DE3738901A1 - Vorrichtung zur erfassung der zustandsaenderung einer fluessigkeit - Google Patents
Vorrichtung zur erfassung der zustandsaenderung einer fluessigkeitInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur
Erfassung der Zustandsänderung einer Flüssigkeit gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der
DE-PS 27 41 060 bekannt.
Dabei wird durch zwei sich gegenüberliegende Elektro
magneten ein umlaufendes elektromagnetisches Feld ge
bildet, durch das der Stab in Schwingung versetzt wird,
deren Intensität durch entsprechende Manipulation der
Elektromagnete steuerbar ist.
In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, daß die orbitale
Bewegung des Stabes in vielfacher Hinsicht unbefriedigend
verläuft, da es weder möglich ist, aufgrund der Anordnung
der Elektromagnete eine absolut gleichförmige Orbitalbe
wegung des Stabes zu erzeugen, so daß die gewonnenen Meß
ergebnisse hinsichtlich ihrer Genauigkeit in nicht uner
heblichem Umfang Wünsche offenlassen, noch bestimmte Mes
sungen grundsätzlicher Art in wirtschaftlich vertretbarem
Rahmen durchzuführen.
Dazu gehört beispielsweise die Messung der sich verändernden
Elastizität gerinnenden Blutes, die mit der bekannten Vor
richtung, wenn überhaupt, nur mit immensem Aufwand bei der
Einstellung der Orbitalbewegung möglich ist. Durch die in
ihrer reologischen Schubkraft relativ ungleichförmige Orbital
bewegung des Stabes wird das sich bei der Gerinnung des Blutes
herausbildende Fibrinfasergerüst unkontrollierbar diffamiert,
so daß eine sich darauf stützende Elastizitätsmessung prak
tisch keine systematisch vergleichbaren Meßergebnisse liefert.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art so
zu gestalten, daß ihr Anwendungsbereich erweitert und
die Meßgenauigkeit erhöht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kenn
zeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmale ge
löst.
Wie sich gezeigt hat, wird durch diese Maßnahmen eine
absolut gleichförmige Orbitalbewegung des Stabes erreicht,
die gleichzusetzen ist mit einer exakt runden Bewegung
des Kolbens bzw. des Probengefäßes.
Im Gegensatz zu den bisher bekannten Vorrichtungen, die
aufgrund des geschilderten Sachverhaltes nur ungenaue
Meßergebnisse lieferten, wird durch die erfindungsgemäßen
Maßnahmen das Fibrinfasergerüst des gerinnenden Blutes
nicht mehr völlig inkonstanten Bildungseffekten ausgesetzt,
so daß sowohl eine unverfälschte, exakte Messung des Ge
rinnungsverhaltens des Blutes, als auch die Messung der
strukturbedingten Elastizitätsentwicklung möglich ist.
Dies außerdem noch in einer kostenmäßig interessanten Weise.
Eine besonders günstige Kosten/Wirkungs-Relation ist dann
gegeben, wenn drei Elektromagnete, die dann in einem Winkel
von jeweils 120° zueinander angeordnet sind, im Sinne der
Erfindung eingesetzt werden.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor,
die Messeinrichtung zur Messung der Orbitalbewegung so
zu gestalten, daß ein gegenüber dem Stab fest positionierter
sogenannter Hallsensor vorgesehen ist, dem nachgeschaltet
ein Permanentmagnet zugeordnet ist und daß im Wirkbereich
dieses Permanentmagneten der Stab mit einem Weicheisenring
versehen ist, so daß der Hallsensor, der bevorzugt einen
integrierten Verstärker aufweist, zwischen dem Permanent
magneten und dem Weicheisenring angeordnet ist.
Das zustandekommende magnetische Feld durchfließt den Hall
sensor und kann sowohl als absolute wie auch als relative
Größe elektrisch gemessen werden.
Bei einer Änderung der Orbitalbewegung des Stabes erhält
man am Ausgang des Hallsensors eine sich proportional zur
Schwingamplitude des Stabes einstellende Signalamplitude,
die einem Meßgleichrichter zugeführt wird, bevor sie dann
in einem angeschlossenen Rechner weiterverarbeitet wird.
Gegenüber den bekannten Meßeinrichtungen, die beispielsweise
im Sinne einer kapazitiven Abtastung funktionieren, zeichnet
sich die erfindungsgemäße Meßeinrichtung, die praktisch
eine induktive Abtastung darstellt, durch eine geringere
Störanfälligkeit aus.
Darüber hinaus ist durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung
der Meßeinrichtung ein weiterer Vorteil zu verzeichnen. Die
induktive Abtastung erlaubt einen gewissen Gegen- oder Mit
kopplungseffekt des durch die zu messende Elastizität reso
nierenden Stabes, wobei dazu lediglich ein Teil der ge
wonnenen Signalspannung des Hallsensors
gleichgerichtet und zu der die Elektromagneten erregenden
Spannung addiert oder subtrahiert wird. Auf diese Art und
Weise läßt sich der Stab im Resonanzbereich auf jede be
liebige Bandbreite einstellen, was die Möglichkeit er
öffnet, eine Mehrzahl von Vorrichtungen an einen gemein
samen Rechner anzuschließen, da die fertigungstechnisch
bedingten Toleranzen jedes Stabes ausgeglichen werden
können, so daß jeder Stab mit gleicher Frequenz schwingt.
Ferner ermöglicht der beschriebene Gegen- oder Mitkopp
lungseffekt eine Bandbreitenvergrößerung des schwingenden
Stabes, mit der die ablesbare Meßgenauigkeit erheblich
verbessert wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in perspektivischer
Darstellung,
Fig. 2 eine Einzelheit der Erfindung in schematischer Dar
stellung gesehen in Richtung der Schnittlinie II-II
in Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Einzelheit gemäß der
Linie IlI-III in Fig. 2,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine weitere Einzelheit
der Vorrichtung,
Fig. 5 ein Meßkurvendiagramm wie es sich unter Einsatz der
Erfindung ergeben kann.
Ein in der Fig. 1 dargestellte Vorrichtung zur Erfassung
der Zustandsänderung einer Flüssigkeit insbesondere der Ge
rinnung von Blut, besteht in ihrem Grundaufbau aus einem
auf einer nichtdargestellten Arbeitsfläche abstellbaren
Lagerteil 2, einem daran schwenkbar festgelegten Aufnahme
kopf 1, in dem ein später ausführlich beschriebener Stab
3 angeordnet ist, der einen aus dem Aufnahmekopf 1 in
Richtung des Lagerteiles 2 ragenden Kolben 4 aufweist, so
wie einem Küvettentisch 10, der innerhalb des Lagerteiles
2 in vertikaler Richtung bewegbar angeordnet ist und an dem
eine ebenfalls noch näher zu beschreibende Auswurfein
richtung 7 festgelegt ist.
In dem Küvettentisch 10 ist ein Probengefäß 6 untergebracht,
das der Aufnahme der Flüssigkeit dient, in die dann der
Kolben 4 eintauchbar ist.
Auf seiner dem Lagerteil 2 zugewandten Seite ist der Aufnahme
kopf 1 mit einem Deckel 9 verschlossen.
Ein Stoßdämpfer 8, der an dem Lagerteil 2 angeordnet ist und
an dem sich in eingeschwenkter Lage der Aufnahmekopf 1
abstützt, dient zur Dämpfung von möglicherweise auftretenden
Erschütterungen, so daß Meßergebnisstörungen weitgehend aus
geschlossen werden.
Beim Einschwenken des Aufnahmekopfes 1 in das Lagerteil 2
wird durch einen in dem Aufnahmekopf 1 festgelegten Kon
taktstift 11 ein an dem Lagerteil 2 angeordneter Schalter
5 betätigt, mit dem der Meßvorgang eingeleitet wird.
Die Fig. 2 zeigt sehr deutlich die Ausbildung und Anord
nung des Stabes 3, der an seinem dem Kolben 4 abgewandten
Ende in einer Spannzange 17 festgelegt ist, die aus einer
Hülse 19 und dreien darin angeordneten Spannbacken 18 be
steht, die mittels einer an der dem Stab gegenüberliegenden
Stirnfläche der Hülse 19 angeordneten Mutter 20 im Zusammen
wirken mit einem Konus 35 zentrisch einspannbar ist.
Die Spannzange 17 ist in der Höhe verstellbar, wobei sie
in der jeweiligen Stellung durch einen Klemmring 21 ge
halten wird, so daß der Stab 3 und mit ihm der Kolben 4
je nach Erfordernis in seiner vertikalen Position ver
änderbar ist.
Durch die Anordnung von drei Spannbacken 18 innerhalb der
Hülse 19 wird erreicht, daß die bei der Orbitalbewegung
des Stabes 3 auftretenden Kräfte in jedem Winkel des
Kreisbogens gleich sind. Dadurch wird zusätzlich die exakte
Einhaltung der Kreisbahn der Orbitalbewegung des Stabes
3 unterstützt.
Im Bereich des freien Endes des Stabes 3 ist die Vorrichtung
mit drei in gleicher Ebene angeordneten Elektromagneten
12 versehen, die zueinander im gleichen Winkel, also im vor
liegenden Fall im Winkel von 120° stehen und gegenüber
dem eine Orbitalbewegung ausführenden Stab 3 ortsfest ange
ordnet sind.
Im Wirkbereich der Elektromagneten 12, deren Lage zueinander
besonders deutlich aus der Fig. 3 ersichtlich ist, ist
in dem Stab 3 ein Permanentmagnet 13 angeordnet, mit dem
die Elektromagneten 12 in Wechselwirkung stehen.
Die Elektromagneten 12 sind in stetiger gleichgerichteter
Folge nacheinander ein- und ausschaltbar, wobei sie so ge
schaltet sind, daß kurzzeitig zwei benachbarte gleichzeitig
magnetisch sind, so daß sich für diese kurze Zeitspanne die
Kraftwirkungen zwei Elektromagneten 12 überlagern.
Eine besondere Vereinfachung hinsichtlich eines Wechsels
des Kolbens 4 bietet eine vorteilhafte Ausgestaltung der
Erfindung, die ebenfalls aus der Fig. 2 ersichtlich ist.
Dabei ist der Kolben 4 an einem Aufnahmeflansch 23 fest
gelegt, in den eine Kugel 22 etwa zur Hälfte eingelassen
ist.
Der Stab 3 weist an seiner freien Stirnseite eine zylin
drische Offnung 24 auf, die den Permanentmagneten 13 be
herbergt. Gleichzeitig ist aber zur Öffnungsseite hin
soviel Platz, daß die Öffnung 24 die freie Kugelkalotte
aufnehmen kann, wobei über die Magnetwirkung des Perma
nentmagneten 13 die Kugel 22 und mit ihr der Aufnahme
flansch 23 festgehalten wird. Die zugeordnete Stirn
fläche des Aufnahmeflansches 23 stützt sich an der Stirn
fläche des Stabes 3 ab.
In idealer Weise wird dadurch der Kolben 4 zwangsweise in
eine vorbestimmte Position gebracht und arretiert.
Gegenüber den bekannten Befestigungsmöglichkeiten des Kolbens
4 bietet dieses Vorrichtungsmerkmal eine erhebliche Arbeits
erleichterung.
Zur Messung der Orbitalbewegung ist etwa im Mittenbereich
des Stabes 3 eine Meßeinrichtung vorgesehen, die aus einem
auf den Stab angeordneten Weicheisenring 16 einem demgegen
über ortsfest angeordneten Permanentmagneten 15 und einem
ebenfalls ortsfest festgelegten und zwischen dem Weich
eisenring 16 und dem Permanentmagneten 15 angeordneten
Hallsensor 14 besteht.
Die Funktionsweise dieser Meßeinrichtung wurde zuvor schon
beschrieben.
Die in der Beschreibung zur Fig. 1 bereits erwähnte Aus
wurfeinrichtung 7 ist detaillierter in der Fig. 4 darge
stellt. Mit dieser Auswurfeinrichtung 7 besteht die Mög
lichkeit, nach erfolgter Messung der in dem Probengefäß
6 befindlichen Flüssigkeit diese zusammen mit dem Kolben 4
so zu entfernen, daß eine mögliche infizierende Berührung
mit dem Kolben 4 ausgeschlossen ist.
Nach Beendigung des Meßvorgangs der Flüssigkeit wird der
Aufnahmekopf 1 der Vorrichtung aus seiner Arbeitsstellung
herausgeschwenkt,wobei gleich zu Beginn dieses Ausschwenk
vorganges durch einen automatisch betätigten Microschalter
ein in einem Hohlraum 32 des Lagerteiles 2 einliegender
Elektromagnet 26 geschaltet wird.
An einem sich je nach Schaltung hin- oder herbewegenden
Stößel 23 des Elektromagneten 26 ist eine Wippe 27 ange
lenkt, deren Drehachse 34 mit dem Lagerteil 2 verbunden
ist und deren anderes Ende schwenkbar an einem Schieber
28 der Auswurfeinrichtung befestigt ist.
Dadurch wird gegenläufig zur Bewegungsrichtung des Stößels
33 der Schieber 28 betätigt.
Durch einen Führungsbolzen 29, der in dem Lagerteil 2 fest
gelegt ist und in einem Langloch 30 des Schiebers 28 ge
führt ist, wird die Auswurfeinrichtung längsverschiebbar
arretiert.
Wie erwähnt, wird durch das Ausschwenken des Aufnahmekopfes
1 der Elektromagnet 26 betätigt, wobei der Stößel 33 ange
zogen wird. Durch die Wippe 27 wird der Schieber 28 in
Richtung des Probengefäßes 6 bzw. des Kolbens 4 gedrückt,
wobei sich ein gabelförmiger Niederhalter 31 des Schiebers
28 über den Aufnahmeflansch 23 schiebt und diesen mitsamt
dem Kolben 4 in der Ausgangsposition hält.
Durch weiteres Ausschwenken des Aufnahmekopfes 1 wird
gegen die Wirkung der Magnetkraft des Permanentmagneten
13 des Stabes 3 die Kugel 22 aus ihrer Verankerung gelöst,
so daß die Öffnung 24 nun frei ist, um einen neuen Kolben
zu plazieren. Das Probengefäß 6 zusammen mit dem ein
liegenden Kolben 4 kann nun entnommen und entsorgt werden,
ohne daß eine Bedienungsperson mit der möglicherweise in
fektiösen Flüssigkeit in Berührung kommt.
Zusammen mit einer Startschaltung für die durchzuführende
Messung wird der Elektromagnet 26 ausgeschaltet, so daß
der Stößel 33 durch Federkraft aus seiner Position ge
drückt und über die Wippe 27 der Schieber 28 derart ver
schoben wird, daß der neu in den Stab 3 eingesetzte Kolben
4 ungehindert in das Probengefäß 6 eintauchen kann.
Eine Verbesserung der Meßkurvendarstellung durch den Ein
satz der neugestalteten Meßeinrichtung ist in der Fig.
5 dargestellt.
Die Ordinate A gibt dabei den Amplitudenausschlag wieder,
während an der Abzisse f die Frequenz abzulesen ist, mit
der der Stab 3 schwingt, wobei bei f 0 die Bandbreitenmitte
mit dem höchsten Amplitudenausschlag zu sehen ist.
Die als Vollinie gezeichnete Kurve a bildet sich dann aus,
wenn durch den Hallsensor 11 ein starker Gegenkopplungseffekt
erzielt wird.
Dabei ist der Meßwert genauer an den Koordinaten ablesbar
als bei der gestrichelt dargestellten Kurve b. Diese
Kurve stellt sich dann ein,wenn durch den Hallsensor 14 ein
Mitkopplungseffekt erzeugt wird.
Bezugszeichenliste:
1 Aufnahmekopf
2 Lagerteil
3 Stab
4 Kolben
5 Schalter
6 Probengefäß
7 Auswurfeinrichtung
8 Stoßdämpfer
9 Deckel
10 Küvettentisch
11 Kontaktstift
12 Elektromagnet
13 Permanentmagnet
14 Hallsensor
15 Permanentmagnet
16 Weicheisenring
17 Spannzange
18 Spannbacke
19 Hülse
20 Mutter
21 Klemmring
22 Kugel
23 Aufnahmeflansch
24 Öffnung
25 Gefäßaufnahme
26 Elektromagnet
27 Wippe
28 Schieber
29 Führungsbolzen
30 Langloch
31 Niederhalter
32 Hohlraum
33 Stößel
34 Drehachse
35 Konus
Bezugszeichenliste:
1 Aufnahmekopf
2 Lagerteil
3 Stab
4 Kolben
5 Schalter
6 Probengefäß
7 Auswurfeinrichtung
8 Stoßdämpfer
9 Deckel
10 Küvettentisch
11 Kontaktstift
12 Elektromagnet
13 Permanentmagnet
14 Hallsensor
15 Permanentmagnet
16 Weicheisenring
17 Spannzange
18 Spannbacke
19 Hülse
20 Mutter
21 Klemmring
22 Kugel
23 Aufnahmeflansch
24 Öffnung
25 Gefäßaufnahme
26 Elektromagnet
27 Wippe
28 Schieber
29 Führungsbolzen
30 Langloch
31 Niederhalter
32 Hohlraum
33 Stößel
34 Drehachse
35 Konus
Claims (9)
1. Vorrichtung zur Erfassung der Zustandsänderung einer
Flüssigkeit, insbesondere der Gerinnung von Blut, mit
einem die Flüssigkeit aufnehmenden Probengefäß und einem
in die Flüssigkeit eintauchenden Kolben, wobei das Proben
gefäß oder der Kolben am freien Ende eines einseitig ein
gespannten, vertikal verlaufenden Stabes angeordnet ist,
der mittels im Abstand zu ihm festgelegter Elektromagnete
in Schwingung versetzt wird, so daß das angeschlossene
Probengefäß bzw. der Kolben eine Orbitalbewegung voll
führen, die durch eine Meßeinrichtung meßbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß min
destens drei, in gleichem Winkel zueinander stehende
Elektromagnete (12) vorgesehen sind, die in stetiger,
gleichgerichteter Folge nacheinander ein- und ausschalt
bar sind und jeweils in Wechselwirkung zu einem in dem
Stab (3) angeordneten Permanentmagneten (13) stehen, wo
bei die Elektromagnete (12) so geschaltet sind, daß kurz
zeitig zwei benachbarte gleichzeitig magnetisch sind und
die sich durch die Zustandsänderung der Flüssigkeit ver
ändernde Orbitalbewegung des Stabes (3) durch die mit
einem Rechner gekoppelte Meßeinrichtung gemessen wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Meßeinrichtung aus einem zum Stab (3) ortsfest ange
ordneten Permanentmagneten (15), einem im Wirkungsbereich
des Permanentmagneten (15) an dem Stab (3) festgelegten
Weicheisenring (16) und einem zwischen dem Weicheisenring
(16) und dem Permanentmagneten (15) ebenfalls ortsfest
zum Stab (3) angeordneten und mit einem Verstärker ver
sehenen Hallsensor (14) besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kolben (4) an einem Aufnahmeflansch (23) festgelegt ist,
in dessen dem Kolben (4) abgewandter Seite eine Kugel (22)
etwa zu ihrer Hälfte eingefügt ist, die in eine in der
freien Stirnseite des Stabes (3) vorgesehene Öffnung (24)
hineinragt, an deren Grund der Permanentmagnet (13) ange
ordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stab (3) mit seiner dem Kolben (4) abgewandten Seite
in eine Spannzange (17) eingespannt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spannzange (17) drei, unter gleichem Winkel zueinander
stehende Spannbacken (18) aufweist, die in einer Hülse
(19) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spannzange (17) in Längsrichtung des Stabes (3)
verschiebbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Stab (3) und die
Meßeinrichtung in einem Aufnahmekopf (1) angeordnet sind
und bei der der Aufnahmekopf (1) schwenkbar an einem Lager
teil (2) festgelegt ist, in dem das Probengefäß einliegt,
dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerteil (2) mit einem
Schieber (28) versehen ist, der auf seiner dem Proben
gefäß (6) zugewandten Seite einen gabelförmigen Nieder
halter (31) aufweist, der sich zu Beginn eines Ausschwenk
vorganges des Aufnahmekopfes (1) teilweise über den Auf
nahmeflansch (23) erstreckt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Schieber (28) mit einer Endseite eine Wippe
(27) angelenkt ist, die mit ihrer Drehachse (34) am
Lagerteil (2) festgelegt ist und mit ihrem anderen Ende
drehbar an einem Stößel (33) eines Elektromagneten (26)
befestigt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Lagerteil (2) ein Führungsbolzen (29) festge
legt ist, der ein Langloch (30) des Schiebers (28) durch
tritt und diesen in Längsrichtung verschiebbar arretiert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873738901 DE3738901A1 (de) | 1987-11-17 | 1987-11-17 | Vorrichtung zur erfassung der zustandsaenderung einer fluessigkeit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873738901 DE3738901A1 (de) | 1987-11-17 | 1987-11-17 | Vorrichtung zur erfassung der zustandsaenderung einer fluessigkeit |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3738901A1 true DE3738901A1 (de) | 1989-05-24 |
DE3738901C2 DE3738901C2 (de) | 1990-10-04 |
Family
ID=6340610
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873738901 Granted DE3738901A1 (de) | 1987-11-17 | 1987-11-17 | Vorrichtung zur erfassung der zustandsaenderung einer fluessigkeit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3738901A1 (de) |
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