DE3740565C2 - - Google Patents
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Umwandlung eines
fluorhaltigen Polymeren, z. B. von Polytetrafluorethylen,
in ein Polymeres mit niedrigerem Molekulargewicht, wie es im Oberbegriff des Anspruches 1 näher angegeben ist, das als
Gleitmittel, Schmiermittel oder Antihaftmittel geeignet ist.
Polymere mit relativ niedrigem Molekulargewicht von einigen
fluorierten organischen Verbindungen sind für ihre ausgezeichneten
Schmiereigenschaften und Antiklebeigenschaften,
welche dem niedrigen Wert der Oberflächenenergie zugeschrieben
werden, bekannt, und sie werden als Folge hiervon
als Schmiermittel, Gleitmittel und Antihaftmittel eingesetzt.
Polytetrafluorethylen (PTFE) ist ein typisches Beispiel
von für solche Zwecke eingesetzten Fluorpolymeren.
Ein Weg zur Herstellung von PTFE von angemessen niedrigem
Molekulargewicht ist die Telomerisation von Tetrafluorethylen,
jedoch bedingt diese Arbeitsweise mehrere, nur schwierig
vollständig zu lösende Probleme. Beispielsweise ist es
schwierig, die Reaktionstemperatur und andere Parameter der
Reaktionsbedingungen zu steuern, da das Telogen ebenfalls
als Reaktionsmedium verwendet wird, daher ist es schwierig,
das Molekulargewicht des Telomeren zu steuern. Darüber hinaus
ist die Abtrennung des Telomeren von dem Telogen und
dem Monomeren nicht einfach.
Ein anderer Weg ist die Herabsetzung des Molekulargewichtes
von PTFE, welches nach einem üblichen Polymerisationsverfahren
hergestellt wurde, durch gesteuerte thermische Zersetzung
in Anwesenheit einer katalytischen Substanz oder
eines Promotors für den Abbau. Bei dieser Verfahrensweise
liegt ein schwerwiegendes Problem in der Bildung von schädlichen
Gasen, deren Beseitigung bei der industriellen Durchführung
sehr schwierig ist. Ebenfalls ist es bekannt, das
Kracken von PTFE unter Verwendung von Strahlung wie Röntgenstrahlung
oder Gammastrahlung durchzuführen. Unter industriellen
Gesichtspunkten ist der Einsatz von Strahlung jedoch
ganz allgemein als Folge des Aufwandes und der Kosten
unerwünscht.
In der GB 21 67 072 A ist die Herabsetzung des Molekulargewichtes
eines fluorhaltigen Hochpolymeren, wobei dieses
PTFE sein kann, durch Kontaktreaktion des Polymeren mit
einem Gas, welches eine Quelle für Fluor umfaßt, bei erhöhter
Temperatur gezeigt. Die Quelle für Fluor wird unter
molekularem Fluor, Halogenfluoriden, Fluoriden der Edelgaselemente
und Stickstofffluoriden ausgewählt. Bei dieser Verfahrensweise
ist der Grad der Herabsetzung des Molekulargewichtes
relativ einfach zu steuern, und Nebenprodukte
der Polymerzersetzungsreaktion sind vollständig oder meistens
unschädliche Substanzen. Jedoch ist es nach dieser Verfahrensweise
schwierig, das Molekulargewicht auf Werte unterhalb
etwa 5000 herabzusetzen. Außerdem liegt das Produkt dieser
Verfahrensweise üblicherweise in Form einer Wachsmasse vor,
so daß ein Pulverisierungsvorgang erforderlich ist, um ein
Pulver eines Fluorpolymeren mit niedrigem Molekulargewicht
zu erhalten, wobei die Teilchen eines so erhaltenen Pulvers
jedoch im allgemeinen stark flockenförmig und unregelmäßig
in ihrer Gestalt sind.
Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines einfacheren
Verfahren zur Umwandlung eines fluorhaltigen Polymeren
in ein Polymeres mit niedrigerem Molekulargewicht, als
dies mit der Arbeitsweise der GB 21 67 072 A möglich
ist, wobei das erfindungsgemäß hergestellte Polymere
bereits in Form eines feinen Pulvers von Teilchen mit
ausgezeichneten Gleitfähigkeits- und Dispergiereigenschaften
erhalten wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient das erfindungsgemäße
Verfahren, bei welchem unter Erhitzen eines
fluorhaltigen Polymeren auf eine Temperatur von nicht
niedriger als der Schmelztemperatur des Polymeren,
insbesondere nicht niedriger als 500°C, und nicht höher
als 60°C in einem Reaktionsgefäß und Durchführen einer
Kontaktreaktion des erhitzten Polymeren in einem fluorierenden
Gas, das wenigstens ein Material als Fluorquelle
in Form von molekularem Fluor, Stickstofftrifluorid,
Halogenfluoriden oder Fluoriden von Edelgasen enthält,
während die Gasphase in dem Reaktionsgefäß auf einer
Temperatur im Bereich von 500 bis 570°C gehalten wird,
ein Polymeres mit niedrigerem Molekulargewicht in Form
eines feinen Pulvers erhalten wird, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß
- a) die durch die Kontaktreaktion gebildeten heißen Reaktionsgase aus dem Reaktionsgefäß abgezogen werden, und
- b) die abgezogenen Reaktionsgase auf eine nicht höher als 100°C liegende Temperatur abgekühlt werden.
Ein fluorhaltiges Polymeres oder Fluorpolymeres von angemessen
niedrigem Molekulargewicht verdampft leicht bei
einer Temperatur nahe seiner Schmelztemperatur. Bei dem
erfindungsgemäßen Verfahren wird die Reaktion zwischen dem
als Ausgangsmaterial eingesetzten Fluorpolymeren und einer
gasförmigen Quelle für Fluor bei einer Temperatur durchgeführt,
welche nicht niedriger als die Schmelztemperatur des
Ausgangsfluorpolymeren und damit höher als die Schmelztemperatur
des Fluorpolymeren von herabgesetztem Molekulargewicht
liegt. Daher liegt das Fluorpolymere mit herabgesetztem
oder reduziertem Molekulargewicht während der Reaktion in
der Gasphase vor. Durch Abziehen des das Fluorpolymere mit
herabgesetztem Molekulargewicht enthaltenden, heißen Gasphase
aus dem Reaktionsgefäß und Abkühlen der abgezogenen
Gasphase auf 100°C oder darunter wird das Fluorpolymere mit
herabgesetztem Molekulargewicht in Form eines feinen Pulvers
erhalten.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren liefert die Quelle für
gasförmiges Fluor Fluorradikale, welche stark aktiv sind und
die Funktion besitzen, die Molekülkette des Ausgangsfluorpolymeren
aufzubrechen. Darüber hinaus ergibt eine Bindung
von Fluorradikalen mit den endständigen Radikalen des Polymeren
mit herabgesetztem Molekulargewicht das Auftreten von
-CF₃-Gruppen an den Enden der Molekülkette des erhaltenen
Fluorpolymeren. Daher sind die nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren erhaltenen Fluorpolymeren mit niedrigem Molekulargewicht
sehr stabil.
Bei der Reaktion zwischen dem Ausgangsfluorpolymeren und dem
Gas, welches als starkes Fluorierungsmittel dient, fallen
gasförmige Nebenprodukte nur in relativ geringer Menge an
und sind vollständig oder überwiegend unschädliche Substanzen.
Üblicherweise umfassen die Nebenprodukte Fluorkohlenwasserstoffe
mit geringen Kohlenstoffzahlen wie CF₄, C₂F₆
und C₃F₈, und - abhängig von der Art der gasförmigen Fluorquelle
- können diese einige halogenierte Kohlenwasserstoffe
einschließen. Unter Berücksichtigung hiervon wird bevorzugt
eine Mischung von entweder molekularem Fluor oder Stickstofffluorid
und ein inaktives Gas wie Stickstoff eingesetzt.
Bei der Reaktion zum Aufbrechen der Polymerkette wird kein
freier Kohlenstoff freigesetzt, so daß ein schneeweißes Produkt
erhalten wird.
Nach dieser Verfahrensweise erhaltene Fluorpolymere mit
niedrigem Molekulargewicht liegen üblicherweise in Form
von sehr feinen Teilchen, welche kugelförmig oder flockenförmig
sind, vor. Die Teilchengröße des Produktes kann über
einem ziemlich breiten Bereich variiert werden, z. B. von
etwa 0,1 µm bis etwa 20 µm, und zwar durch Steuerung der
Abkühlrate des Dampfes des Polymeren mit herabgesetztem
Molekulargewicht enthaltenden Reaktionsgases. Die Teilchengröße
des festen Produktes wird kleiner, wenn die Abkühlrate
erhöht wird. In einigen Fällen kann in Abhängigkeit
von der Art des Ausgangsfluorpolymeren und den Reaktionsbedingungen
ein flüssiges Fluorpolymeres von niedrigem
Molekulargewicht nach demselben Verfahren erhalten werden.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert, wobei
die Figur der Zeichnung eine schematische Darstellung eines
Beispiels einer Apparatur für die Reaktion gemäß dem erfindungsgemäßen
Verfahren ist.
Die Erfindung wird anhand bevorzugter Ausführungsformen näher
erläutert.
Die Erfindung ist auf verschiedene Fluorpolymere anwendbar.
Beispiele von geeigneten Fluorpolymeren sind PTFE, Copolymere
von Ethylen und Tetrafluorethylen (TFE), Copolymere
von TFE und Hexafluorpropylen, Copolymere von TFE und Perfluoralkoxyethylen,
Polychlortrifluorethylen (PCTFE), Polyvinylidenfluorid
und Polyvinylfluorid. Das Fluorpolymere
kann als Ausgangsmaterial bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
in einer beliebigen Form vorliegen. Es können nicht
nur kleine Teilchen und Pellets, sondern auch Folien, Platten
und unregelmäßig geformte Abfallstücke eingesetzt werden.
Das Ausgangsfluorpolymere kann ein praktisch eingesetzter
Kunststoff, welcher einen Füllstoff enthält, sein.
Vor der Herabsetzung des Molekulargewichtes nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren kann das Molekulargewicht des
Ausgangsfluorpolymeren in einem gewissen Ausmaß auch nach
einer bekannten Verfahrensweise herabgesetzt worden sein,
und zwar im Hinblick auf eine Erhöhung der Reaktionsgeschwindigkeit
mit einer gasförmigen Fluorquelle und zur
Steigerung der Ausbeute eines Fluorpolymeren mit dem gewünschten
niedrigen Molekulargewicht.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann das Material für
die Fluorquelle unter Fluorgas und einigen Arten von anorganischen
Fluorverbindungen, wie sie zuvor genannt wurden,
ausgewählt werden. Beispiele von brauchbaren Halogenfluoriden
sind Chlormonofluorid, ClF, Chlortrifluorid, ClF₃,
Bromtrifluorid, BrF₃, Brompentafluorid, BrF₅, Jodtrifluorid,
JF₃, Jodpentafluorid, JF₅ und Jodheptafluorid, JF₇. Typische
Beispiele von Edelgasfluoriden sind Kryptondifluorid, KrF₂,
und Xenondifluorid, XeF₂. Stickstofftrifluorid, NF₃, ist für
eine praktische Durchführung sehr geeignet, da diese Verbindung
bei Zimmertemperatur ein stabiles Gas ist und weil bei
Verwendung dieses Fluorids kein anderes Halogen als F an den
Enden der Molekülkette der Fluorpolymere mit herabgesetztem
Molekulargewicht gebunden werden kann. Selbstverständlich ist
Stickstofffluorid auch preiswerter als Edelgasfluoride. In jedem
Fall wird die gasförmige Fluorquelle üblicherweise mit
Stickstoffgas oder einem anderen inaktiven Gas wie Argon,
Helium oder Kohlenstofftetrafluorid verdünnt.
Die Menge der gasförmigen Fluorquelle, welche mit einer vorgegebenen
Menge des Ausgangsfluorpolymeren in Kontakt gebracht
werden soll, hängt hauptsächlich von der Art und
physikalischen Form des Fluorpolymeren und dem gewünschten
Ausmaß der Herabsetzung des Molekulargewichtes des Polymeren
ab. Während der Reaktion beträgt die Minimalmenge der gasförmigen
Fluorquelle, welche in dem 100 Gew.-Teile des Ausgangsfluorpolymeren
enthaltenden Reaktionssystem vorhanden
sein soll, 0,01 Gew.-Teile, berechnet als F. Die Anwesenheit
einer übermäßig großen Menge an Gas der Fluorquelle ergibt
eine übermäßige Herabsetzung des Molekulargewichtes des Polymeren.
Üblicherweise ist es vorteilhaft, daß etwa 10 Gew.-Teile
an gasförmiger Fluorquelle, berechnet als F, zusammen mit 100
Gew.-Teilen des zu zersetzenden Fluorpolymeren vorliegen.
Bei der Durchführung der Reaktion zur Herabsetzung des Molekulargewichtes
des Polymeren wird das Ausgangsfluorpolymere
auf eine Temperatur erhitzt, welche nicht niedriger als dessen
Schmelztemperatur und nicht höher als 600°C liegt, und
die das Fluorquellenmaterial enthaltende Gasphase wird auf
einer Temperatur im Bereich von 500°C bis 570°C und vorzugsweise
etwas niedriger als die Temperatur des Fluorpolymeren
gehalten. Die Reaktion erfordert eine sehr lange Zeitspanne,
falls die Temperatur des Fluorpolymeren unter dessen Schmelztemperatur
liegt, und das Fluorpolymere mit herabgesetztem
Molekulargewicht verdampft nicht leicht, falls die Temperatur
der Gasphase im Reaktor unterhalb 500°C liegt. Falls das
Ausgangsfluorpolymere andererseits auf oberhalb von 600°C erhitzt
wird und/oder die Temperatur der Gasphase auf oberhalb
570°C angehoben wird, ist die Herstellung eines Fluorpolymeren
mit niedrigem Molekulargewicht bei guter Ausbeute als
Folge der Zersetzung eines beträchtlichen Anteiles des Fluorpolymeren
mit niedrigem Molekulargewicht in dem Reaktionsgas
schwierig.
Die zuvor beschriebene Reaktion kann in einem Reaktionsgefäß
eines beliebigen Typs durchgeführt werden, sofern das Reaktionsgefäß
für Kontaktreaktionen Gas/Feststoff geeignet ist. Beispielsweise
ist die Verwendung eines Reaktionsgefäßes mit
Gaszwangsrückführung geeignet, welche zahlreiche Fächer
oder Tröge in einer Vielfachübereinanderanordnung aufweist,
oder ein Reaktionsgefäß vom Fließbett-Typ bzw. Wirbelbett-
Typ. Die Reaktionsgeschwindigkeit kann durch Erhöhen des Gasdruckes
im Reaktionsgefäß erhöht werden, obwohl die Reaktion
mit praktisch zufriedenstellender Geschwindigkeit selbst
unter atmosphärischem Druck abläuft.
Zur Herstellung eines Fluorpolymeren mit niedrigem Molekulargewicht
in guter Ausbeute und in Form eines feinen Pulvers
wird das bei der zuvor beschriebenen Gas/Feststoff-Kontaktreaktion
gebildete, heiße Reaktionsgas auf eine Temperatur
nicht höher als 100°C und vorzugsweise nicht niedriger als
Zimmertemperatur abgekühlt, um hierdurch das Fluorpolymere
mit herabgesetztem Molekulargewicht auszufällen. Zu diesem
Zweck ist das Reaktionsgefäß mit einem Kühler verbunden, der
mit einer Gas/Feststoff-Trenneinrichtung oder einem Sammler
für feste Stoffe verbunden ist. Es ist möglich, eine einzelne
Kammer sowohl als Kühler als auch als Trenneinrichtung bzw.
Separator oder Sammler zu verwenden. Das Kühlmedium kann
Luft, Wasser, ein organisches Kühlmedium oder ein verflüssigtes
Gas sein. Die Teilchengröße des ausgefällten
Fluorpolymeren mit niedrigem Molekulargewicht kann durch
Regelung der Kühlrate des Reaktionsgases gesteuert werden.
Die Trenneinrichtung oder der Sammler kann beispielsweise
vom Absetzkammer-Typ sein, wobei die Schwerkraft ausgenutzt
wird, oder vom Typ mit Prallplatten oder Führungsplatten,
bei denen die Trägheitskraft ausgenutzt wird, oder vom
Zyklontyp, wo die Zentrifugalkraft ausgenutzt wird, oder
vom Beutelfiltertyp. Für eine wirksame Abtrennung und Sammlung
der ausgefällten Teilchen des Fluorpolymeren mit niedrigem
Molekulargewicht ist es wichtig, daß die Lineargeschwindigkeit
des Reaktionsgases in der Abtrenneinrichtung oder dem
Sammler so gering wie möglich ist.
Die Reaktionsapparatur umfaßt notwendigerweise Pumpen, Gebläse
und/oder Ventilatoren, um das Reaktionsgas in den Kühler und
dann in die Abtrenneinrichtung oder den Sammler zu transportieren,
und um nach dem Abtrennen und Sammeln des ausgefällten
Fluorpolymeren die Gasphase in das Reaktionsgefäß rückzuführen.
Die Kapazitäten der Pumpen, Gebläse und/oder Ventilatoren
sollten derart sein, daß das heiße Reaktionsgas aus
dem Reaktionsgefäß, vorzugsweise kontinuierlich, abgezogen
werden kann, bevor eine Zersetzung des in dem Gas vorhandenen
Fluorpolymeren mit herabgesetztem Molekulargewicht auftritt.
Falls das Reaktionsgas zu langsam abgezogen wird,
zersetzt sich ein beträchtlicher Teil des Polymeren mit
herabgesetztem Molekulargewicht innerhalb des Reaktionsgefäßes.
Wenn andererseits das Reaktionsgas mit einer zu
hohen Rate abgezogen wird, wird die Effizienz der Hitzeeinwirkung
im Reaktor verschlechtert. Vorteilhafterweise
ist das Volumen des pro Minute abgezogenen Reaktionsgases
dem Innenvolumen des Reaktionsgefäßes nahezu gleich.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele näher erläutert.
Ein Nickelrohr mit einem Durchmesser von etwa 25 mm und einer
Länge von 1 m wurde als Reaktionsgefäß eingesetzt. Das Rohr
wurde auf 500°C erhitzt gehalten, und eine Mischung aus 5%
Fluorgas und 95% Stickstoffgas wurde kontinuierlich in das
Rohr mit einer Rate von 1 l/min eingeführt. Gleichzeitig
wurde pulverisiertes PTFE mit einem Molekulargewicht von
etwa 8500 kontinuierlich in das Rohr mit einer Rate von 20 g/h
eingeführt. Das PTFE-Pulver hatte eine mittlere Teilchengröße
von etwa 0,6 mm. Unter Verwendung einer Pumpe wurde das Reaktionsgas
kontinuierlich aus dem Reaktionsgefäß mit einer
Rate von 30-50 l/min abgezogen und auf etwa 40°C abgekühlt,
um auf diese Weise PTFE mit herabgesetztem Molekulargewicht
auszufällen. Nach dem Abtrennen des ausgefällten Polymeren
wurde das Gas in das Reaktionsgefäß rückgeführt. Diese Arbeitsvorgänge
wurden für 4 h fortgeführt. Als Ergebnis wurden
40 g eines feinen, schneeweißen Pulvers von PTFE aufgefangen.
Diese bedeutet, daß die Ausbeute an PTFE mit herabgesetztem
Molekulargewicht 50% betrug. In diesem Pulver
lag die Teilchengröße bei 0,1-1 µm. Das erhaltene PTFE-
Pulver besaß einen Schmelzpunkt von 286°C, und das Molekulargewicht
dieses Polymeren wurde zu 2300 aus der folgenden Beziehung
zwischen Schmelzpunkt (Tm) und Molekulargewicht (MW),
die in der US 30 67 262 angegeben ist, berechnet:
Das Ausgangsmaterial waren würfelförmige Pellets mit einer
Kantenlänge von 5 mm aus PTFE mit einem Molekulargewicht
von etwa 8500. In der in der Figur gezeigten Apparatur wurden
2 kg der PTFE-Pellets 10 in ein Reaktionsgefäß 12, das
ein Fassungsvermögen von 60 l besaß und mit Heizeinrichtungen
14 und einem Gebläse 16 zum Umwälzen der Gasatmosphäre
ausgerüstet war, eingefüllt. Das Material des Reaktionsgefäßes
12 war Nickel. Eine Mischung von 5% Fluorgas und 95% Stickstoffgas
wurde kontinuierlich in das Reaktionsgefäß 12 mit
einer Rate von 1 l/min eingeführt, während das Innere des
Reaktionsgefäßes 12 auf 500°C erhitzt gehalten wurde. Der
Gasdruck im Reaktionsgefäß 12 wurde auf atmosphärischem Druck
durch Betreiben einer Vakuumpumpe 18 gehalten, um die Einspeisung
des Mischgases aus Fluor/Stickstoff entsprechend den Erfordernissen
sicherzustellen. Das bei der Reaktion der PTFE-
Pellets 10 mit Fluorgas gebildete Reaktionsgas wurde kontinuierlich
aus dem Reaktionsgefäß 12 mit einer Rate von
30-50 l/h durch Betreiben einer Pumpe 24 abgezogen. Das
abgezogene Reaktionsgas wurde in einen Kühler 20 eingeführt,
worin das Gas auf etwa 40°C zur Ausfällung des PTFE mit herabgesetztem
Molekulargewicht abgekühlt wurde, und das ausgefällte
PTFE wurde aus der Gasphase abgetrennt und in einem
Sammler 22 gesammelt. Die Gasphase wurde in das Reaktionsgefäß
12 rückgeführt. Bei fortwährendem Betrieb während 10 h
wurden 320 g eines feinen, weißen Pulvers von PTFE mit niedrigem
Molekulargewicht erhalten, so daß die Ausbeute in
dieser Stufe 40% betrug. Dieses Pulver besaß eine geringere
Teilchengröße als 0,5 µm. Das PTFE in Form des feinen
Pulvers besaß einen Schmelzpunkt von 265°C und ein Durchschnittsmolekulargewicht
von 1500. Der zuvor beschriebene
Arbeitsvorgang wurde für zusätzliche 14 h, d. h. insgesamt
24 h, fortgeführt, und die Ausbeute des PTFE-Pulvers mit
niedrigem Molekulargewicht erreichte 85%.
Unter Verwendung derselben Apparatur wurden 2 kg der zuvor
beschriebenen PTFE-Pellets in derselben Weise wie in Beispiel
2 jedoch mit der Ausnahme behandelt, daß die Temperatur
im Reaktionsgefäß 12 auf 570°C angehoben wurde. In 5 h
wurden 150 g eines weißen, feinen Pulvers von PTFE mit herabgesetztem
Molekulargewicht erhalten, so daß die Ausbeute in
dieser Stufe 21% betrug. Das Pulver besaß eine geringere
Teilchengröße als 0,5 µm. Das PTFE in Form des feinen Pulvers
besaß einen Schmelzpunkt von 265°C und ein Durchschnittsmolekulargewicht
von 1500. Der Arbeitsvorgang wurde für zusätzliche
7 h, d. h. insgesamt 12 h, fortgeführt, und die
Ausbeute an PTFE-Pulver mit niedrigem Molekulargewicht erreichte
38%.
Unter Verwendung derselben Apparatur wurden 2 kg der zuvor
beschriebenen PTFE-Pellets in das Reaktionsgefäß eingefüllt,
und es wurde eine Mischung aus 5% gasförmigem ClF₃ und 95%
Stickstoffgas kontinuierlich in das Reaktionsgefäß mit einer
Rate von 1 l/min eingeführt, während das Innere des Reaktionsgefäßes
auf 520°C erhitzt gehalten wurde. Das Reaktionsgas
wurde in derselben Weise wie in Beispiel 2 abgezogen und behandelt.
In 10 h wurden 300 g eines weißen, feinen Pulvers
von PTFE mit niedrigem Molekulargewicht erhalten, so daß die
Ausbeute in dieser Stufe 36% betrug. Das Pulver besaß eine
geringere Teilchengröße als 0,5 µm. Das PTFE in Form des
feinen Pulvers besaß einen Schmelzpunkt von 267°C und ein
Durchschnittsmolekulargewicht von 1600.
Ein Copolymeres aus TFE und Hexafluorpropylen (HFP) in Form
von würfelförmigen Pellets mit einer Kantenlänge von 5 mm
wurden als Ausgangsfluorpolymeres eingesetzt. Nach derselben
Arbeitsweise und unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 2
wurden 1 kg der Pellets aus TFE-HFP-Copolymerem mit
Fluor während 5 h umgesetzt. Als Ergebnis wurden 150 g eines
weißen, feinen Pulvers aus TFE-HFP-Copolymerem mit niedrigem
Molekulargewicht erhalten, so daß die Ausbeute in dieser
Stufe 60% betrug. Dieses Copolymerpulver besaß eine geringere
Teilchengröße als 0,5 µm und einen Schmelzpunkt
von 235°C.
Ein Copolymeres aus TFE und einem Perfluoralkoxyethylen (PFAE)
in Form von Pellets mit einem Durchmesser von 3 mm und einer
Länge von 5 mm wurde als Ausgangsfluorpolymeres eingesetzt.
Nach derselben Methode und unter denselben Bedingungen wie
in Beispiel 2 wurden 1 kg der Pellets aus TFE-PFAE-Copolymerem
mit Fluor während 6 h umgesetzt. Das Reaktionsgas
wurde in derselben Weise wie in Beispiel 2 abgezogen und behandelt.
Als Ergebnis wurden 160 g eines weißen, feinen Pulvers
des TFE-PFAE-Copolymeren mit niedrigem Molekulargewicht
erhalten, so daß die Ausbeute in dieser Stufe 34% betrug.
Dieses Copolymerpulver besaß eine geringere Teilchengröße
als 0,5 µm und einen Schmelzpunkt von 248°C.
Unter Anwendung derselben Apparatur wurden 2 kg der zuvor
beschriebenen PTFE-Pellets in das Reaktionsgefäß eingefüllt,
und es wurde eine Mischung aus 50% NF₃-Gas und 50% Stickstoffgas
kontinuierlich in das Reaktionsgefäß mit einer Rate
von 1 l/min eingeführt, während das Innere des Reaktionsgefäßes
auf 500°C erhitzt gehalten wurde. Das Reaktionsgas
wurde in derselben Weise wie in Beispiel 2 abgezogen und
behandelt. In 12 h wurden 330 g eines weißen, feinen Pulvers
von PTFE mit niedrigem Molekulargewicht erhalten, so daß die
Ausbeute in dieser Stufe 55% betrug. Das Pulver besaß eine
geringere Teilchengröße als 0,5 µm. Das PTFE in Form des
feinen Pulvers hatte einen Schmelzpunkt von 265°C und ein
Durchschnittsmolekulargewicht von 1500. Der Arbeitsvorgang
wurde für zusätzliche 12 h, d. h. insgesamt 24 h, fortgeführt,
und die Ausbeute an PTFE- Pulver mit niedrigem Molekulargewicht
erreichte 87%.
Unter Verwendung derselben Apparatur wurden 2 kg der zuvor
beschriebenen PTFE-Pellets in das Reaktionsgefäß eingefüllt,
und es wurde eine Mischung aus 10% XeF₂-Gas und 90% Stickstoffgas
kontinuierlich in das Reaktionsgefäß mit einer Rate
von 1 l/min eingeführt, während das Innere des Reaktionsgefäßes
auf 500°C erhitzt gehalten wurde. Das Reaktionsgas
wurde in derselben Weise wie in Beispiel 2 abgezogen und
behandelt. In 8 h wurden 310 g eines weißen, feinen Pulvers
von PTFE mit niedrigem Molekulargewicht erhalten, so daß die
Ausbeute in dieser Stufe 38% betrug. Das Pulver besaß eine
geringere Teilchengröße als 0,5 µm. Das PTFE in Form des
feinen Pulvers besaß einen Schmelzpunkt von 267°C und ein
Durchschnittsmolekulargewicht von 1600.
Die in den Beispielen 1 bis 4 erhaltenen Pulver aus PTFE
mit niedrigem Molekulargewicht wurden einem Reibungstest
unter Verwendung eines Reibungsmeßgerätes vom Bowden-Leben-Typ
unterzogen. Zum Vergleich wurde ein Pulver aus PTFE mit
niedrigem Molekulargewicht, das durch Telomerisation erhalten
worden war, ein Pulver aus PTFE mit niedrigem Molekulargewicht,
das durch Strahlungsbehandlung von PTFE erhalten
worden war, ein als Schmiermittel und Antihaftmittel im
Handel erhältliches Molybdändisulfidpulver und ein handelsübliches
Graphitpulver demselben Test unterzogen.
Jede Pulverprobe wurde gegen die Oberfläche einer mit Schleifpapier
mit einem Korn von 400 polierten Aluminiumplatte mit
einer Stahlkugel mit einem Durchmesser von 8 mm gerieben.
Die Belastung betrug 1000 g, und die Reibungsgeschwindigkeit
lag bei 0,14 m/min. Die Ergebnisse sind in der folgenden
Tabelle 1 zusammengestellt.
Probe | |
Reibungskoeffizient | |
PTFE-Pulver von Beispiel 1 | |
0,035 | |
PTFE-Pulver von Beispiel 2 | 0,030 |
PTFE-Pulver von Beispiel 3 | 0,031 |
PTFE-Pulver von Beispiel 4 | 0,032 |
PTFE-Pulver, erhalten durch Telomerisation | 0,075 |
PTFE-Pulver, erhalten durch Strahlungsbehandlung | 0,085 |
Molybdändisulfidpulver | 0,15 |
Graphitpulver | 0,16 |
Das in Beispiel 2 erhaltene Pulver aus PTFE mit niedrigem
Molekulargewicht wurde zu Polyacetal und, getrennt, zu Polycarbonat
zugesetzt. In jeder der erhaltenen Mischungen betrug
der Gehalt an PTFE-Pulver 10 Gew.-%. Durch Spritzgießen wurden
diese beiden Mischungen jeweils zu plattenförmigen Probestücken
verformt, welche dem Reibungstest unter Einsatz
des Testgerätes vom Bowden-Leben-Typ unterzogen wurden.
Jede Probe wurde gegen die Oberfläche einer mit einem Sandpapier
mit Korn 600 polierten Aluminiumplatte mit einer Stahlkugel
mit einem Durchmesser von 8 mm gerieben. Die Reibungsgeschwindigkeit
lag bei 0,14 m/min, und die Belastung betrug
1000 g im Fall der Polyacetalproben und 500 g im Fall der
Polycarbonatproben. Zum Vergleich wurden die zuvor beschriebenen
Pulver aus PTFE, erhalten durch Telomerisation, Pulver
aus PTFE, erhalten durch Strahlungsbehandlung, und das Graphitpulver
in derselben Weise untersucht. Die Ergebnisse sind in
der Tabelle 2 zusammengestellt.
Jede der vier Arten der in Test 2 eingesetzten Pulver wurde
mit einem Mineralöl versetzt und hiermit gut vermischt, um
eine 10 Gew.-% des Pulvers enthaltende Dispersion herzustellen.
Jede Dispersion wurde einem Schmiertest nach der Soda-
Vierkugel-Methode unterzogen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3
zusammengestellt.
Claims (10)
1. Verfahren zur Umwandlung eines fluorhaltigen Polymeren
in ein Polymeres mit niedrigerem Molekulargewicht in
Form eines feinen Pulvers unter Erhitzen des
fluorhaltigen Polymeren auf eine Temperatur von nicht
niedriger als der Schmelztemperatur des Polymeren,
insbesondere nicht niedriger als 500°C, und nicht höher
als 600°C in einem Reaktionsgefäß und Durchführen einer
Kontaktreaktion des erhitzten Polymeren in einem fluorierenden
Gas, das wenigstens ein Material als Fluorquelle
in Form von molekularem Fluor, Stickstofftrifluorid,
Halogenfluoriden oder Fluoriden von Edelgasen enthält,
während die Gasphase in dem Reaktionsgefäß auf einer
Temperatur im Bereich von 500 bis 570°C gehalten wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die durch die Kontaktreaktion gebildeten heißen Reaktionsgase aus dem Reaktionsgefäß abgezogen werden, und
- b) die abgezogenen Reaktionsgase auf eine nicht höher als 100°C liegende Temperatur abgekühlt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Reaktionsgas kontinuierlich aus dem Reaktionsgefäß
während der Durchführung der Kontaktreaktion abgezogen
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das fluorierende Gas kontinuierlich in das Reaktionsgefäß
derart eingeführt wird, daß das in dem Reaktionsgefäß
vorliegende, fluorierende Gas 0,01 bis 10 Gew.-
Teile Fluoratome pro 100 Gew.-Teile des in dem Reaktionsgefäß
vorliegenden, fluorhaltigen Polymeren ausmacht.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das aus dem Reaktionsgefäß abgezogene Reaktionsgas auf
eine nicht höher als Zimmertemperatur liegende Temperatur
abgekühlt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein fluorierendes Gas eingesetzt wird, welches
ClF₃
umfaßt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein fluorierendes Gas eingesetzt wird, welches
XeF₂ umfaßt.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein fluorierendes Gas eingesetzt wird, welches ein inaktives
Gas zugemischt enthält.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als fluorierendes Gas eine Mischung aus Fluorgas und
Stickstoffgas eingesetzt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als fluorierendes Gas eine Mischung aus Stickstofftrifluorid
und Stickstoffgas eingesetzt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein fluorhaltiges Polymeres, ausgewählt aus der aus
Polytetrafluorethylen, Polychlortrifluorethylen, Polyvinylidenfluorid,
Polyvinylfluorid, Copolymeren von
Ethylen und Tetrafluorethylen, Copolymeren von Ethylen
und Tetrafluorethylen, Copolymeren von Tetrafluorethylen
und Hexafluorpropylen oder Copolymeren von Tetrafluorethylen
und Perfluoralkoxyethylen bestehenden
Gruppe, als Ausgangsmaterial eingesetzt wird.
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