die Haube gelegten Stoff gestreift, diesen am ganzen Umfang spannt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims

Stoffknopf.

Die Erfindung betrifft einen Stoffknopf, der erst im Verwendungsfalle mit dem jeweils in Betracht kommenden Stoff überzogen wird.

Derartige. Knöpfe sind an sich in vielfachen Ausführungen bekannt, darunter auch solche, bei denen der Stoffüberzug im Innern der Knopfhaube durch einen Springring festger klemmt wird, und auf diese Art der Stoffknöpfe bezieht sich die Erfindung. ίο Die Erfindungsaufgabe besteht darin, das Zusammensetzen des Knopfes in einfacher Weise ohne besondere Werkzeuge zu bewirken und dabei einen völlig glatten Stoffüberzug zu erzielen.

Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Enden des Springringes im ungespannten Zustande soweit übereinanderliegen, daß er, von oben rier über den aut die Haube gelegten Stoff gestreift, diesen am ganzen Umfang spannt.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel, und zwar zeigen:

Abb. ι einen senkrechten Schnitt durch den fertigen Knopf,

Abb. 2 und 3 den Springring im Grundriß und in Ansicht und die

Abb. 4 und 5 die Vorgänge bei der Fertigstellung des Knopfes.

Der fertige Knopf nach Abb. 1 besteht aus der Knopfhaube a, einem Unterteil b, dem Springring c und dem überzug d. Das Zusammensetzen des Knopfes geschieht in folgender Weise:

Nach Auflegen des ausgeschnittenen kreisförmigen Tuchstücks d aut die Knopfhaube a wird der Springring c daraufgelegt, über den ■ Rand von α gestreift (Abb. 1 zeigt punktiert den Ring c auf der weitesten Stelle der Knopfhaube a) und dann in das Innere der Knopfhaube α hineingedrückt. Darauf wird das Unterteil b in den mit Stoff überzogenen Oberteil eingedrückt.

Die Wirkung des Springringes c beim Überstreifen über die Knopfhaube α ist dabei die, daß der Überzug d vollständig straff gespannt wird, und um dies zu erreichen, muß der Ring aus dünnem, federndem Draht (am besten Stahldraht) und miteinander im ungespannten Zustande übergreifenden Enden ausgeführt sein, wie es Abb. 2 und 3 erkennen lassen. Der Springring c (vgl. Abb. 4) bildet dann auch beim Übergang über die weiteste Stelle der Knopfhaube α einen geschlossenen Ring, der den Stoff überzug d ringsum faßt und mitnimmt, ihn also straff zieht.

Abb. 4 läßt erkennen, wie man mit den Nägeln der beiden Daumen den Ring c über die Knopfhaube hinwegzieht; Abb. 5 dagegen zeigt, wie man schließlich den Ring c mit dem Überzug d in das Innere der Knopfhaube hineindrückt.