DE3743574A1 - Radialkolbenpumpe - Google Patents
RadialkolbenpumpeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf den Bau
von hydraulischen Maschinen, insbesondere auf eine Radial
kolbenpumpe.
Die Erfindung kann bevorzugt als hochleistungsfähige
Hochdruck-Radialkolbenpumpe mit schwingenden Kolben in
Antrieben von hydraulischen Maschinen, beispielsweise in
Pressen, angewendet werden.
Die gemäß der vorliegenden Erfindung ausgeführte
Radialkolbenpumpe kann in Maschinen für den Bergbau und
die holzverarbeitende Industrie, in der Hochofen-, Walz
werks- und Gießereiausrüstung, bei der Erzeugung von
Düngemitteln und überharten künstlichen Materialien sowie
in anderen Zweigen der Technik verwendet werden.
Es ist eine Radialkolbenpumpe bekannt (SU, A, 9 79 689),
die ein Gehäuse mit einer Eintritts- und einer Austritts
öffnung für den Durchfluß eines Fluidums besitzt. Im Ge
häuse ist eine Antriebswelle drehbar gelagert, die einen
zylindrischen Exzenterzapfen aufweist.
Im Gehäuse sind Zylinder vorhanden, die in bezug auf
die Antriebswelle radial angeordnet sind.
Jeder Zylinder hat einen Fuß mit zylindrischer In
nenfläche, der in ständigem Gleitkontakt mit dem zylindri
schen Exzenterzapfen steht mit Möglichkeit einer begrenz
ten Verschiebung des Fusses in axialer Richtung relativ
zur Antriebswelle dank Ringen, welche die Zylinderfüße
von außen dicht umfassen und einen geringen Seitenspalt
zwischen Fuß und Ringen in axialer Richtung in bezug auf
die Antriebswelle aufweisen.
In jedem Fuß ist eine Axialbohrung zur Verbindung
des Hohlraumes des Zylinders mit der Oberfläche des zy
lindrischen Exzenterzapfens ausgeführt.
In jedem Zylinder ist ein Kolben angeordnet, der eine
durchgehende Längsbohrung aufweist. An dem aus dem Zylin
der radial nach außen herausragenden Ende des Kolbens
ist ein Kugelkopf vorhanden.
Im Gehäuse sind mehrere in bezug auf die Achse der
Antriebswelle radiale zylindrische Ausdrehungen gemäß
der Zahl der Zylinder ausgeführt.
In jeder zylindrischen Ausdrehung des Gehäuses befin
det sich die Lagerung eines Kolbens. Die Kolbenlagerung weist
eine mit dem Kugelkopf des Kolbens in Kontakt stehende Ku
gelfläche und eine durchgehende Axialbohrung auf, die mit
der durchgehenden Längsbohrung im Kolben verbunden ist.
Jede in der zylindrischen Ausdrehung des Gehäuses
befindliche Kolbenlagerung stützt sich an einem Vorsprung
ab, der in jeder zylindrischen Ausdrehung des Gehäuses
auf der Seite ausgeführt ist, wo sie in den Innenhohlraum
des Gehäuses einmündet.
In jeder zylindrischen Ausdrehung des Gehäuses ist
ein Druckventil zwischen der Kolbenlagerung und der Aus
trittsöffnung eingebaut. Das Druckventil hat einen Sitz,
der aus einem Stück mit der Kolbenlagerung ausgeführt ist.
Im Sitz ist eine durchgehende Bohrung ausgebildet, die mit
der durchgehenden Axialbohrung in der Kolbenlagerung
gleichachsig ist.
Das Druckventil besitzt auch ein abgefedertes Ver
schlußelement, das die durchgehende Axialbohrung im Sitz
überdeckt.
Die Feder des Verschlußelementes befindet sich in
einem Hohlraum, der durch einen die radiale Ausdrehung
des Gehäuses verschließenden Deckel und die Seitenwände
einer in der Kolbenlagerung deckelseitig ausgeführten
Axialbohrung gebildet ist. Der Hohlraum, in dem die Feder
des Verschlußelementes aufgenommen ist, steht mit der
Austrittsöffnung im Gehäuse in Verbindung.
Auf einem mit dem Zylinderfuß im Saugbereich kontak
tierenden Teil der zylindrischen Oberfläche des Exzenter
zapfens der Antriebswelle ist eine Nut eingearbeitet, de
ren Symmetrieachse zur Achse der Antriebswelle senkrecht
ist, und ihre Breite übersteigt um ein geringes den Durch
messer der Axialbohrung im Zylinderfuß.
Die Länge der Nut an der Mantelfläche des zylindri
schen Exzenterzapfens und ihre Tiefe sind ausgehend von
der Bedingung gewählt, optimale Verhältnisse des Ansau
gens der Fluidums in die Zylinder der Radialkolbenpumpe
sicherzustellen.
Die bekannte Radialkolbenpumpe gewährleistet die
Förderung des Fluidums unter Druck und wird in den Antrieben
von modernen hydraulischen Maschinen verwendet. Die sich
abzeichnende Tendenz zur Erhöhung der Betriebsdrücke, bei
spielsweise in solchen Maschinen wie Pressen, erfordert
auch von ihren Pumpen eine Arbeit mit höheren Drücken.
Die Verwendung der bekannten Radialkolbenpumpe mit
höheren Drücken führt zur Verringerung ihrer Nutzungsdauer,
und zwar wegen Funktionsstörungen des Kugelgelenkes, das
durch die Kolbenlagerung mit Kugelfläche und den Kugelkopf
des Kolbens gebildet ist. Dies erklärt sich dadurch, daß
das Verschlußelement des Druckventils bei der Einwirkung
auf den Sitz, welcher aus einem Stück mit der Kolbenlage
rung ausgeführt ist, die sphärische Aussparung der Kolben
lagerung verformt, was eine Erhöhung der Flächenpressungen
im Kugelgelenk hervorruft.
Deshalb wird dabei die Nutzungsdauer der Radialkolben
pumpe durch die zulässige Größe der Verformung der sphäri
schen Aussparung der Kolbenlagerung oder durch die zulässi
ge Höhe des Betriebsdrucks bestimmt, bei dem diese Verfor
mung keinen wesentlichen Einfluß auf die Nutzungsdauer des
Kugelgelenkes und der Radialkolbenpumpe im ganzen ausübt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Radialkolbenpumpe zu schaffen, bei der
durch Verminderung der
Verformung der Kolbenlagerung ein
Betrieb bei höheren Drücken möglich wird.
Diese Aufgabe wird durch die Schaffung einer Radial
kolbenpumpe gelöst, in deren Gehäuse, das eine Eintritts-
und eine Austrittsöffnung für den Durchfluß eines Fluidums
aufweist, eine Antriebwelle, die einen zylindrischen Ex
zenterzapfen besitzt, und mindestens ein in bezug auf die
sen Exzenterzapfen radial angeordneter Zylinder unterge
bracht sind, welcher einen Fuß mit zylindrischer Innen
fläche, der mit dem zylindrischen Exzenterzapfen in Kon
takt steht, welcher über ein Mittel zur periodischen Ver
bindung des Zylinders mit dem Hohlraum des Gehäuses ver
fügt, sowie einen im Zylinder angeordneten Kolben besitzt,
der einen an einem aus dem Zylinder radial nach außen
herausragenden Ende befindlichen Kugelkopf und eine durch
gehende Axialbohrung aufweist, wobei im Gehäuse mindestens
eine radial in bezug auf die Antriebswelle angeordnete und
mit dem Hohlraum des Gehäuses und mit der Austrittsöffnung
des Gehäuses in Verbindung stehende Ausdrehung ausgeführt
ist, in welcher eine Lagerung für den Kolben befestigt
ist, die eine sphärische Aussparung zur Aufnahme in dieser
des Kugelkopfes des Kolbens unter Bildung eines Kugelgelen
kes und eine durchgehende Axialbohrung aufweist, die mit
der durchgehenden Axialbohrung des Kolbens in Verbindung
steht, und in welcher ein Druckventil zur periodischen
Verbindung der durchgehenden Axialbohrung im Kolben mit
der Austrittsöffnung des Gehäuses eingebaut ist, welches
Ventil über einen Sitz mit einer durchgehenden Bohrung,
die mit der durchgehenden Axialbohrung in der Kolbenla
gerung verbunden ist, und über ein abgefedertes Verschluß
element verfügt, in welcher Radialkolbenpumpe erfindungs
gemäß in der Kolbenlagerung konzentrisch zu ihrer durch
gehenden Axialbohrung ein Ringraum ausgeführt ist, der
mit dieser Axialbohrung in Verbindung steht und in einem
gewissen Abstand von der sphärischen Aussparung liegt.
Dadurch, daß in der Kolbenlagerung ein Ringraum
konzentrisch zur durchgehenden Axialbohrung der Kolben
lagerung ausgeführt ist, findet bei der Arbeit der Radial
kolbenpumpe bei hohem Druck keine Verformung der Kolben
lagerung und keine Verzerrung der geometrischen Form der
sphärischen Aussparung statt, was sich auf die Funktion
des Kugelgelenkes und der Radialkolbenpumpe im ganzen
positiv auswirkt.
Dies erklärt sich dadurch, daß die Verformung des
Sitzes, die beim Saughub des Kolbens infolge der Wirkung
des durch den Fluidumdruck belasteten Verschlußelementes
auf den Sitz entsteht, zur Kolbenlagerung nicht übertra
gen wird und die geometrische Form der sphärischen Aus
sparung nicht verzerrt, was dem zwischen Sitz und Lagerung
vorgesehenen Ringraum zu verdanken ist.
Beim Förderhub des Kolbens wird dank dem in einem
gewissen Abstand von der sphärischen Aussparung ausge
führten Ringraum die Kolbenlagerung von den Kräften des
Fluidumdrucks seitens des Kolbens hydraulisch entlastet,
und es findet keine Verformung der sphärischen Aussparung
statt. Die Kraft des Fluidumdrucks, die auf den Kolben
wirkt, wird dank den vorhandenen durchgehenden Axialbohrun
gen im Kolben und in der Kolbenlagerung durch die Kraft des
Fluidumdrucks ausgeglichen, welche auf die Kolbenlagerung
seitens des Ringraumes wirkt.
Es empfiehlt sich, daß der Ringraum der Kolbenlagerung
einen Außendurchmesser besitzt, der dem Außendurch
messer des Kolbens im wesentlichen gleich ist.
Dies gestattet es, die Kolbenlagerung von den Kräften
des Fluidumdrucks, die auf die Lagerung seitens des Kolbens
wirken, vollständig hydraulisch zu entlasten und die
Verformung der sphärischen Aussparung beim Förderhub des
Kolbens auszuschließen.
Bei solchen geometrischen Abmessungen des Ringraumes
führt die Verformung des Sitzes des Druckventils zu keiner
Verzerrung der Form der sphärischen Aussparung bem Saughub
des Kolbens.
Falls der Außendurchmesser des Ringraumes wesentlich
größer, als der Kolbendurchmesser ist, so wird beim För
derhub des Kolbens die Kraft des Fluidumdrucks auf die
Lagerung seitens des Ringraumes die ihr entgegenwirkende
Kraft des Drucks auf den Kolben übersteigen, und das
Kräftegleichgewicht wird gestört. Dies führt zur Verfor
mung der Lagerung in Richtung der sphärischen Aussparung.
Wenn der Außendurchmesser des Ringraumes wesentlich
kleiner als der Kolbendurchmesser ist, so wird beim För
derhub des Kolbens dieKraft des Fluidumdrucks auf die
Kolbenlagerung seitens des Kolbens die ihr entgegenwirken
de Kraft des Drucks auf die Kolbenlagerung seitens des
Ringraumes übersteigen. Dies führt zur Verformung der
Kolbenlagerung in Richtung des Ringraumes. Beim Saughub
des Kolbens ruft die Verformung des Sitzes der Druck
ventils eine Verzerrung der geometrischen Form der sphä
rischen Aussparung hervor.
Es ist zweckmäßig, daß der Ringraum der Kolbenla
gerung in Form einer auf der Seite der Kolbenlagerung
befindlichen Ausdrehung ausgeführt ist, die zur sphärischen
Aussparung entgegengesetzt und dem Druckventil zugewandt
ist, während der Sitz des Druckventils in Gestalt eines
von der Kolbenlagerung abgesonderten Elementes ausgebil
det ist, welches eine Oberfläche aufweist, die an der
Kolbenlagerung auf der Seite der Ausdrehung anliegt.
Die Ausführung des Ringraumes der Kolbenlagerung in
Form einer auf der Seite des Kolbens befindlichen Aus
drehung, die zur sphärischen Aussparung entgegengesetzt
und dem Druckventil zugewandt ist, vereinfacht die Kon
struktion der Kolbenlagerung, weil ein solcher Ringraum
leicht und einfach herzustellen ist.
Die Ausbildung des Sitzes des Druckventils in Gestalt
eines von der Kolbenlagerung abgesonderten Elementes, das
eine an der Kolbenlagerung auf der Seite der Ausdrehung
anliegende Oberfläche aufweist, erlaubt es, den Einfluß
der Verformung des Sitzes auf die Arbeit des Kugelgelen
kes auszuschließen.
Dank einer solchen Ausführung können die Kolbenlage
rung und der Sitz des Druckventils aus verschiedenen Werk
stoffen bestehen, die herkömmlicherweise für diese Einzel
teile verwendet werden, was die Möglichkeit bietet, durch
eine vollständigere Ausnutzung der Festigkeitseigenschaf
ten der Werkstoffe den Auslegungs-Betriebsdruck der Ra
dialkolbenpumpe zusätzlich zu erhöhen.
Somit kann die gemäß der vorliegenden Erfindung
ausgeführte Radilakolbenpumpe lange und effektiv bei ho
hen Drücken in einem weiten Bereich der Förderströme ar
beitet.
Die erfindungsgemäße Radialkolbenpumpe hat eine
recht einfache Konstruktion, ist leicht bedienbar und
betriebssicher, weist ein geringes Gewicht und geringe
Abmessungen auf.
Die genannten Besonderheiten und andere Vorteile der
vorliegenden Erfindung werden aus der nach
folgenden Beschreibung eines konkreten Ausführungsbeispiels
derselben und anhand Zeichnungen besser ver
ständlich; es zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung die erfindungs
gemäß ausgeführte Radialkolbenpumpe im Längsschnitt;
Fig. 2 den Schnitt nach Linie II-II in
Fig. 1;
Fig. 3 die Einzelheit A von Fig. 1 in vergrößertem
Maßstab.
Die erfindungsgemäße Radialkolbenpumpe besitzt ein
Gehäuse 1 (Fig. 1, 2) mit einem zylindrischen Innenhohlraum
2, der eine Längsachse 3 (Fig. 1) aufweist. Im Gehäuse 1
ist eine Eintrittsöffnung 4 zum Einströmen eines Fluidums
in den Hohlraum 2 und eine Austrittsöffnung 5 zum Aus
strömen des Fluidums aus dem Hohlraum 2 ausgeführt.
Im Gehäuse 1 ist eine Antriebswelle 6 mit einer geo
metrischen Längsachse, die mit der Achse 3 zusammenfällt,
mittels Lagern 7, 8 einer beliebigen bekannten, für die
sen Zweck geeigneten Konstruktion gelagert. Das gemäß
Fig. 1 linke Ende der Welle 6, das sich im Lager 7
abstützt, ist aus dem Gehäuse 1 nach außen herausgeführt
und zur Verbindung mit einem Antrieb bestimmt, als welcher
ein (nicht gezeigter) Elektromotor bekannter Bauart zum
Einsatz gelangt.
Das gemäß Fig. 1 rechte Ende der Welle 6, das sich
im Lager 8 abstützt, ist im Gehäuse 1 aufgenommen
und durch einen Deckel 9 verdeckt, welcher am Gehäuse 1
mittels Schrauben 10 befestigt ist.
Die Antriebswelle 6 besitzt einen zylindrischen Ex
zenterzapfen 11, dessen geometrische Längsachse 12 von
der Achse 3 der Antriebswelle 6 um eine Größe ε ver
setzt ist, die ausgehend von den Bedingungen des erforder
lichen geometrischen Volumens der Radialkolbenpumpe be
stimmt wird.
Der Durchmesser des Exzenterzapfens 11 ist dem Durch
messer der Welle 6 gleich. Zur Beseitigung einer durch
den Exzenterzapfen 11 hervorgerufenen Unwucht sind zu
beiden Seiten desselben auf die Welle 6 zylindrische
Buchsen 13 mit Gegengewichten 14 aufgesetzt, die als
exzentrische Ringe ausgebildet sind. Die Buchsen 13 stüt
zen sich an den Lagern 7, 8 ab.
Das gemäß Fig. 1 linke Ende der Welle 6 ist an der
Austrittswelle aus dem Gehäuse 1 gegenüber dem Gehäuse
1 durch eine Manschettendichtung 15 bekannter Konstruktion
abgedichtet.
Im Hohlraum 2 des Gehäuses 1 sind radial in bezug
auf den Exzenterzapfen 11 Zylinder 16 in einer Anzahl
von drei Stück angeordnet. Die Zylinder 16 sind in bezug
auf die Außenfläche des Exzenterzapfens 11 gleichmäßig
im Kreisumfang verteilt. Die Längsachse 17 jedes Zylinders
16 steht senkrecht zur Achse 12 des Exzenterzapfens 11
und zur Achse 3 der Welle 6.
Jeder Zylinder 16 besitzt einen Fuß 18 mit einer
(nicht bezeichneten) zylindrischen Innenfläche, die mit
dem Exzenterzapfen 11 in Kontakt steht. Dieser Kontakt
wird mit Hilfe von zwei Andrückringen 19 erreicht, die
auf die zylindrischen Außenflächen der Füße 18 aller
Zylinder 16 aufgesetzt sind. Die Ringe 19 sind zu beiden
Seiten aller drei Zylinder 16 angeordnet.
Zur Verhinderung beträchtlicher axialer Verschiebun
gen der Zylinder 16 dienen die (nicht bezeichneten) Stirn
wände der Gegengewichte 14.
Der Gleitkontakt der zylindrischen Oberfläche jedes
Fußes 18 und des zylindrischen Exzenterzapfens 11 ge
stattet es den Zylindern 16, beim Umlauf der Antriebswel
le 6 schwingende und hin- und hergehende Bewegungen aus
zuführen, und der geringe Seitenspalt zwischen jedem Fuß
18 und den Ringen 19 ermöglicht es den Zylindern 16, sich
in der axialen Richtung zu verschieben und die Herstellungs
ungenauigkeiten sowie die Ungenauigkeiten der Montage der
Zylinder 16 und der Antriebswelle 6 zu kompensieren.
Der Exzenterzapfen 11 verfügt über ein Mittel 20
(Fig. 1, 2) zur periodischen Verbindung des Zylinders 16
mit dem Hohlraum 2 des Gehäuses 1, welches Mittel eine
Nut darstellt, die an der Mantelfläche des Exzenterzap
fens 11 eingearbeitet und mit derselben Bezugszahl 20
bezeichnet ist.
Die Breite, Tiefe und Länge der Nut 20 werden aus
gehend von den optimalen Verhältnissen des Ansaugens des
Fluidums in die Zylinder 16 der Radialkolbenpumpe gewählt.
In jedem Fuß 18 ist eine Bohrung 21 zur periodischen
Verbindung des Hohlraumes des Zylinders 16 mit dem Hohl
raum 2 des Gehäuses 1 über die Nut 20 ausgeführt.
In jedem Zylinder 16 ist ein Kolben 22 angeordnet,
der an seinem radial nach außen aus dem Zylinder 16 her
ausragenden Ende (nicht bezeichneten) einen Kugelkopf 23
aufweist. In jedem Kolben 22 ist eine durchgehende Axial
bohrung 24, ausgeführt, die entlang der Achse 17 des Zy
linders 16 verläuft. Zwischen der (nicht bezeichneten)
Stirnfläche des Kolbens 22, dem Fuß 18 und den inneren
Seitenwänden des Zylinders 16 ist ein Arbeitsraum 25 (Fig.
2) gebildet, dessen Volumen sich beim Umlauf der Antriebs
welle 6 und bei der Bewegung des Kolbens 22 im Zylinder
16 verändert.
Im Gehäuse 1 sind drei radial in bezug auf die An
triebswelle 6 angeordnete Ausdrehungen 26 (Fig. 3) aus
geführt. Jede Ausdrehung 26 steht mit dem Hohlraum 2 des
Gehäuses 1 und mit der Austrittsöffnung 5 in Verbindung,
was weiter unten eingehender beschrieben wird. Die Längs
achse B (Fig. 1, 2) jeder Ausdrehung 26 verläuft senkrecht
zur Achse 3.
In der Ausdrehung 26 ist ein ringförmiger Vorsprung
27 (Fig. 3) im Bereich der Verbindung der Ausdrehung 26
mit dem Hohlraum 2 des Gehäuses 1 ausgeführt, welcher
Vorsprung zu der zur Achse 3 senkrechten Achse B (Fig. 1,
2) gerichtet ist. In der Ausdrehung 26 ist im Bereich des
ringförmigen Vorsprungs 27 eine Lagerung 28 (Fig. 1, 2,
3) für den Kolben 22 befestigt.
Der gemäß Fig. 1 untere Teil der Lagerung 28 ist
in den ringförmigen Vorsprung 27 (Fig. 3) frei eingesetzt,
während der gemäß Fig. 1 obere Teil derselben sich mit
seiner Stirnfläche auf der (nicht bezeichneten) Auflage
fläche des Vorsprungs 27 abstützt.
Die Lagerung 28 weist eine sphärische Aussparung 29
(Fig. 3) zur Aufnahme in dieser des Kugelkopfes 23 des
Kolbens 22 unter Bildung eines Kugelgelenkes auf, dank
welchem der Kolben 22 und der Zylinder 16 schwingende
Bewegungen beim Umlauf der Welle 6 in der durch die Achse
B gehenden Ebene ausführen können.
Die schwingenden Bewegungen des Kolbens 22 und des
Zylinders 16 gestatten es, die Entstehung von in bezug
auf die Achse B quergerichteten Kräften in der Verbin
dung des Kolbens 22 mit dem Zylinder 16 zu verhindern,
was den Verschleiß beträchtlich verringert und den me
chanischen Wirkungsgrad der Radialkolbenpumpe erhöht.
In der Lagerung 28 des Kolbens 22 ist eine durchgehen
de Axialbohrung 30 (Fig. 3) ausgeführt, die mit der durch
gehenden Axialbohrung 24 des Kolbens 22 in Verbindung
steht und mit ihr bei der Lage des Kolbens 22 in den
"Totpunkten", d. h. bei Änderung der Bewegungsrichtung der
Kolbens 22, gleichachsig ist.
In der Ausdrehung 26 ist ein Druckventil 31 (Fig. 2)
zur periodischen Verbindung der durchgehenden Axialbohrung
24 des Kolbens 22 mit der Austrittsöffnung 5 des Gehäuses
1 eingebaut.
Das Druckventil 31 verfügt über einen Sitz 32 (Fig. 3)
mit einer durchgehenden Bohrung 33, die mit der durchge
henden Axialbohrung 30 in der Lagerung 28 des Kolbens 22
gleichachsig ist und mit ihr in Verbindung steht.
Der Sitz 32 stellt ein ringförmiges Einzelteil dar,
das an der Lagerung 28 des Kolbens 22 anliegt.
Das Druckventil 31 besitzt auch ein Kugel-Verschluß
element 34 (Fig. 2, 3) und ein Gehäuse 35, in dessen Hohl
raum eine Feder 36 (Fig. 3) untergebracht ist, welche zum
Andrücken des Verschlußelementes 34 an den Sitz 32 be
stimmt ist. Das Gehäuse 35 des Ventils 31 hat eine zylindri
sche Form, und seine Längsachse fällt mit der Achse B
zusammen.
Auf der Außenfläche des Gehäuses 35 des Ventils 31
ist ein Gewinde 37 (Fig. 2) zur Verbindung des Gehäuses
35 des Ventils 31 mit dem Gehäuse 1 ausgeführt. Es ist
eine Mutter 38 in Form einer Kappe vorhanden, die mit
dem Gehäuse 35 ebenfalls mittels des Gewindes 37 verbun
den ist. Die Mutter 38 samt einer Dichtung 39 bekannter
Konstruktion ist zur hermetischen Abdichtung des Hohlraumes
der Ausdrehung 26 bestimmt. In dem gemäß Fig. 1 oberen
Teil des Gehäuses 35 ist eine Aussparung 40 zum Beispiel
ein Innensechskant zum Angriff eines Schlüssels aus
geführt.
Der (nicht bezeichnete) Hohlraum des Gehäuses 35 des
Druckventils 31 steht mit der Austrittsöffnung 5 (Fig. 1)
des Gehäuses 1 der Pumpe über Kanäle 41 (Fig. 3) im Ge
häuse 35, über einen Ringraum 42 in der Ausdrehung 26,
welcher durch die Lagerung 28 des Kolbens 22, das Gehäu
se 36 und die Seitenwände der Ausdrehung 26 begrenzt ist,
und über einen im Gehäuse 1 parallel zur Achse 3 verlau
fenden Kanal 43 in Verbindung.
In der Lagerung 28 des Kolbens 22 ist konzentrisch
zu ihrer durchgehenden Axialbohrung 30 ein Ringraum 44
(Fig. 1, 2, 3) ausgeführt, der mit dieser Axialbohrung 30
(Fig. 1) in Verbindung steht. Der Ringraum 44 liegt in
einem gewissen Abstand von der sphärischen Aussparung 29.
Der Ringraum 44 ist dazu bestimmt, bei einer Verfor
mung des Sitzes 32 des Druckventils 31 die Verformung der
sphärischen Aussparung 29 der Lagerung 28 beim Saughub
des Kolbens 22 zu vermeiden und die Lagerung 28 hydraulisch
zu entlasten sowie die Verformung der sphärischen Ausspa
rung 29 beim Förderhub des Kolbens durch seitens des Kol
bens 22 wirkende Kräfte zu verhindern.
Der Ringraum 44 der Lagerung 28 des Kolbens 22 be
sitzt einen Außendurchmesser, der dem Außendurchmesser
des Kolbens 22 im wesentlichen gleich ist. Solche geome
trische Abmessungen des Ringraumes 44 sind bevorzugt, weil
sie es gestatten, minimale Verformungen der sphärischen
Aussparung 29 beim Saug- und Förderhub des Kolbens 22 zu
erreichen.
Eine wesentliche Vergrößerung oder Verkleinerung des
Durchmessers des Ringraumes 44 führt zur Störung der hy
draulischen Entlastung der Lagerung 28 von den Kräften
seitens des Kolbens 22, was eine Verzerrung der geometri
schen Form der sphärischen Aussparung 29 beim Förderhub
des Kolbens 22 hervorruft.
Auf die Vergrößerung der Verformung der sphärischen
Aussparung 29 übt beim Saughub des Kolbens 22 eine Ver
ringerung des Durchmessers des Ringraumes 44 einen großen
Einfluß aus. Eine Vergrößerung des Durchmessers des
Ringraumes 44 führt zur Vergrößerung der Abmessungen der
Lagerung 28.
Der Ringraum 44 der Lagerung 28 des Kolbens 22 ist
in Form einer auf der Seite der Lagerung 28 des Kolbens
22 befindlichen Ausdrehung ausgeführt, die zur sphärischen
Aussparung 29 entgegengesetzt und dem Druckventil 31 zu
gewandt ist.
Der Sitz des Druckventils 31 ist in Gestalt eines von
der Lagerung 28 des Kolbens 22 abgesonderten Elementes aus
gebildet, welches eine (nicht bezeichnete) Oberfläche auf
weist, die an der Lagerung 28 des Kolbens 22 auf der Seite
der Ausdrehung anliegt, wie dies in Fig. 3 ersichtlich ist.
Eine solche Ausbildung des Ringraumes 44 vereinfacht
die Konstruktion der Lagerung 28, schaltet den Einfluß
der Verformung des Sitzes 32 auf die Lagerung 28 aus und
gestattet die Ausführung der Lagerung 28 und des Sitzes
32 aus verschiedenen Werkstoffen, was eine zusätzliche Re
serve für die Erhöhung des Drucks und Verlängerung der
Nutzungsdauer der Radialkolbenpumpe aufgrund der optimalen
Ausnutzung der Festigkeitseigenschaften der Werkstoffe
darstellt.
Die gemäß der vorliegenden Erfindung ausgeführte
Radialkolbenpumpe arbeitet folgenderweise.
Beim Einschalten des mit dem Ende der Welle 6 ver
bundenen Antriebs beginnt die Antriebswelle 6 entgegen dem
Uhrzeigersinn umzulaufen, indem sie die Drehbewegung dem
zylindrischen Exzenterzapfen 11 und den beiderseits des
selben angeordneten, auf die Welle 6 aufgesetzten zylindri
schen Buchsen 13 mit Gegengewichten 14 mitteilt. Ein bei
der Drehung des Exzenterzapfens 11 entstehende Unwucht
wird durch die umlaufenden Gegengewichte 14 ausgeglichen.
Die Zylinder 16, die mit dem Exzenterzapfen 11 über
die Füße 18 und mit Hilfe der Andrückringe 19 in Gleit
kontakt stehen, vollführen mit den in ihnen angeordneten
Kolben 22, deren Kugelköpfe 23 in den sphärischen Ausspa
rungen 29 der Lagerung 28 unter Bildung eines Kugelgelen
kes untergebracht sind, hin- und hergehende und schwingen
de Bewegungen. Bei diesen Bewegungen ändert die Arbeits
kammer 25 ihr Volumen. Bei der eine Vergrößerung des Vo
lumens der Kolbenkammer 25 herbeiführenden Bewegung jedes
Zylinders 16 erfolgt das Ansaugen des Fluidums, und bei
der eine Verringerung des Volumens der Kolbenkammer 25
herbeiführenden Bewegung jedes der Kolben 16 geschieht
das Fördern des Fluidums.
Beim Ansaugen gelangt das Fluidum über die Eintritts
öffnung 4 im Gehäuse 1 in den zylindrischen Innenhohlraum
2. Aus dem Hohlraum 2 strömt das Fluidum über die Nut 20
des Exzenterzapfens 11 der Antriebswelle 6 und die Bohrung
21 im Fuß 18 in die Arbeitskammer 25.
Beim maximalen Volumen der Arbeitskammer 25, d. h. am
Ende des Ansaugens, überdeckt der Exzenterzapfen 11 die
Bohrung 21 im Fuß 18 und isoliert die Arbeitskammer 25 von
dem zylindrischen Innenhohlraum 2. Bei dem weiteren Umlauf
der Antriebswelle 6 wird die Bewegungsrichtung des Zylin
ders 16 umgekehrt, d. h., es findet eine Verringerung des
Volumens der Arbeitskammer 25 statt.
Beim Fördern erreicht das Fluidum aus der Arbeitskam
mer 25 kommend über die durchgehende Axialbohrung 24 im
Kolben 22, die durchgehende Axialbohrung 30 in der Lage
rung 28, durch den Ringraum 44 hindurch, über die durch
gehende Bohrung 33 des Sitzes 32 des Druckventils 31 das
Verschlußelement 34.
Beim Erreichen eines dem Druck in der Austrittsöffnung
5 gleichen Drucks in der Arbeitskammer 25 verschiebt
das Fluidum das durch die Feder 36 belastete Verschluß
element 34 und öffnet das Ventil 31.
Durch das geöffnete Ventil 31 gelangt das Fluidum
über die Kanäle 41 im Gehäuse 35 in den Ringraum 42, der
mit der Austrittsöffnung 5 über den Kanal 43 im Gehäuse
1 verbunden ist.
Nach Erreichen des minimalen Volumens der Arbeitskam
mer 25, d. h. am Ende des Förderns, kommt der Zylinder 16
zum Stillstand, der Strom des Fluidums durch das Ventil
31 hört auf, und unter der Wirkung der Feder 36 setzt
sich das Verschlußelement 34 auf den Sitz 32 auf, indem
es die Arbeitskammer 25 von der Austrittsöffnung 5 abtrennt.
Die weitere Bewegung des Zylinders 16 erfolgt in der
umgekehrten Richtung im Sinne einer Vergrößerung des
Volumens der Arbeitskammer 25. Hierbei wird die Bohrung
21 im Fuß 18 mit der Nut 20 des Exzenterzapfens 11 der
Antriebswelle 6 in Verbindung gesetzt, und es findet das
Ansaugen statt.
In der Radialkolbenpumpe, die drei im Hohlraum 2
gleichmäßig angeordnete Zylinder 16 besitzt,
saugt und fördert stets mindestens
ein Zylinder 16, weshalb die Zuführung des Fluidums aus
der Eintrittsöffnung 4 zur Austrittsöffnung ununterbrochen
vonstatten geht.
Beim Fördern bildet das Fluidum, indem es über die
Bohrung 21 im Fuß 18 in das Spiel zwischen dem Fuß 18
und der Oberfläche des Exzenterzapfens 11 eindringt, einen
Flüssigkeitsfilm, der den Fuß 18 von den auf den Boden
des Zylinders 16 wirkenden Druckkräften entlastet. Dadurch
wird der Verschleiß verhindert und die Nutzungsdauer des
Fusses 18 und des Exzenterzapfens 11 verlängert sowie der
mechanische Wirkungsgrad der Radialkolbenpumpe erhöht.
Beim Fördern dringt das Fluidum über die durchgehende
Axialbohrung 24 im Kolben 22 in das Spiel des Kugelgelen
kes, welcher zwischen dem Kugelkopf 23 des Kolbens 22 und
der sphärischen Aussparung 29 der Lagerung 28 besteht,
sowie über die durchgehende Axialbohrung 30 in der La
gerung 28 in den Ringraum 44 ein.
Hierbei bildet sich im Spiel des Kugelgelenkes ein
Flüssigkeitsfilm, in welchem der Druck mit gleicher Kraft
auf den Kugelkopf 23 und die sphärische Aussparung 29
wirkt. Die auf den Kugelkopf 23 wirkende Druckkraft im
Flüssigkeitsfilm wird durch die Kraft des Fluidumdrucks auf
den Kolben 22 seitens der Kolbenkammer 25 ausgeglichen,
während die auf die sphärische Aussparung 29 wirkende
Druckkraft im Flüssigkeitsfilm durch die Kraft des Fluidum
drucks ausgeglichen wird, welche auf die Lagerung 28 sei
tens des Ringraumes 44 wirkt.
Dank diesem Umstand wird die Lagerung 28 nicht ver
formt, die geometrischen Abmessungen der sphärischen Aus
sparung 29 werden nicht verzerrt, das Spiel im Kugelgelenk
wird nicht verändert und der Flüssigkeitsfilm im Spiel
wird stabil beibehalten.
Dies bietet die Möglichkeit, den Verschleiß des
Kugelkopfes 23 beim Schwingen in der sphärischen Ausspa
rung 29 zu verhindern, die Nutzungsdauer des Kugelgelenks
und der Radialkolbenpumpe im ganzen zu verlängern.
Beim Ansaugen, wenn im Ringraum 44 und in der durch
gehenden Bohrung 33 der Fluidumdruck fehlt, wird der Sitz
32 bei der Wirkung des durch den Fluidumdruck belasteten
Verschlußelementes 34 auf denselben verformt. Jedoch wird
diese Verformung dank dem vorhandenen Hohlraum 44 auf die
Lagerung 28 nicht übertragen, und die geometrischen Abmes
sungen der sphärischen Aussparung 29 verändern sich nicht.
Deshalb fehlt beim Ansaugen der Verschleiß des Ku
gelkopfes 23 des Kolbens 22 und der sphärischen Ausspa
rung 29 der Lagerung 28.
Dies verlängert die Nutzungsdauer des Kugelgelenkes
und der Radialkolbenpumpe im ganzen.
Die hergestellten Versuchsmuster der gemäß der vor
liegenden Erfindung ausgeführten Radialkolbenpumpe durch
liefen allseitige Prüfungen. Die Prüfungsergebnisse zeig
ten, daß die Radialkolbenpumpen eine lange Zeit beim
Druck von 63 MPa ohne Verschleiß des Kugelgelenkes ar
beiten. Geprüft wurden Radialkolbenpumpen mit Fördervolu
mina von 6,3 bis 500 cm3. Der größte Effekt wurde bei
der Prüfung von Radialkolbenpumpen mit größeren Förder
volumina erzielt.
Die erfindungsgemäßen Radialkolbenpumpen sind kon
struktiv einfach und leicht bedienbar, sie haben ein gerin
ges Gewicht und geringe Außenabmessungen. Der Wirkungs
grad beträgt 0,92 bis 0,93 und wird im Laufe einer lang
andauernden Betriebszeit aufrechterhalten. Diese Pumpen
arbeiten stabil bei der Selbstansaugung, d. h. ohne
saugseitigen Druck.
Claims (3)
1. Radialkolbenpumpe, in deren Gehäuse (1), das eine
Eintrittsöffnung (4) und eine Austrittsöffnung (5) für den
Durchfluß eines Fluidums aufweist, eine Antriebswelle (6)
die einen zylindrischen Exzenterzapfen (11) besitzt, und
mindestens ein in bezug auf diesen Exzenterzapfen (11)
radial angeordneter Zylinder (16) untergebracht sind, wel
cher einen Fuß (18) mit zylindrischer Innenfläche, der
mit dem zylindrischen Exzenterzapfen (11) in Kontakt
steht, welcher über ein Mittel (20) zur periodischen Ver
bindung des Zylinders (16) mit dem Hohlraum (2) des Ge
häuses (1) verfügt, sowie einen im Zylinder (16) angeord
neten Kolben (22) besitzt, der einen an einem aus dem
Zylinder (16) radial nach außen herausragenden Ende be
findlichen Kugelkopf (23) und eine durchgehende Axialboh
rung (24) aufweist, wobei im Gehäuse (1) mindestens eine
radial in bezug auf die Antriebswelle (6) angeordnete
und mit dem Hohlraum (2) des Gehäuses (1) und mit der
Austrittsöffnung (5) des Gehäuses (1) in Verbindung ste
hende Ausdrehung (26) ausgeführt ist, in welcher eine
Lagerung (28) für den Kolben (22) befestigt ist, die ei
ne sphärische Aussparung (29) zur Aufnahme in dieser des
Kugelkopfes (23) des Kolbens (22) unter Bildung eines
Kugelgelenkes und eine durchgehende Axialbohrung (30) auf
weist, die mit der durchgehenden Axialbohrung (24) des
Kolbens (22) in Verbindung steht, und in welcher ein Druck
ventil (31) zur periodischen Verbindung der durchgehenden
Axialbohrung (24) im Kolben (22) mit der Austrittsöffnung
(5) des Gehäuses (1) eingebaut ist, welches Ventil über
einen Sitz (32) mit einer durchgehenden Bohrung (38), die
mit der durchgehenden Axialbohrung (30) in der Lagerung
(28) des Kolbens (22) verbunden ist, und über ein abgefeder
tes Verschlußelement (31) verfügt, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Lagerung (28) des Kolbens
(22) konzentrisch zu ihrer durchgehenden Axialbohrung (30)
ein Ringraum (44) ausgeführt ist, der mit dieser Axial
bohrung (30) in Verbindung steht und in einem
Abstand von der sphärischen Aussparung (29) liegt.
2. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Ringraum (44) der La
gerung (28) des Kolbens (22) einen Außendurchmesser be
sitzt, der dem Außendurchmesser des Kolbens (22) im we
sentlichen gleich ist.
3. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Ringraum (44) der La
gerung (28) des Kolbens (22) in Form einer auf der Seite
der Lagerung (28) des Kolbens (22) befindlichen Ausdrehung
ausgeführt ist, die zur sphärischen Aussparung (29) ent
gegengesetzt und dem Druckventil (31) zugewandt ist, wäh
rend der Sitz (32) des Druckventils (31) in Gestalt eines
von der Lagerung (28) des Kolbens (22) abgesonderten Ele
mentes ausgebildet ist, welches eine Oberfläche besitzt,
die an der Lagerung (28) des Kolbens (22) auf der Seite
der Ausdrehung anliegt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR8717845A FR2624918B1 (fr) | 1987-12-22 | 1987-12-21 | Pompe radiale a pistons |
DE19873743574 DE3743574A1 (de) | 1987-12-22 | 1987-12-22 | Radialkolbenpumpe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
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DE3743574A1 true DE3743574A1 (de) | 1989-07-13 |
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ID=6343297
Family Applications (1)
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Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE3743574A1 (de) |
FR (1) | FR2624918B1 (de) |
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