DE374165C - Fussformsohle - Google Patents

Description

• Fußformsohle. Die Erfindung betrifft eine Fußformsohle, bestehend aus einer am Fersenteil erhöhten Einlegesohle mit Längs- und Querbändern auf ihrer Unterseite. Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß der Fersenteil am Innen- oder Außenrand einseitig auf einem in an sich bekannter Weise in einer im Absatz angebrachten Hülse steckenden Zapfen kugellagerartig zwecks Ermöglichung einer Schaukelbewegung der Einlegesohle aufsitzt; letztere wird durch eine an ihrer Seite befestigte Lasche, die sich mit einer im Stiefel befestigten Lasche verbinden läßt, regelbar festgehalten.
• Ein Ausführungsbeispiel ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. x einen Grundriß der mit der Unterseite nach oben gekehrten Fußformsohle, Abb. a einen Längsschnitt durch die in einem Stiefel liegende Sohle, Abb.3 einen Querschnitt dazu durch den Stiefelabsatz.
• Die vorteilhaft aus Leder o. dgl. hergestellte Fußformsohle a ist genau nach der Fußsohlenfläche gestaltet und besonders am Fersenteil außen erhöht; an diesem Teile hat sie auf der Unterseite eine querliegende Metallverstärkung b, die mit ihren Enden an der Erhöhung befestigt ist; hier anschließend ist eine oder es sind mehrere Längslamellen c angebracht, die ebenfalls zur Verstärkung dienen. Die Hauptsache ist, daß die Fußformsohle a eine unv erschiebbare Lage im Stiefel einnimmt, dabei aber ein geringes Einwärtsdre'-en gestattet. Zu diesem Zweck ist in dem Stiefelabsatz d an entsprechender Stelle eine vorteilhaft aus Hartgummi o. dgl. hergestellte Hülse e eingelassen, in die ein aus gleichem oder anderem Materialhergestellter, mit einem Bund und darüber befindlichem, nach oben verjüngtem Knopf versehener Zapfen f lose eingesteckt ist. Die Knopfspitze des Zapfens greift in eine - in dem querliegenden Metallverstärkungsband b befestigte, von beiden Seiten konische Öse g, so daß die Fußformsohle a auf der Knopfspitze sitzt und kleine schaukelnde Bewegungen ausführen kann. Zur Regelung der Höhenstellung können Zapfen mit verschiedener Knopfhöhe verwendet oder der Zapfenbund kann -mit Ringen unterlegt werden.
• Zur Festhaltung der Fußformsohle, ganz besonders bei Hohlfüßen und auch zur Verhinderung der Nachaußendrängung (Supination) des vorderen Fußteiles, ist einerseits im Innern des Stiefels an der Schuhsohle oder an dem Oberleder und anderseits an dem Brückenteile der Fußformsohle je eine Lederlasche h o. dgl. befestigt, deren Enden in bekannter Weise, z. B. durch einen Nestel, über dem Fußrücken miteinander zu verbinden sind.

Claims (1)

1. PATENT-AI\rsPRUcH: Fußformsohle, bestehend aus einer am Fersenteil erhöhten Einlegesohle mit Längs-und Querbändern auf ihrer Unterseite, dadurch gekennzeichnet, daß dei Fersenteil am Innen- oder Außenrand einseitig auf einem in an sich bekannter Weise in einer im Absatz (d) angebrachten Hülse !e) stekkenden Zapfen (f) kugellagerartig zwecks Ermöglichung einer Schaukelbewegung der Einlegesohle aufsitzt, welch letztere durch eine an ihrer Seite befestigte Lasche (h), die sich mit einer im Stiefel befestigten Lasche verbinden läßt, regelbar festgehalten wird.