DE374103C - Leitungsklemme mit Keil und Muffe - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Leitungsklemme, die aus einem zwischen den Leitungen liegenden Keil und einer geschlitzten Muffe besteht, die Leitungen nebst Keil umschließt. Klemmen ähnlicher Art, wie sie vor allem zur Verbindung von Schwachstromleitungen vorgeschlagen wurden, bieten nicht die genügende Gewähr für die Festigkeit der Verbindung. Die zur Anfügung an durchgehende Leitungen ίο notwendig geschlitzte Muffe kann durch den Keildruck leicht verbogen werden, so daß die Klemmwirkung ungenügend wird. Um diese Nachteile zu vermeiden, ist die Muffe der neuen Klemme durch einen ihren Schlitz überbrückenden Keilschieber, einen überwurfring o. dgl. gebunden und in der Klemmlage gehalten.

Die Abb. 1 und 2 der Zeichnung zeigen in Aufriß und Grundriß ein Ausführungsbeispiel. In den Abb. 3 und 4 ist der Klemmkeil für : sich dargestellt. Die Abb. 5 zeigt im Querschnitt eine Klemme mit Überwurfring zur Bindung der Muffe.

Die Klemme der Abb. 1 und 2 besteht aus einer flachen Muffe α mit einem .Längsschlitz b. Das Schmalmaß der Muffenbohrung sowohl als die Breite des Längsschlitzes b entspricht ungefähr dem Durchmesser des größten in der Klemme unterzubringenden Leitungsquerschnittes. Die Längsbohrung der Muffe verjüngt sich, wie aus Abb. 2 ersichtlich ist. In ihr sitzt ein Flachkeil e, der den gleichen Anzug wie die Muffenbohrung 1 hat. Die schmalen Druckflächen des Keils c sind zweckmäßig als Hohlkehlen ausgeführt, ebenso wie die Schmalseiten der Muffenboh- , rung, so daß die festzuklemmenden Drähte , ihren Zylinderflächen entsprechende großflächige Auflagen finden. Die zu verbindenden Drähte d. und e werden in bekannter 4c Weise in die Muffenbohrung eingeführt, und zwischen sie wird der Keil c eingetrieben, der sie gegen die Muffeninnenwand preßt. Zur Sicherung der Verbindung können die Auflagestellen in der Muffe in bekannter Art 4* quer gerieft sein. Um den Keil c in seiner Klemmlage sichern zu können, ist seine Spitze in bekannter Weise geschlitzt, so daß zwei Lappen f und g vorhanden sind, die in der Klemmlage des Keils aufgespreizt werden 5c können (Abb. 4). Damit die Muffe selbst sich unter dem Druck des Keils nicht ausweiten kann, ist sie zur Bindung durch einen Keilschieber 0. dgl. eingerichtet. Bei der Ausführungsform der Abb. ϊ ■ und 2 sind zu 5f beiden Seiten des Schlitzes b schwalbenschwanzförmige Leisten h und i aufgesetzt, : die divergierend verlaufen und auf die ein Schieber k paßt, der den Muffenschlitz b überbrückt und durch Keilwirkung auf den 6c Leisten h und * pressend gehalten wird. Bei der Ausführungsform der Abb. 5 dient dem gleichen Zweck der überwurfring L

Claims (1)

1. Patent-Anspruch: ⁶:

   Leitungsklemme, bestehend aus, einem zwischen den Leitungen liegenden Keii und einer geschlitzten, Leitungen nebst Keil timschließenden Muffe, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe durch einen ihren Schlitz überbrückenden Keilschieber, einen Überwurfring o. dgl. in der Klemmlage gehalten wird.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.