DE373476C

DE373476C - Process for coating metal objects with another molten metal

Info

Publication number: DE373476C
Application number: DED36088D
Authority: DE
Original assignee: G De Dudzeele & Cie
Current assignee: G De Dudzeele & Cie
Priority date: 1919-02-18
Filing date: 1919-07-06
Publication date: 1923-04-12

Description

Verfahren zum Überziehen von Metallgegenständen mit einem anderen geschmolzenen Metall. Vielfach benutzt man bei dien Verfahren zum Überziehen eines leicht oxydierbtaren Metalls, wie Eisen, und zwar Gußeisen oder Stahl, mit Zink, Zinn, Blei oder einer Legierung dieser Metalle eine Qtiecksilber.s!alzlösunb, um das Anhaften ,des Decl<:rnetalls öder der Legierung sauf dem zu schützenden Metall zu begünstigen. Die Verfahren dieser Art, bei denen .der Niederschlag des Schutzmetalls auf elektrolytischem Wege erzielt wird, besitzen in mIanchen Fällen unbiesehaidiet der ihnen eigentümlichen Vorteile den, übelstand@, daß sie keine so schören und glänzenden Überzüge ergeben wie die Verfahren, bei denen der Überzug -durch Eintauchen des zu schützenden Metallgegenstandes in Idas geschmolzene Metall oder die .geschmolzene Metallegierung hervorgerufen wird. Infolgedessen wird in der Praxis: dieses. Verfahren des Eintauchens in ein Schmelzbad im allgemeinen vorgezogen.Method of coating metal objects with another molten metal. Often one uses in the process of covering a easily oxidizable metal, such as iron, namely cast iron or steel, with zinc, Tin, lead, or an alloy of these metals dissolves in silver the adhesion of the metal or the alloy to the metal to be protected to favor. The procedures of this kind in which .the precipitation of the protective metal is achieved by electrolytic means, have in mIanchen cases unreliable of the advantages peculiar to them, the evil that they do not so eschew and glossy coatings result in the same way as the processes in which the coating - by dipping of the metal object to be protected in Ida's molten metal or the .schmolzene Metal alloy is caused. As a result, in practice: this. procedure is generally preferred to immersion in a molten bath.

Dieses Verfahren besitzt indessen auch verschiedene Nachteile. Es erforid!ert zunächst die Anwendhng eines Flußwittels auf der Oberfläche des .geschmolzenen Metalls und schließlich eine Trocknung ,der zu behandeluden Gegenstände, nachdem idIese die Ouecksilbersialzlös,ung verlassen halben. Dieser Trockenvorgang ist nicht nur schwer auszuführen, wenn es ich. um einigermaßen größere Stücke handelt, sondern hat auch infolge der dabei nötigen Handhabungen häufig mindestens teilweise eine Zerstörung der aus (dem Eintauchen in,die Quecksilbersalzlösung entstehenden Amalgam§chicht zur Folge. Infolgedessen entsteht oft eine mehr oder weniger ausgesprochene örtliche Oxydation des zu schützenden, Metalls zwischen dem Austritt des Gegenstandes aus der Quecksilbers.alzlös.ung -und dem Eintauchen in das, geschmolzene Deckmetall. Diese Oxydation verhindert,dias ,gute Anhaften des Deckmetalls beidem zur überziehenden. Metall.However, this method also has several disadvantages. It first requires the application of a river whale to the surface of the .melted Metal and finally a drying of the objects to be treated after I would like the silver saline solution to leave half. This drying process is not just hard to do when it's me. are somewhat larger pieces, but often at least partially has a Destruction of the amalgam layer resulting from (immersion in the mercury salt solution result. As a result, there is often a more or less pronounced local one Oxidation of the metal to be protected between the exit of the object the mercury salt solution and immersion in the molten cover metal. This oxidation prevents the cover metal from adhering well to the coating. Metal.

Die Erfindung, bezweckt idie Beseitigung dieser Übelstände und insbesondere @die Beseitigung der aus dem Trocknen sich: ergebenden Schwierigkeiten, um so jede Gefahr der Oxyid!ation des zu überziehenden Metalls zu vermeiden sowie die Anwendung von Flußmitteln auf der Oberfläche ,dies geschmolzenen. Metallbades in .gewissen Fällen überflüssig zu machen.The invention aims to remedy these drawbacks, and in particular @ the elimination of the drying up: difficulties arising, so every one Avoid the risk of oxyidation of the metal to be coated and the application of flux on the surface, this melted. Metal bath in a certain way To make cases redundant.

Zu diesem Zweck besteht das vorliegende Verfahren aus einer Kombination des elektrolytischen Vorgangs unidl des Eintauchens in ein heißes Schmelzbad, indiem nämlich d .as, zu überziehende Metall vor dem, Eintauchen in das ;geschmolzene Deckmetall auf elektrolytischem Weg mit einem sehr' dünnen Überzug eines leicht ein Amalgam Bild :enden Metalls, wie Kupfer, Zink, Zinn, versehen wird, worauf man nach der Amalgamierung dann unmittelbar einen Überzug des Deckmetalls durch: Eintauchen in ein Schmelzbad erzeugt.To this end, the present method consists of a combination the electrolytic process unidl immersion in a hot melt bath, indiem namely the metal to be coated prior to immersion in the molten cover metal on electrolytic Away with a very 'thin coating of a slightly an amalgam picture: ends of metal, such as copper, zinc, tin, is provided what one After the amalgamation, the cover metal is then immediately coated by: dipping generated in a molten bath.

Es ist für das Endergebnis des Verfahrens ziemlich gleichgültig, ob :die Behandlung des zu überziehenden Metalls mit der Quecksilbersalzlösung vor oder nach der Erzeugung des elektrolytischen Überzugs stattfindet. In dein einen wie in dein anderen Fall .ergibt diese Behandlung :die Bildung eines zusammengesetzten Amalgams, d'aß das Anhaften, an <lein zu schützenden Metall sichert. Im ersten Fall bildet sich .das Amalgam unmittelbar auf dein zu schützenden 1-Ietall. Im zweiten Fall entsteht es unter Mitwirkung Ü!es Hilfsinetalls, z. B. Kupfer, das durch seine Umwandlung in Amalgam und durch seine Verwandtschaft zu dein zu schützenden Metall die Bildung des zusammengesetzten. Amalgams, Eisen-Kupfer-Quecksilber, begünstigt. In beiden Fällen kann das na.clifolgenid@e Eintauchen in das heiße Schmelzbad u.ninittelbar ausgeführt werden, ohne daß durch irgendeine Zwischenhandlung das Ergebnis beeinträchtigt würde, .und das Deckmetall oder die Legierung finden dann. ein Amalgam vor, an dein sie leicht anhaften.For the end result of the procedure, it is rather unimportant whether : the treatment of the metal to be coated with the mercury salt solution before or takes place after the formation of the electrolytic coating. In your one like in your other case, this treatment gives: the formation of a compound Amalgams, which adhere to metal to be protected. In the first In the event, the amalgam forms directly on the 1-metal to be protected. In the second Case it arises with the cooperation of Ü! Es auxiliary metal, z. B. Copper, which by his Conversion into amalgam and through its relationship to your metal to be protected the formation of the compound. Amalgams, iron-copper-mercury, favored. In both cases, the na.clifolgenid@e can be immersed in the hot melt pool and directly can be carried out without any intermediate action affecting the result would, .and then find the cover metal or alloy. an amalgam in front of yours they easily adhere.

Zwei Anwendungsarten der Erfindung auf @.len besonderen Fall -d'er Verbleiung eines Gegenstandes aus Eisen sollen im folgenden geschildert werden.Two ways of applying the invention to @ .len special case -d'er Leading of an object made of iron will be described below.

i. Der sorgfältig gereinigte und gebeizte Gegenstan,l wird zunächst in bekannter Weise in einer Oti-ecksilbersalzlöstrng behandelt und gelangt hierauf unmittelbar aus dieser Lösung in ein elektrolytisches Kupferbad, wo er mit ein:e:ii auheror@lentlich dünnen Kupferüberzug versehen wird. Dieser sehr dünne Kupferüberzug begünstigt nicht nur die Anial:gainierung des Eisens, sondern hat auch zur Folge, flaß der eiserne Gegenstand sich gegenüber dein #',cliinelzilietall (Blei) wie ein Gegenstand -ins anialgainiertein Kupfer verhält. Der elektrolytische Kupferüberzug bildet ein Ainalgani atis Kupfer und Quecksilber, das einerseits sehr leicht :all. Eisen und anderseits sehr leicht all Blei an:liaftet, so daß der Gegenstand in das Bleibad eingetaucht werden kann, ohne J:aß .etwaige Zwischenbehandlungen die durch die Behandlung in der Quecksilbersalzlösung erzielte Beschaffenheit der Oberfläche stören könnten.i. The carefully cleaned and stained object is first Treated in a known way in an Oti-ecksilbersalzlöstrng and gets thereupon directly from this solution into an electrolytic copper bath, where he with a: e: ii an occasional thin copper coating is applied. This very thin copper plating not only favors the anal: gaining iron, but also has the consequence let the iron object in front of you your # ', cliinelzilietall (lead) like a Subject -in anialgainiertein copper behaves. The electrolytic copper plating forms an ainalgani atis copper and mercury, which on the one hand very easily: all. Iron and, on the other hand, all lead very easily: airs so that the object falls into the Lead bath can be immersed without J: ate any intermediate treatments through the treatment in the mercury salt solution achieved the quality of the surface could disturb.

2. Der sorgfältig gereinigte und gebeizte Gegenstand wird unmittelbar in einem elektrolytischen Kupferbad behandelt. Nach Verlassen dieses Bades wird der mit einem außerordentlich dünnen Kupferüberzug bedeckte Gegenstand mit einer Quecksilbersalzlösung behandelt, . die das, Kupfer in ein Amalgam überführt. Hieraus ergibt sich infolge der Affinität dieses Amalgams zum Eisen ein zusammengesetztes Amalgam Eisen-Kupfer-Quecksilber, das wiederum eine große Affinität zum Blei besitzt, so daß dieses Metall sich beim Eintauchen des Gegenstandes in ein Bleibad sehr leicht darauf niederschlägt.2. The carefully cleaned and pickled object becomes immediately treated in an electrolytic copper bath. After leaving this bath will the object covered with an extremely thin copper coating with a Treated with mercury salt solution,. which converts the copper into an amalgam. From this Due to the affinity of this amalgam for iron, a composite one results Amalgam iron-copper-mercury, which in turn has a great affinity for lead, so that this metal is very easily removed when the object is immersed in a lead bath reflected on it.

Die Amalgamierung des elektrolytischen Hilfsüberzuges: kann durch einfaches Eintauchen cies zu behandelnden Gegenstandes in eine O.uecksilbersalzlösung stattfinden, wie .:lies bei den; vorstehenden Darlegungen vorausgesetzt ist. Man. kann sie Faber auch auf elektrolytischem Wege mit Hilfe einer gleichen Lösung erzeugen, wobei Ader zu behandelnde Gegenstand den negativen Pol bildet.The amalgamation of the electrolytic auxiliary coating: can through simply immersing the object to be treated in an o.silver salt solution take place, like.: read at the; above is assumed. Man. Faber can also produce it electrolytically with the help of an identical solution, whereby the object to be treated forms the negative pole.

Claims

PATIN T-CLAIM: i. Process for coating metal objects with another, molten metal, characterized in that to be coated Metal before dipping into the molten cover metal by electrolytic means with a very thin coating of a metal which easily forms a thread. how Copper, zinc, tin, etc., is provided, whereupon the amalgam is treated by treatment: g is smeared with an Ouecksilllersalzlösting, then a coating of the cover metal. Immersion in a weld pool is generated.

2. The method according to claim i, characterized in that to form the amalgam rler object to be coated before applying. of the electrolytic auxiliary coating with a mercury salt solution is treated.