DE3732334A1 - Einrichtung und schaltungsanordnung zum schutz gegen ueberstrom und ueberspannung - Google Patents
Einrichtung und schaltungsanordnung zum schutz gegen ueberstrom und ueberspannungInfo
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Description
Die Erfindung beschreibt eine Einrichtung und
Schaltungsanordnung zum Schutz gegen Überstrom und Über
spannung insbesondere als Schutzeinrichtung in als Schalt
netzteile konfigurierte Stromversorgungseinheiten, die
vorzugsweise in elektronischen Steuerungssysteme eingesetzt
werden und aus einem Steuerungsteil mit Ansteuermodul,
Steuerübertrager und Steuertransistoren, und aus einem
Leistungsteil mit Leistungsübertrager bestehen.
Die vorrangige Funktion derartiger Verfahren und
Schaltungsanordnungen ist es, die Stromversorgungseinheit
elektronischer Steuerungssysteme im Fehlerfall, d. h. bei
Kurzschluß oder Überstrom und oder Überspannung abzu
schalten, um Folgeschäden innerhalb des elektronischen
Steuerungssystems zu verhindern. Nach dem Stand der Technik
sind zur Realisierung dieser Anforderungen zwei
Geberschaltungen notwendig, um die beschriebenen Störungen
sicher zu erkennen und eine entsprechende Sicherheits
funktion einzuleiten.
Überspannungsschutz wird bei bekannten Schutzschaltungen
mit der Begrenzung der Eingangsspannung mittels einer
Zenerdiode erreicht. Der Kurzschluß- oder Überlastfall
wird über primär- und sekundärseitig angeordnete Sensewider
stände abgefragt. Der Spannungsabfall an den Sensewider
ständen wird gemessen und mit einer Referenzspannung
verglichen. Steigt der Spannungsabfall an dem Sensewider
stand über die Referenzspannung, wird ein Ansteuermodul,
welches die Leistungstransistoren ansteuert, gestoppt.
Gleichzeitig wird ein Thyristor gezündet, der den Eingang
kurzschließt und eine Sicherung zur Auslösung bringt.
Nachteile dieser Schutzschaltungen sind:
- - Bei energiereichen Überspannungen wird die Zenerdiode zerstört.
- - Die Überspannungsschutzschaltung ist nicht im Stande, das Ansteuermodul abzuschalten.
- - Die Zenerdiode muß bei Überlastung in den Kurzschluß gehen und darf nicht aufbrennen. Nur wenige Hersteller garantieren diese Eigenschaft für ihre Dioden, die dann auch ensprechend teuer sind.
- - Bei Netzteilen mit niedriger Eingangsspannung z. B. 24 V und hoher Ausgangsleistung <500 W muß die Diode so ausgelegt sein, einen Kurzschlußstrom von z. B. 50 A über mehrere Sekunden zu führen.
- - Nach einem Fehlerfall ist die Reparatur der Stromver sorgung notwendig, da nicht nur die Sicherung defekt ist.
Es sind auch Schutzschaltungen bekannt, wobei statt der
Schutzdiode auf der Primärseite eine Operationsverstärker
schaltung eingesetzt wird. Die Operationsverstärker
überwachen die anliegende Spannung auf der Primär- und
Sekundärseite. Nachteilig bei derartigen Schutzschaltungen
ist es, daß die Ansteuerung des OPV von der Sekundärseite
zum Ansteuermodul über Opto-Koppler galvanisch
getrennt werden muß.
Aus der DE-PS 28 22 897 ist eine Schaltungsanordnung zur
Strombegrenzung in Netzgeräten mit Strom - und Spannungs
regelung bekannt. Hierbei wird eine Schaltungsanordnung
vorgestellt, wobei eine steuerbare Referenzstromquelle
mit einer vom Ausgangsstrom des Netzgerätes abhängigen
Regelspannung beaufschlagt wird, wodurch die Höhe der
einem Differenzverstärker zugeführten Refferenzspannung
von der Höhe des Ausgangsstromes abhängig ist, und daß die
vom Ausgangsstrom des Netzgerätes abhängige Regelspannung
für den ersten Differenzverstärker von einem weiteren
Differenzverstärker gebildet wird, der einem an einem
Sensewiderstand entstehenden Spannungsabfall mit einer
Bezugsspannung vergleicht.
Derartige Schaltungsanordnungen sind in ihrer Wirkungsweise
einfach, sind aber aus folgenden Gründen störanfällig in
ihrer Funktionsweise
- - für den primärseitigen OPV muß eine Hilfsspannung zur Versorgung bereit stehen,
- - OPV′s reagieren sehr sensibel. Kurzzeitige Transienten, wie sie in jedem Netzsystem vorkommen, würden die Schutzschaltung ansprechen lassen, obwohl das nicht unbe dingt nötig wäre.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ein
richtung und Schaltungsanordnung zum Schutz gegen
Kurzschluß oder Überstrom und/oder Überspannung, insbe
sondere als Schutzeinrichtung für Schaltnetzteile anzugeben,
die die obengenannten Nachteile verbessert und mit
geringem Aufwand eine kostengünstige Lösung aufzeigt, bei
der in den genannten Störfällen eine schnelle und sichere
Abschaltung des gesamten Steuerungssystems erfolgt und das
Zerstören von Bauteilen im Steuerungssystem und in der
Stromversorgungseinheit selbst vermieden wird.
Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
erreicht, daß die Kombination des primärseitig angeordneten
Stromwandlers mit der ihm nachgeschalteten Suppressor
diode bei Kurzschluß oder Überstrom und/oder Überspannung
am Eingang des Schaltnetzteiles den primär und
sekundär galvanisch getrennten elektronischen Schalter zu
einer sicherheitsspezifischen Abschaltung des Steuerteils
veranlaßt und daß die Kombination des sekundärseitig
angeordneten Stromwandlers mit der ihm nachgeschalteten
Suppressordiode bei Kurzschluß oder Überstrom und/oder
Überspannung am Ausgang des Schaltnetzteiles den primär
und sekundär galvanisch getrennten elektronischen Schalter
zu einer sicherheitsspezifischen Abschaltung des
Steuerteils veranlaßt, indem der als Komperator geschaltete
Operationsverstärker die Spannung UR mit der
konstanten Schwellwertspannung vergleicht und bei Übersteigen
der Spannung UR über die Schwellwertspannung der
durch die Stromwandler und den optischen Schalter primär-
und sekundärseitig galvanisch getrennte elektronische
Schalter ein sicheres Abschalten des Steuerteils durch
das Stopp-Signal bewirkt.
Dabei ist es, nach Anspruch 2, von besonderem Vorteil,
daß bei Kurzschluß oder Überstrom und/oder Überspannung
am Eingang und/oder am Ausgang des Schaltnetzteiles der
elektronischen Schalter 2 den elektronischen Schalter 5
aktiviert, wodurch die Sicherheitseinrichtung anspricht,
und den Eingang des Schaltnetzteils vom Eingangspotential
trennt.
Weiterhin ist es, nach Anspruch 3, vorteilhaft, daß durch
die Charakteristik der Suppressordioden Spannungsspitzen
bis zu einem den Suppressordioden spezifischen Zeitintegral
absorbiert werden und daß in einem Fehlerfall bei
Kurzschluß oder Überstrom und/oder Überspannung zuerst
die Ansteuerschaltung durch den elektronischen Schalter 2
unterbrochen wird und in der Folge die Sicherheitsein
richtung durch den elektronischen Schalter 5 zur Aus
lösung gebracht wird.
Nach Anspruch 4 ist es von besonderem Vorteil, daß die
Parallelschaltung des Widerstandes R 1 und des Konden
sators C 1 parallel zu dem Ausgang des Stromwandlers S 1
eine Zeitkonstante bilden, die das Ansprechen der Über
spannungsauslösungseinrichtung bei kurzzeitigen Transienten,
kleiner der Zeit zwischen den Zeitpunkten t 2 und t 3,
verhindert und daß nach Anspruch 5 die Parallelschaltung
des Widerstandes R 2 und des Kondensators C 2 parallel zu
dem Ausgang des Stromwandlers S 2 eine Zeitkonstante
bilden, die das Ansprechen der Überspannungsauslösungs
einrichtung bei kurzzeitigen Transienten, kleiner der Zeit
zwischen den Zeitpunkten t 2 und t 3, verhindern.
Weiter ist es, nach Anspruch 6, von wesentlichem Vorteil,
daß die Schaltungsanordnung derart dimensioniert ist, daß
sich bis zu dem Abschaltzeitpunkt t 3 eine Zeitkonstante
ergibt, die niedriger liegt als die Zeit, die der Quer
strom IQ 1, IQ 2 benötigt, um in seinen höheren Grenz
bereich zu gelangen.
Schließlich ist es nach Anspruch 5 zweckmäßig, daß die
Ausgänge der Stromwandler durch Dioden entkoppelt sind.
Nachfolgend wird das erfindungsgemäße Verfahren anhand
der Zeichnung in einer beispielhaften Ausführungsform
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 das Schaltbild eines Schaltnetzeiles, bei dem das
erfindungsgemäß Verfahren und die Schaltungsanordnung
Anwendung findet.
Fig. 2 anhand de Diagramme .I bis .IX den generellen
Ablauf eines Abschaltvorganges nach dem erfindungs
gemäßen Verfahren in einem Störfall, verursacht
durch Überspannung am Eingang E des
Schalternetzteiles.
In Fig. 1 ist das Schaltbild eines Schaltnetzteiles darge
stellt, bei dem das erfindungsgemäße Verfahren und die
Schaltungsanordnung Anwendung findet. Anhand dieser
beispielhaften Ausführung eines 24 V-DC-Schaltnetzteils soll
die Erfindung dokumentiert werden.
Das Steuerteil 3 besteht im wesentlichen aus den
Leistungs-Mos -Fets T 1 und T 2, dem Ansteuermodul 4 und den
Übertragern U 2, U 3. Das Ansteuermodul 4 steuert über die
Übertrager U 2, U 3 die Transistoren T 1 und T 2 abwechselnd
an, wobei das Tastverhältnis <0,5 sein muß. Die pulsierende
Gleichspannung wird von dem Gegentaktwandler U 1 auf
die Sekundärseite transformiert und von den Dioden
D 3, D 4 gleichgerichtet. L 1 und C 2 dienen als Siebglieder.
Die Ausgangsgleichspannung wird über den Regeleingang des
Ansteuermoduls 4 abgefragt und entsprechen der Referenz
spannung korregiert. Der Stromwandler S 1 und die
Suppressordiode ÜA 1 bilden den primärseitigen Schutz
gegen Kurzschluß oder Überstrom und/oder Überspannung am
Eingang E. Stromwandler S 2 und die Suppressordiode ÜA 2
bilden den sekundärseitigen Schutz gegen Kurzschluß oder
Überstrom und/oder Überspannung am Ausgang A.
Bekanntlich arbeiten Stromwandler nach dem Transformatoren
betrieb, wobei sich die Ströme umgekehrt proportional
zu den Windungszahlen verhalten. Der Sekundärstrom an den
Stromwandler S 1 und S 2 verursacht demnach bei einem
entsprechendem Übersetzungsverhältnis an den Widerständen
R 1 und R 2 einen Spannungsabfall UR 1, UR 2, der ein genaues
Abbild des Primärstromes darstellt. Die Erfindung nutzt
dieses Verhalten um im Störfall den elektronischen Schalter
2 zu aktivieren.
Bei Kurzschluß, Überstrom oder Überspannung am Eingang E
oder am Ausgang A steigt der Sekundärstrom im Stromwandler
S 1 oder S 2 proportional zu dem Primärstrom. Der
Spannungsabfall an den Widerständen R 1 oder R 2 bewirkt
dadurch eine Erhöhung der Spannung UR. Die Dioden D 1 und
D 2 entkoppeln die Ausgänge der Stromwandler S 1 und S 2.
Übersteigt die Spannung UR der konstanten Schwellwert US
schaltet der Operationsverstärker OPV in positiver
Richtung um und zündet den Thyristor Th 1 wodurch das
Ansteuermodul 4 gestoppt wird. Über den zur galvanischen
Trennung zwischengeschalteten optischen Schalter 6 wird
der elektronische Schalter 5 aktiviert, wobei der
durchgeschaltete Thyristor Th 2 die Sicherheitseinrichtung
F zur Auslösung bringt und das Schaltnetzteil spannungs
frei schaltet. Die Verzögerungszeit vom Auftreten der
Störung zum Zeitpunkt t 2 bis zum Abschalten des Schalt
netzteils 1 zum Zeitpunkt t 3 wird durch die Ausgangsbe
schaltung der Stromwandler S 1, S 2 mittels der RC-Kombina
tionen R 1, C 1 und R 2, C 2 bestimmt. Kurzzeitige Transienten,
die durch beispielsweise induktive oder kapazitive
Störungen immer auftreten können, werden somit nicht
erfaßt, wodurch eine unnötige Abschaltung des Schaltnetz
teiles vermieden wird.
Der besondere Vorteil des beschriebenen erfindungsgemäßen
Verfahrens besteht darin, daß die angesprochenen Störfälle
schnell und sicher erkannt werden und den Erfordernissen
entsprechend reagiert wird, ohne das ein oder mehrere
Bauteile des Schaltnetzteiles zerstört werden.
Fig. 2 dokumentiert anhand der Diagramme .I bis .IX den
generellen Ablauf eines Abschaltvorganges nach dem
erfindungegemäßen Verfahren in einem beispielhaften Störfall,
verursacht durch eine Überspannung am Eingang E des
Schaltnetzteiles.
UE 1 stellt die anliegende Eingangsspannung dar, die aber
durch die Suppressoriode Üa 1 auf ÜE 2 begrenzt wird. UN
ist die maximale Eingangsspannung, die von UE 1 zum
Zeitpunkt t 1 überschritten wurde.
Die Suppressordiode ÜA 1 wird zum Zeitpunkt t 1 leitend
und begrenzt die anliegende Eingangsspannung UE 1 auf
UE 2. Zum Zeitpunkt t 2 (bei ca. 2 X UN) beginnt der Quer
strom IQ 1 durch die Suppressordiode ÜA 1 sehr schnell auf
ein n-faches zu steigen.
Deutlich wird diese Eigenschaft an nachfolgendem Daten
blattauszug der 33 V Suppressordiode BZW 50-33.
Der Laststrom IL 1 und IL 2 ist relativ unabhängig von der
Eingangssapnnung und hier zur Vereinfachung als konstant
angenommen.
Der Eingangsstrom IE setzt sich aus dem Querstrom IQ 1 der
Suppressordiode ÜA 1 und dem Laststrom IL 1 und IL 2 zusammen.
Der eingeprägte Strom in der Primärwirkung des Strom
wandlers S 1 generiert auf seiner Sekundärseite eine
analoge Ausgangsspannung UR 1, die am Komperator OPV des
elektronischen Schalter 2 als UR mit der Schwellwert
spannung US verglichen wird. Zum Zeitpunkt t 3 wird UR
größer US und der Komperator OPV schaltet in positiver
Richtung um.
Die positive Ausgangsspannung des Komperators OPV ver
ursacht einen Stromfluß Iopt., der den optischen Schalter
6 durchschaltet.
Gleichzeitig, zum Zeitpunkt t 3, zündet der Komperator OPV
den Thyristor Thy 1, der das Ansteuermodul 4 des Steuer
teils 3 stoppt und somit die Ansteuerung der Transistoren
T 1 und T 2 unterbricht. Vorteilhaft ist es hierbei, daß die
Drain-Source-Spannung UDS auf die Eingangsspannung UE
reduziert wird.
Gleichzeitig wird der elektronische Schalter 5 von dem
optischen Schalter 6 aktiviert und der Thyristor Th 2
gezündet.
Der Thyristor Th 2 bringt die Sicherheitseinrichtung F
nach der Ansprechzeit t 4 zur Auslösung. Das gesamte
Schaltnetzteil ist ab diesen Moment spannungslos.
Bei sekundärseitiger Überspannungeinkopplung würde der
Stromwandler S 2 eine vergleichbare Spannung UR 2 als
Eingangssignal UR dem Komperator OPV zur Verfügung stellen.
Der Abschaltvorgang des Schaltnetzteiles entspräche dabei
den obenbeschriebenen wobei lediglich die Suppressor
diode ÜA 2 bzw. dessen Querstrom IQ 2 den Abschaltzeitpunkt
bestimmen würde.
Bei Überstrom oder Kurzschluß am Eingang E oder Ausgang A
resultiert der Auslösestrom nicht von den Suppressordioden
ÜA 1, ÜA 2 sondern vom Kurzschlußstrom.
Der Abschaltvorgang wäre wieder der gleiche.
Claims (8)
1. Einrichtung und Schaltungsanordnung zum Schutz gegen
Überstrom und Überspannung, insbesondere als Schutzein
richtung in als Schaltnetzteile konfigurierte Stromver
sorgungseinheiten, die vorzugsweise in elektronische
Steuerungssysteme eingesetzt werden und aus einem
Steuerungsteil mit Steuermodul, Steuerübertrager und Steuer
transistoren, und aus einem Leistungsteil mit Leistungs
übertrager bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die Kombination des eingangsspannungsseitig angeordneten Stromwandlers (S 1) mit der ihm nachgeschalteten Suppressordiode (ÜA 1) bei Kurzschluß oder Überstrom und/ oder Überspannung am Eingang (E) des Schaltnetzteiles (1) den primär- und sekundärseitig galvanisch getrennten elektronischen Schalter (2) zu einer sicherheitsspezifischen Abschaltung des Steuerteiles (3) veranlaßt,
- b) die Kombination des ausgangsspannungsseitig angeordneten Stromwandlers (S 2) mit der ihm nachgeschalteten Suppressordiode (ÜA 2) bei Kurzschluß oder Überstrom und/ oder Überspannung am Ausgang (A) des Schaltnetzteiles (1) den primär- und sekundärseitig galvanisch getrennten elektronischen Schalter (2) zu einer sicherheitsspezifischen Abschaltung des Steuerteils (3) veranlaßt, indem der als Komperator geschaltete Operationsverstärker (OPV) die Spannung (UR) mit der konstanten Schwellwert spannung (US) vergleicht und bei Übersteigen der Spannung (UR) über die Schwellwertspannung (US) der durch die Stromwandler (S 1, S 2) und durch den optischen Schalter (6) primär- und sekundärseitig galvanisch getrennte elektronische Schalter (2) ein sicheres Abschalten des Steuerteils (3) durch das Stopp-Signal zum Ansteuermodul (4) bewirkt.
2. Einrichtung und Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß bei
Kurzschluß oder Überstrom und/oder Überspannung am Ein
gang (E) und/oder Ausgang (A) des Schaltnetzteiles (1)
der elektronische Schalter (2) den elektronischen
Schalter (5) aktiviert, wodurch die Sicherheitseinrichtung
(F) anspricht, die den Eingang (E) des Schaltnetzteils
(1) vom Eingangspotential trennt.
3. Einrichtung und Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen
1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß durch die Charakteristik der Suppressordioden (S 1,
S 2) Spannungsspitzen bis zu einem den Suppressordioden
(S 1, S 2) spezifischen Zeitintegral absorbiert werden.
4. Einrichtung und Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Parallelschaltung von Widerstand (R 1) und Kon
densator (C 1) in paralleler Anordnung zum Ausgang des
Stromwandlers (S 1) eine Zeitkonstante definiert, die das
Ansprechen der Überspannungsauslösungseinrichtung bei
kurzzeitigen Transienten, kleiner der Zeit zwischen den
Zeitpunkten (t 2) und (t 3), verhindert.
5. Einrichtung und Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Parallelschaltung von Widerstand (R 2) und
Kondensator (C 2) in paralleler Anordnung zum Ausgang des
Stromwandlers (S 2) eine Zeitkonstante bildet, die das
Ansprechen der Überspannungsauslösungseinrichtung bei
kurzzeitigen Transienten, kleiner der Zeit zwischen den
Zeitpunkten (t 2) und (t 3), verhindert.
6. Einrichtung und Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltungsanordnung derart dimensioniert ist,
daß sich bis zu dem Abschaltzeitpunkt (t 3) eine Zeitkon
stante ergibt, die niedriger liegt als die Zeit, die der
Querstrom (IQ 1, IQ 2) benötigt, um in seinen höheren
Grenzbereich zu gelangen.
7. Einrichtung und Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß in einem Fehlerfall bei Kurzschluß oder Überstrom
und/oder Überspannung zuerst die Ansteuerung der Steuer
transistoren (T 1, T 2) durch das Stopp-Signal des elektro
nischen Schalter (2) an das Ansteuermodul (4) unterbrochen
wird und in der Folge die Sicherheitseinrichtung
(F) durch den elektronischen Schalter (5) zur Aulösung
gebracht wird.
8. Einrichtung und Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgänge der Stromwandler (S 1, S 2) durch die
Dioden (D 1, D 2) entkoppelt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873732334 DE3732334A1 (de) | 1987-09-25 | 1987-09-25 | Einrichtung und schaltungsanordnung zum schutz gegen ueberstrom und ueberspannung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873732334 DE3732334A1 (de) | 1987-09-25 | 1987-09-25 | Einrichtung und schaltungsanordnung zum schutz gegen ueberstrom und ueberspannung |
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DE3732334C2 DE3732334C2 (de) | 1989-09-21 |
Family
ID=6336865
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19873732334 Granted DE3732334A1 (de) | 1987-09-25 | 1987-09-25 | Einrichtung und schaltungsanordnung zum schutz gegen ueberstrom und ueberspannung |
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