DE375025C - Ziehharmonika - Google Patents

Description

• Ziehharmonika. Elektrische Beleuchtungsvorrichtungen in Verbindung mit Musikinstrumenten zu betätigen, ist nichts Neues; dies ist z. B. bei Klavieren, Orgeln, Musikwerken und Sprechmaschinen bekannt.
• Das Kennzeichen der Erfindung besteht demgegenüber darin, daß die einzelnen Tasten mit Kontaktstücken versehen und die Tastenreihen an Leitungsdrähten angelenkt sind, die mit dem einen Draht einer Lichtschaltleitung verbunden sind, und daß diese als Kontakte ausgebildeten Tasten mit einer mit dem anderen Draht der Lichtschaltleitung verbundenen gemeinsamen Kontaktplatte in Eingriff stehen. Beim naeheinanderfolgenden Niederdrücken der Tasten während des Spielens werden mithin die in die Lichtleitung eingeschalteten Glühbirnen ebenfalls nacheinanderfolgend ein- und ausgeschaltet, und es erfolgt somit ein dem Spielstück angepaßtes Flirnniern der Glühbirnen.
• Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigen: Abb. r einen Harmonikakasten mit den Lampeneckfassungen und Lichtleitungen von innen und dein Tastensehaltsystem von oben gesehen, Abb. 2 den Kasten mit Batteriebehälter und Umschalter von vorn gesehen, Abb.3 das Tastenschaltsvstem von der vorderen Seite gesehen und y Abb. d. ein mit der Leuchtvorrichtung versehenes Bandonion, aufgezogen, von vorn gesehen.
• Die vier abgestumpften Eckflächen des Idarmonikakastens a sind durchbohrt und mit Lampenfassungen b versehen. Diese Lampenfassungen sind mittels Eckleisten c an den inneren Eckkanten d befestigt. Die Eckleisten c bilden den einen und eine Kontaktschraube d den anderen Kontakt für die von außen in die Fassungen b eingeschraubten Glühbirnen e. Ein Klappdeckelkasten f mit zwei hintereinandergeschalteten Taschenlampenbatterien g und g' ist seitlich der Handleiste h angeordnet. Am Batteriekasten f sind zwei Kontaktschrauben i und i angebracht. Unmittelbar über der Handleiste h ist ein mit zwei Kontaktstellen versehener Umschalter k angeordnet. Unter den Tasten List eine Kontaktplatte m angeschraubt. Sämtliche Tastenhebel l' sind mit leichten Kontaktfedern n versehen, die durch -biegsame, in Seidenlitzen isolierte Leitungsdrähte o, o', o" miteivarnder . verbunden sind. Die Kontaktplatte m ist durch einen Leitungsdraht p mit dem Umschalter k und die Drähte o, o', o" mit Hilfe einer Kontaktschiene q und einer Leitung q' mit der Batterie verbunden. Die eigentliche Lichtleitung r und r' ist mit dem Umschalter k und mit dem Minuspol der Batterie verbunden. Der Pluspol der Batterie ist ebenfalls mit dem Umschalter k verbunden.
• In Mittelstellung des Umschaltehebels k' ist der Stromkreis ausgeschaltet. Beim Auslegen des Hebels h' nach links ist der Stromkreis geschlossen, die Glühbirnen leuchten dauernd. Beim Auslegen des Hebels lz' nach rechts ist die Tastenschaltung eingeschaltet; die Glühbirnen leuchten nur beim Herabdrücken jeder einzelnen als auch mehreren Tasten miteinander, aber beim Loslassen der Tasten wird der Stromkreis stets selbsttätig unterbrochen, so daß die Beleuchtung während des Spielens, den Absetzungen der Töne entsprechend, flimmert.

Claims (1)

1. PATENT-ANSpRUcH: Ziehharmonika (Bandonion. Konzertina o. dgl.) mit elektrischen Glühlampen, Batterien und Schalter, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Tasten (l) mit Kontaktstücken (L') versehen und die Tastenreihen an Leitungsdrähten (o, o', o'') angelenkt sind, die mit dem einen Draht (q') einer Lichtschaitleitung verbunden sind, und daß diese als Kontakte ausgebildeten Tasten mit einer mit dem anderen Draht (p) der Lichtschaltleitung verbundenen gemeinsamen Kontaktplatte (in) so in Eingriff stehen, daß beim nacheinanderfolgenden Niederdrücken der Tasten während des Spielens die in die Lichtleitung eingeschalteten Glühbirnen ebenfalls nacheinanderfolgend ein- und ausgeschaltet werden.