DE374045C - Senkbremsschaltung fuer Drehstrommotoren - Google Patents
Senkbremsschaltung fuer DrehstrommotorenInfo
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- DE374045C DE374045C DEA38079D DEA0038079D DE374045C DE 374045 C DE374045 C DE 374045C DE A38079 D DEA38079 D DE A38079D DE A0038079 D DEA0038079 D DE A0038079D DE 374045 C DE374045 C DE 374045C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C13/00—Other constructional features or details
- B66C13/18—Control systems or devices
- B66C13/22—Control systems or devices for electric drives
- B66C13/23—Circuits for controlling the lowering of the load
- B66C13/26—Circuits for controlling the lowering of the load by AC motors
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C2700/00—Cranes
- B66C2700/08—Electrical assemblies or electrical control devices for cranes, winches, capstans or electrical hoists
- B66C2700/081—Electrical assemblies or electrical control devices for cranes, winches, capstans or electrical hoists with AC motors
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- Automation & Control Theory (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Stopping Of Electric Motors (AREA)
Description
Durch die Patentschrift 291966 sind Einrichtungen bekannt geworden, welche eine Anpassung
der Senkbremsschaltung für elektrische Motoren an wechselnde Lastgrößen bezwecken.
Es werden dort die für das Senken leichterer Lasten bestimmten Schaltungen oder Widerstände
durch selbsttätig wirkende Schaltvorrichtungen verändert, sobald schwere Lasten auf diesen Stellungen gesenkt werden, und auf
diese Weise verhindert, ■ daß schwere Lasten eine unzulässige Spannungs- oder Drehzahlerhöhung
herbeiführen können. Die hierzu gemäß genannter Patentschrift benutzten Mittel
sind jedoch bei der Drehstrom-Gegenstrom-Senkschaltung noch ziemlich verwickelt. Es ist
eine selbsttätige Schleppwalze mit Schütz erforderlich,
die in Verbindung mit einer im Kontroller eingebauten Hilfswalze die Einstellung
der Widerstände bewirkt. Diese Schleppwalze dient auch dazu, als Sperrapparat das
Heben kleinerer Lasten und des leeren Hakens auf den Gegenstromsteilungen zu verhindern..
Die Erfindung bezweckt nun eine Vereinfachung der bisherigen Schaltung und insbesondere
den Fortfall des Sperrapparates. Der Zweck der Erfindung wird dadurch erreicht, daß man
auf den für das Senken durchziehender Lasten bestimmten Gegenstromstellungen zunächst
einen Widerstand von solcher Ohmzahl einschaltet, daß _ das Senken leichterer, durchziehender
Lasten ermöglicht wird. Dieser Widerstand muß, um den Sperrapparat zur Verhin-
derung falscher Lastbewegungen unnötig zu machen, einen solchen Ohmwert besitzen, daß
selbst leichte Lasten und der leere Haken für Feinmontagezwecke keine Hubbewegung machen
können, wenn auf die Gegenstroms enkstellungen eingeschaltet wird. Bei dieser Widerstandsbemessung
wird also sogar der kleinen Aufwärtsbewegung, die mit der Benutzung des bisherigen Sperrapparates verbunden war, vorgebeugt.
Dieser Widerstand besitzt nun für mittlere und schwere Lasten einen zu großen Ohmwert,
und deshalb wird er auf einen für das Senken schwererer Lasten erforderlichen Wert vermindert,
sobald die Ankerspannung ein gewisses Maß überschreitet. Hierdurch wird sowohl Drehzahl als Ankerspannung auf das zulässige
Maß begrenzt und eine Gefährdung des Motors • ausgeschlossen. Die Erfindung benutzt zum
^selbsttätigen Verringern des Widerstandes einen "elektromagnetischen Schalter, der in Abhängigkeit
von der Ankerspannung einen Teil des Widerstandes kurzschließt. Es ist zweckmäßig,
die Spule dieses Schalters nicht an die Ankerspannung anzuschließen sondern unmittelbar
an die Netzphasen, und die selbsttätige Schaltung durch einen besonderen Spannungswächter
zu bewirken. Dieser ist ein Relais, dessen Spule an die Ankerspannung angeschlossen ist.
Bevor auf die Einzelheiten der Schaltung eingegangen wird, sei darauf hingewiesen, daß
der selbsttätige Kurzschluß des Widerstandes im Sinne der Patentschrift 291966 nicht erst
erfolgt, wenn die Grenzspannung und -geschwindigkeit erreicht wird, sondern bereits vorbeugend
bei einer sehr viel kleineren Spannung. Wenn beispielsweise die höchste Ankerspannung
etwa das 2,5 fache der Stillstandsspannung ist, entsprechend der 1,5 fachen Geschwindigkeit,
so läßt man vorbeugend die selbsttätige Geschwindigkeitsverminderung bereits bei etwa
dem halben Wert eintreten, um die Reglungsfähigkeit des Kontrollers auszunutzen und die
Geschwindigkeit auf den ersten Gegenstrom-Stellungen genügend klein zu erhalten. Es wird
also durch diese vorbeugende Schaltung nicht nur die Stoßwirkung der Geschwindigkeitsverminderung
gemildert, sondern auch die Reglung verbessert.
Die Zeichnung zeigt das Schaltbild der neuen Drehstrom-Gegenstrom-Senkschaltung. RST
bedeuten die Netzleitungen, p ist die Ständerwicklung, q die Läuferwicklung mit den Klem- !
men uvw, 0 der Bremslüfter. Zwischen den \
Anlaßwiderstand ^11-V11, n>i~r2e und den Lau- j
fer q sind noch die Widerstände ^1 und z2 gelegt.
Diese verkleinern auf Senkenbremse das Hubmoment des Motors und bewirken, daß auch leichtere Lasten das Triebwerk durchziehen
und der leere Haken nicht nach oben bewegt werden kann. Bei schweren Lasten würden die Widerstände Z1 -z2 eine unzulässige
hohe Ankerspannung und Geschwindigkeit und schon bei mittleren Lasten eine für die Reglung
nicht genügend kleine Geschwindigkeit ergeben. Sie werden deshalb gemäß der Erfindung
beim Überschreiten einer bestimmten Geschwindigkeit bereits auf den Stellungen Senken-Bremse
ι kurzgeschlossen. Dies geschieht durch den elektromagnetischen Schalter, das Schütz m.
Die Spule dieses Schalters liegt mit dem einen Anschlußpunkt unmittelbar an der NetzphascR,
mit dem anderen Punkt mä an dem gleichnamigen
Finger der Steuerwalze, der auf den Stellungen Heben und Senken-Kraft (5-8) über die
Schienen der Steuerwalze und die Finger e und T an die Netzphase T angeschlossen ist. Auf den
Stellungen .Senken-Bremse 1-4 ist der Spulenanschluß
W., über die Kontakte A4-A1 des Relais
I und die Finger e und T der Steuerwalze an die Netzphase T angeschlossen, sobald die
Spule des Relais bei genügender Erregung durch die beim Senken gesteigerte Läuferspannung
den Kontakt krk2 geschlossen hat. Dann springt
also das Schütz m auf den Gegenstromstellungen 1-4 an, sobald die Läuferspannung etwa
den Wert der 1,25- bis 1,3 fachen Stillstandsipannung
erreicht hat. Das Relais I wird zweckmäßig als Solenoid ohne oder mit wenig Eisen
ausgeführt, um eine größere Empfindlichkeit bei der Einstellung auf die Läuferspannung zu
erhalten.
Die Wirkung des Relais tritt bei mittleren und schweren Lasten bereits auf der Gegenstrom-Senkstellung
i, bei leichteren Lasten jedoch erst auf den weiteren Stellungen 2-4 ein.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Senkbremsschaltung nach Patent 291966 für Drehstrommotoren, dadurch gekennzeichnet, daß auf den für durchziehende Lasten bestimmten Gegenstromsteilungen zunächst ein Widerstand (Z1-Z2) eingeschallet wird, der das Senken leichterer Lasten ermöglicht und die Aufwärtsbewegung besonders kleiner Lasten und des leeren Hakens verhindert, und daß dieser Widerstand beim Überschreiten einer bestimmten Läuferspannung durch einen selbsttätig wirkenden elektromagnetischen Schalter (I, m) verringert wird, um schwere Lasten sowohl langsam als auch ohne unzulässige Spannungsund Geschwindigkeitserhöhungen senken zu können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA38079D DE374045C (de) | 1922-07-05 | 1922-07-05 | Senkbremsschaltung fuer Drehstrommotoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA38079D DE374045C (de) | 1922-07-05 | 1922-07-05 | Senkbremsschaltung fuer Drehstrommotoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE374045C true DE374045C (de) | 1923-04-19 |
Family
ID=6930591
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA38079D Expired DE374045C (de) | 1922-07-05 | 1922-07-05 | Senkbremsschaltung fuer Drehstrommotoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE374045C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1017355B (de) * | 1953-07-06 | 1957-10-10 | Garbe Lahmeyer & Co Ag | Senkbremsschaltung fuer Hebezeuge mit Schleifringlaeufermotoren |
-
1922
- 1922-07-05 DE DEA38079D patent/DE374045C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1017355B (de) * | 1953-07-06 | 1957-10-10 | Garbe Lahmeyer & Co Ag | Senkbremsschaltung fuer Hebezeuge mit Schleifringlaeufermotoren |
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