DE3732401A1 - Piezoelektrisches hydrophon - Google Patents
Piezoelektrisches hydrophonInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein piezoelektrisches
Hydrophon, insbesondere mit einem Hydrophonkörper und einem
damit integrierten Überlastungsschutz.
Hydrophone mit druckempfindlichen Membranen und
auf diese ansprechenden piezoelektrischen Einheiten sind be
kannt. Derartige Einrichtungen sind beispielsweise in der
US-PS 32 55 431, der US-PS 39 70 878 und in der norwegischen
Patentanmeldung 8 43 743 (DE-OS 35 32 615 vom 17. März 1986)
der Anmelderin angegeben. In der erstgenannten Patentschrift
ist der Aufbau eines Hydrophons und die Anordnung der piezo
elektrischen Einheit in einer Form angegeben, die im wesent
lichen dem derzeitigen Stand der Technik bei Hydrophonen ent
spricht. Diese Konstruktion hat aber den Nachteil, daß die
piezoelektrische Einheit in dem Hydrophon nicht wirksam vor
den Umgebungseinflüssen geschützt ist. Dabei kann das Hydro
phon in einem flüssigkeitsgefüllten Schwimmkabel angeordnet
sein oder direkt mit dem Seewasser in Berührung stehen. Ein
schwerwiegendes Problem bei Hydrophonen ist die Kabeldurch
führung, die insbesondere unter Druckbelastung undicht wer
den kann.
Die in der US-PS 39 70 878 angegebene Konstruktion
eines Hydrophons beruht auf demselben Prinzip wir die Kon
struktion nach dem soeben beschriebenen Patent, doch ist
großer Wert auf eine einwandfreie Abdichtung des Hydrophon
körpers gelegt worden, so daß keine Flüssigkeit eintreten
und mit den piezoelektrischen Einheiten in Berührung gelan
gen kann. In der US-PS 39 70 878 sind spezielle Maßnahmen
zum Schutz vor einem Undichtwerden der Drahtdurchführung an
gegeben. Ferner ist angegeben, daß das Hydrophon dadurch vor
einem Überdruck geschützt werden kann, daß in dem Hydrophon
körper zwischen den Membranen ein Abstandhalter aus Kunst
stoff angeordnet wird, der externe Druckbelastungen aufnimmt
und eine Verformung und einen Bruch der Membranen und der
darauf montierten piezoelektrischen Einheiten verhindert.
Eine verbesserte und einfachere Konstruktion eines
Hydrophons ist in der norwegischen Patentanmeldung 8 43 743
(DE-OS 35 32 615) angegeben. Auch diese Konstruktion be
ruht auf den im Stand der Technik bei Hydrophonen bekannten
Grundsätzen und bezweckt insbesondere eine Miniaturisierung
und eine hohe Betriebssicherheit. Dabei ist ferner die Ent
wicklung der Signalverarbeitungstechnik bei der seismischen
Erforschung des Meeresbodens berücksichtigt worden. Außerdem
sind die Hydrophone vor einer Überlastung durch druckauf
nehmende Elemente geschützt, die in dem Hydrophonkörper mon
tiert sind und die Membranen vor einem Überdruck schützen.
Die allgemeinen Merkmale von Hydrophonen für
seismische Untersuchungen gehen aus den drei vorgenannten
Druckschriften hervor.
Im Gebrauch der bekannten Hydrophone für den ge
nannten Zweck treten jedoch verschiedene Nachteile auf. Zu
nächst besteht der Hydrophonkörper aus mehreren Teilen. Ob
wohl jene dieser Teile, die mit dem umgebenden Medium in
Berührung kommen, aus korrosionsfesten und seewasserbestän
digen Werkstoffen bestehen, führt die Anwendung der bekann
ten Fügeverfahren zu einer Konstruktion mit Schwachstellen.
Beispielsweise werden durch die angewendeten Schweiß- und
Hartlötverfahren die Werkstoffe derart beeinträchtigt, daß
in dem Hydrophonkörper thermische oder korrosionsfördernde
Spannungen auftreten, die nach einer langen Gebrauchsdauer
zu einer Zerstörung des Hydrophons führen können. Ferner
kann es schwierig sein, in dem angegebenen Verfahren Hydro
phone von gleichbleibender, vorherbestimmbarer Qualität her
zustellen.
Die Abdichtung der Drahtdurchführung ist nicht nur
von den verwendeten Werkstoffen abhängig, sondern auch von
den zum Abdichten angewendeten Verfahren, wie Schweißen oder
Hartlöten, bei denen die vorgenannten Probleme ebenfalls
auftreten. Schließlich kann die Qualität des fertigen Hydro
phons auch von der Reihenfolge abhängen, in der die Schritte
des Herstellungsverfahrens durchgeführt werden.
Es wurde schon gesagt, daß es bekannt ist, die
Membranen und die piezoelektrischen Einheiten des Hydrophons
vor einem Überdruck zu schützen, so daß sie nicht durch eine
Verformung beschädigt werden, wenn beispielsweise das Schwimm
kabel aus irgendeinem Grunde in eine größere als die derzeit
für Schwimmkabel übliche Wassertiefe von bis zu 50 bis 100 m
gelangt. Die bekannten Überlastungsschutzeinrichtungen ermög
lichen jedoch nicht den Betrieb der Hydrophone in größeren
Tiefen, weil in diesem Fall die Membranen nicht frei schwin
gen können.
In zukünftigen seismischen Untersuchungen, insbe
sondere in großen Meerestiefen, wäre ein Arbeiten in großen
Wassertiefen bis zu 1000 m sehr erwünscht. Es stellt sich
daher die Frage, wie ein Hydrophon für einen Betrieb in einer
Tiefe im Bereich von beispielsweise 200 bis 270 m konstruiert
werden kann. Man könnte dann Hydrophone für die Verwendung
in verschiedenen Wassertiefen konstruieren und ebenso ent
sprechende Schwimmkabel für die Verwendung in den angegebe
nen Tiefenbereichen herstellen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher in der
Schaffung eines Hydrophons, das auf den allgemein bekannten
Grundsätzen hinsichtlich der Konstruktion und des Betriebes
von piezoelektrischen Hydrophonen beruht und das so ausgebil
det ist, daß bei einfachem Aufbau und bei Verwendung einer
möglichst geringen Anzahl von Teilen und Werkstoffarten die
Teile derart miteinander verbunden sind, daß durch die Druck
beaufschlagung des Hydrophons dessen Qualität und dessen
Betriebseigenschaften nicht beeinträchtigt werden. Ferner
sollen zweckmäßig korrosionsfeste und seewasserbeständige
Werkstoffe verwendet werden und sollen die Drahtdurchführun
gen lecksicher sein. Außerdem ist die Schaffung eines Hydro
phons erwünscht, das in einem Druckbereich vom Vakuum bis
etwa 100 bar überlastungsgeschützt ist und das bei einer be
sonderen Konstruktion für einen Betrieb in definierten Tie
fenbereichen mit einer Stufung von beispielsweise 50 bis
100 usw. bis zu Tiefen von etwa 1000 m verwendet werden kann.
Diese Aufgaben werden durch ein Hydrophon und ein zu seiner
Herstellung dienendes Verfahren mit den in den Patentan
sprüchen angegebenen Merkmalen gelöst.
Nachstehend wird der Erfindungsgegenstand an
hand eines in der Zeichnung dargestellten Aus
führungsbeispiels näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 im Radialschnitt ein Hydrophon gemäß der
Erfindung und
Fig. 2 in Draufsicht das Hydrophon nach Fig. 1.
Der in der Zeichnung mit 1 bezeichnete Hydrophon
körper gemäß der Erfindung kann beispielsweise die Form
einer Scheibe haben, die während des Herstellungsverfahrens
so verformt wird, daß sie einen gegenüber dem Rand vertieften
mittleren Bereich hat. In der in Fig. 1 gezeigten, bevor
zugten Ausführungsform war die Scheibe zunächst zylindrisch.
Man kann ferner im mittleren Bereich einen ununterbrochenen
Teil durch Fräsen oder Drehen entfernen, so daß am Rand der
Scheibe auf einer Seite des mittleren Bereiches eine ununter
brochene Nut 2 erhalten wird. Auf diese Weise kann man das
Gewicht der Hydrophonanordnung vermindern. Im mittleren Be
reich ist die Scheibe zwischen ihrem Mittelpunkt bzw. der
Mittellinie des Hydrophonkörpers und dem Rand der Scheine
von einer Öffnung 3 durchsetzt. Der Hydrophonkörper ist an
seinem Rand mit einer radialen Öffnung ausgebildet, die zu
der Öffnung 3 im mittleren Bereich 1 a führt. Der ganze Hydro
phonkörper 1 einschließlich des mittleren Bereiches 1 a ist
einstückig. Vorzugsweise verwendet man als Werkstoff eine
korrosionsfeste und seewasserbeständige Legierung, z. B.
nichtrostenden Stahl oder eine Titanlegierung, wie sie in
der Technik bekannt sind. Der Hydrophonkörper 1 ist auf bei
den Seiten mit je einer Membran 4 a bzw. 4 b abgeschlossen, auf
der mit Hilfe eines elektrisch leitenden Klebstoffes eine
piezoelektrische Einheit 5 a bzw. 5 b montiert ist. An den
piezoelektrischen Einheiten 5 a, 5 b sind Anschlußdrähte 6 be
festigt, die in der genannten radialen Öffnung oder Durch
führungsöffnung in einem darin angeordneten Röhrchen 8 ver
legt und in einen Glaskörper 7 eingeschmolzen sind. Der Glas
körper 7 und das Röhrchen 8 sind in einer ringförmigen Buch
se 9 a montiert, die durch Hartlöten mit dem Hydrophonkörper
in bekannter Weise verbunden ist. Das Röhrchen 8 kann bei
spielsweise aus "Kovar" bestehen. Um das Anlöten von Kabeln,
beispielsweise eines Erdungskabels, an den Hydrophonkörper 1
zu erleichtern, kann an diesem beispielsweise eine Lötfahne 9 b
vorgesehen sein, die beispielsweise mit der Buchse 9 a ein
stückig sein kann, aber auch einen eigenen Teil bilden und
anders als hier dargestellt, ausgebildet sein kann.
Zwischen dem ein erstes Überlastungsschutzelement
bildenden, mittleren Bereich 1 a und den Membranen 4 a, 4 b sind
Isolierelemente 10 a, 10 b montiert, die aus einer Kunststoff
folie bestehen und dazu dienen, einen Kurzschluß zu verhin
dern, wenn die Membranen 4 a, 4 b und die darauf vorgesehenen
piezoelektrischen Einheiten 5 a, 5 b infolge eines von außen
einwirkenden Überdruckes derart verformt werden, daß sie
mit dem mittleren Bereich 1 a in Berührung gelangen, der das
erste Überlastungsschutzelement bildet. Im Abstand auswärts
von den Membranen 4 a, 4 b sind zweite Überlastungsschutzele
mente im Abstand von den Membranen 11 a, 11 b am Rand des Hydro
phonkörpers 1 befestigt. Jedes dieser zweiten Überlastungs
schutzelemente 11 a, 11 b besteht aus einem perforierten Blatt,
durch das Schalldruckwellen fast ungedämpft hindurchtreten
können. Die Membranen 4 a, 4 b und die zweiten Überlastungs
schutzelemente 11 a, 11 b sind mit dem Hydrophonkörper 1 a
durch Schweißnähte 12 verbunden. Eine mögliche Anordnung
der Perforationslöcher 13 in den äußeren Überlastungsschutz
elementen 11 a, 11 b geht am besten aus der Fig. 2 hervor,
in der die Perforationslöcher längs des Randes des Hydrophon
körpers einen Kranz bilden.
Bei der Herstellung des Hydrophons gemäß der Er
findung werden die einzelnen Teile miteinander durch die
nachstehend näher erläuterten Verfahren verbunden. Wie vor
stehend bereits erläutert wurde, wird an dem Hydrophonkörper 1
ein ringförmiges Metallelement befestigt, das aus der Buch
se 9 a besteht, das den Glaskörper oder den Verschluß 7 trägt,
und wird ferner das den Leiter führende Röhrchen 8 angelötet.
Da der Hydrophonkörper 1 jetzt noch nicht durch die Membra
nen 4 a, 4 b abgeschlossen ist, können nach dem Lötvorgang noch
vorhandene Lötmittel- oder Lotreste leicht entfernt werden,
so daß sie keine Korrosion bewirken können. Dann werden die
mit den piezoelektrischen Einheiten 5 a, 5 b versehenen Membra
nen 4 a, 4 b durch Laserstrahlschweißen an dem Hydrophonkörper
1 befestigt. Da beim Schweißen keine metallischen oder sonsti
gen Zusatzwerkstoffe verwendet werden, verschmelzen beim
Laserschweißen die Metalle miteinander. Dank der Verwendung
von Laserstrahlen zum Schweißen genügen kurze Schweißzeiten
und wird an der Schweißstelle eine hohe Energiedichte er
zielt, so daß beim Aufschmelzen an der Schweißstelle im we
sentlichen keine Wärme auf den benachbarten Werkstoff über
tragen wird und die dabei erzeugte Wärme auf die eigentliche
Schweißstelle beschränkt ist. Infolgedessen wird eine Wärme
übertragung auf den Hydrophonkörper, die Membranen und die
piezoelektrischen Einheiten vermieden, so daß diese Teile
nicht durch Wärmespannungen oder andere thermische Belastun
gen geschädigt werden können. In der Praxis kann erreicht
werden, daß unmittelbar nach dem Verschmelzen der Teile die
Temperatur an der Schweißstelle so niedrig ist, daß die Schweiß
stelle mit dem Finger berührt werden kann. Da für das Laser
strahlschweißen kein Zusatzwerkstoff benötigt wird, fallen
auch keine Zusatzwerkstoffrückstände an, die zu einer Be
schädigung zu einem Korrosionsangriff an den verschweißten
Teilen führen könnten. Die zweiten Überlastungsschutzelemente
11 a, 11 b werden ebenfalls durch Laserstrahlschweißen an dem
Hydrophonkörper 1 befestigt. Auch dabei ist der Hydrophon
körper noch nicht abgeschlossen, weil das Durchführungs
röhrchen 8 noch nicht geschlossen ist. Zum endgültigen Ab
schluß des Hydrophonkörpers wird das Röhrchen 8 beispiels
weise mit Zinn zugeschmolzen.
Das Laserstrahlschweißen hat den Vorteil, daß
alle geschweißten Teile aus demselben Werkstoff bestehen.
Dieser Werkstoff muß daher für das Laserstrahlschweißen ge
eignet sein. Zu den bekannten Werkstoffen dieser Art ge
hören verschiedene hochwertige Legierungen. Vorzugsweise wer
den für den Hydrophonkörper 1, die Membranen 4 a, 4 b und die
zweiten Überlastungsschutzelemente 11 a, 11 b nichtrostender
Stahl, Titanlegierungen und andere laserstrahlschweißbare,
korrosionsfeste und seewasserbeständige Legierungen von ho
her Festigkeit verwendet.
Das Laserstrahlschweißen wird vorteilhafterweise
in einer Druckkammer durchgeführt, in der das Hydrophon bzw.
seine voneinander noch getrennten Teile angeordnet und mani
puliert werden. Der Laserstrahl tritt in die Druckkammer von
außen durch ein Fenster ein. Das Schweißen und Abschließen
können in der Schweißkammer in einer gesteuerten Atmosphäre
und unter Druck durchgeführt werden. Wenn der endgültige Ab
schluß des Hydrophons beispielsweise mit einem Laserstrahl
unter einem gegebenen Druck in einer Druckkammer erfolgt,
herrscht im Innern des abgeschlossenen Hydrophons derselbe
Druck. Auf diese Weise kann man ein Hydrophon herstellen,
in dem ein solcher Innendruck herrscht, daß es in größeren
Wassertiefen verwendet werden kann, als es bisher möglich
war. Infolgedessen kann man bei Einstellung eines entsprechen
den Druckes in der Druckkammer Hydrophone herstellen, die in
Wassertiefen von bis zu etwa 1000 m verwendet werden können,
während bisher nur eine Wassertiefe von 50 bis 100 m möglich
war. Der Arbeitsbereich des Hydrophons wird durch das Maß
bestimmt, in dem die Membranen 4 a, 4 b zwischen den Überla
stungsschutzelementen 1 a, 11 a, 1 b, 11 b frei auslenkbar sind.
Durch die Einstellung geeigneter Überdrücke und die geeig
nete Ausbildung der Membranen und der Überlastungsschutz
elemente kann man den Arbeitsbereich zwischen dem Meeres
spiegel und einer Wassertiefe von 1000 m mit einer Tiefen
stufung von etwa 50 bis 100 m beliebig wählen.
Man erkennt, daß das erste Überlastungsschutz
element 1 a das Hydrophon vor einem externen Überdruck schützt,
wenn die Wassertiefe größer ist als die vorgegebene Arbeits
tiefe des Hydrophons, weil eine zerstörende Verformung der
Membranen 4 a, 4 b und der darauf montierten piezoelektrischen
Einheiten 5 a, 5 b verhindert wird. Die zweiten Überlastungs
schutzelemente 11 a, 11 b gewährleisten einen Schutz der
Membranen und der piezoelektrischen Einheiten vor einer zerstörenden
Verformung durch den in der Druckkammer erzeug
ten Innendruck in dem Hydrophonkörper bei Wassertiefen, die
kleiner sind als die vorgegebene Arbeitstiefe des Hydrophons
und schützen natürlich das Hydrophon auch bei seiner Mani
pulation außerhalb der Druckkammer und unter dem normalen
atmosphärischen Druck vor der Wirkung des inneren Über
druckes.
Die Öffnung 3 in dem Überlastungsschutzelement 1 a
bzw. dem mittleren Bereich des Hydrophonkörpers kann nicht
nur zum Festlegen der zu den piezoelektrischen Einheiten
führenden Anschlußdrähte dienen, sondern auch für die Be
festigung von mikrominiaturisierten elektronischen Einrich
tungen, die zum Verstärken oder Verarbeiten der Meßsignale
bestimmt sind.
Es versteht sich, daß im Rahmen der Erfindung
verschiedene Abänderungen des beschriebenen Ausführungsbei
spiels möglich sind.
Claims (9)
1. Piezoelektrisches Mikrophon mit einem Hydrophon
körper, mit druckempfindlichen Membranen, mit auf diesen mon
tierten piezoelektrischen Einheiten, zu denen elektrische
Anschlüsse durch eine Durchführung in einer Öffnung des Hydro
phonkörpers führen, sowie mit einem ersten Überlastungsschutz
element, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydrophonkörper und
das erste Überlastungsschutzelement miteinander einstückig
sind.
2. Hydrophon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß auf jeden Seiten des Hydrophonkörpers auswärts über
der Membran ein zweites Überlastungsschutzelement montiert
ist.
3. Hydrophon nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das erste Überlastungsschutzelement zum
Schutz der Membranen und der piezoelektrischen Einheiten
vor einem externen Überdruck geeignet ist und daß das zweite
Überlastungsschutzelement zum Schutz der Membranen und der
piezoelektrischen Einheiten vor einem internen Überdruck ge
eignet ist.
4. Hydrophon nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hydrophonkörper, die Membra
nen und das zweite Überlastungsschutzelement aus ein und
demselben Werkstoff bestehen, beispielsweise aus nicht
rostendem Stahl oder einer Titanlegierung, wobei dieser Werk
stoff vorzugsweise korrosionsfest, seewasserbeständig und
laserstrahlschweißbar ist.
5. Hydrophon nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Durchführung für die elektri
schen Anschlüsse ein vorzugsweise aus "Kovar" bestehendes
Röhrchen umfaßt, das in Glas eingeschmolzen und zum dichten
Abschluß der Durchführungsöffnung geeignet ist.
6. Verfahren zum Herstellen eines Hydrophons nach
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die mit den darauf montierten piezoelektrischen Einhei
ten versehenen Membranen an dem Hydrophonkörper durch Schmelz
schweißen mit einem Laserstrahl ohne Zusatzwerkstoff be
festigt werden, daß zum endgültigen Abschluß des Hydrophon
körpers das Röhrchen der Durchführung zugeschmolzen wird
und daß das zweite Überlastungsschutzelement ebenfalls durch
Laserstrahlschweißen an dem Hydrophonkörper befestigt wird.
7. Verfahren zum Herstellen eines Hydrophons nach
Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß das Laserstrahl
schweißen und der beispielsweise mit einem Laserstrahl be
wirkte, endgültige Abschluß des Hydrophonkörpers in einer
Druckkammer durchgeführt werden.
8. Verfahren zum Herstellen eines Hydrophons nach
Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der endgültige Ab
schluß des Hydrophonkörpers unter einem Druck bewirkt wird,
der der Wassertiefe entspricht, in der das Hydrophon verwen
det werden soll.
9. Verfahren zum Herstellen eines Hydrophons nach
Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Druckkammer
ein Druckmedium vorzugsweise in Form eines Inertgases oder
nichtreaktionsfähigen Gases oder eines entsprechenden Gas
gemisches verwendet wird.
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