DE3737641C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3737641C2 DE3737641C2 DE3737641A DE3737641A DE3737641C2 DE 3737641 C2 DE3737641 C2 DE 3737641C2 DE 3737641 A DE3737641 A DE 3737641A DE 3737641 A DE3737641 A DE 3737641A DE 3737641 C2 DE3737641 C2 DE 3737641C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- workpiece
- grinding wheel
- peripheral
- axis
- grinding
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000000227 grinding Methods 0.000 claims description 56
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 claims description 30
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 17
- 230000003746 surface roughness Effects 0.000 claims description 11
- 230000004323 axial length Effects 0.000 claims description 9
- 238000003754 machining Methods 0.000 claims description 9
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 description 16
- 238000007514 turning Methods 0.000 description 5
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 3
- 238000003801 milling Methods 0.000 description 2
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 2
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000005489 elastic deformation Effects 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 238000009499 grossing Methods 0.000 description 1
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 1
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 description 1
- 238000012797 qualification Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B1/00—Processes of grinding or polishing; Use of auxiliary equipment in connection with such processes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B5/00—Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
- B24B5/02—Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor involving centres or chucks for holding work
- B24B5/04—Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor involving centres or chucks for holding work for grinding cylindrical surfaces externally
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Außenrundschleifen
von Werkstücken mit einem Werkstück-Durchmesser (d w), bei dem
eine Schleifscheibe mit einer Schleifscheiben-Umfangsgeschwindigkeit
(V s) an dem sich gegenläufig mit einer Werkstück-Umfangsgeschwindigkeit
(V w) drehenden Werkstück anliegt und
die Schleifscheibe und das Werkstück mit einer Vorschubgeschwindigkeit
(V fa) parallel zur Achse des Werkstücks relativ zueinander
zugestellt werden, wobei die Schleifscheibe sich um eine
Achse dreht, die unter einem Winkel zur Achse des Werkstücks
angestellt ist und die Schleifscheibe einen ersten und einen
zweiten konischen Umfangsabschnitt aufweist, derart, daß der
erste Umfangsabschnitt mit einer ersten Oberfläche an einer
helikoidalen Zerspanungsfläche des Werkstücks anliegt.
In der DE-PS 34 35 313 ist eine Vorrichtung beschrieben, mit
der das vorstehend beschriebene Verfahren durchgeführt werden
kann.
Bei der bekannten Vorrichtung liegt die Schleifscheibe mit
dem ersten konischen Umfangsabschnitt an einer das Aufmaß des
Werkstückes darstellenden helikoidalen Umfangsfläche des
Werkstückes an, die zur Werkstückachse geneigt verläuft. Der
zweite konische Umfangsabschnitt der Schleifscheibe ist so
angestellt, daß er zur fertig bearbeiteten Oberfläche des
Werksstückes einen Freiwinkel einschließt, d. h. diese nicht
berührt.
Bei der bekannten Vorrichtung soll mit dieser Konfiguration
erreicht werden, daß die Schleifscheibe an der fertig bearbeiteten
Oberfläche des Werkstückes nur noch punktförmig
anliegt. Hierzu können die Schleifscheibenachse und die Werkstückachse
parallel oder zueinander geneigt, jedoch in einer
gemeinsamen Ebene, verlaufen, sofern nur der Winkel zwischen
den beiden konischen Umfangsabschnitten so eingestellt wird,
daß der Freiwinkel zur bearbeiteten Oberfläche des Werkstückes
vorliegt. Auch kann das gewünschte Ziel bei der bekannten
Vorrichtung erreicht werden, wenn die Schleifscheibe und das
Werkstück so zueinander ausgerichtet werden, daß die Achsen
windschief zueinander verlaufen, d. h. nicht in einer gemeinsamen
Ebene liegen.
Es liegt auf der Hand, daß bei der bekannten Vorrichtung die
Vorschubgeschwindigkeit zwischen Schleifscheibe und Werkstück
nur sehr gering eingestellt werden kann, weil ansonsten die
nur punktförmig an der bearbeiteten Oberfläche des Werkstückes
anliegende Schleifscheibe eine spiralige Rille an dieser
Oberfläche erzeugen würde.
Aus einem Prospekt "das HSG-Programm" der Firma Gühring vom
September 1987 ist ein Schälschleifverfahren bekannt, bei dem
eine Schleifscheibe verwendet wird, die einen konischen Umfangsabschnitt
und einen daran angrenzenden schmalen zylindrischen
Umfangsabschnitt aufweist. Die Schleifscheibe ist mit ihrer
Achse parallel zur Werkstückachse ausgerichtet.
Auf diese Weise bildet sich eine konische helikoidale Umfangsfläche
im Schleifbereich, wobei die Schnittfläche zwischen
Schleifscheibe und Werkstück im wesentlichen axial verläuft.
Aufgrund dieser im wesentlichen axialen Ausrichtung der Schnittfläche
muß die Schleifscheibe in einer im wesentlichen radialen
Richtung an das Werkstück angepreßt werden. Dies wiederum hat
zur Folge, daß vor allem bei dünnen und langen Werkstücken
eine elastische Verformung des Werkstückes eintreten kann,
die wiederum zu Formfehlern führt.
In dem genannten Prospekt ist angegeben, daß das HSG-Verfahren
Schnittgeschwindigkeiten im Bereich zwischen 60 und 250 m/s
bei voller Zustellung (bis 30 mm) erreichen soll, so daß
bezogene Zeitspanvolumina in der Größenordnung von über
500 mm³/mm s erreicht werden.
Aus der DD-Z "Fertigungstechnik und Betrieb", Band 23, 1973,
Seite 166 bis 167 ist es bekannt, daß Schleifscheiben der
zuvor genannten Art mit ihrem zylindrischen Umfangsabschnitt
eine gute Oberflächenqualität des bearbeiteten Werkstücks
erzielen können.
In der DE-Z "Werkstatt und Betrieb" Band 120, 1987, Seiten 303
bis 307 sind weitere Einzelheiten zum HSG-Verfahren des weiter
vorne erläuterten Prospektes beschrieben.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden,
daß bei hohen Zerspanungsleistungen eine gleichmäßige fein
bearbeitete Oberfläche ohne Oberflächenspiralen mit vorgegebener
Oberflächengüte entsteht, wobei ferner elastische Durchbiegungen
der Werkstücke und damit Formfehler vermieden werden sollen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
- - die konischen Umfangsabschnitte derart eingestellt werden, daß sie am Umfang der Schleifscheibe lotrecht aufeinanderstehen;
- - der Winkel derart eingestellt wird, daß der zweite konische Umfangsabschnitt der Schleifscheibe mit einer zweiten Oberfläche an einer axialen Umfangsfläche des Werkstücks anliegt;
- - aus einer vorgegebenen Oberflächenrauhigkeit des Werkstücks ein Überdeckungsgrad der Schleifscheibe bestimmt und alsdann die axiale Länge der ersten Oberfläche nach der Beziehung: eingestellt wird, wobei (q) der Quotient (v s/vw) der Umfangsgeschwindigkeiten von Schleifscheibe und Werkstück ist;
- - die folgenden Wertbereiche eingestellt werden:
d w = 5 bis 250 mm
v s = 100 bis 300 m/s
v w = 65 bis 200 m/min
v fa = 150 bis 2000 mm/min.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird auf diese
Weise vollkommen gelöst. In dem angestrebten Wertebereich mit
den extrem hohen Umfangsgeschwindigkeiten und Vorschubgeschwindigkeiten
können Zerspanungsleistungen erzielt werden, die
den Zerspanungsleistungen klassischer spanabhebender Bearbeitungsverfahren
mit definierter Schneidenoberfläche (Drehen,
Fräsen) ebenbürtig sind. Dabei ergeben sich jedoch die Vorteile
des Bearbeitungsverfahrens mit nicht-definierter Schneidenoberfläche
(Schleifen), weil nämlich beim Schleifen lediglich
sehr kleine kornartige Schleifspäne anfallen. Bei den anderen
spanabhebenden Bearbeitungsverfahren mit definierter Schneidenoberfläche,
insbesondere beim Drehen, fallen im Gegensatz
dazu verhältnismäßig große und lange Späne an, die sich beim
Drehen als sogenannte Wickelspäne bemerkbar machen können und
nach dem heutigen Entwicklungsstand eine automatisierte Fertigung
mit Drehbearbeitung verhindern. Selbst bei modernen
Drehmaschinen muß nämlich eine Überwachungsperson bereitstehen,
um im Falle des Auftretens von Wickelspänen mittels eines
Hakens das Werkstück von den Wickelspänen zu befreien.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist somit ein Stirnumfangs-
Schleifverfahren mit Längsvorschub, mit Zerspanung durch
geometrisch unbestimmte Schneiden. Das Bearbeitungsaufmaß
weist eine große Schnittiefe auf, die etwa 100- bis 1000mal
größer ist als beim herkömmlichen Längsschleifen. Eine Hauptschneidenfläche
wirkt als Stirnseite des Schleifkörpers, wobei
die axiale Zustellung etwa 10- bis 100mal größer ist als beim
herkömmlichen Längsschleifen. Beim Umfangsschliff wird durch
eine Nebenschneidenfläche eine Glättwirkung erzielt, wobei
die axiale Länge der Nebenschneidenfläche durch Qualifizierung
der technologischen Wirkmechanismen bestimmt wird.
Da dies beim erfindungsgemäßen Verfahren nicht erforderlich
ist, eröffnet das erfindungsgemäße Verfahren völlig neue
Perspektiven für automatisierte Fertigungen in Bereichen, die
bislang eine Domäne der Dreh- und Fräsbearbeitung waren.
Von besonderem Vorteil ist dabei, daß in dem genannten Wertebereich
die gewünschte Oberflächenrauhigkeit in einem weiten
Bereich vorgegeben werden kann. Aus der gewünschten Oberflächenrauhigkeit
wird nämlich mit Hilfe empirisch gewonnener Beziehungen
als Hilfsgröße ein Überdeckungsgrad ermittelt, der
seinerseits über die Geometrie und die Betriebsparameter von
Werkstück und Schleifscheibe die axiale Länge der zweiten
Oberfläche zu ermitteln gestattet. Diese Länge kann dann durch
geeignete Wahl der Schleifscheibe eingestellt werden, so daß
für die jeweils gewünschte Oberflächenrauhigkeit nur minimale
radiale Druckkräfte, die der axialen Länge der zweiten Oberfläche
entsprechen, aufgewendet werden müssen.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der
beigefügten Zeichnung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht von oben, stark schematisiert, zur
Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig. 2 eine Kurvenschar zur Erläuterung der empirischen
Abhängigkeit des Überdeckungsgrades (u) von der
Oberflächenrauhigkeit (R z) und der Schleifscheiben
umfangsgeschwindigkeit (v s).
In Fig. 1 bezeichnet 10 ein rotationssymmetrisches Werkstück,
das eine Längsachse 11 aufweist. Ein erster Abschnitt 12 des
Werkstücks 10 weist eine erste Umfangsfläche 13 mit einem
Rohmaß auf. Ein zweiter Abschnitt 14 des Werkstücks 10 ist
bereits bearbeitet, und seine zweite Umfangsfläche 15 weist
das gewünschte Endmaß auf.
Zwischen den Abschnitten 12 und 13 befindet sich eine helikoidale
Zerspanungsfläche 16, wobei das Aufmaß mit a bezeichnet
ist.
Das Werkstück 10, das einen Durchmesser (dw) aufweist, ist um
die Achse 11 in Richtung eines ersten Pfeils 17 (Z-Achse)
drehbar, wobei im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine
Drehzahl eingestellt wird, die einer Umfangsgeschwindigkeit
von 65 bis 200 m/s bei Werkzeugdurchmessern (dw) von 5 bis
250 mm entspricht.
Das Werkstück 10 ist relativ zu einer Schleifscheibe 30 verfahrbar.
Vorzugsweise wird das Werkstück 10 axial in Richtung
eines zweiten Pfeils 35 verfahren. Die Vorschubgeschwindigkeit
v fa des Werkstücks 10 beträgt dabei etwa 150 bis 2000 mm/min.
Das üblicherweise verwendete Koordinatensystem X-Y-Z ist
ebenfalls in Fig. 1 eingetragen.
Die Schleifscheibe 30 weist eine Achse 31 auf, die unter einem
Winkel 32 in der Größenordnung von 30° (vorzugsweise 26°34′)
zur Achse 11 des Werkstücks 10 angestellt ist. Die Schleifscheibe
30 sitzt auf einer antreibbaren Welle 33, die sich in
Richtung eines dritten Pfeils 34 um die Achse 31 dreht.
Bei einem Schleifscheibendurchmesser in der Größenordnung von
600 mm wird die Drehzahl der Schleifscheibe 30 so eingestellt,
daß ihre Umfangsgeschwindigkeit (v s) im Bereich von 100 bis
300 m/s liegt.
Die Schleifscheibe 30 weist, von ihren radialen Stirnflächen
ausgehend, als Hauptschneidenfläche einen ersten konischen Ab
schnitt 40, als Nebenschneidenfläche einen zweiten konischen
Abschnitt 41 und einen dritten konischen Abschnitt 42 auf.
Der erste und der zweite konische Abschnitt 40, 41 schließen
zueinander einen Winkel von 90° ein, während der dritte konische
Abschnitt 42 geringfügig flacher als der zweite konische
Abschnitt 41 verläuft.
Wie aus Fig. 1 deutlich erkennbar ist, liegt die Schleifscheibe
30 derart am Werkstück 10 an, daß der erste konische Abschnitt
40 (Hauptschneidenfläche) mit einer ersten Oberfläche 44 an
der helikoidalen Zerspanungsfläche 16 und der zweite konische
Abschnitt 41 mit einer zweiten Oberfläche 45 an der zweiten,
bearbeiteten Umfangsfläche 15 des Werkstücks 10 anliegt. Infolge
des flacheren Verlaufs des dritten konischen Abschnitts 42
weist dessen dritte Oberfläche 46 zur zweiten, bearbeiteten
Umfangsfläche 15 einen Freiwinkel 47 auf.
Die Anordnung ist so gewählt, daß der zweite konische Abschnitt
41 (Nebenschneidenfläche) mit seiner zweiten Oberfläche
45 über eine axiale Länge (l N) an der zweiten, bearbeiteten
Umfangsfläche 15 des Werkstücks 10 anliegt.
Man kann nun einen Überdeckungsgrad (u) definieren, der dem
Quotienten der axialen Länge (l N) der zweiten Oberfläche 45
zum Vorschub in Richtung des dritten Pfeils 35 entspricht,
wobei dieser Vorschub seinerseits gleich dem Quotienten der
Vorschubgeschwindigkeit (v fa) und der Drehzahl des Werkstücks
ist.
Dieser Überdeckungsgrad (u) ist ein direktes Maß für die
erzielbare Oberflächenrauhigkeit (Rz), wenn man die Umfangsgeschwindigkeit
(v s) der Schleifscheibe 30 mit in die Überlegung
einbezieht. Die Abhängigkeit des Überdeckungsgrades (u) von
der Oberflächenrauhigkeit (R z) läßt sich, unter Parametrierung
nach der Umfangsgeschwindigkeit (v s) der Schleifscheibe 30 in
einer Kurvenschar darstellen, wie sie für einen bestimmten
Werkstoff beispielhaft und äußerst schematisiert in Fig. 2
dargestellt ist. Man erkennt aus Fig. 2 deutlich, daß die
Oberflächenrauhigkeit (R z) um so besser, d. h. geringer wird,
je größer der Überdeckungsgrad (u) und je höher die Umfangsgeschwindigkeit
(v s) der Schleifscheibe 30 ist.
Wird nun eine bestimmte Oberflächenqualität eines Werkstücks
gewünscht, kann nach dem erfindungsgemäßen Verfahren aus der
gewünschten Rauhigkeit (R z) der zugehörige Überdeckungsgrad
(u) unter Berücksichtigung der Umfangsgeschwindigkeit (v s)
der Schleifscheibe 30 ermittelt werden. Dieser sich ergebende
Überdeckungsgrad (u) wird nun in die folgende Formel:
eingesetzt. Es ergibt sich dann die axiale Länge (l N), die
gerade noch erforderlich ist, um bei den jeweils vorliegenden
Betriebsparametern, nämlich den Umfangsgeschwindigkeiten (v s,
v w) von Schleifscheibe 30 und Werkstück 10, dem Werkstück
durchmesser (d w) und der Vorschubgeschwindigkeit (v fa) die
gewünschte Oberflächenrauhigkeit (R z) zu erzeugen, wobei zu
der o. g. Formel zu berücksichtigen ist, daß die dort genannte
Hilfsgröße (q) dem Quotienten (v s/v w) der Umfangsgeschwindigkeit
von Schleifscheibe 30 und Werkstück 10 entspricht.
Es versteht sich, daß das vorstehend erläuterte Verfahren nur
als Beispiel für den Fall zu verstehen ist, daß bei vorgegebener
Oberflächenrauhigkeit (R z) die axiale Länge (l N) der zweiten
Oberfläche 45 bestimmt und eingestellt werden kann. Selbstverständlich
kann aber nach dem erfindungsgemäßen Verfahren auch
eine andere Kombination von Verfahrensparametern vorgegeben
bzw. eingestellt werden, wobei zur wechselseitigen Bestimmung
der Verfahrensparameter die oben erläuterten empirischen
Abhängigkeiten und Gleichungen verwendet werden, ohne daß
dadurch der Rahmen der vorliegenden Erfindung verlassen wird.
Claims (1)
- Verfahren zum Außenrundschleifen von Werkstücken (10) mit einem Werkstückdurchmesser (d w), bei dem eine Schleifscheibe (30) mit einer Schleifscheiben-Umfangsgeschwindigkeit (v s) an dem sich gegenläufig mit einer Werkstück-Umfangsgeschwindigkeit (v w) drehenden Werkstück (10) anliegt und die Schleifscheibe (30) und das Werkstück (10) mit einer Vorschubgeschwindigkeit (v fa) parallel zur Achse (11) des Werkstücks (10) relativ zueinander zugestellt werden, wobei die Schleifscheibe (30) sich um eine Achse (31) dreht, die unter einem Winkel (32) zur Achse (11) des Werkstücks (10) angestellt ist und die Schleifscheibe (30) einen ersten und einen zweiten konischen Umfangsabschnitt (40, 41) aufweist, derart, daß der erste Umfangsabschnitt (40) mit einer ersten Oberflächen (44) an einer helikoidalen Zerspanungsfläche (16) des Werkstücks (10) anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß
- - die konischen Umfangsabschnitte (40, 41) derart eingestellt werden, daß sie am Umfang der Schleifscheibe (30) lotrecht aufeinanderstehen;
- - der Winkel (32) derart eingestellt wird, daß der zweite konische Umfangsabschnitt (41) der Schleifscheibe (30) mit einer zweiten Oberfläche (45) an einer axialen Umfangsfläche (15) des Werkstücks (10) anliegt;
- - aus einer vorgegebenen Oberflächenrauhigkeit (R z) des Werkstücks (10) ein Überdeckungsgrad (u) der Schleifscheibe (10) bestimmt und alsdann die axiale Länge (l N) der zweiten Oberfläche (45) nach der Beziehung: eingestellt wird, wobei (q) der Quotient (v s/v w) der Umfangsgeschwindigkeiten von Schleifscheibe (30) und Werkstück (10) ist;
- - die folgenden Wertbereiche eingestellt werden:
d w = 5 bis 250 mm
v s = 100 bis 300 m/s
v w = 65 bis 200 m/min
v fa = 150 bis 2000 mm/min.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873737641 DE3737641A1 (de) | 1987-10-19 | 1987-11-06 | Verfahren zum aussenrundschleifen von werkstuecken |
EP88116430A EP0312830B1 (de) | 1987-10-19 | 1988-10-05 | Verfahren zum Aussenrundschleifen von Werkstücken |
DE8888116430T DE3865287D1 (de) | 1987-10-19 | 1988-10-05 | Verfahren zum aussenrundschleifen von werkstuecken. |
US07/258,850 US4942695A (en) | 1987-10-19 | 1988-10-17 | Method for cylindrical surface grinding of workspaces |
JP63263835A JPH07121502B2 (ja) | 1987-10-19 | 1988-10-19 | 工作物を円筒研削する方法 |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3735343 | 1987-10-19 | ||
DE19873737641 DE3737641A1 (de) | 1987-10-19 | 1987-11-06 | Verfahren zum aussenrundschleifen von werkstuecken |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3737641A1 DE3737641A1 (de) | 1989-04-27 |
DE3737641C2 true DE3737641C2 (de) | 1989-12-28 |
Family
ID=25860902
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873737641 Granted DE3737641A1 (de) | 1987-10-19 | 1987-11-06 | Verfahren zum aussenrundschleifen von werkstuecken |
DE8888116430T Expired - Fee Related DE3865287D1 (de) | 1987-10-19 | 1988-10-05 | Verfahren zum aussenrundschleifen von werkstuecken. |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8888116430T Expired - Fee Related DE3865287D1 (de) | 1987-10-19 | 1988-10-05 | Verfahren zum aussenrundschleifen von werkstuecken. |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4942695A (de) |
EP (1) | EP0312830B1 (de) |
JP (1) | JPH07121502B2 (de) |
DE (2) | DE3737641A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3843046A1 (de) * | 1987-12-23 | 1989-07-20 | Fortuna Werke Maschf Ag | Verfahren zum abrichten einer schleifscheibe |
DE4039805A1 (de) * | 1990-12-13 | 1992-06-17 | Schaudt Maschinenbau Gmbh | Schleifscheibe |
DE19740926A1 (de) * | 1997-09-17 | 1999-03-18 | Daimler Benz Ag | Verfahren zum drallfreien Außenrundschleifen eines zylindrischen Zapfens |
Families Citing this family (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5083401A (en) * | 1988-08-08 | 1992-01-28 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Method of polishing |
JPH04141355A (ja) * | 1990-09-28 | 1992-05-14 | Toyoda Mach Works Ltd | 研削方法 |
DE69312838T2 (de) * | 1992-09-30 | 1998-01-29 | Toyoda Machine Works Ltd | Verfahren und Vorrichtung zum Schleifen eines Werkstückes |
JPH07132448A (ja) * | 1993-11-08 | 1995-05-23 | Sumitomo Electric Ind Ltd | セラミックス材料の研削加工方法 |
GB2361445A (en) * | 1999-02-03 | 2001-10-24 | Unova Uk Ltd | Angle head grinding |
WO2001030537A1 (en) * | 1999-10-27 | 2001-05-03 | Unova U.K. Limited | Grinding machine with two grinding wheels |
JP2001157906A (ja) * | 1999-11-29 | 2001-06-12 | Toyota Motor Corp | 機械加工装置および機械加工方法 |
US20030186631A1 (en) * | 2002-03-29 | 2003-10-02 | Toyoda Koki Kabushiki Kaisha | Cylindrical grinder, and mechanism for producing relative movement between grinding wheel and workpiece in cylindrical grinder |
JP5239251B2 (ja) * | 2006-08-24 | 2013-07-17 | 株式会社ジェイテクト | トラバース研削装置及び加工方法 |
CN102229069A (zh) * | 2011-06-29 | 2011-11-02 | 许昌远东传动轴股份有限公司 | 插入式滑动叉磨削外圆加工工艺 |
CN102756308A (zh) * | 2012-06-29 | 2012-10-31 | 重庆恒博机械制造有限公司 | 一种用于细长轴类工件的磨床 |
US12017329B2 (en) * | 2019-12-20 | 2024-06-25 | Charles Neff | Grinding wheel with different work surfaces |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3881887A (en) * | 1973-12-19 | 1975-05-06 | Mcmaster Harold | Apparatus and method for grinding an elongated workpiece |
DE3136441C2 (de) * | 1981-09-14 | 1986-06-26 | Fortuna-Werke Maschinenfabrik Gmbh, 7000 Stuttgart | Vorrichtung zum Rundschleifen von Werkstücken |
DE3435313C2 (de) * | 1984-03-15 | 1986-10-02 | Erwin 7611 Nordrach Junker | Vorrichtung zum Außenrundschleifen |
JPS60249571A (ja) * | 1984-05-23 | 1985-12-10 | Toyoda Mach Works Ltd | 数値制御研削盤における送り制御装置 |
-
1987
- 1987-11-06 DE DE19873737641 patent/DE3737641A1/de active Granted
-
1988
- 1988-10-05 DE DE8888116430T patent/DE3865287D1/de not_active Expired - Fee Related
- 1988-10-05 EP EP88116430A patent/EP0312830B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1988-10-17 US US07/258,850 patent/US4942695A/en not_active Expired - Fee Related
- 1988-10-19 JP JP63263835A patent/JPH07121502B2/ja not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3843046A1 (de) * | 1987-12-23 | 1989-07-20 | Fortuna Werke Maschf Ag | Verfahren zum abrichten einer schleifscheibe |
DE4039805A1 (de) * | 1990-12-13 | 1992-06-17 | Schaudt Maschinenbau Gmbh | Schleifscheibe |
DE19740926A1 (de) * | 1997-09-17 | 1999-03-18 | Daimler Benz Ag | Verfahren zum drallfreien Außenrundschleifen eines zylindrischen Zapfens |
DE19740926C2 (de) * | 1997-09-17 | 2000-03-30 | Daimler Chrysler Ag | Verfahren zum drallfreien Außenrundschleifen eines zylindrischen Zapfens |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0312830A1 (de) | 1989-04-26 |
JPH07121502B2 (ja) | 1995-12-25 |
JPH01127260A (ja) | 1989-05-19 |
DE3737641A1 (de) | 1989-04-27 |
EP0312830B1 (de) | 1991-10-02 |
US4942695A (en) | 1990-07-24 |
DE3865287D1 (de) | 1991-11-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3737641C2 (de) | ||
EP0542026B1 (de) | Verfahren zur spanenden Bearbeitung rotationssymmetrischer Werkstückflächen, insbesondere von Kurbelwellen, sowie Werkzeug zur Durchführung eines solchen Verfahrens | |
DE3415332A1 (de) | Verfahren zum herstellen eines raeumwerkzeugs | |
EP0273950B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von drehteilen ab stange | |
DE102019135435A1 (de) | Werkzeug und Verfahren zur spanenden Bearbeitung eines Werkstücks | |
DE3305034A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines gewindeschneidwerkzeugs | |
DE2756238A1 (de) | Verfahren zum schleifen von messern und schleifmaschine zur durchfuehrung des verfahrens | |
EP1239995A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum schleifen von genuteten werkzeugen | |
DE3520512C2 (de) | ||
EP1333195B1 (de) | Verfahren zum Herstellen einer Getriebewelle | |
DE102005058731A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Erzeugen von Hinterlegungen sowie ein Messerkopf | |
DE3509736A1 (de) | Verfahren zum schleifen einer gerundeten ringfoermigen ecke an einem werkstueck | |
DE102019127520B4 (de) | Verfahren zum Schleifen der Verzahnung eines Zahnrads | |
EP0346425B1 (de) | Verfahren zum abrichten einer schleifscheibe | |
EP1932610A1 (de) | Verfahren zum Schleifen eines Werkstücks und Schleifmaschine | |
DE3810138A1 (de) | Schleifscheibe | |
DE520335C (de) | Verfahren zur Herstellung von Bohrungen an genau bestimmter Stelle | |
DE10324432B4 (de) | Profilgeschärftes Stabmesser zur Herstellung von Kegel- und Hypoidrädern und Verfahren zum Profilschärfen eines solchen Stabmessers | |
CH657557A5 (de) | Verfahren und vorrichtung zum rundschleifen von werkstuecken. | |
DE1293640B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Schleifen von Zentrierkegeln. Anis: Aktietoolaget Malcus Holmquist, Halmstad (Schweden) | |
DE3539746C2 (de) | ||
DE1552600C3 (de) | ||
DE2016096A1 (de) | Fräs verfahren und hierzu verwendbarer Fräser | |
DE1083621B (de) | Schwach kegelfoermiger Schneckenfraeser oder Gewindebohrer | |
EP3944918A1 (de) | Fasenfräser |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8330 | Complete disclaimer |