DE3743438C2 - Verfahren und Einrichtung zum Erzeugen von Steuersignalen - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum
Erzeugen von Steuersignalen gemäß dem Oberbegriff des An
spruchs 1 bzw. 4.
Verfahren und Einrichtungen zum Erzeugen von Steuersignalen sind z. B. in
Form herkömmlicher speicherprogrammierbarer Steuerungen bekannt, bei
denen zur Lösung der Steuerungsaufgaben zyklisch meist um
fangreiche Folgen von Befehlen (= Programme) abgearbeitet
werden, um in Abhängigkeit von den Prozeßeingangsgrößen die
Steuer- oder Stellsignale zu erzeugen. Diese Vorgehensweise
bringt entweder einen entsprechend großen Zeitaufwand mit
sich, wenn immer ein gesamtes Programm durchlaufen werden
muß, obwohl sich häufig die Eingangsgrößen gar nicht ver
ändert haben, oder führt zu stark ungleichmäßigen Intervall
längen zwischen den Abtastungen der Prozeßeingangsgrößen,
wenn vom momentanen Funktionsumfang des Automaten abhängige
Steuerprogramme durchlaufen werden, bevor die jeweils nächste
Abtastung erfolgen kann.
Ein Verfahren und eine Einrichtung der eingangs genannten Art sind aus
der Druckschrift "Electronic Design 14", 8. Juli 1971,
Seiten 70-72 bekannt. Dort ist eine Anordnung mit einem Datenspeicher
beschrieben, der in Bereiche unterteilt ist, die jeweils einem
Momentanzustand zugeordnet sind und aus zwei Teilbereichen
bestehen, die jeweils einem 1-Bit-breiten Eingangsvektor zu
geordnet sind und in denen jeweils ein Folgezustandscode und
Steuerdaten gespeichert sind, die in Abhängigkeit des jewei
ligen Momentanzustandes und des aktuellen Eingangsvektors
ausgegeben werden.
In der Druckschrift "Industrieanzeiger", Band 108 (1986),
Nr. 12, Seiten 36 und 37, ist eine Implementierung von Funk
tionssteuerprogrammen für Mikrorechner auf der Basis von Zu
standsgraphen beschrieben. Dazu ist es erforderlich, Quell
daten, welche aus Struktur-, Steuer- und Referenzdaten be
stehen, mit einem geeigneten Compiler zu übersetzen und in
die speicherprogrammierbare Steuerung zu übertragen. Dort
müssen nun, entsprechend einem vorgegebenen Algorithmus, die
Datensätze des Steuerprogramms bearbeitet werden. Zunächst
ermittelt ein sogenannter Graphen-Interpreter der Speicher
programmierbaren Steuerung den aktuellen Zustand des Graphen,
berechnet die aus diesem Zustand wegführenden Übergangsbedin
gungen (Eingangsvektor) aus den Strukturdaten des Graphen,
wodurch die Anzahl der zu prüfenden Bedingungen auf diejeni
gen begrenzt wird, welche im augenblicklichen Zustand der
Steuerung relevant sind. Anschließend müssen die Boul′schen
Gleichungen der zu prüfenden Übergangsbedingungen interpreta
tiv bearbeitet werden, bis alle Bedingungen geprüft wurden
oder eine davon erfüllt ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher in der Bereitstellung
eines gattungsgemäßen Verfahrens und einer gattungsgemäßen
Einrichtung, die die Geschwindigkeit der Erzeugung der
Steuersignale erhöhen, ohne dabei störend ungleichmäßige
Intervallängen für diese Erzeugung zu bedingen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß hinsichtlich des Verfah
rens durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1, hin
sichtlich der Einrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 4 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen und Aus
gestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der weiteren An
sprüche.
Der Hauptvorteil der Erfindung besteht in der erzielbaren,
theoretisch maximalen Geschwindigkeit der Erzeugung der
Steuersignale aus den Prozeßeingangsgrößen. Dadurch werden
Steuerungsrealisierungen möglich, die gegenüber den bekannten
Realisierungen deutlich höhere Abtastraten und Verarbeitungs
geschwindigkeiten erlauben. Darüber hinaus werden bei der Ab
tastung der Prozeßeingangsgrößen und Erzeugung der Steuer
signale quasi-konstante Zykluszeiten erreicht.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungs
beispiels wird die Erfindung nachstehend näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Steuer
einrichtung und
Fig. 2 eine Datei auswählbarer Steuerdaten und Folge
zustandscodes.
Die Steuereinrichtung gemäß Fig. 1 dient der Steuerung des
Übergangs eines endlichen Automaten, also eines Automaten mit
endlich vielen Zuständen, von einem Momentanzustand in einen
Folgezustand. Der Momentanzustand, mit dem die Steuereinrich
tung in Betrieb genommen wird, kann ein beliebiger Zustand
des (nicht dargestellten) Automaten sein. Daher bedeutet es
keine Beschränkung der Allgemeinheit, wenn im weiteren als
Startzustand der Steuereinrichtung der Rücksetzzustand des
Automaten betrachtet wird.
Auf dem Signalweg 1 wird der Code Z0 des Momentanzustands von
außen in das Zustandsregister 2 geladen oder dort aufgrund eines
Rücksetzsignals voreingestellt. Das Steuerwerk 3 übernimmt den
Code Z0 vom Zustandsregister 2 und veranlaßt über den Signalweg
5 den Seitenselektor 6, im Datenspeicher 7 den Datenspeicherbe
reich 7a (vgl. Fig. 2) zu aktivieren, der für den Momentanzustand
spezifische, vorab erstellte Steuerdaten S0, S1, S2 sowie Codes
Z0, Z1, Z2 der aus dem Momentanzustand erreichbaren Folgezustände
enthält. Zusätzlich kann dieser Datenspeicherbereich 7a eine
Kopfinformation darüber enthalten, welche der an der Eingangs
stufe 15 empfangenen Prozeßeingangsgrößen E0, . . . , EN für die
Steuerungsaufgabe im gegebenen Momentanzustand relevant sind.
Denn nicht in jedem Automatenzustand ist die Berücksichtigung
aller Prozeßeingangsgrößen E0, . . . , EN notwendig. Aufgrund der
über die Signalwege 12 und 5 erhaltenen Kopfinformation kann das
Steuerwerk 3 der Eingangsstufe 15 über den Signalweg 14 im allge
meinen Fall vorgeben, welche der Prozeßeingangsgrößen E0, . . . , EN
sie zum Eingangsvektor zusammenfassen soll.
Eine Änderung mindestens einer der berücksichtigten Prozeßein
gangsgrößen E0, . . . , EN, also einen Übergang auf eine neue Ein
gangsvektorbelegung, meldet die Eingangsstufe 15 über den Signal
weg 14 dem Steuerwerk 3, welches daraufhin über den Signalweg 10
den Zeilenselektor 11 veranlaßt, aus dem im Datenspeicher 7
aktivierten Datenspeicherbereich 7a den Teilbereich auszuwählen,
der die für die neue Eingangsvektorbelegung spezifischen Steuer
daten S0, S1 oder S2 und den Code Z0, Z1 oder Z2 des durch die
neue Eingangsvektorbelegung bestimmten Folgezustands enthält.
Um die Auswahl des Datenspeicherbereichs 7a und des Teilbereichs
zu veranschaulichen, wird parallel auf Fig. 2 Bezug genommen.
Dort sind die Datenspeicherbereiche 7a, b, c symbolisch als Seiten
dargestellt, die jeweils die in einem Momentanzustand möglichen
Steuerungsfälle vollständig beschreiben. Als zu steuernder
Automat ist dieser exemplarischen Darstellung ein (Elektro-)
Motor zugrunde gelegt, der die (codierten) Zustände Z0 = Stop,
Z1 = Vorlauf, Z2 = Rücklauf einnehmen kann. Die (Booleschen)
Prozeßeingangsgrößen heißen E0 = Stop-Befehl, E1 = Vorlauf Be
fehl E2 = Rücklauf-Befehl, E3 = Anschlag-Signal (z. B. Bereichs
ende bei einem Positionier- oder Förder-Antrieb o. dgl.). Bei
komplizierteren Motorsteuerungen treten weitere Parameter wie
Drehzahl, Drehmoment, Strom, Spannung usw. als im allgemeinen
Fall digitale Prozeßeingangsgrößen E4 bis EN hinzu.
Bei allen drei Zuständen des betrachteten Beispiels werden (zu
nächst) alle vier Prozeßeingangsgrößen E0, . . . , E3 berücksichtigt,
was - wie oben erläutert - im allgemeinen Fall anders sein kann.
Die Prozeßeingangsgrößen E0, . . . , E3 werden zu den relevanten Ein
gangsvektorbelegungen e0 bis e6 zusammengefaßt, deren Anzahl
deutlich niedriger ist als die rechnerische Maximalanzahl 2 hoch
4 = 16. (Diese allgemein zu beobachtende Eigenschaft von Steue
rungsaufgaben erleichtert die Erstellung vollständiger Beschrei
bungsdateien.) auch diese Anzahl, nicht nur die Breite, der rele
vanten Eingangsvektorbelegungen kann im allgemeinen Fall von
Momentanzustand zu Momentanzustand verschieden sein.
Im Momentanzustand mit dem Code Z0 wird also der Datenspeicher
bereich 7a aktiviert. Tritt nun z. B. die neue Eingangsvektorbe
legung e3 auf, veranlaßt das Steuerwerk 3 den Zeilenselektor 11
zur Auswahl des für diese neue Eingangsvektorbelegung e3 spezi
fischen Teilbereichs, hier der entsprechenden Zeile der Seite
7a, um an die für diesen Steuerungsfall geltenden, vorab erstell
ten Steuerdaten S2 und den Code Z2 des Folgezustands zu gelan
gen. Auch hier ist der Vollständigkeit halber anzumerken, daß
die Steuerdaten zum Erreichen eines bestimmten Folgezustands im
allgemeinen Fall vom Momentanzustand sowie von der Eingangsvek
torbelegung abhängen.
Die Auswahl des für die neue Eingangsvektorbelegung e3 spezifi
schen Teilbereichs, also der entsprechenden Zeile der Datei-Seite
7a, kann in der Weise geschehen, daß die Eingangsvektorbe
legung e3 in eine Zeilenadresse umgerechnet und damit unmittel
bar auf die Zeile zugegriffen wird. Wo dies nicht möglich ist,
etwa weil keine absoluten Zeilenadressen zur Verfügung stehen
oder diese sich infolge Dateientransfers innerhalb des Daten
speichers 7 oder zwischen dem Datenspeicher 7 und etwaigen
Hintergrundspeichern sich laufend ändern, wird die gesuchte
Zeile durch sukzessiven Vergleich der auf der Seite 7a gespei
cherten Eingangsvektorbelegungen e0 bis e6 mit der neuen Ein
gangsvektorbelegung e3 ermittelt. Hierzu gibt der Zeilenselektor
11 der Reihe nach die gespeicherten Eingangsvektorbelegungen e0
bis maximal e6 über den Signalweg 19 an den Vergleicher 17. Dies
geschieht ggf. zusammen mit einer Information über die Maskie
rung einzelner Vektorelemente, deren Wert in der betreffenden
Konstellation der Prozeßeingangsgrößen E0, . . . , E3 irrelevant ist.
Etwa soll ein Stop-Befehl E0 = 1 absoluten Vorrang haben, daß
heißt, unabhängig von allen anderen Prozeßeingangsgrößen E1, E2,
E3 eine Stillsetzung auslösen. Deshalb sind auf der Datei-Seite
7a in der Zeile der Eingangsvektorbelegung e0 die Werte der Pro
zeßeingangsgrößen E1, E2, E3 als beliebig markiert, ausgedrückt
durch "x".
Sobald der Vergleicher 17 schließlich die Gleichheit zwischen
der gespeicherten Eingangsvektorbelegung e3 und der über den
Signalweg 16 anliegenden neuen Eingangsvektorbelegung e3 fest
stellt, teilt er dies über den Signalweg 20 dem Steuerwerk 3 mit,
welches den Zeilenselektor 11 veranlaßt, einerseits die Steuer
daten S2 der gefundenen Zeile über den Signalweg 22 an den Aus
gangsvektorgenerator 23 zu übergeben und andererseits den
Folgezustands-Code Z2 der gefundenen Zeile über den Signalweg 25
in das Zustandsregister 2 zu laden.
Der Ausgangsvektorgenerator 23 erzeugt aus den Steuerdaten S2
die Steuer- oder Stellsignale A0 bis AM des Ausgangsvektors a.
Im einfachsten und schnellsten Fall kann dies die unmittelbare
Ausgabe der übernommenen Steuerdaten S2 bedeuten. Im allgemein
sten Fall ist der Ausgangsvektorgenerator 23 eine Datenverarbei
tungseinheit, der in Form der Steuerdaten S2 bestimmte Parameter
werte sowie die Anfangsadresse eines Programmstücks übergeben
werden, aus dessen Abarbeitung schließlich die eigentlichen
Steuer- oder Stellsignale A0, . . . , AM hervorgehen. Diese Methode
erlaubt eine Optimierung zwischen Datei-Volumen und Zykluszeit.
Die erfolgreiche Generierung des Ausgangsvektors a wird dem
Steuerwerk 3 über den Signalweg 24 quittiert.
Die Steuerdaten S2 bzw. der zugehörige Ausgangsvektor a bewirken
in der als Beispiel gewählten Motorsteuerung einen Übergang auf
den Folgezustand mit dem Code Z2, das heißt auf einen Rücklauf
des Motors, indem entsprechende Stellglieder - z. B. Schütze oder
Halbleiterschalter - angesteuert werden, um den Motor mit Strom
der benötigten Polarität zu versorgen. Steuerdaten S1, als Ant
wort auf eine neue Eingangsvektorbelegung e1, bewirken aus dem
Grundzustand heraus einen Übergang auf Motor-Vorlauf, während
Steuerdaten SO jeweils einen Motor-Stop zur Folge haben, d. h.
den Motorstrom abschalten.
Der Code Z2 des Folgezustands befindet sich bereits im Zustands
register 2. Der für diesen Zustand spezifische Datenspeicherbe
reich 7c - die Datei-Seite mit dem Code Z2 - kann nun vorzugs
weise sofort oder auch erst nach dem Eintreffen der nächsten
neuen Eingangsvektorbelegung aktiviert werden, und ein neuer
Zyklus schließt sich an. Dessen zeitliche Länge - ebenso wie die
Dauer aller weiteren Zyklen desselben oder eines anderen Steue
rungsproblems - entspricht weitestgehend jener des oben beschrie
benen Zyklus, da stets nur fertige oder nahezu fertige Sätze von
Steuerdaten S0, S1 bzw. S2 abgerufen und ausgegeben zu werden
brauchen. Zu der hohen Geschwindigkeit der Steuerdatenerzeugung
tritt also auch noch der Vorteil einer quasi-konstanten Zyklus
zeit.
Um etwaige Fehlsteuerungen redundant auszuschließen, kann die
tatsächliche Einnahme des jeweils erwarteten Folgezustands
überwacht werden. Für die Realisierung der beschriebenen Steuer
einrichtung läßt sich in vielen praktischen Fällen mit Vorteil
eine digitale Prozessoreinheit einsetzen.
Claims (6)
1. Verfahren zum Erzeugen von Steuersignalen in Abhängigkeit
von Eingangsgrößen mittels eines endlichen Automaten mit ei
nem Datenspeicher, der in Bereiche (7a, 7b, 7c) unterteilt
ist, die jeweils einem möglichen Momentanzustand (Z0, Z1, Z2)
zugeordnet sind und aus mehreren Teilbereichen bestehen, die
jeweils einem möglichen Eingangsvektor (e0, e1 . . . e6) zuge
ordnet sind und in denen jeweils ein Folgezustandscode und
Steuerdaten gespeichert sind, die in Abhängigkeit eines ak
tuellen Momentanzustandes und eines aktuellen Eingangsvektors
ausgegeben werden, dadurch gekennzeichnet,
- - daß die möglichen Eingangsvektoren (e0, e1, . . . e6) eines Bereiches (7a, 7b, 7c) vorgebbare Kombinationen der für den zugeordneten Momentanzustand relevanten Eingangsgrößen (E0, . . . , E3) sind und
- - daß nach Maßgabe einer jedem Bereich zugeordneten Kopf information aus der Gesamtheit der aktuellen eingehenden Eingangsgrößen (E0, . . . , EN) die für den aktuellen Momen tanzustand (Z0, Z1, Z2) relevanten Eingangsgrößen (E0, E1, . . . , E3) als aktueller Eingangsvektor (e0, e1, . . . e6) aus gewählt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net,
- - daß die Codes der möglichen Momentanzustände (Z0, Z1, Z2) Bereichsadressen des Datenspeichers und die Codes der mög lichen Eingangsvektoren (e0, e1, . . . , e6) Zeilenadressen für die Teilbereiche sind und
- - daß der Datenspeicher mit aus dem Code des aktuellen Mo mentanzustands und dem Code des aktuellen Eingangsvektors zusammengesetzten Adressen adressiert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net,
- - daß der aktuelle Eingangsvektor (e0, . . . e6) mit den im ak tuellen Momentanzustand möglichen Eingangsvektoren vergli chen wird und, wenn Übereinstimmung festgestellt wird, der zugehörige Folgezustandscode und die zugehörigen Steuer daten ausgegeben werden.
4. Einrichtung zum Erzeugen von Steuersignalen aus Eingangs
größen mit einem Datenspeicher, der in Bereiche (7a, 7b, 7c)
unterteilt ist, die jeweils einem möglichen Momentanzustand
(Z0, Z1, Z2) zugeordnet sind und aus mehreren Teilbereichen
bestehen, die jeweils einem möglichen Eingangsvektor (e0, e1, . . . , e6)
zugeordnet sind und in denen jeweils ein Folge
zustandscode und Steuerdaten gespeichert sind, die in Abhän
gigkeit eines aktuellen Momentanzustandes und eines aktuellen
Eingangsvektors ausgelesen werden, dadurch gekenn
zeichnet,
- - daß die möglichen Eingangsvektoren (e0, e1, . . . e6) eines Bereiches (7a, 7b, 7c) vorgebbare Kombinationen der für den zugeordneten Momentanzustand relevanten Eingangsgrößen (E0, . . . , E3) sind,
- - daß eine Eingangsstufe (15) vorhanden ist, der die aktuel len Eingangsgrößen (E0, . . . EN) zugeführt sind, und
- - daß mit einer Auswahleinrichtung nach Maßgabe einer in je dem Bereich (7a, 7b, 7c) gespeicherten und der Eingangs stufe (15) zugeführten Kopfinformation aus der Gesamtheit der aktuellen eingehenden Eingangsgrößen (E0, . . . , EN) die für den aktuellen Momentanzustand relevanten Eingangsgrößen (E0, . . . E3) als aktueller Eingangsvektor (e0, e1, . . . e6) ausgewählt werden.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet,
- - daß Codes der möglichen Momentanzustände und der möglichen Eingangsvektoren Adressen für die Teilbereiche bilden,
- - daß der Code des aktuellen Momentanzustands einem Seiten selektor und der Code des aktuellen Eingangsvektors einem Zeilenselektor zugeführt werden und
- - daß die Adreßeingänge des Datenspeichers an den Seiten- und an den Zeilenselektor angeschlossen sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet,
- - daß an die Eingangsstufe (15) ein Vergleicher (17) ange schlossen ist, dem von der Eingangsstufe (15) der aktuelle Eingangsvektor zugeführt ist und dem von einem Zeilenselek tor (11) die für den aktuellen Momentanzustand möglichen Eingangsvektoren zugeführt sind und der bei Gleichheit des aktuellen Eingangsvektors und eines der gespeicherten mög lichen Eingangsvektoren ein Signal an eine Adressier einrichtung (3, 6, 11) gibt, welches das Auslesen des den aktuellen Eingangsvektor enthaltenden Teilbereichs auslöst.
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