DE375478C - Verfahren zur Herstellung eines Strumpfes auf dem flachen Kulierwirkstuhl - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Strumpfes auf dem flachen KulierwirkstuhlInfo
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- D04B—KNITTING
- D04B9/00—Circular knitting machines with independently-movable needles
- D04B9/42—Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration
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-
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- D04B1/22—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration
- D04B1/24—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration wearing apparel
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Description
- Verfahren zur Herstellung eines Strumpfes auf dem flachen Kulierwirkstuhl. Auf dem flachen Kulierwirkstuhl werden hauptsächlich zwei Arten von Strümpfen hergestellt, und zwar diejenigen mit englischem Fuß und mit französischem Fuß.
- Strümpfe mit englischem Fuß werden bevorzugt wegen Vermeidung der bei dem französischen Fuß auf der Sohle vorhandenen Naht, indem die Sohlennähte seitlich am Fuß angeordnet sind. Dagegen wird am französischen Fuß die vorteilhaftere Form der Fußspitze und die Vermeidung seitlicher Nähte an den Zehen besonders geschätzt.
- Die Erfindung hat nun ein Verfahren zur Herstellung eines Strumpfes mit englischem Fuße und französischer Spitze auf dem flachen Kulierwirkstuhl zum Gegenstande.
- Zur Herstellung des Strumpfes dient folgendes Arbeitsverfahren Zunächst wird der Längen a mit den Fersenteilen b und dem Fußoberteil c (Abb. i und 3) in der bei Strümpfen mit englischem Fuß üblichen Art gearbeitet, nur mit dem Unterschied, daß sich im vorliegenden Falle das bekannte Verfahren bloß bis zum Beginn der Fußspitze bei e' erstreckt. Es wird nun statt der englischen Fußspitze die französische Fußspitze gearbeitet, welche statt der bei dem englischen Fuß üblichen Breite e, die Breite n des Längens (Abb. i) erhält. Der Anfang der Fußspitze, welche aus einigen Maschenreihen von d' bis d besteht, wird aus drei Teilen gebildet, und zwar dem mittleren Teil c und den beiden Seitenteilen d', e'. An die letzte Reihe bei d schließt sich dann die von da ab in ihrer ganzen Breite aus nur einem Teil f bestehende französische Fußspitze an, deren Herstellungsweise an sich ebenfalls bekannt ist.
- Nach Fertigstellung der Fußspitze wird der entstandene Warenteil von der Längenmaschine abgesprengt und auf eine Sohlenmaschine übertragen. Die Übertragung auf letztere geschieht in der Weise, daß die Fußspitze f heruntergeklappt und in den Linien d, e derart auf die Stuhlnadeln aufgestoßen wird, daß die seitlichen Enden d der Fußspitze aneinander zu liegen kommen (Abb. 2). Nun werden die Maschenreihen d', e' (Abb. i), welche zum Aufstoßen benötigt worden sind, aufgetrennt, so daß nur noch die Reihe e, d, e (Abb. 2) vorhanden ist. Diese Reihe e, d, e, deren Breite mit derjenigen des Fußoberteiles c übereinstimmt, dient nun als Anfang für den bei Strümpfen mit englischem Fuß an sich bekannten Sohlenteil g, welcher sich bis zur Linie k erstreckt (Abb. 2) und vor seinem Ende mehrmals ausgedeckt wird, um den sogenannten Fußteil zu erhalten.
- Hiermit ist das Herstellungsverfahren des Strumpfes auf dem Wirkstuhl beendet. Der Strumpf ist dann noch an den in Abb. 3 mit starken Linien angedeuteten Stellen i, h, e und d, 1 durch Nähen bzw. Ketteln zu schließen, er erhält also zwischen der Ferse und der Spitze des Fußes die gewünschten, bei Strümpfen mit englischem Fuß üblichen Seitennähte h, e und die ebenfalls beabsichtigte französische Fußspitze, deren Naht aber nicht, wie sonst beim englischen Fuß, eine Fortsetzung der Nähte la, e bildet und daher nicht seitwärts der Zehen liegt, sondern unter den letzteren auf der Sohle.
- Das beschriebene Verfahren bietet ferner den Vorteil, daß der Bedarf an Sohlenmaschinen sich etwa um das Dreifache vermindert gegenüber dem bisherigen Bedarf und daß dementsprechend auch weniger Personen benötigt werden.
- Abweichend von dem geschilderten Verfahren kann auch der Sohlenteil g an die Fersenteile b statt an die Fußspitze f angearbeitet werden, wenn man die Kanten h, i der Fersenteile als Anfang für den Sohlenteil benutzt und dieselben zu diesem Zweck derart auf die Stuhlnadeln aufstößt, daß die Stellen i aneinander zu liegen kommen. In diesem Fall ist dann der Fuß bei i, la (Abb. 3) nahtlos, wofür sich aber eine Naht bei d, e erforderlich macht. Außerdem wird der Fußteil bei k nicht ausgedeckt, sondern durch Minderung erzielt, weil dann der Sohlenteil g in entgegengesetzter Richtung von Abb. 2, d. h. in Richtung von k nach e entsteht.
Claims (1)
- P ATEN T- ANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung eines Strumpfes auf dem flachen Kulierwirkstuhl, dadurch gekennzeichnet, daß nach Fertigstellung des in bekannter Art zu er- zeugenden Längen (a) nebst den Fersenteilen (b) und dem Fußoberteil (e) einige Aufreihen (d, d') in der Breite der französischen Fußspitze (f) gearbeitet werden, welch letztere in deren Fortsetzung erzeugt und dann von den Stuhlnadeln abgesprengt wird, worauf die seitlich über den Fußoberteil (c) hinausreichenden Teile (d, e) der Spitze auf die Stuhlnadeln aufgestoßen und als Anfang für den nun in gleicher Breite zu arbeitenden Sohlenteil (g) benutzt werden. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Sohlenteil (g) statt an die Fußspitze an die Fersenteile (b) angearbeitet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH90020D DE375478C (de) | 1922-06-03 | 1922-06-03 | Verfahren zur Herstellung eines Strumpfes auf dem flachen Kulierwirkstuhl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH90020D DE375478C (de) | 1922-06-03 | 1922-06-03 | Verfahren zur Herstellung eines Strumpfes auf dem flachen Kulierwirkstuhl |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE375478C true DE375478C (de) | 1923-05-14 |
Family
ID=7165747
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH90020D Expired DE375478C (de) | 1922-06-03 | 1922-06-03 | Verfahren zur Herstellung eines Strumpfes auf dem flachen Kulierwirkstuhl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE375478C (de) |
-
1922
- 1922-06-03 DE DEH90020D patent/DE375478C/de not_active Expired
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