DE3735136A1 - Waermedaemmende rohrleitungsdurchfuehrung, insbesondere fuer brandwaende bzw. branddecken - Google Patents
Waermedaemmende rohrleitungsdurchfuehrung, insbesondere fuer brandwaende bzw. branddeckenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine wärmedämmende Rohrleitungs
durchführung für Wände und/oder Decken gemäß Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Auf diesem Gebiet ist es bekannt, daß z. B. Kaltwasserleitungen,
welche durch Gebäudewände oder -decken hindurchgeführt werden,
zum Innenumfang der Durchführungsöffnung bzw. des Durchfüh
rungskanals hin mittels einer Ortschaum-Isolierschicht isoliert
werden. Als Material für den Ortschaum wird vielfach Poly
urethan (abgekürzt: PUR) verwendet. Diese Ortschaum-Isolierung
ist der Baustoffklasse B 1 (schwer entflammbar) zuzuordnen, wenn
sie hohlraumfüllend hinter einem geschlossenen Blechmantel her
gestellt wird. Die Verwendung des geschilderten Dämmstoffes als
Ortschaum-Isolierung im Bereich von Brandwänden und -decken
würde allerdings nicht den Bauordnungen entsprechen, weil diese
in diesem Falle ein Material der Baustoffklasse A 1 bzw. A 2
(nicht brennbar) vorschreiben. Man hat deshalb schon bei ent
sprechenden Wand- und Deckführungen die Ortschaum-Isolierung
aus Polyurethan ausgespart und diesen Bereich mit Mineralwolle
ausgestopft. Zum Abschluß der Übergänge hat man Manschetten
montiert, die jedoch keinen Wasserdampf-diffusionsdichten Ab
schluß ergeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von der
gattungsgemäßen wärmedämmenden Rohrleitungsdurchführung, diese
so auszubilden, daß eine Feuchtigkeitsdiffusion von außen zu
den in ihr enthaltenen Brandstopp-, insbesondere Mineralwolle-
Packungen, vermieden ist, so daß mögliche, langfristige, auf
Feuchtigkeitseinwirkung beruhende Schädigungen an der Rohr
leitung ausgeschlossen werden können. Eine Unteraufgabe besteht
darin, die Rohrleitungsdurchführung in begrenztem Umfange
elastisch zu gestalten, so daß geringfügige Relativbewegungen
zwischen Gebäudestruktur und Rohrleitung nicht zu Zwangskräften
führen können.
Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe bei einer gattungs
gemäßen wärmedämmenden Rohrleitungsdurchführung durch die im
Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Patentansprüchen 2
bis 9 angegeben.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile sind vor allem darin
zu sehen, daß ein effektiver Brandschutz gemäß Baustoffklasse
A 1 bzw. A 2 bei Brandwänden und/oder Branddecken erzielt wird,
daß eine Feuchtigkeitsdiffusion von außen bis zu der im Inneren
der Durchführung befindlichen Brandstopp-Packung und damit
mögliche langfristige Korrosionen an der Rohrleitungsaußenseite
vermieden sind und daß ein Teil des elastischen Brandstopp-
Materials, welches sich im Ringraum zwischen dem Außenumfang
der Rohrleitung und dem Innenumfang der Durchführungsöffnung
befindet, als ein geringfügige Winkelausschläge und Dilata
tionen zulassendes elastisches Gelenk wirkt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand zweier grundsätzlicher
Ausführungsbeispiele, die in der Zeichnung dargestellt sind,
noch näher erläutert. Darin zeigt
Fig. 1 in einem Axialschnitt eine Rohrleitungsdurchführung
nach der Erfindung durch eine senkrechte Wand bzw. Mauer, wobei
eine Rohrleitungsdurchführung durch eine Decke gleichartig auf
gebaut und um 90° gedreht vorzustellen wäre. In der oberen
Hälfte der Figur ist ein Mauerrohr dargestellt, in der unteren
Hälfte eine Ausführung ohne Mauerrohr;
Fig. 2 ein zweites grundsätzliches Ausführungsbeispiel der Rohr
leitungsdurchführung durch eine Brandwand, welche im Prinzip
auch eine Branddecke sein könnte, wobei der innere Brandstopp
an seinen beiden axialen Enden durch eine spezielle Ortschaum
lsolierung versiegelt ist. Auch hierbei ist in der oberen
Hälfte eine Ausführung mit Mauerrohr und in der unteren Hälfte
der Fig. 2 eine solche ohne Mauerrohr dargestellt.
Fig. 1 zeigt, daß die durch die Brandwand BW bzw. Branddecke
geführte Rohrleitung 1 mittels einer hülsenförmigen Ortschaum-
Isolierung 2 a der Schichtdicke C, im dargestellten Beispiel
bestehend aus PUR-Ortschaum, isoliert ist. In einem axialen
Teilbereich a der Durchführungsöffnung DO in Form des Wand
durchtrittes (bzw. Deckendurchtrittes) ist die Ausschäumung der
Ortschaum-Isolierung 2 a durch ein in seinen Eigenschaften
gleichwertiges Material der Baustoffklasse A 1 bzw. A 2, welches
als innerer Brandstopp 3 dient, ersetzt. Dieser innere Brand
stopp 3 besteht vorzugsweise aus einer Mineralwollepackung, die
zweckmäßigerweise in Gestalt vorgefertigter Halbschalenkörper
vorliegt und montiert wird, so daß der dargestellte ringförmige
Körper für den Brandstopp 3 gebildet wird. Die verlorene
mantelförmige Blechschalung 2 b umgibt nun die Ortschaum-Iso
lierung 2 a und die in ihrem Inneren befindliche Materialfüllung
des Brandstopps 3 zum Außenraum hin dampfdiffusionsdicht. Die
so isolierte Rohrleitung 1 ist nun am Außenumfang der Blech
schalung 2 b noch mit einem zusätzlichen Brandstopp 4 (äußerer
Brandstopp) der Baustoffklasse A 1 bzw. A 2 versehen, der an
seinen beiden axialen Enden um das Maß b über den Axialbereich
der Brandwand BW (bzw. Branddecke) hinausreicht (axialer
Überstand). Das Material des äußeren Brandstoppes 4 ist
elastisch, so daß der Durchtrittsbereich der Rohrleitung 1 im
erforderlichen Maß beweglich bleibt. Ein günstiges Material für
diesen äußeren Brandstopp ist Mineralwolle bzw. eine Mineral
wollepackung. Die dargestellte Ausführung nach Fig. 1 ermöglicht
eine Durchführung mit Mauerrohr 7 (oberer Teil von Fig. 1) oder
ohne ein solches (unterer Teil von Fig. 1). Eine Feuchtigkeits
diffusion durch die Blechschälung 2 b und die Ortschaum-Iso
lierung 2 a hin zum inneren Brandstopp 3 ist nicht möglich, da
die Blechschalung 2 b im kritischen Bereich durchgängig ge
schlossen ist. Bei der Montage der in Fig. 1 dargestellten
Durchführung wird zunächst der die verlorene Blechschalung 2 b
bildende Blechmantel um die Rohrleitung 1 herum positioniert,
die innere Mineralwolle-Packung (innerer Brandstopp) einge
bracht und dann die so gebildete Anordnung mit der Ortschaum-
Isolierung 2 a versehen, welche den inneren Brandstopp 3 ver
siegelt und sich innig mit der Außenfläche der Rohrleitung 1
und den Innenflächen der Blechschalung 2 b verbindet. Sodann
kann der äußere Brandstopp 4 in Form vorgefertigter halb
schalenförmiger Ringkörper in den Ringspalt zwischen Außenum
fang der Blechschalung 2 b und Innenumfang der Öffnung DO ein
gebracht bzw. eingestopft und in den Bereichen b auf die Blech
schalung 2 b aufgebracht werden.
Bei der Ausführung nach Fig. 2 bildet der innere Brandstopp 30 a
mit Versiegelungsschichten 30 b eine Sandwich-Anordnung 30.
Hierzu ist auf dem größten Teil der axialen Länge der Sand
wich-Anordnung 30 eine Brandstopp-Packung 30 a der Klasse A 1
bzw. A 2, insbesondere eine Mineralwolle-Packung, vorgesehen,
wobei an den beiden axial äußeren Enden dieser inneren Brand
stopp-Packung hohlzylindrische Abschlüsse 30 b aus einem eben
falls nicht brennbaren und elastischen, jedoch dampfdiffusions
dichten Material, angeformt sind. Zum Aufbau dieser Sandwich-
Anordnung 30 wird das von ihr auszufüllende Volumen vorteilhaft
zunächst durch die Rohrleitung umfassende Blechringscheiben 6
axial begrenzt, welche eine verlorene Schalung beim Ausfüllen
der zwischen ihnen und der inneren Brandstopp-Packung 30 a
verbleibenden Hohlräume 5 bilden. Als dampfdiffusionsdichtes
hat sich z. B. Siliconschaum als vorteilhaft erwiesen, mit
welchem die erwähnten Hohlräume ausgeschäumt werden. Bei der
Ausführung mit Mauerrohr 7 gemäß der oberen Hälfte der Figur
ist es günstig, die Blechringscheiben 6 an ihrem Außenumfang
mit dem Mauerrohr 7, welches über den Rand der Durchführungs
öffnung DO axial etwas übersteht, zu verbinden, insbesondere
zu verschweißen. Die Siliconmasse für die Abschlüsse 30 b läßt
sich durch Zuschlagstoffe usw. so einstellen, daß ihre
Elastizität und ihr Wärmeausdehnungskoeffizient an die ent
sprechenden Werte des inneren Brandstopps 30 a angepaßt sind.
Die Hohlräume 5 sind luftdicht und elastisch ausgeschäumt
und bilden zusammen mit dem inneren Brandstopp 30 a ein im er
forderlichen Maße bewegliches Gelenk für die Rohrleitung 1.
Im Anschluß an den vorstehend geschilderten Aufbau der Sand
wich-Anordnung 30 wird, beginnend am Blechabschluß der Blech
ringscheiben 6, die Rohrleitung 1 an ihrem Außenumfang mittels
einer Ortschaum-Isolierung 2 a isoliert, nachdem vorher der
hülsenförmige Blechmantel der verlorenen Schalung 2 b posi
tioniert worden ist. Auch hier ist ein geeignetes Material für
die Isolierung 2 a Polyurethan (PUR)-Ortschaum. Die so isolier
te Leitung erhält einen zusätzlichen bzw. den äußeren Brand
stopp in der Baustoffklasse A 1 bzw. A 2 in Form der äußeren
Brandstopp-Packung 40, diese vorzugsweise gleichfalls aus
Mineralwolle bestehend und mindestens bis zum Blechabschluß 6
reichend. Bevorzugt übergreift jedoch der äußere Brandstopp
40 den Blechabschluß 6 und (obere Hälfte der Fig. 2) auch
das hervorragende Ende des Mauerrohrs 7 und reicht bis zur
Brandwand BW (bzw. Branddecke). Für das Beispiel nach Fig. 2
gilt mithin, daß der äußere Brandstopp 40, beginnend bei
seinen einen Mindestabstand b=100 mm zur Brandwand BW (oder
Branddecke) aufweisenden beiden Stirnseiten, sich wenigstens
bis zur Brandwand oder Branddecke BW erstreckt (Fig. 2, unten)
bzw. sich wenigstens bis zum Mauerrohr (7) erstreckt (Fig. 2,
oben) und sich an Mauerrohr 7 und/oder Wand/Decke BW
anschließt. Die Abschlüsse 30 b sind somit nach außen doppelt
brandgeschützt; durch die Abdeckung mittels der Blechring
scheiben und durch die Verkleidung mittels des äußeren
Brandstopps 40.
Auch bei der Durchführungsausführung nach Fig. 2 ist eine
Feuchtigkeitsdiffusion durch Brandwand bzw. Branddecke BW
sowie durch die Versiegelungsabschlüsse 30 b auszuschließen
die Schichtdicken c bzw. d der Ortschaum-Isolierung 2 a bzw. des
äußeren Brandstopps 4, 40 sind in beiden Ausführungsbeispielen
etwa gleich groß. Im Beispiel nach Fig. 2 ist die Schichtdicke d
unabhängig von der Weite des Ringspaltes, der sich zwischen den
Positionen DO und 1 aufspannt.
Claims (9)
1. Wärmedämmende Rohrleitungsdurchführung für Wände und/oder
Decken, welche mindestens die Forderung "schwer entflammbar"
der Baustoffklasse B1 erfüllt,
vorzugsweise zur Erfüllung der Forderung "nicht brennbar" der Baustoffklasse A1 bzw. A2 bei Brandwänden bzw. Brand decken (BW),
wobei die Rohrleitung (1) auf ihrer axialen Länge, die im Bereich und benachbart zu der Durchführungsöffnung (DO) liegt, mit einer schwer entflammbaren Ortschaum-Isolierschicht (2 a) ummantelt ist und die Ortschaum-Isolierschicht zur Bildung eines inneren Brandstopps (3, 30 a) in einer Aussparung eine nicht brennbare Füllung aus elastischem Brandstopp-Material aufnimmt, dadurch gekennzeichnet,
daß eine verlorene Blechschalung (2 b) die Ortschaum-Isolier schicht (2 a) und die in ihrem Inneren befindliche Brandstopp- Materialfüllung zum Außenraum hin dampfdiffusionsdicht umgibt und daß zur Bildung eines äußeren Brandstopps (4, 40) die Blechschalung (2 b) auf ihrer Außenseite mit einem weiteren elastischen Brandstopp-Material ummantelt ist, welches sich, beginnend bei seinen einen Mindestabstand (b) zur Brandwand oder Branddecke (BW) aufweisenden beiden Stirnseiten, wenig stens bis zu der Brandwand oder Branddecke bzw. einem diese Elemente durchdringenden Mauerrohr (7), sich daran anschlie ßend, erstreckt.
vorzugsweise zur Erfüllung der Forderung "nicht brennbar" der Baustoffklasse A1 bzw. A2 bei Brandwänden bzw. Brand decken (BW),
wobei die Rohrleitung (1) auf ihrer axialen Länge, die im Bereich und benachbart zu der Durchführungsöffnung (DO) liegt, mit einer schwer entflammbaren Ortschaum-Isolierschicht (2 a) ummantelt ist und die Ortschaum-Isolierschicht zur Bildung eines inneren Brandstopps (3, 30 a) in einer Aussparung eine nicht brennbare Füllung aus elastischem Brandstopp-Material aufnimmt, dadurch gekennzeichnet,
daß eine verlorene Blechschalung (2 b) die Ortschaum-Isolier schicht (2 a) und die in ihrem Inneren befindliche Brandstopp- Materialfüllung zum Außenraum hin dampfdiffusionsdicht umgibt und daß zur Bildung eines äußeren Brandstopps (4, 40) die Blechschalung (2 b) auf ihrer Außenseite mit einem weiteren elastischen Brandstopp-Material ummantelt ist, welches sich, beginnend bei seinen einen Mindestabstand (b) zur Brandwand oder Branddecke (BW) aufweisenden beiden Stirnseiten, wenig stens bis zu der Brandwand oder Branddecke bzw. einem diese Elemente durchdringenden Mauerrohr (7), sich daran anschlie ßend, erstreckt.
2. Rohrleitungsdurchführung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der äußere Brandstopp (4)
den Ringspalt, der zwischen dem Innenumfang der Durchführungs
öffnung (DO) bzw. eines diesen auskleidenden Mauerrohres (7)
und dem Außenumfang der Blechschalung (2 b) gebildet ist, aus
füllt und sich längs des Mindestabstandes (b) axial weiter
fortsetzt.
3. Rohrleitungsdurchführung nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß innerer und/oder
äußerer Brandstopp (3, 30 a, 4, 40) aus Mineralwolle bestehen.
4. Rohrleitungsdurchführung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mineralwolle für das
Brandstopp-Material in Gestalt vorgefertigter Halbschalen
körper montiert ist.
5. Rohrleitungsdurchführung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der innere Brandstopp (30 a)
mit versiegelnden Abschlüssen (30 b) eine Sandwich-Anordnung
(30) bildet und hierzu auf dem größten Teil der axialen Länge
der Sandwich-Anordnung eine Brandstopp-Packung der Klasse A1
bzw. A2, insbesondere eine Mineralwolle-Packung vorgesehen ist,
an deren beide axial äußere Enden hohlzylindrische Abschlüsse
(30 b) aus einem ebenfalls nicht brennbaren und elastischen,
jedoch dampfdiffusionsdichten Material, angeformt sind.
6. Rohrleitungsdurchführung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sandwich-Anordnung (30)
durch die Rohrleitung umfassende Blechringscheiben (6) axial
begrenzt ist, wobei die fixierten Blechringscheiben eine
verlorene Schalung beim Ausfüllen der das dampfdiffusionsdichte
Material aufnehmenden ringscheibenförmigen Hohlräume (5)
bilden.
7. Rohrleitungsdurchführung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blechringscheiben (6)
an ihrem Außenumfang mit einem über den Rand der Durchführungs
öffnung (DO) axial überstehenden Mauerrohr (7) verbunden sind.
8. Rohrleitungsdurchführung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das dampf
diffusionsdichte Material des inneren Brandstopps (30 a) aus
aufschäumbarer Silikonmasse besteht, wobei Elastizität und
Wärmeausdehnungskoeffizient der Silikonmasse und der von ihr
eingeschlossenen Mineralwolle einander angenähert oder angepaßt
sind.
9. Rohrleitungsdurchführung nach einem der vorhergehenden An
sprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die den inneren Brandstopp (3; 30 a) einschließenden
Ortschaum-Isolierschichten (2 a) aus Polyurethan-Ortschaum
bestehen, der auf die Elastizität und den Wärmeausdehnungs
koeffizient des inneren Brandstopps abgestimmt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873735136 DE3735136A1 (de) | 1987-10-16 | 1987-10-16 | Waermedaemmende rohrleitungsdurchfuehrung, insbesondere fuer brandwaende bzw. branddecken |
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Publications (1)
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DE3735136A1 true DE3735136A1 (de) | 1989-05-03 |
Family
ID=6338505
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DE19873735136 Withdrawn DE3735136A1 (de) | 1987-10-16 | 1987-10-16 | Waermedaemmende rohrleitungsdurchfuehrung, insbesondere fuer brandwaende bzw. branddecken |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3735136A1 (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1987
- 1987-10-16 DE DE19873735136 patent/DE3735136A1/de not_active Withdrawn
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