DE375487C - Formstein

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Formstein. Die Erfindung behandelt einen Formstein, der zum Bau von Wohnräumen oder Ställen dienen soll. Er besitzt (vgl. die Abbildung) zwei von den entgegengesetzten Enden her angeordnete düsenartige sich verjüngende Kanäle b und d. Der Stein wird im Mauerwerk so verlegt, daß die sich erweiternde Eingangsöffnung des Kanals b in die Außenfläche der Mauer und die des Kanals d in die Innenfläche der 'Mauer fallen. Der Kanal b ist durch eine kurze Kehre c mit dem Kanal ci verbunden. Der letztere geht bis zur Außenseite durch und ist dort mit seiner engen -Mündung nach abwärts gerichtet, so daß die Luft nicht von außen in ihn hineingetrieben wird. Der Wind tritt vielmehr in die erweiterte Öffnung des Kanals b ein, er wird dann mit einer infolge der Verengung des Kanals sich vergrößernden Geschwindigkeit durch die Ziehre c in den Kanal d geleitet, durch die er bei e wieder nach außen austritt. Durch Saugwirkung entnimmt er dabei Luft aus dein zu entlü,tenden Raum mit, die in den erweiterten Trichter des Kanals d eintritt und bei e ebenfalls austritt.
Der Stein kann aus Zement, Ton oder anderem Baustoff. bestehen.

PA TR\1'-ANSI'RUCIi: Formstein zur Entlüftung von l#Volinräumen oder Ställen, dadurch gekennzeichnet, daß er an der Aullenseite (a) und an der Innenseite (f) je einen düsenartig sich verjüngenden Luftkanal (b, d) aufweist, von denen der innere Luftkanal (d) bis zur Außenseite durchgeht, der äußere Luftkanal (b) aber mittels einer kurzen Kehre (c) mit dem inneren Luftkanal (d) verbunden ist.