DE3734609C2

DE3734609C2 -

Info

Publication number: DE3734609C2
Application number: DE19873734609
Authority: DE
Inventors: Andreas Dr.Rer.Nat. Ddr 9022 Karl-Marx-Stadt Dd Scheibe; Frank Dipl.-Ing. Ddr 9091 Karl-Marx-Stadt Dd Strelow; Ulf Dipl.-Ing. Ddr 9044 Karl-Marx-Stadt Dd Rinckleb; Claus Dr.-Ing. Ddr 9047 Karl-Marx-Stadt Dd Hellwig
Original assignee: VEB KOMBINAT TEXTIMA DDR 9010 KARL-MARX-STADT DD
Current assignee: ELITE-DIAMANT STRICKMASCHINEN GMBH & CO KG, 09117
Priority date: 1986-12-24
Filing date: 1987-10-13
Publication date: 1990-01-11
Also published as: DD256154A1; DE3734609A1; GB2199462A; GB2199462B; CH677410A5; GB8727068D0

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Schaltungsanord nung zur Mustervorbereitung für farbige textile Flächengebilde, wobei die Bilderfassung über eine Videokamera erfolgt und die Weiterverarbeitung der Bilddaten in der Mustervorbereitung rechnergestützt unter Einbeziehung eines Monitors zur visuellen Kontrolle erfolgt.The invention relates to a method and a circuit arrangement sample preparation for colored textile fabrics, whereby the image capture takes place via a video camera and the Further processing of the image data in the sample preparation computer-based with the inclusion of a monitor for visual Control is done.

In der DE-OS 33 42 004 wird eine Vorrichtung zum Eingeben von Videosignalen in einen Digitalspeicher beschrieben, bei der das von der Kamera kommende Videosignal mit Hilfe geeigneter Befeh le von einer Steuereinheit durch A/D-Wandler in digitale Daten umgewandelt und in einem Videospeicher eingeschrieben wird.In DE-OS 33 42 004 a device for entering Video signals described in a digital memory, in which the Video signal coming from the camera with the help of suitable commands le from a control unit through A / D converter into digital data converted and written into a video memory.

Während dieses Vorganges wird der CPU-BUS vom Speicher wegge schaltet, und die Adressen werden von einem Adressenzähler be reitgestellt. Bei Vorrichtungen dieser Art wird eine möglichst wirklichkeitsnahe Wiedergabe des Originalbildes durch das digi talisierte Videobild, d. h. geringstmöglicher Informationsver lust bei der Digitalisierung, angestrebt.During this process, the CPU BUS is removed from the memory switches, and the addresses are loaded by an address counter provided. In devices of this type, one is possible realistic reproduction of the original image by digi Talized video image, d. H. lowest possible information av desire for digitization, aimed for.

Das bedeutet aber, daß kosten- und bauelementeaufwendige Spei cheranordnungen eingesetzt werden müssen. Dies gilt besonders, wenn unter Echtzeitbedingungen gearbeitet werden soll und auf grund der hohen Geschwindigkeitsanforderungen statische RAM- Schaltkreise benötigt werden. But that means that costly and component-intensive memory arrays must be used. This is especially true when working under real-time conditions and on static RAM due to the high speed requirements Circuits are needed.

In der DE-AS 22 14 787 wird ein Verfahren und eine Einrichtung zur Übertragung des Informationsgehaltes einer mehrfarbigen Musterzeichnung für Textilmaschinen in einem Steuereinrich tungsspeicher beschrieben. Hier wird eine Mustervorlage noch weitestgehend über mechanisch bewegte Sensoren eingegeben.DE-AS 22 14 787 describes a method and a device to transfer the information content of a multi-colored Sample drawing for textile machines in a tax office tion memory described. Here is a template largely entered via mechanically moved sensors.

Dieses Verfahren wird in der DE-AS 24 58 927, welche eine An ordnung zur Übertragung eines Musters beschreibt, bedeutend erweitert. Hier wird zunächst dem Original über eine Video kamera eine Musterinformation entnommen, deren Farben und Kon turen auf einem Bildschirm zur Anzeige gebracht werden, wobei das Bildfeld rasterförmig und sichtbar in eine vorbestimmte Anzahl von Bildelementen zerlegt und schrittweise für jedes dieser Bildelemente der zugehörige Farbwert ermittelt wird. Die farbtüchtige Videokamera liefert Signale für die drei Farbkanäle, Rot, Grün und Blau. Diese Informationen werden auf einer Magnetscheibe (Videospeicher) kurzzeitig zwischengespei chert. Von dort werden die Analogsignale der drei Farbkanäle einem Codewandler zugeführt. Der Codewandler enthält neun Span nungsvergleicher mit verschiedenen Spannungspegeln, die vom Bediener eingestellt werden können. Die Signale an den Aus gängen der Spannungsvergleicher werden digitalisiert und über einen Bandlocher auf ein Lochband ausgegeben. Gleichzeitig werden die codierten Signale des Wandlers wieder zusammenge setzt und nach D/A-Wandlung auf einem Farbmonitor angezeigt. Das Bild kann in maximal sechs Farben zerlegt werden. Dadurch, daß hier die Speicherung und Farbcodierung mit analogen Sig nalen durchgeführt wird, benötigt man eine aufwendige Video technik. Der eingesetzte Rechner ist an der Behandlung der Farbinformation nicht beteiligt.This method is described in DE-AS 24 58 927, which is an An order for the transfer of a pattern describes, significant expanded. Here the original is first about a video a sample of the camera, its colors and con structures are displayed on a screen, whereby the image field is grid-like and visible in a predetermined Number of picture elements disassembled and gradually for each the associated color value of these picture elements is determined. The color video camera provides signals for the three Color channels, red, green and blue. This information is on a magnetic disk (video memory) temporarily stored chert. From there, the analog signals of the three color channels fed to a code converter. The code converter contains nine chips voltage comparator with different voltage levels Operator can be set. The signals on the off gears of the voltage comparators are digitized and transferred issued a tape punch on a perforated tape. At the same time the coded signals from the converter are put together again sets and displayed on a color monitor after D / A conversion. The picture can be broken down into a maximum of six colors. Thereby, that storage and color coding with analog sig nalen is performed, you need an elaborate video technology. The computer used is in the treatment of Color information not involved.

Weiterhin ist die Musterausgabe nur auf ein Lochband möglich.Furthermore, the sample output is only possible on a perforated tape.

Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Mustervorbereitung anzugeben, bei dem die Videosignale so reduziert werden, daß Speicherbedarf eingespart wird und gleichzeitig eine notwendige Einschränkung auf wenige Farben, die frei wählbar sind, reali siert wird. Zur Durchführung des Verfahrens soll eine Schal tungsanordnung entworfen werden.The aim of the invention is to provide a method for sample preparation specify in which the video signals are reduced so that Storage requirements are saved and at the same time a necessary one Restriction to a few colors that can be freely selected, reali is settled. To carry out the procedure, a scarf arrangement can be designed.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine farbige Vorlage für textile Musterungen mit Hilfe einer Videokamera zu erfas sen, unter Echtzeitbedingungen in maximal 16 Farben (4 Bit/ Bildpunkt) zu klassifizieren und in einem Speicher abzulegen, von dem aus das entstandene Bild auf einem Farbmonitor darge stellt bzw. weiterverarbeitet werden kann.The invention has for its object a colored template for textile patterns with the help of a video camera under real-time conditions in a maximum of 16 colors (4 bit / To classify and store them in a memory, from which the resulting image is displayed on a color monitor provides or can be further processed.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe wie in den kennzeichnenden Teilen der Ansprüche dargestellt gelöst.According to the invention the task is as in the characterizing Parts of the claims shown solved.

Das Wesen der Erfindung ist darin zu sehen, daß die von der Videokamera kommenden digitalisierten Farbsignale als Adressen an einen Speicher angelegt werden, wobei in diesem auf jedem Speicherplatz ein 4-Bit-Farbcodewort steht, welches folgender maßen ermittelt wurde:
Die vom Bediener festgelegten Auswahlfarben, in die die Vor lage klassifiziert werden soll, lassen sich durch Punkte in einem durch die Intensitäten Rot, Grün und Blau aufgespannten Raum darstellen. Die digitalisierten Farbsignale, deren Rot-, Grün- und Blauanteile bekannt sind, lassen sich ebenfalls in diesem Farbraum darstellen. Nach einem geeigneten Algorithmus wird für alle theoretisch möglichen Farbsignale, die von der Videokamera kommen können, der geringste Abstand des zu unter suchenden Farbsignales zu einem der ausgewählten Farbpunkte ermittelt. Der entsprechende Farbcode wird in die dem Farb signal entsprechende Adresse eingetragen, d. h. es wird an stelle des eigentlichen Farbsignales für jeden Bildpunkt nur der Farbcode in den Bildwiederholspeicher eingetragen. Zu be achten ist dabei noch, daß jeweils die Farbcodes von vier aufeinanderfolgenden Bildpunkten zu einem Wort zusammengefaßt und erst dann in den Bildwiederholspeicher eingeschrieben wer den. The essence of the invention is to be seen in the fact that the digitized color signals coming from the video camera are applied as addresses to a memory, in which a 4-bit color code word is located in each memory location and was determined as follows:
The selection colors defined by the operator into which the template is to be classified can be represented by dots in a space spanned by the intensities red, green and blue. The digitized color signals, whose red, green and blue components are known, can also be displayed in this color space. According to a suitable algorithm, the smallest distance between the color signal to be examined and one of the selected color points is determined for all theoretically possible color signals that can come from the video camera. The corresponding color code is entered in the address corresponding to the color signal, ie instead of the actual color signal for each pixel, only the color code is entered in the image repetition memory. It should also be noted that the color codes of four successive pixels are combined to form a word and only then written into the frame buffer who.

Der Vorteil der Erfindung liegt in den erreichten zeitlichen Bedingungen, die die Verwendung von dynamischen RAM-Schalt kreisen, die zwar längere Zugriffszeiten haben, aber aufgrund ihrer höheren Integrationsdichte ökonomisch günstiger einsetz bar sind, ermöglichen.The advantage of the invention lies in the time achieved Conditions that the use of dynamic RAM switching circles that have longer access times, but due to use their higher integration density more economically cash, allow.

Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbei spieles näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigtThe invention is described below with reference to an embodiment game will be explained in more detail. In the accompanying drawing shows

Fig. 1 eine Übersichtsdarstellung, Fig. 1 is an overview illustration,

Fig. 2 die Zuordnung der Speicher zum Mikroprozessor, Fig. 2 shows the allocation of the memory to the microprocessor,

Fig. 3 eine räumliche Darstellung für die Farbinformationen, Fig. 3 shows a spatial representation of the color information,

Fig. 4 ein Blockschaltbild der Schaltungsanordnung, Fig. 4 is a block diagram of the circuit arrangement,

Fig. 5 Algorithmus zur Abstandsermittlung. Fig. 5 algorithm for distance determination.

In Fig. 1 wird eine Übersichtsdarstellung gezeigt, mit deren Hilfe die Einordnung der vorgeschlagenen Lösung in ihr Anwen dungsgebiet vorgenommen werden soll.In Fig. 1, an overview is shown, with the help of the classification of the proposed solution in their application area to be made.

Eine Mustervorbereitungsanlage 5 wird u. a. zum Entwerfen von Jacquardmustern in der Textilindustrie verwendet. Das im Bild wiederholspeicher 2 abgelegte Muster wird unter Steuerung ei nes Mikroprozessors 1 in den Hauptspeicher 3 der Mustervorbe reitungsanlage und von dort beispielsweise auf eine Diskette 4 geschrieben. Die auf der Diskette 4 gespeicherten Daten werden mittels eines Laufwerkes 6 der Bedieneinheit 7 der Textilmaschine 11 gelesen. Von dort aus gelangen sie in den Hauptspeicher 8 der Maschine. Diese Daten werden dann vom Mikroprozessor 9 genutzt, um die Jacquardeinrichtung 10 zu steuern.A pattern preparation system 5 is used, among other things, to design jacquard patterns in the textile industry. The pattern stored in the image repetition memory 2 is under the control of a microprocessor 1 in the main memory 3 of the pattern preparation system and from there, for example, is written to a diskette 4 . The data stored on the diskette 4 are read by means of a drive 6 of the control unit 7 of the textile machine 11 . From there they arrive in the main memory 8 of the machine. This data is then used by the microprocessor 9 to control the jacquard device 10 .

In Fig. 2 wird die Zuordnung der Speicher zum Mikroprozessor in der Mustervorbereitungsanlage gezeigt.In FIG. 2, the allocation of the memory is shown to the microprocessor in the pattern preparation system.

Der Mikroprozessor 1 arbeitet wechselseitig mit dem Bild wiederholspeicher 2 und dem Hauptspeicher 3. Weiterhin steuert er einen Farbklassifikationsspeicher 14 und einen Intensitäts wertspeicher 15. Von der Videokamera 12 gelangen die Signale über einen A/D-Wandler 13 auf den Farbklassifikationsspeicher 14, dessen Ausgang auf den Bildwiederholspeicher 2 geschaltet ist, wobei der Bildwiederholspeicher 2 über den Intensitäts wertspeicher 15 auf einen D/A-Wandler 16 geschaltet ist, der die Analogsignale für den Monitor 17 liefert.The microprocessor 1 works alternately with the image repetition memory 2 and the main memory 3 . Furthermore, it controls a color classification memory 14 and an intensity value memory 15 . From the video camera 12 , the signals pass via an A / D converter 13 to the color classification memory 14 , the output of which is connected to the image repetition memory 2 , the image repetition memory 2 being connected via the intensity value memory 15 to a D / A converter 16 which provides the analog signals for the monitor 17 .

Der Arbeitsablauf sieht vor, daß die von der Videokamera 12 kommenden Signale der drei Farbkanäle Rot, Grün und Blau über den A/D-Wandler 13 digitalisiert und an die Adreßeingänge des Farbklassifikationsspeichers 14 gelegt werden. Den einzelnen Farbinformationen sind dabei feste Bitpositionen zugeordnet. Durch geeignete Software werden die Speicherzellen in der Ini tialisierungsphase vor der Farbklassifikation so geladen, daß jeder Farbinformation/Bildpunkt (9 Bit) ein bestimmter Farb code (4 Bit) zugeordnet wird. Dieser Farbcode wird nun anstel le des eigentlichen digitalen Farbsignales in den Bildwieder holspeicher 2 eingetragen.The workflow provides that the signals of the three color channels red, green and blue coming from the video camera 12 are digitized via the A / D converter 13 and applied to the address inputs of the color classification memory 14 . Fixed bit positions are assigned to the individual color information. Suitable software loads the memory cells in the initialization phase before the color classification so that each color information / pixel (9 bits) is assigned a specific color code (4 bits). This color code is now entered instead of the actual digital color signal in the image memory 2 .

Bei der Zuordnung der Farbcodes zu den ankommenden Farbinfor mationen müssen zunächst vom Bediener die Farben ausgewählt werden, in die das Bild klassifiziert werden soll. Das kann beispielsweise durch Auswahl aus vorgegebenen Farbbalken oder durch Mischen der Intensitäten der einzelnen Farbkanäle im In tensitätswertspeicher 15 zur gewünschten Farbe erfolgen. Diese Farben sind durch Punkte in einem Raum, der durch die Koordinaten Intensität Rot, Grün, Blau aufgespannt ist, dar stellbar (siehe Fig. 3).When assigning the color codes to the incoming color information, the operator must first select the colors into which the image is to be classified. This can be done, for example, by selecting from predetermined color bars or by mixing the intensities of the individual color channels in the intensity value memory 15 to the desired color. These colors can be represented by points in a space spanned by the coordinates intensity red, green, blue (see FIG. 3).

Für alle theoretisch möglichen Farbkombinationen, die von den A/D-Wandlern 13 kommen können, und die ebenfalls durch Punkte im Farbraum darstellbar sind, werden nun die Abstände zu den Auswahlpunkten ermittelt. Der Farbcode des Auswahlpunktes, welcher der gerade im Test befindlichen Farbkombination am nächsten liegt, wird in den Bildspeicherplatz mit der Adresse, die dieser Farbkombination entspricht, eingetragen.For all theoretically possible color combinations that can come from the A / D converters 13 and that can also be represented by points in the color space, the distances to the selection points are now determined. The color code of the selection point which is closest to the color combination currently being tested is entered in the image memory location with the address which corresponds to this color combination.

Der Farbraum, in dem die Farbinformationen liegen können, kann wie in Fig. 3 gezeigt, durch die Flächen eines Würfels begrenzt dargestellt werden. The color space in which the color information can lie can, as shown in FIG. 3, be limited by the areas of a cube.

Die Abmessungen bedeuten dabei
A = maximale Rotintensität
B = maximale Grünintensität
C = maximale BlauintensitätThe dimensions mean
A = maximum red intensity
B = maximum green intensity
C = maximum blue intensity

Besitzen alle Intensitätswerte ihren Maximalwert, Punkt D, entspricht das der Farbe Weiß. Sind alle Werte Null, Punkt E, erhält man die Farbe Schwarz.If all intensity values have their maximum value, point D , this corresponds to the color white. If all values are zero, point E , the color black is obtained.

Für jede mögliche Bitkombination, die vom A/D-Wandler 13 kom men kann, d. h. von Rot = 000, Grün = 000, Blau = 000 bis Rot = 111, Gründ = 111 und Blau = 111, muß nun der Abstand zu den Auswahlpunkten ermittelt werden. Wenn A, B, C, D und E vom Bediener gewünschte Auswahlfarben sind, denen er die Farbcodes 01, 02, 03, 04 und 05 zugeordnet hat, ergibt z. B. die Behand lung der Kombination 101 000 000 mit Rot 101 = xi, Grün 000 = yi und Blau 000 = zi den Punkt F, der einem Dunkelrot ent spricht, wobei in die Speicherzelle mit der Adresse 101 000 000 des Farbklassifikationsspeichers 14 der Wert 01 eingetragen wird. (Zu den Werten xi, yi und zi siehe auch Erläuterung zu Fig. 5.)For each possible bit combination that can come from the A / D converter 13 , ie from red = 000, green = 000, blue = 000 to red = 111, green = 111 and blue = 111, the distance to the selection points must now be be determined. If A, B, C, D and E are selection colors desired by the operator, to whom he has assigned the color codes 01, 02, 03, 04 and 05, z. B. the treatment of the combination 101 000 000 with red 101 = xi , green 000 = yi and blue 000 = zi the point F , which speaks a dark red, wherein in the memory cell with the address 101 000 000 of the color classification memory 14 the value 01 is entered. (For the values xi, yi and zi see also the explanation for FIG. 5.)

Bei gleichen Abständen eines Vergleichswertes von zwei oder meh reren Auswahlpunkten wird der zuerst ermittelte Wert verwendet. Durch Variation der Intensitätswerte der Auswahlfarben kann der Bediener diesem Problem entgegenwirken. Die in der Fig. 3 dar gestellten Punkte wurden aus Gründen der einfacheren Darstel lung an die Ecken und Kanten des Würfels gelegt, sie können natürlich auch Positionen innerhalb des Würfels einnehmen.If the comparison value is equal to two or more selection points, the value determined first is used. The operator can counteract this problem by varying the intensity values of the selection colors. The points presented in FIG. 3 were placed on the corners and edges of the cube for the sake of simpler presentation, and of course they can also assume positions within the cube.

In Fig. 4 wird das Blockschaltbild der Schaltungsanordnung ge zeigt.In Fig. 4, the block diagram of the circuit arrangement is shown ge.

Die von einer Steuerung 27 über eine Taktleitung 30 synchroni sierte Videokamera 12 liefert bei der Abtastung einer Vorlage mit beliebig vielen Farbnuancen die analogen Videosignale der drei Farbkanäle Rot, Grün und Blau. Diese Signale werden den A/D-Wandlern 13 zugeführt, die für jeden Farbkanal einen 3-Bit- Digitalwert liefern. The video camera 12 synchronized by a controller 27 via a clock line 30 delivers the analog video signals of the three color channels red, green and blue when scanning a document with any number of color nuances. These signals are fed to the A / D converters 13 , which supply a 3-bit digital value for each color channel.

Hier erfolgt die erste Datenreduktion, da mit der entstandenen 9-Bit-Information in maximal 512 Farben klassifiziert werden kann. Diese Datenleitungen gelangen an Bustreiber 18. Werden keine Daten von der Videokamera 12 erwartet, sorgt die Steue rung 27 dafür, daß sich die Ausgänge der Bustreiber im hoch ohmigen Zustand befinden und somit den Datentransfer zwischen dem Mikroprozessor 1 und dem Farbklassifikationsspeicher 14 nicht stören. Wenn die Bilddaten in den Bildwiederholspeicher 2 eingeschrieben werden sollen, gelangen die Informationen über den zugehörigen Bustreiber an die Adresseneingänge des Farbklassifikationsspeichers 14. Dieser ist als schneller statischer RAM mit 512 × 4 Bit ausgelegt.The first data reduction takes place here, since the 9-bit information can be classified in a maximum of 512 colors. These data lines reach bus drivers 18 . If no data is expected from the video camera 12 , the control 27 ensures that the outputs of the bus drivers are in a high ohmic state and thus do not interfere with the data transfer between the microprocessor 1 and the color classification memory 14 . If the image data are to be written into the image repetition memory 2 , the information reaches the address inputs of the color classification memory 14 via the associated bus driver. It is designed as a fast static RAM with 512 × 4 bits.

Die Adreßbelegung ist folgende:The address assignment is as follows:

Adreßbit 0 . . . 2 Farbkanal Blau Bit 0 . . . 2
Adreßbit 3 . . . 5 Farbkanal Grün Bit 0 . . . 2
Adreßbit 6 . . . 8 Farbkanal Rot Bit 0 . . . 2Address bit 0. . . 2 color channel blue bit 0. . . 2nd
Address bit 3. . . 5 Color channel green bit 0. . . 2nd
Address bit 6. . . 8 color channel red bit 0. . . 2nd

Mit einer geeigneten Belegung der Speicherzellen, die später erläutert wird, erreicht man eine definierte Zuordnung von 4-Bit-Farbcodes zu den 512 möglichen Farben. Über eine Kombi nation von Schieberegistern 19 und Zwischenspeichern 20 wer den die Informationen von jeweils 4 Bildpunkten zusammengefaßt und über Bustreiber 21 als 16-Bit-Wort in den Bildwiederhol speicher 2 eingeschrieben. Die Adressen werden dabei durch einen Adreßzähler 22 bereitgestellt.With a suitable assignment of the memory cells, which will be explained later, a defined assignment of 4-bit color codes to the 512 possible colors is achieved. About a combi nation of shift registers 19 and buffers 20 who summarized the information of 4 pixels each and written via bus driver 21 as a 16-bit word in the refresh memory 2 . The addresses are provided by an address counter 22 .

Dadurch, daß hierbei nur alle 4 Bildpunkttakte ein Speicher zugriff notwendig ist, können auch dynamische RAM-Schaltkreise für den Bildwiederholspeicher 2 eingesetzt werden.Because a memory access is only necessary every 4 pixel clocks, dynamic RAM circuits can also be used for the refresh memory 2 .

Während des Einschreibens der Kameradaten werden der Adreß- und Datenbus 28, 29 des Mikroprozessors 1 über zugehörige Bus treiber vom Bildwiederholspeicher 2 weggeschaltet. Als Bei spiel wird eine Speicherstruktur von 64 K × 16 Bit genutzt, die das Abspeichern von maximal 512 × 512 Bildpunkten mit je weils 4 Bit ermöglicht.While the camera data is being written in, the address and data bus 28, 29 of the microprocessor 1 are disconnected from the frame buffer 2 via associated bus drivers. As an example, a memory structure of 64 K × 16 bits is used, which enables the storage of a maximum of 512 × 512 pixels, each with 4 bits.

Die Darstellung des Inhaltes des Bildwiederholspeichers 2 auf dem Farbmonitor 17 geschieht folgendermaßen:
Der Adreßzähler 22 stellt die benötigten Adressen der 16-Bit- Datenworte bereit und realisiert somit ein ständiges Auslesen des Bildwiederholspeichers 2. Eine zweite Anordnung aus Zwi schenspeichern 23 und Schieberegistern 24 spaltet diese In formation in 4 × 4 Bitwerte auf, die den Farbcodes von 4 auf einanderfolgenden Bildpunkten entsprechen. Diese Farbcodes werden über einen Multiplexer 26 als Adressen an den in drei Kanäle aufgeteilten Intensitätswertspeicher 15 angelegt. Der Intensitätswertspeicher 15 ist mittels schneller statischer RAMs mit einer Struktur von jeweils 16 × 8 Bit realisiert. Dieser Speicher 15 kann vom Mikroprozessor 1 aus mit Inten sitätswerten von 0 . . . 255 für jeden Farbkanal Rot, Grün, Blau geladen werden. Den 16 Farbcodes können somit Farben aus einer Palette von etwa 16 Millionen Farbnuancen zugeordnet werden. Durch die D/A-Wandler 16 werden die digitalen Intensitätswerte für die drei Farbkanäle in Analogwerte umgewandelt und dem Mo nitor 17 zugeführt. Sein Synchronsignal erhält der Monitor 17 über die Taktleitung 30 von der Steuerung 27. Über einen der Bus treiber können die digitalisierten Kameradaten direkt an den D/A-Wandler 16 angelegt werden, wobei jeweils die höchstwer tigen 3 Bit belegt sind. Damit wird die Motivauswahl und das Einjustieren der Vorlage erleichtert. Der Mikroprozessor 1 hat über den Adreßbus 28 und den Datenbus 29 auf die beschrie benen Speicher 14, 2 und 15 Zugriff und kann Daten schreiben und beim Bildwiederholspeicher 2 auch lesen. Über die zuge hörigen Bustreiber 18 sowie den Multiplexer 26 sorgt die Steue rung 27 dafür, daß jeweils nur die Videokamera 12 oder der Mikroprozessor 1 auf einen dieser Speicher 14, 2, 15 zugreifen kann.The content of the image repetition memory 2 is displayed on the color monitor 17 as follows:
The address counter 22 provides the required addresses of the 16-bit data words and thus implements a constant readout of the image repetition memory 2 . A second arrangement of intermediate memories 23 and shift registers 24 splits this information into 4 × 4 bit values, which correspond to the color codes of 4 on successive pixels. These color codes are applied via a multiplexer 26 as addresses to the intensity value memory 15, which is divided into three channels. The intensity value memory 15 is implemented by means of fast static RAMs with a structure of 16 × 8 bits each. This memory 15 can from the microprocessor 1 with intensity values of 0. . . 255 for each color channel red, green, blue can be loaded. The 16 color codes can thus be assigned colors from a range of around 16 million color shades. The D / A converter 16 converts the digital intensity values for the three color channels into analog values and supplies them to the monitor 17 . The monitor 17 receives its synchronization signal via the clock line 30 from the controller 27 . The digitized camera data can be applied directly to the D / A converter 16 via one of the bus drivers, whereby the most significant 3 bits are occupied. This makes it easier to select a motif and adjust the template. The microprocessor 1 has access to the described memory 14, 2 and 15 via the address bus 28 and the data bus 29 and can write data and also read the image memory 2 . Via the associated bus driver 18 and the multiplexer 26 , the control 27 ensures that only the video camera 12 or the microprocessor 1 can access one of these memories 14, 2, 15 .

Um eine definierte Farbklassifikation durchführen zu können, ist es notwendig, den Farbklassifikationsspeicher 14 in ge eigneter Weise zu laden.In order to be able to carry out a defined color classification, it is necessary to load the color classification memory 14 in a suitable manner.

Zunächst wird vom Bediener verlangt, daß er die Farben aus wählt, in die er die Vorlage klassifiziert haben möchte. First, the operator is asked to select the colors into which he would like to have classified the template.

Das Festlegen der Farben kann durch Auswahl aus vorgegebenen Farb balken oder durch Mischen der Intensitäten, Laden des Intensi tätswertspeichers 15, der einzelnen Farbkanäle zum gewünschten Farbton erfolgen. Ein Rechnerprogramm, dessen Ablaufdiagramm in Fig. 5 dargestellt ist, stellt die Zuordnung zwischen den 512 möglichen Werten, die von der Videokamera kommen können, und den vom Bediener ausgewählten Farben her. Jede dieser Far ben wird, wie in Fig. 3 angedeutet, durch einen Punkt in einem Farbraum mit den Koordinaten Intensität Rot, Grün und Blau dar gestellt. Das Programm ermittelt von jedem der möglichen Werte, denen ebenfalls Punkte im Farbraum zugeordnet werden können, den Abstand zu den ausgewählten Farbpunkten. Der Farbcode des Auswahlfarbpunktes, der dem gerade zu testenden Farbpunkt am nächsten liegt, wird auf den Speicherplatz mit der Adresse des im Test befindlichen Wertes eingetragen.The colors can be selected by selecting from given color bars or by mixing the intensities, loading the intensity value memory 15 , the individual color channels to the desired color tone. A computer program, the flowchart of which is shown in FIG. 5, establishes the association between the 512 possible values that can come from the video camera and the colors selected by the operator. Each of these colors, as indicated in FIG. 3, is represented by a point in a color space with the coordinates intensity red, green and blue. The program determines the distance to the selected color points from each of the possible values, which can also be assigned points in the color space. The color code of the selection color point that is closest to the color point to be tested is entered in the memory location with the address of the value in the test.

Die Koordinaten xi, yi und zi entsprechen den Intensitätswerten der drei Kanäle der ausgewählten Farben. Die Werte stehen lüc kenlos hintereinander im Hauptspeicher 3 und werden über ein Indexregister IX des Mikroprozessors 1 adressiert. Die Koordi naten xj, yj und zj entsprechen den Testwerten zwischen 0 und 511, die vom Programm auf die obersten drei Bit von drei Spei cherplätzen aufgeteilt werden. Die restlichen Bit dieser Spei cherzellen werden auf Null gesetzt. Die Adressierung erfolgt über das Indexregister IY. Die Subtraktion erfolgt im Arbeits register A und das Quadrieren im Doppelregister HL, wobei der Wert von X anschließend in das Doppelregister DE und der Wert von y in das Doppelregister BC geschafft wird. Ist der z-Wert ermittelt, wird der Inhalt der Register BC und DE auf das Re gister HL addiert.The coordinates xi, yi and zi correspond to the intensity values of the three channels of the selected colors. The values are continuously in succession in the main memory 3 and are addressed via an index register IX of the microprocessor 1 . The coordinates xj, yj and zj correspond to the test values between 0 and 511, which are distributed by the program to the top three bits of three memory locations. The remaining bits of these memory cells are set to zero. Addressing takes place via the index register IY . The subtraction takes place in the working register A and the squaring in the double register HL , the value of X subsequently being created in the double register DE and the value of y in the double register BC . Once the z value has been determined, the contents of the registers BC and DE are added to the register HL .

Claims

1.Procedure for sample preparation for colored textile fabrics, in which the image is captured by a video camera, which scans a sample and generates three color signals, and the further processing of the image data in the sample preparation is computer-assisted with the inclusion of a monitor for visual control, the image data being fed to a memory via A / D converters, characterized by the temporal succession of the following process steps:

a) that 9-bit digital color information is created as an address in a color classification memory ( 14 ),
b) that four bit color codes are read out from this memory ( 14 ),
c) wherein the color codes for several pixels in shift registers ( 19 ) and buffers ( 20 ) are summarized and taken in parallel with a slower clock than the image point clock in a pixel memory ( 2 ).
d) and that the conversion of the color codes into intensity values for the three color channels takes place in a downstream intensity value memory ( 15 ).

2. The method according to claim 1, characterized in that the color code of the selection point, which is closest to the color combination currently under test, is entered in the memory location with the address which corresponds to this color combination, the color coding being determined by a comparison operation whose intensity value in the memory ( 15 ) is the smallest distance from the respective color signal.

3. Circuit arrangement for performing the method according to claim 1 and 2, characterized in that the outputs of the A / D converter ( 13 ) to a color classification memory ( 14 ) and via D / A converter ( 16 ) on the monitor ( 17 ) Ge switches are that on the color classification memory ( 14 ) via associated bus drivers ( 18 ) control signals of the microprocessor ( 1 ) are performed and the outputs of the color classification memory ( 14 ) via shift registers ( 19 ) and buffer ( 20 ) on the image memory ( 2 ) are connected, which is connected to the address and data bus ( 28, 29 ) of the microprocessor ( 1 ) and that the outputs of the frame buffer ( 2 ) via further intermediate memory ( 23 ) and shift register ( 24 ) to an intensity value memory ( 15 ) are connected, the outputs of which are also routed to the D / A converter ( 16 ).