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DE3750392T2 - Verfahren zur Beschichtung von Siebdruckschablonen mit einem Schablonen-Emulsionsfilm. - Google Patents

Verfahren zur Beschichtung von Siebdruckschablonen mit einem Schablonen-Emulsionsfilm.

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Publication number
DE3750392T2
DE3750392T2 DE3750392T DE3750392T DE3750392T2 DE 3750392 T2 DE3750392 T2 DE 3750392T2 DE 3750392 T DE3750392 T DE 3750392T DE 3750392 T DE3750392 T DE 3750392T DE 3750392 T2 DE3750392 T2 DE 3750392T2
Authority
DE
Germany
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screen
emulsion
film
screen printing
cutting
Prior art date
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Expired - Fee Related
Application number
DE3750392T
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English (en)
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DE3750392D1 (de
Inventor
Shigekazu Sakai
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tokai Shoji Co Ltd
Tokai Seiki Co Ltd
Original Assignee
Tokai Shoji Co Ltd
Tokai Seiki Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Tokai Shoji Co Ltd, Tokai Seiki Co Ltd filed Critical Tokai Shoji Co Ltd
Publication of DE3750392D1 publication Critical patent/DE3750392D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3750392T2 publication Critical patent/DE3750392T2/de
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Expired - Fee Related legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/12Production of screen printing forms or similar printing forms, e.g. stencils
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufbringen eines Siebdruck-Emulsionsfilms, um den Emulsionsfilm auf einem Drucksieb anzuordnen.
  • Zur Aufbringung einer lichtempfindlichen Emulsion auf einem Drucksieb wird eine Emulsionsrakel gleitbeweglich mit einer Oberfläche des Siebs, das vertikal angeordnet ist, in Berührung gebracht, wodurch die Emulsion daraufaufgebracht wird.
  • Eine automatische Vorrichtung zur Emulsionsaufbringung dieser Art ist in der japanischen Patentveröffentlichung 58-53332 beschrieben und ihre Verbesserung ist in der japanischen Offenlegungsschrift 59-171958 offenbart, die der vorliegenden Anmelderin gehört. Da bei beiden System eine zähflüssige Emulsion auf ein Maschensieb einer Druckplatte aufgebracht wird, muß der Aufbringungsvorgang mehrmals wiederholt werden, um eine geeignete Dicke eines Emulsionsfilms zu erhalten. Weiterhin muß die Viskosität und Menge der Emulsion ebenso wie ein Aufbringungsdruck der Emulsionsrakel auf das Sieb eingestellt werden, um die richtige Dicke des Emulsionsfilms zu erreichen, was zu einem aufwendigen Verfahren führt.
  • Als Verbesserung hat die Anmelderin die Vorrichtung zum Beispiel in der japanischen Offenlegungsschrift 60-188949 und der japanischen Offenlegungsschrift 61-113063 vorgeschlagen, um die Emulsion mit einer vorher festgelegten Dicke auf dem Sieb durch Verwendung eines Siebdruck-Emulsionsfilms auf zubringen, der sich vorher als Emulsionsfilm derselben Dicke ausgebildet hat.
  • Eines dieser vorgeschlagenen Systeme ist in Fig. 8 gezeigt, bei dem ein vertikal abgestütztes Drucksieb (S) sicher mit einem Siebdruck-Emulsionsfilm (F) mit einer vorher festgelegten Größe mit Hilfe eines Klebebandes versehen wird und bei dem das Drucksieb durch eine Emulsionsrakel (B) auf der Seite des Siebdruck-Emulsionsfilms (F) gepreßt wird, während die gegenüberliegende Seite mit einer Emulsion (D) versorgt wird. Ein anderes vorgeschlagenes System ist in Fig. 9 und 10 gezeigt, bei dem eine Rückwand (R) mit einem Gummi oder einem flexiblen geschäumten Harz hinter dem Drucksieb (S) angeordnet ist und bei dem die gegenüberliegende Seite durch die Emulsionsrakel (B) mit der Emulsion (D) versorgt wird. Auf diese Weise wird die Emulsionsrakel (B), die die Emulsion (D) enthält, gleitbeweglich mit der gegenüberliegenden Seite des Drucksiebs (S) in Berührung gebracht, die zur Befeuchtung der Emulsionsschicht des Siebfilms (F) mit dem Siebdruck-Emulsionsfilm (F) versehen ist, wodurch der Emulsionsfilm sicher auf das Sieb aufgebracht wird. Diese Verfahren nutzen den Siebdruck-Emulsionsfilm (F), der vorher in der Membran mit der vorher festgelegten Dicke ausgebildet worden ist, so daß das Drucksieb (S), das den Emulsionsfilm mit einer genauen Dicke aufweist, vorbereitet werden kann.
  • Wie hier beschrieben, ist die Verwendung eines derartigen Siebdruck-Emulsionsfilms (F) sehr effektiv, aber es sind zusätzliche Schritte der genauen Positionierung des Emulsionsfilms auf der Sieboberfläche, der sicheren Aufbringung des Films darauf, des Schneidens des Films in eine benötigte Länge, usw. notwendig.
  • Zum Abstützen des Siebdruck-Emulsionsfilms (F) mit der notwendigen Größe auf der Sieboberfläche muß zum Beispiel ein Bediener den Film manuell abstützen oder die Rückwand (R) muß hinter dem Siebdruck-Emulsionsfilm (F) vorgesehen sein. Diese sind im wesentlichen manuelle und somit sehr aufwendige Verfahren. Weiterhin kann unsachgemäßes Abstützen des Films nicht den Vorteil der Verwendung des Siebdruck-Emulsionsfilms (F), wie z. B. die genaue Dicke des Films, bieten.
  • Insbesondere gemäß dem System aus Fig. 8 kann selbst der Druck der Emulsionsrakel auf den Siebdruck-Emulsionsfilm (F) gegen das Drucksieb nicht ohne weiteres einheitlich eingestellt werden. Andererseits kann gemäß dem in Fig. 9 und 10 gezeigten System eine größere Größe der Emulsionsrakel (B) als eine Größe des Siebdruck-Emulsionsfilms (F) kann die Emulsion (D) durch das Sieb auf einer der beiden Seiten des Schablonen- Emulsionsfilms (F) durchtreten, wodurch die Rückwand (R) mit der Emulsion beschmutzt wird. Somit muß nach der Aufbringung die Emulsion (D) von der Rückwand (R) entfernt werden, was zu einem aufwendigen Verfahren führt.
  • Die EP-A-0 154 198 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Aufbringung einer Emulsion auf eine Siebdruckplatte, bei der ein Emulsionsfilm, der auf sich eine Aufbringungsemulsion mit einer vorher festgelegten Dicke aufweist, vorbereitet ist, wobei der Film eng mit der Siebdruckplatte auf der Druckseite in Berührung gebracht wird, um die Emulsion darauf aufzubringen. Vorzugsweise ist ein durchlässiges Mittel vorgesehen, um das lösbare Haftvermögen der Aufbringungsemulsion zu vereinfachen.
  • Dementsprechend ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine automatische Vorrichtung zur Aufbringung eines Siebdruck- Emulsionsfilms vorzusehen, die ein bequemes und schnelles Verfahren beim genauen Positionieren des Emulsionsfilms auf der Sieboberfläche, beim sicheren Aufbringen des Films darauf, beim Schneiden des Films in eine benötigte Länge, usw. ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß ist eine Vorrichtung zur Aufbringung eines Siebdruck-Emulsionsfilms vorgesehen, die einen Stützrahmen zur vertikalen Abstützung einer Siebdruckplatte und zum Abstützen eines gerollten Siebdruck-Emulsionsfilms über der Siebdruckplatte, einen Filmführungs- und Schneidemechanismus zur Führung und Positionierung des abgerollten Siebdruck-Emulsionsfilms unter Berührung mit einer Sieboberfläche der Siebdruckplatte von ihrem oberen Abschnitt an und zum Schneiden des Films auf eine vorher festgelegte Länge und eine Preß- und Aufbringungseinrichtung aufweist, um den Siebdruck-Emulsionsfilm gegen die Sieboberfläche an ihrem unteren Abschnitt zu pressen und zur Zuführung einer Emulsion auf eine gegenüberliegende Seite der Sieboberfläche relativ zur berührten Siebseite, während sie unter Berührung mit der Sieboberfläche nach oben gleitet, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Filmführungs- und Schneideinrichtung an ihren Gegenwellentrageinrichtungen auf den linken und rechten Seiten des Stützrahmens mit einem schwenkbaren und vertikal einstellbaren Schneidabschnitt versehen ist, der den abgerollten Siebdruck-Emulsionsfilm dazwischen unter Berührung mit der Siebdruckplatte hält und den Film schneidet, und dadurch, daß der Schneidabschnitt der Filmführungs- und Schneideinrichtung an ihrer Gegenwellentrageinrichtung auf den linken und rechten Seitenwänden des Stützrahmens mit einer Gegenwelle versehen ist, wobei die Gegenwellentrageinrichtung an ihrem Ende mit einem Getriebe versehen ist, das dadurch vertikal eine Positionier-Zahnstange hält, die mit einem Ritzel in Eingriff steht, das an der Gegenwelle innerhalb des Getriebes befestigt ist, wobei die Positionier- Zahnstange an ihrem unteren Ende mit dem Schienenstützstab befestigt ist, an dessen vorderem Ende eine Schneid-Führungsplatte und eine Schneid-Weiterführungsplatte auf einer Siebseite der Siebdruckplatte angeordnet und positioniert sind, während der Schienen-Stützstab mit einem Klemmzylinder befestigt ist, der eine Zylinderstange aufweist, bei der an einem vorderen Ende eine Schneidschiene parallel zur Schneidführung angeordnet ist, wobei die Schneidschiene beweglich mit einem Abschneider vorgesehen und darauf mit einem schwenkbaren Zylinder befestigt ist, der eine Zylinderstange aufweist, von der ein vorderes Ende mit dem Getriebe verbunden ist, wodurch der schwenkbare Zylinder den Abschneider schwenken und zurückziehen kann.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird das Drucksieb vertikal innerhalb des Rahmens abgestützt und danach der Siebdruck-Emulsionsfilm von einer oberen Seite des Drucksiebs nach unten zu seiner unteren Seite angelegt.
  • An diesem Punkt kann die Filmführungs- und Schneideinrichtung den Siebdruck-Emulsionsfilm von der oberen Seite des Drucksiebs führen und positionieren und denselben in eine benötigte Länge schneiden.
  • Der Siebdruck-Emulsionsfilm, der das untere Ende des Drucksiebs erreicht, kann durch die Preß- und Aufbringungseinrichtung gepreßt werden, die entlang der Sieboberfläche nach oben gleiten kann, um von der gegenüberliegenden Seite ihrer berührten Oberfläche Emulsion zuzuführen. Nach dem Gleitkontakt kann der Emulsionsfilm durch die zugeführte Emulsion befeuchtet und sicher auf das Sieb aufgebracht werden.
  • Zum besseren Verständnis wird die Erfindung nun detaillierter unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • Es zeigt:
  • Fig. 1 bis 7 eine Ausführungsform der Erfindung, wobei zeigt:
  • Fig. 1 eine Vorderansicht der gesamten erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • Fig. 2 einen Längsschnitt einer Seitenansicht;
  • Fig. 3 eine Vorderansicht eines wesentlichen Teils der Filmführungs- und Schneideinrichtung;
  • Fig. 4 eine Seitenansicht eines Schneidabschnitts aus Fig. 3, das seine Schwenk- und Rückziehbewegung zeigt;
  • Fig. 5 eine Draufsicht eines wesentlichen Teils des Schneidabschnitts;
  • Fig. 6 ein Vorderansicht eines wesentlichen Teils des Preßabschnitts in der Preß- und Aufbringungseinrichtung;
  • Fig. 7 eine Seitenansicht der Preß- und Aufbringungseinrichtung, die seine Arbeitsweise zeigt;
  • Fig. 8 bis 10 die herkömmliche Vorrichtung, wobei zeigt:
  • Fig. 8 eine schematische Seitenansicht des Aufbringungssystems, bei dem auf beiden Seiten des Siebs Emulsionsrakeln verwendet werden;
  • Fig. 9 eine schematische Seitenansicht des Aufbringungssystems, bei dem eine Rückwand und auf einer Seite eine Emulsionsrakel verwendet werden; und
  • Fig. 10 eine schematische Vorderansicht desselben.
  • In den Zeichnungen stellt das Bezugszeichen 1 einen von vorne gesehenen Stützrahmen in einer rechteckigen Form dar, und dieser wird durch untere und obere Klemmstäbe 2, die zwischen Seitenwänden des Rahmens angeordnet sind, zu einem Drucksieb S hin abgestützt. Mit anderen Worten, der Rahmen des Drucksiebs S wird durch Klemmen 3 der Klemmstäbe 2 gehalten, die in ihrer Höhe je nach der Größe des Drucksiebs S eingestellt sind, wodurch letzteres vertikal innerhalb des Rahmens 1 abgestützt wird. Wenn der Rahmen wie in Fig. 1 gezeigt abgestützt ist, ist er an seiner Vorderseite auf eine Druckseite des Siebs S gerichtet, auf die ein Siebdruck-Emulsionsfilm F aufgebracht wird.
  • Zur Aufbringung des Siebdruck-Emulsionsfilms F auf die Druckseite des Drucksiebs S wird der Siebdruck-Emulsionsfilm F, der in einer gerollten Form zu einem oberen Abschnitt des Rahmens 1 hin abgestützt ist, nach unten zu einem unteren Abschnitt des Drucksiebs S abgerollt. Während sie sich berühren, wird eine Emulsionsmembran des Siebdruck-Emulsionsfilms F mit einer Emulsion D befeuchtet, um eine sichere Aufbringung zu erreichen und um den Siebdruck-Emulsionsfilms F in eine benötigte Länge zu schneiden.
  • Der Siebdruck-Emulsionsfilm F wird durch lösbares Schichten eines benetzbaren lichtempfindlichen Emulsionsfilms einer benötigten Dicke oder in Kunststoffilmform auf ein Filmsubstrat einer Kunststoffolie vorbereitet. Die benötigte Dicke des Films entspricht einer Dicke, die auf das Sieb des Drucksiebs S aufgebracht werden soll. Der Siebdruck-Emulsionsfilm F der ausgewählten Dicke wird in einer Rolle hergestellt, von der er dann drehbar zu einer Stützrolle 4 am oberen Abschnitt des Rahmens 1 abgestützt wird, und auf seiner Emulsionsfilmseite wird er für seine Entnahme (das Abrollen) einer Druckseite des Siebs zugewandt.
  • Der abgerollte Emulsionsfilm F wird dann positioniert und zur Sieboberfläche auf einer oberen Position des Drucksiebs S geführt, wie in Fig. 2 gezeigt, und daraufhin durch eine Filmführungs- und Schneideinrichtung 10 zum Schneiden des Films in die benötigte Länge, und durch eine Preß- und Aufbringungseinrichtung zum Drücken des Siebdruck-Emulsionsfilms F gegen das Sieb an einer unteren Position des Drucksiebs S, auf das Sieb aufgebracht, und diese gleitet im angelegtem Zustand nach oben entlang der Sieboberfläche, während sie die Emulsion D zuführt.
  • Die Filmführungs- und Schneideinrichtung 10 ist auf Gegenwellentrageinrichtungen 11, die auf dem Stützrahmen 1 angeordnet sind, mit einem vertikal einstellbaren und schwenkbaren Abschneider 26 versehen, wie es in Fig. 3 bis 5 gezeigt ist. Der Abschneider 26 stützt und schneidet den abgerollten Siebdruck-Emulsionsfilm F, der das Drucksieb S berührt. Die Filmführungs- und Schneideinrichtung 10 ist zwischen Klemmstab-Seitenplatten 5 angeordnet, die innerhalb des Rahmens 1 vertikal bewegbar sind, um den vertikal bewegbaren Klemmstab 2 je nach der Größe des Drucksiebs S abzustützen.
  • Die Klemmstabplatten 5 sind dazwischen mit einer Gegenwellentrageinrichtung 11 versehen, auf der eine Gegenwelle als ein Lager angeordnet ist. Die Gegenwelle 12 ist an ihrem einen Ende mit einem Getriebe 13 versehen, durch das vertikal eine Positionier-Zahnstange 15 verläuft, die mit einem Ritzel 14 in Eingriff steht, das an der Gegenwelle 12 befestigt ist (siehe Fig. 4). Die Positionier-Zahnstange 15 ist an einem unteren Ende des Getriebes 13 von einer Sperrplatte 16 umgeben, die im wesentlichen eine C-Form aufweist und in die ein Sperrknopf 17 eingeschraubt ist. Durch Drehung der Sperre 17 zur Feststellung der Sperrplatte 16 kann die Positionier-Zahnstange 15 in ihrer vertikalen Höhe eingestellt und in ihrer Position befestigt werden, während sie auch auf beiden Seiten eingestellt werden kann, um ein Gleichgewicht einzustellen.
  • Die Positionier-Zahnstange 15 ist an ihrem unteren Ende mit einem im wesentlichen horizontalen Schienenstützstab 18 versehen, der sich an seinem vorderen Ende an der Sieboberfläche des Drucksiebs S befindet. Zwischen den vorderen Enden der rechten und linken Schienenstützstäbe 18 sind eine Schneid-Führungsplatte 19 und eine Schneid-Weiterführungsplatte 21 angeordnet, die in eine niedrigere Position als eine obere Kante der Schneid-Führungsplatte 19 eingestellt wird (siehe Fig. 4). Weiterhin ist der Schienenstützstab 18 an einem pneumatischen Klemmzylinder 22 befestigt, der an seinem oberen Ende mit einem Ende einer Schneidschiene 24 verbunden ist. Die Schneidschiene 24 ist parallel zur Schneid-Führungsplatte 19 zwischen Schienenseitenblöcken 23 angeordnet, die gleitbeweglich durch den Schienenstützstab 18 geführt werden. Ein Luftdruck, der auf den Klemmzylinder 22 aufgebracht wird, kann die Schneidschiene 24 nach vorne schieben, wodurch der Siebdruck-Emulsionsfilm F zwischen der Schneidschiene 24 und der Schneid-Weiterführungsplatte 21 gehalten wird (siehe Fig. 3 und 4). Die Schneidschiene 24 und die Schneid-Weiterführungsplatte 21 sind auf ihren Innenseiten mit einem (nicht gezeigten) schützenden Material versehen, wie z. B. einem Gummi, um den Siebdruck-Emulsionsfilms F zu schützen.
  • Wie es in Fig. 3 gezeigt ist, ist die Schneidschiene 24 mit einem Abschneider 26 versehen, der entlang der Schiene beweglich ist. Der Abschneider 26 ist durch eine Schneidklemmplatte 28 auf einem Schneidhalter 27 entfernbar gesichert, der gleitbeweglich zu der Schneidschiene 24 hin abgestützt ist, die eine seitlich offene Kanalform aufweist. Der Abschneider befindet sich an seinem vorderen Ende an der oberen Kante der Schneid-Weiterführungsplatte 21. Nachdem der Klemmzylinder 22 betätigt wird, um die Schneidschiene 24 nach vorne zu schieben und den Siebdruck-Emulsionsfilm F zu halten, gleitet somit der Schneidhalter 27 entlang der Schneidschiene 24, um den Siebdruck-Emulsionsfilm F abzuschneiden. Der Schneidhalter 27 kann manuell oder mechanisch betätigt werden.
  • Der Verfahren für das Schneiden des Emulsionsfilms F mit Hilfe des Abschneiders 26 wird durchgeführt, nachdem der Emulsionsfilm F an der unteren Position des Drucksiebs S durch eine Preß- und Aufbringungseinrichtung 40 gepreßt und abgestützt worden ist. Wenn sich diese Einrichtung 40 nach oben bewegt und sich der Filmführungs- und Schneideinrichtung 10 nähert, kann der Abschneider 26 schwenken und sich zurückziehen, wie es in Fig. 4 gezeigt ist. Zu diesem Zweck ist die sich nach oben bewegende Einrichtung 40 mit einem Reflexionsstrahlsensor 31 (siehe Fig. 6) versehen, der eine Sensorplatte 32 erfaßt, die an einer äußeren Seite des Schienenstützstabs 18 angeordnet ist, wodurch der Abschneider 26 auf der Gegenwelle 12 schwenken kann. Zu diesem Zweck ist der Klemmstab 2 an seiner Oberseite mit einer Zylindergrundplatte 33 befestigt, zu der hin wiederum ein schwenkbarer Zylinder 35 durch eine Zylinderzapfenplatte 34 abgestützt ist. Der Zylinder ist an seinem oberen Ende mit einem Gelenkarm 36 verbunden, der zu einer Seitenfläche des Getriebes 13 befestigt ist. Wenn der schwenkbare Zylinder 35 mit Luftdruck beaufschlagt wird, ermöglicht sein Zylinderstab, daß das Getriebe 13 auf der Gegenwelle 12 durch den Gelenkarm 36 (in Fig. 4 im Uhrzeigersinn) schwenkt. Dann verläuft die Positionier-Zahnstange 15 vertikal durch das geschwenkte Getriebe 13 und kann zugleich schwenken, wodurch der Abschneider 26 am unteren Ende der Positionier-Zahnstange 15 schwenken und sich weg von dem Drucksieb S zurückziehen kann.
  • Wie es in Fig. 2 gezeigt ist, weist andererseits die Preß- und Aufbringungseinrichtung 40 ein Preßelement 53, um den Siebdruck-Emulsionsfilm F gegen das Sieb auf dessen berührter Seite zu drücken, und eine Emulsionsrakel 65 für die Zuführung der Emulsion D auf der gegenüberliegenden Seite auf, um die Emulsionsmembran durch Siebmaschen zu befeuchten, und bewegt sich vertikal entlang der Wand des Stützrahmens 1. Jede der Seitenwände des Rahmens 1 ist auf seiner Innenseite mit einem jeweiligen Träger 41 versehen, der durch eine Kette angehoben werden soll, die um die Seitenwand herum gezogen ist. Der Träger 41 ist auf seiner Vorderseite, die einer mit dem Emulsionsfilm F in Berührung stehenden Seite entspricht, mit einer Rolle 53 versehen, während die gegenüberliegenden Seite mit der Emulsionsrakel 65 versehen ist.
  • Wie es in Fig. 7 gezeigt ist, sind beide Träger 41 zur Gewährleistung der vertikalen Bewegung in ihrer Gesamtheit an ihren vorderen und hinteren Enden durch ein Trägerrohr 42 verbunden.
  • Der Träger 41 ist an seiner Vorderseite mit einer im wesentlichen horizontalen Gleitschiene 43 befestigt, die zur Anordnung von Gleitplatten 45 zwischen Gleitrollen 44 gehalten wird. Die Gleitschiene 43 ist an ihrem Ende mit einem vorderen Ende eines zurückziehbaren Zylinders 46 verbunden, der an der Gleitplatte 45 befestigt ist. Ein auf den zurückziehbaren Zylinder 46 aufgebrachter Luftdruck kann den Zylinderstab bewegen und dadurch die Gleitplatte 45 horizontal bewegen (siehe Fig. 7).
  • Die rechten und linken Gleitplatten 45 sind zur Gewährleistung der Bewegung in ihrer Gesamtheit miteinander durch ein Gleitplattenrohr 47 verbunden, während die Gleitplatten dazwischen mit einem Rollenlagerrohr 48 versehen sind, das befestigt ist, wie es in Fig. 6 gezeigt ist, indem ein Paar von einstellbaren Schraubenunterlagen 49 an einem oberen Abschnitt des Gleitplattenrohrs 47 befestigt wird und das Rollenlagerrohr 48 an einem Ende auf einen Rolleneinstell-Bolzen 51, der durch die einstellbare Schraubenunterlagen 49 verläuft, angeschraubt wird. Das Drehen eines Einstellknopfes 52 des Bolzen 51 kann das Rollenlagerrohr 48 an seinem Ende vertikal bewegen. In diesem Fall kann durch eine Feineinstellung auf beiden Seiten ein Gleichgewicht festgelegt werden.
  • Das Rollenlagerrohr 48 ist entfernbar mit einer Rolle 53 gesichert, die auf ihrem Umfang mit einer Gummiauskleidung beschichtet worden ist, um den Siebdruck-Emulsionsfilm F zu schützen. Wie es in Fig. 7 gezeigt ist, ist die Rolle 53 durch eine Rollenwelle 55 drehbar zwischen Rollenhaltern 54, die eine U-Form aufweisen, abgestützt und in einer berührten Stellung des Rollenhalters 54 mit der Rückseite des Rollenanbringungs-Rohrs 48 durch eine Klemmschraubenvorrichtung 56 befestigt, die über das Rollenlagerrohr 48 hinwegläuft.
  • Die Rolle 53 hält den Siebdruck-Emulsionsfilm F in Verbindung mit der Emulsionsrakel 65, um den Film F und das Sieb gegen einen Druck der Emulsionsrakel zu drücken. Die drehbare Art der Rolle kann eine Reibung gegen den Abhebefilm F verringern und dadurch eine Beschädigung des letzteren verhindern. Man erkennt, daß jedes andere geeignete Preßelement, wie z. B. eine Art Rakel oder ein Schneidenaufbau, anstelle der Rolle 53 verwendet werden kann.
  • Somit ermöglicht es ein auf den zurückziehbaren Zylinder 46 aufgebrachter Druck, daß sich die Rolle 53 dem Drucksieb S nähert, um den Siebdruck-Emulsionsfilm F gegen das Sieb zu drücken, und sich vom Drucksieb S wegzubewegen, um denselben loszulassen. In diesem Fall kann ein Preßdruck der Rolle 53 auf das Sieb relativ zum Siebdruck-Emulsionsfilm F durch den Luftdruck des zurückziehbaren Zylinders 46 und eine Feder 57, die an einem vorderen Ende des Zylinderstabs 46 angebracht ist, eingestellt werden.
  • Wie es in Fig. 7 gezeigt ist, kann die Feder 57 in einer Spulenform zwischen einer Federführung 62 mit einer Becherform und einer Spannungsplatte 58 angeordnet sein. Zu diesem Zweck ist die Spannungsplatte 58 an einem Ende der Gleitschiene 43 befestigt und ist dadurch mit einem Gleiteinstell-Bolzen 59 versehen, der sicher mit dem vorderen Ende des Zylinderstabs 46 verbunden ist, während die Federführung 62 durch eine Sperrmutter 61 abgestützt ist, die zurückziehbar an den Gleiteinstell-Bolzen 59 aufgeschraubt ist. Die Drehbewegung der Sperrmutter 61 kann eine Entfernung zwischen der Federführung 62 und der Spannungsplatte 58 variieren, um einen Grad der Einfederung der Feder 57 einzustellen und dadurch den Preßdruck der Rolle 53 gegen das Sieb einzustellen.
  • Wie es in Fig. 7 gezeigt ist, kann sich die Emulsionsrakel 65 auf das Sieb des Drucksiebs S zu und von diesem weg bewegen und kann gekippt werden, um an ihrer Vorderkante das Sieb zu berühren, um die Emulsion D von der Vorderkante aufzubringen. Während der Aufwärtsbewegung des Trägers 41 kann die Emulsion D durch das Sieb durchtreten und die Emulsionsmembran des Siebdruck-Emulsionsfilms F befeuchten, um die Emulsionsmembran auf das Sieb aufzubringen.
  • Zu diesem Zweck ist der Träger 41 an seiner Rückseite mit einer im wesentlichen horizontalen Gleitschiene 66 befestigt, die zwischen Gleitrollen 67 gehalten wird, die wiederum Gleitplatten 68 anordnen. Die Gleitplatte 68 ist mit einem obersten Ende eines zurückziehbaren Zylinders 69 befestigt, und dieses Ende ist mit dem Ende der Gleitschiene 66 verbunden. Beide Gleitplatten 68 sind miteinander durch ein Gleitplattenrohr 71 verbunden, um die Bewegung, in ihrer Gesamtheit zu erreichen. Jede der Gleitplatten 68 ist an ihrer Innenseite mit einem jeweiligen Rakelrohrarm 72 versehen. Zwischen den Rakelrohrarmen 72 ist ein Rakelrohr 73 befestigt, an dem ein gekippter Zylinder 75 an seinem obersten Ende durch einen Gelenkarm 76 verbunden ist. Der gekippte Zylinder 75 ist durch eine zylinderzapfenplatte 74 abgestützt, die zu einer Seitenfläche des Gleitplattenrohrs 71 befestigt ist. Weiterhin ist der Rakelrohrarm 72 entfernbar mit der Emulsionsrakel 65 versehen, die an ihrer Vorderkante gleitbeweglich mit der Sieboberfläche des Drucksiebs S in Berührung gebracht wird. Ein auf den zurückziehbaren Zylinder 69 aufgebrachter Luftdruck kann den Zylinderstab schieben, der es wiederum ermöglicht, daß sich die Gleitplatte 68 gegen das Drucksieb S bewegt. Danach kann ein auf den gekippten Zylinder 75 aufgebrachter Luftdruck seinen Zylinderstab schieben, der es wiederum ermöglicht, daß sich der Rakelrohrarm 72 hebt und schwenkt, so daß die Emulsionsrakel 65 an ihrer Vorderkante mit der Sieboberfläche in Berührung gebracht und so gekippt werden kann, daß die Emulsion D auf das Sieb fließt.
  • Zwischen dem Zylinderstab des zurückziehbaren Zylinders 69 und dem Ende der Gleitschiene 66 ist eine Feder 77 angeordnet, die ähnlich der Feder 57 ist. Die Abänderung des Grads der Einfederung der Feder 77 kann einen Preßdruck der Emulsionsrakel gegen das Sieb einstellen.
  • Es wird nun ein Beispiel für die Verwendung der Vorrichtung beschrieben. Zuerst ist der gerollte Siebdruck-Emulsionsfilm F zur Rolle 4 hin am oberen Abschnitt des Rahmens 1 abgestützt, während die Druckseite positioniert und vertikal auf der Vorderseite des Rahmens 1 mit Hilfe der Stützklemme 3 des Klemmstabs 2 innerhalb des Rahmens 1 befestigt ist (siehe Fig. 1 und 2). Andererseits wird bei der Filmführungs- und Schneideinrichtung 10 an der oberen Position des Drucksiebs S die Positionier-Zahnstange 15 vertikal eingestellt und bei einer Höhe gesperrt, die einer Länge des Siebdruck-Emulsionsfilms F entspricht, der auf das Drucksieb S aufgebracht werden soll. Dann wird die Schneid-Führungsplatte 19 mit dem Drucksieb S in Berührung gebracht, während die Schneidschiene 24 von der Schneid-Führungsplatte 19 wegbewegt wird. Während dieses Zeitabschnitts wird ein Spalt eingestellt, damit der Siebdruck-Emulsionsfilm F hindurchtritt. Bei der Preß- und Aufbringungseinrichtung 40 an der unteren Position des Drucksiebs S werden die Rolle 53 auf der Druckseite des Drucksiebs S und die Emulsionsrakel 65 auf der gegenüberliegenden Seite dazu vom Drucksieb S wegbewegt, während die Emulsionsrakel 65 mit einer benötigten Menge an Emulsion D beaufschlagt wird.
  • Danach liegt der Siebdruck-Emulsionsfilm F auf seiner Emulsionsmembranseite der Druckseite des Drucksiebs S im berührten Zustand gegenüber, während der Siebdruck-Emulsionsfilm F durch den Spalt zwischen der Schneidschiene 24 und der Schneid-Führungsplatte 19 abgerollt und nach unten zur Position der Preß- und Aufbringungseinrichtung 40 geführt wird. Beim Abschneider 26, der in seiner Höhe entsprechend der benötigten Schnittlänge eingestellt ist, wird der Klemmzylinder 22 mit einem Luftdruck beaufschlagt, um die Schneidschiene 24 vorwärts zu schieben und dadurch den Siebdruck-Emulsionsfilm F zwischen der Schneidschiene 24 und der Schneid-Führungsplatte 19 zu halten. Der Abschneider 26 wird dann durch die Schneid- Weiterführungsplatte 21 geführt und zum Schneiden des Siebdruck-Emulsionsfilms F entlang der Schneidschiene 24 bewegt (siehe Fig. 3).
  • Danach werden die zurückziehbaren Zylinder 46, 69 der Preß- und Aufbringungseinrichtung 40 zum Vorwärtsschieben der Rolle 53 mit einem Luftdruck beaufschlagt, um den Siebdruck-Emulsionsfilm F gegen die Sieboberfläche zu drücken, während die Emulsionsrakel 65 auf der gegenüberliegenden Seite ebenfalls vorwärts bewegt wird, um den Siebdruck-Emulsionsfilm F und das Sieb in Verbindung mit der Rolle 53 zu halten. Weiterhin wird der gekippte Zylinder 75 mit einem Luftdruck beaufschlagt, damit der Rakelrohrarm 72, der die Emulsionsrakel abstützt, und das Rakelrohr 73 schwenken kann, wodurch die Emulsionsrakel 65 auf der Siebseite gekippt wird, damit die Emulsion D aus der Rakel fließt (siehe Fig. 7). In diesem Zustand werden die Träger 41 nach oben bewegt, um den Siebdruck-Emulsionsfilm F gegen das Sieb zu drücken, während auf der gegenüberliegenden Seite die Emulsion D durch das Sieb der Emulsionsmembran zugeführt wird, damit diese befeuchtet wird und an dem Sieb haftet.
  • Wenn die Preß- und Aufbringungseinrichtung 40 die Filmführungs- und Schneideinrichtung 10 erreicht hat, erfaßt der Reflektionsstrahlsensor 31 die Sensorplatte 32 und unterbricht die Hebebewegung, wodurch der Aufbringungsvorgang vervollständigt wird. Dann wird der schwenkbare Zylinder 35 der Filmführungs- und Schneideinrichtung 10 mit einem Luftdruck beaufschlagt, um den Abschneider 26 auf der Gegenwelle 12 zu schwenken, damit er sich von dem Drucksieb S wegbewegt (siehe Fig. 4). Andererseits wird in Gegenrichtung ein Luftdruck auf den gekippten Zylinder 75 und den zurückziehbaren Zylinder 69 aufgebracht, um die Emulsionsrakel 65 horizontal zurückzubewegen, während ebenfalls in der gegenüberliegenden Richtung ein Luftdruck auf den zurückziehbaren Zylinder 46 aufgebracht wird, um die Rolle 53 zurückzubewegen. Somit bewegt sich die Preß- und Aufbringungseinrichtung 40 nach unten, um zum Abwarten eines nächsten Zyklus ihre Anfangsposition wieder einzunehmen.
  • Die obigen Verfahrensschritte können automatisch gesteuert werden. Weiterhin können das Pressen durch die Einrichtung 40, das Schneiden des Films F nach der Aufbringung, die Schwenk- und Rückziehbewegung des Abschneiders 26 nach der Wiedereinnahme der Anfangsposition der Einrichtung 40, die Anzahl und die Reihenfolge der Aufbringungs- und anderen Verfahrensschritte, ebenso wie die Bedingungen für die Verfahrensschritte nach Wunsch ausgewählt werden.
  • Nachdem die Emulsionsmembran des Siebdruck-Emulsionsfilms F auf das Sieb aufgebracht worden ist, wird das Filmsubstrat entfernt.
  • Erfindungsgemäß kann der gerollte Siebdruck-Emulsionsfilm F verwendet werden, im Gegensatz zum herkömmlichen System, bei dem der Siebdruck-Emulsionsfilm vor dem Aufbringungsschritt in eine benötigte Größe geschnitten werden muß. Weiterhin ist für alle Schritte nur die Berührung des abgerollten Siebdruck- Emulsionsfilms F mit dem Drucksieb S nötig, wodurch die Arbeitsleistung verbessert wird. Zum Beispiel können die Einstellung des vertikal abgestützten Drucksiebs und das Schneiden in ihre benötigte Länge leicht und schnell erreicht werden.
  • Insbesondere ermöglicht die Filmführungs- und Schneideinrichtung 10, daß der abgerollte Siebdruck-Emulsionsfilm F zur Sieboberfläche des Drucksiebs S geführt und mit dieser in Berührung gebracht und in die benötigte Länge geschnitten werden kann, so daß die Berührung des Siebdruck-Emulsionsfilms F mit der Sieboberfläche sanft und daß das Schneiden des Siebdruck-Emulsionsfilms F in die benötigte Länge sehr bequem sein kann.
  • Die Preß- und Aufbringungseinrichtung 40 kann den Siebdruck- Emulsionsfilm F auf der unteren Position des Drucksiebs S gegen das Sieb drücken und sich entlang der Sieboberfläche nach oben bewegen, während sie der gegenüberliegenden Seite des berührten Films F die Emulsion zuführt, so daß die Dicke der Membran durch den Preßdruck und die Anzahl an Aufbringungen leicht eingestellt und daß die benötigte Dicke der Membran leicht erzielt werden kann.

Claims (6)

1. Eine Vorrichtung zum Aufbringen eines Siebdruck-Emulsionsfilms, der einen Stützrahmen (1) für die vertikale Abstützung einer Siebdruckplatte (S) und zum Halten eines gerollten Siebdruck-Emulsionsfilms (F) oberhalb der Siebdruckplatte, eine Filmführungs- und Schneideinrichtung (10) zum Führen und Positionieren des abgerollten Siebdruck-Emulsionsfilms, der eine Sieboberfläche der Siebdruckplatte von ihrem oberen Abschnitt an berührt, und zum Schneiden des Films an einer vorher festgelegten Länge, und eine Preß- und Aufbringungseinrichtung (40) aufweist zum Pressen des Siebdruck-Emulsionsfilms gegen die Sieboberfläche an ihrem unteren Abschnitt und für die Zuführung einer Emulsion auf eine gegenüberliegende Seite der Sieboberfläche relativ zur berührten Siebseite, während sie in Berührung mit der Sieboberfläche nach oben gleitet, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmführungs- und Schneideinrichtung an ihren Regenwellentrageinrichtungen (11) auf den linken und rechten Seiten des Stützrahmens mit einem schwenkbaren und vertikal einstellbaren Schneidabschnitt (26) versehen ist, der den abgerollten Siebdruck-Emulsionsfilm dazwischen in Berührung mit der Siebdruckplatte hält und den Film abschneidet, und dadurch, daß der Schneidabschnitt (26) der Filmführungs- und Schneideinrichtung an ihrer Gegenwellentrageinrichtung auf den linken und rechten Seitenwänden des Stützrahmens mit einer Gegenwelle (12) versehen ist, wobei die Gegenwellentrageinrichtung an ihrem Ende mit einem Getriebe (13) versehen ist, das durch dieses eine Positionier-Zahnstange (15) vertikal abstützt, die mit einem Ritzel (14) in Eingriff steht, das an der Gegenwelle innerhalb des Getriebes befestigt ist, wobei die Positionier-Zahnstange an ihrem unteren Ende mit einem Schienenstützstab (18) befestigt ist, an dessen einem vorderen Ende eine Schneid-Führungsplatte (19) und eine Schneid-Weiterführungsplatte (21) angeordnet und auf einer Siebseite der Siebdruckplatte positioniert sind, während der Schienenstützstab mit einem Klemmzylinder (22) befestigt ist, der einen Zylinderstab aufweist, an dessen einem vorderen Ende eine Schneidschiene (24) parallel mit der Schneidführung angeordnet ist, wobei die Schneidschiene beweglich mit einem Abschneider (26) versehen und hierzu oberhalb mit einem schwenkbaren Zylinder (35) befestigt ist, der einen Zylinderstab aufweist, von dem ein vorderes Ende mit dem Getriebe (13) verbunden ist, wodurch der schwenkbare Zylinder den Abschneider schwenken und zurückziehen kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Preß- und Aufbringungseinrichtung (40) ein Preßelement (53) zum Drücken des Siebdruck-Emulsionsfilms F gegen das Sieb auf dessen berührten Seite und eine Emulsionsrakel (65) für die Zuführung der Emulsion auf der gegenüberliegenden Seite aufweist, um die Emulsionsmembran durch Siebmaschen hindurch zu befeuchten, und die sich vertikal entlang der Wand des Stützrahmens bewegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Preßelement (53) auf der berührten Seite des Siebdruck- Emulsionsfilms (F) mit dem Sieb an einem Träger (41) angeordnet ist, der sich vertikal entlang der Wand des Stützrahmens bewegt, und als eine Rolle ausgebildet ist, die entfernbar an einem Rollentragrohr (48) angebracht ist, wobei das Rohr zwischen Gleitplatten (45) angeordnet ist, die relativ zum Träger horizontal beweglich sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Emulsionsrakel (65) auf der der berührten Seite des Siebdruck-Emulsionsfilms (F) gegenüberliegenden Seite mit dem Sieb an einem Träger (41) angeordnet ist, der sich vertikal entlang der Wand des Stützrahmens bewegt, und einen Rakelrohrarm (72) schwenkbar zu jeder Gleitplatte (68) abstützt, die relativ zum Träger horizontal beweglich sind, und entfernbar am Rakelrohr (73) angebracht ist, das zwischen den Rakelrohrarmen angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitplatte (45) in der Preß- und Aufbringungseinrichtung mit Hilfe von Gleitrollen (44) angeordnet ist, die dazwischen die Gleitschiene (43) halten, die am Träger (41) befestigt ist, wobei die Gleitplatte einen zurückziehbaren Zylinder (46) befestigt, der an seinem vorderen Ende mit einem Ende der Gleitschiene verbunden ist, um den Zylinder pneumatisch zu betätigen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (57) mit variabler Einfederung zwischen dem vorderen Ende des zurückziehbaren Zylinders (46) und dem Ende der Gleitschiene (43) angeordnet ist.
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