DE3729261C2 - Elektrisch angetriebener Dosenöffner - Google Patents
Elektrisch angetriebener DosenöffnerInfo
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- B67B7/38—Power-operated cutting devices
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektrisch angetriebenen Dosenöffner
mit einem einen Antriebsmechanismus aufnehmenden Gehäuse, einem
auf der Außenseite einer Gehäusewand angeordneten, von einer An
triebswelle antreibbaren Transportrad, einem seitlich von dem
Transportrad an der Gehäusewand drehbar gelagerten Messer, das,
bezogen auf die Gehäusewand, nach außen hin in axialer Richtung
der Antriebswelle vor dem Transportrad in einem Abstand angeord
net ist, einem von Hand zu betätigenden und am Gehäuse gelagerten
Bedienungsorgan, durch das das Messer aus einer Ansetzposition in
eine Schneidposition schwenkbar und der Antriebsmotor durch einen
Schalter einschaltbar ist, und mit einer das Messer tragenden
Welle, die in axialer Richtung durch einen Riegel gehalten wird.
Bei einem bekannten Dosenöffner dieser Art (US 45 61 182) be
steht der Riegel aus einem um eine zur Welle des Messers paralle
le Achse schwenkbar im Inneren des Gehäuses gelagerten Hebel,
dessen einer Hebelarm eine Öffnung aufweist, durch die die Welle
des Messers hindurchgreift. Der Rand der Öffnung ist in eine Nut
in der Welle des Messers eingerastet. An dessen anderem Hebelarm
greift eine Druckfeder an, die den Hebel in seine Einrastposition
schwenkt.
Der Druckfeder liegt ein aus dem Gehäuse herausragendes Bedie
nungselement gegenüber, durch dessen Betätigung die Druckfeder
gespannt und der Hebel soweit zurückgeschwenkt werden kann, daß
der Rand seiner Öffnung die Nut in der Welle des Messers frei
gibt. Eine auf das Ende der Welle des Messers in axialer Richtung
einwirkende Blattfeder sorgt weiterhin dafür, daß die Welle des
Messers bei ihrer Entriegelung soweit axial verschoben wird, daß
nach dem Loslassen des Betätigungselements der Rand der Öffnung
im Hebel nicht mehr in die Nut der Welle eingreifen kann. Das
Messer ist somit zusammen mit der Welle leicht aus dem Gehäuse
des Dosenöffners herausnehmbar.
In der Praxis hat sich nun gezeigt, daß bei einem Dosenöffner der
bekannten Art, bedingt durch Herstellungstoleranzen, der Abstand
des Messers von der Stirnfläche des Transportrades in erheblichem
Maße variieren kann, so daß sich bei ungünstigen Abständen ein
unsauberer Schnittverlauf ergibt und höhere Schnittkräfte auf
treten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dosenöffner der
eingangs genannten Art mit einfachen Mitteln derart zu verbes
sern, daß sich die Position des Messers zum Transportrad in den
für einen sauberen Schneidvorgang erforderlichen Grenzen ver
stellen läßt. Gleichzeitig soll der Wirkungsgrad des Dosenöffners
verbessert werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der vorge
gebene Abstand durch eine am Riegel einwirkende Einstelleinrich
tung veränderbar ist.
Der erfindungsgemäße Dosenöffner bietet so
mit die Möglichkeit, nach der Montage des Dosenöffners den axia
len Abstand zwischen dem Messer und dem Transportrad über die
Einstelleinrichtung genau einzustellen und dadurch die Herstel
lungstoleranzen an den einzelnen Bauteilen auszugleichen. Die An
forderung an die Herstellungsgenauigkeit der Bauteile kann daher
niedriger sein, so daß sich die Herstellungskosten entsprechend
reduzieren. Die Erfindung ist sowohl auf nicht auswechselbare wie
auswechselbare Messer anwendbar. Weiterhin bietet die Einstell
barkeit des Messers von außen die Möglichkeit, eine Abnutzung des
Messers und der Axiallagerung des Transportrads nach geraumer Be
triebszeit durch einen einfachen Nachstellvorgang auszugleichen.
Auf diese Weise läßt sich über einen langen Gebrauchszeitraum des
Dosenöffners ein sauberer Schnitt mit entsprechend geringer
Schnittkraft erzielen.
Um eine Demontage des Messers bei gleichzeitiger Anwendung der
Erfindung zu ermöglichen, ist der Riegel senkrecht zur Längsrich
tung der Welle in einer Führung verschiebbar.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß der Riegel aus eine Platte besteht, deren Abstand zur Gehäu
sewand durch mindestens einen gegeüber der Gehäusewand verstell
baren Führungsstift einstellbar ist, wobei der Führungsstift die
Einstelleinrichtung bildet. Diese Ausgestaltung ist einfach und
von außen leicht zu handhaben.
Damit der Führungsstift nicht nur ein Einstellelement, sondern
gleichzeitig eine Führungsfunktion für die Platte darstellt, ist
in einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß der Füh
rungsstift gleichzeitig ein Teil der Führung in Form eines Füh
rungselements bildet, das die Platte in axialer Richtung hält und
das die Platte in Längsrichtung verschiebbar führt. Der Führungs
stift überträgt somit einen Teil der Axialkräfte, die beim Schneid
vorgang vom Messer über die Welle auf die Platte einwirken. Eine
besonders einfache Ausbildung der Führung, die sowohl eine Längs
verschiebung als auch eine axiale Sicherung des Riegels gewähr
leistet, wird in vorteilhafter Weise dadurch erreicht, daß das
Führungselement von einer Nut gebildet wird, in die ein gegabel
tes Ende der Platte eingreift. Eine weitere Führung des Riegels
wird von, den Riegel seitlich begrenzenden, in der Gehäusewand be
festigten Stiften gebildet, die zur axialen Sicherung des Riegels
mit Anschlägen versehen sind. Erst diese zusätzliche Führung des
Riegels verhindert ein Abkippen des Riegels von der Gehäusewand.
Die Stifte können aber auch an der Gehäusewand angeformt sein,
wenn diese aus Kunststoff hergestellt ist. Anstelle der Stifte
sind aber auch an der Gehäusewand angeformte Leisten möglich.
Damit zur Einstellung des vorgegebenen Abstands die Platte, wenn
nur ein Führungsstift verwendet wird, um die Stifte schwenkbar
ist, weisen die Stifte in axialer Richtung der Welle Spiel gegen
über dem Riegel auf.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Einstelleinrichtung mit
einem über die Außenseite der Gehäusewand hervorstehenden Ende
ein Widerlager für den Dosenrand einer Konservendose bildet.
Hierdurch kann auf ein separates Widerlager verzichtet werden,
wodurch eine weitere Vereinfachung am Dosenöffner erzielt wird.
Erfindungsgemäß kann weiterhin vorgesehen sein, daß die Platte
eine Öffnung aufweist, durch die die Welle hindurchgesteckt ist,
wobei der Rand der Öffnung in Eingriff mit einer in der Welle
ausgebildeten Mut gehalten wird. Durch diese Anordnung wird eine
einfach herzustellende, axiale Sicherung der Welle und somit des
Messers gegenüber dem Gehäuse des Dosenöffners erreicht. Die
Platte bildet ein einfach herstellbares, stabiles Lagerelement
zur axialen Fixierung der Welle des Messers, wobei insbesondere
die nach außen gerichteten, beim Schneidvorgang auftretenden
Kräfte gut an der Gehäusewand abgestützt werden können. Es ist in
einer weiteren Ausführungsform vorteilhaft, daß die Platte durch
ein Betätigungselement soweit verschiebbar ist, daß der Rand der
Öffnung außer Eingriff mit der Nut gelangt. Hierdurch wird eine
Demontage des Messers zum Zwecke der Reinigung möglich.
Damit beim Einsetzen des Messers im Gehäuse dieses über seine
Welle selbsttätig an der Platte einrastet und dauerhaft axial am
Dosenöffner gesichert ist, wird vorgeschlagen, daß die Platte
durch eine Feder in Richtung des Betätigungselements vorgespannt
ist.
Zur Bildung einer stabilen Lagerung, die sich den Einstellposi
tionen des Führungsstifts anpaßt, kann erfindungsgemäß zwischen
der Platte und der Gehäusewand im Abstand von der Bohrung ein et
wa quer zur Verschieberichtung der Platte verlaufender Vorsprung
in Form einer Rippe vorgesehen sein, der sich auf der Gehäusewand
bzw. der Platte auflegt. Die Abstützung der Platte an der Gehäu
sewand ist dadurch auch bei unterschiedlichen Winkellagen, die
sich durch das Einstellen der Axialpositionen des Messers ergeben
können, statisch bestimmt. Vorzugsweise kann die Rippe durch
einen Knick in der Platte gebildet sein.
Zur Erleichterung der Handhabung trägt weiterhin eine Feder bei,
die in der Einrastposition des Riegels eine Ausrückkraft auf das
Messer bzw. die Welle überträgt. Hierdurch springt die Welle nach
dem Betätigen des Betätigungselements in eine Stellung, in der
die Nut sich nicht mehr innerhalb der Bohrung in der Platte be
findet, so daß auch nach dem Loslassen des Betätigungselements
das Messer abgenommen werden kann. Die Ausrückkraft der Feder ga
rantiert, daß die Welle des Messers stets spielfrei und mit Vor
spannung an der Platte anliegt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dar
gestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Teilquerschnitt durch den erfindungsgemäßen Dosen
öffner im Bereich der Messerlagerung,
Fig. 2 eine Teilansicht des Dosenöffners gemäß der Linienfüh
rung A nach Fig. 1 und
Fig. 3 eine Seitenansicht auf den Dosenöffner in Richtung Z
nach Fig. 1.
Der dargestellte Dosenöffner besteht, wie Fig. 1 zeigt, aus einem im we
sentlichen quaderförmigen Gehäuse 1, in dem sich ein nicht näher
dargestelltes Getriebe mit einem elektrischen Antriebsmotor
(ebenfalls nicht dargestellt) für ein Transportrad 2 befindet.
Das Transportrad 2 befindet sich auf der Außenseite einer Gehäu
sewand 3 und ist mit einer Antriebswelle 4 verschraubt, die die
Gehäusewand 3 durchdringt und die in dieser und einer gegenüber
liegenden Gehäusewand 5 gelagert ist. Zwischen dem Transportrad 2
und der Gehäusewand 3 ist auf der Antriebswelle 7 eine Distanz
scheibe 6 vorgesehen, die die beim Schneidvorgang auftretende An
druckkraft auf die Gehäusewand 2 überträgt. Der Außendurchmesser
der Distanzscheibe 6 ist größer als der Außendurchmesser des ge
zahnten Transportrades 2 und bildet auf diese Weise eine zusätz
liche Seitenführung für den Dosenrand 41, die einem Kippen der
Konservendose 46 bzw. des Dosenöffners entgegenwirkt.
Parallel zur Antriebswelle 4 ist im Gehäuse 1 eine Welle 7 gela
gert, die an ihrem aus der Gehäusewand 3 herausragenden Ende ein
Messer 8 trägt. Das Messer 8 ist durch eine Schraube 9 an der
Stirnseite der Welle 7 drehfest und axial unverschiebbar be
festigt. Auf der Welle 7 ist eine Zwischenscheibe 10 drehbar ge
lagert, an der sich eine Druckfeder 11 abstützt, die auf der Ge
häusewand 3 aufliegt.
Im Inneren des Gehäuses 1 greift das Ende der Welle 7 in eine
Bohrung 37 einer Hülse 12 ein, die in einem Lagerauge 13 an der
Gehäusewand 5 gelagert ist. Um über die Hülse 12 eine Drehbewe
gung auf die Welle 7 übertragen zu können, ist das in die Hülse
12 eingreifende Ende der Welle 7 mit einer Abflachung 14 ver
sehen, mit der eine in der Hülse 12 in der Bohrung 37 ausgebilde
te Abflachung 15 in Eingriff tritt.
Die Hülse 12 weist einen Arm 16 mit einer Bohrung 17 auf, in die
das abgebogene Ende 18 eines aus Federdraht bestehenden Feder
elements in Form einer Kuppelstange 19 eingreift. Das andere ab
gebogene Ende 20 der Kuppelstange 19 greift in eine Bohrung 21 in
einem hinter der Schnittebene liegenden, im Gehäuse 1 drehbar ge
lagerten Hebel 22 ein, der zur Betätigung des Dosenöffners dient.
An dem Hebel 22 ist weiterhin ein Nocken 23 zur Betätigung eines
nicht dargestellten Schalters vorgesehen.
In axialer Richtung ist nach Fig. 1 die Welle 7 durch einen als
Platte ausgebildeten Riegel 24 gehalten, der auf der Innenseite
der Gehäusewand 3 an Stiften 25 längsverschiebbar und axial über
den Stiften 25 ausgebildeten Anschlägen 47 gelagert ist. In der
Platte 24 ist eine Bohrung 26 vorgesehen, durch die die Welle 7
hindurchgesteckt ist. In der dargestellten Lage nach Fig. 1 und 2
greift der Rand der Bohrung 26 in eine in der Welle 7 ausgebilde
te Nut 27 ein und bildet dadurch ein Axiallager, das die Welle 7
in axialer Richtung am Gehäuse 1 abstützt. In einem Abstand von
den Stiften 25 greift die Platte 24 mit einem gegabelten Ende 34
in eine Nut 28 ein, die an einer in die Gehäusewand 3 einge
schraubten, als Führungsstift ausgebildeten Einstelleinrichtung
29 ausgebildet ist. Durch die Einschraubtiefe des Führungsstifts
29 kann der Abstand des Ziegels 29 zur Gehäusewand 3 variieren. Auf diese Weise kann mit Hilfe
des Führungsstifts 29 die Axialposition der Welle 7 und damit der
Abstand a des Messers 8 gegenüber dem Transportrad 2 genau einge
stellt werden.
Auf der dem gegabelten Ende 34 entgegengesetzten Seite ist an der
Platte 24 ein etwa quer zu ihrer Verschieberichtung verlaufender
Knick 35 ausgebildet, dessen konvexe Seite an der Innenseite der
Gehäusewand 3 anliegt. Der Knick 35 bildet eine Lagerstelle für
die Platte 24, die in allen Einstellpositionen durch den Füh
rungsstift 29 eine sichere Abstützung der Platte 24 an der Gehäu
sewand 3 gewährleistet.
Die Platte 24 wird in Fig. 2 in ihrer dargestellten Verriegelpo
sition durch eine Federspange 30 gehalten. Um das Messer 8 mit
der Welle 7 aus dem Gehäuse 1 herausnehmen zu können, ist an der
Oberseite des Gehäuses 1 eine das Gehäuse 1 durchdringende Druck
taste 31 vorgesehen, die auf einer an der Platte ausgebildeten
Abwinklung 32 am Rand der Platte 24 aufliegt. Wird die Drucktaste
31 in den Fig. 1 und 2 in Richtung zur Welle 7 hin betätigt,
so kann die Platte 24 gegen die Kraft der Federspange 30 soweit
nach unten verschoben werden, bis der Rand der Bohrung 26 aus der
Nut 28 heraustritt und die Bohrung 26 mit der Welle 7 fluchtet.
Durch die Wirkung der Druckfeder 11 wird daraufhin die Welle 7
selbsttätig nach außen verschoben, so daß die Platte 24 nicht
mehr in die Nut 26 einrasten kann. Das Messer 8 und die Welle 7
können nun gemeinsam auch nach dem Loslassen der Drucktaste 31,
beispielsweise zu Reinigungszwecken, von dem Gehäuse 1 abgenommen
werden. Um das erneute Einsetzen der Welle 7 in das Gehäuse 1 zu
erleichtern, ist das Ende der Welle 7 mit einer Fase 32 versehen,
deren kleinster Durchmesser auch bei nicht nach unten gedrückter
Platte 24 in die Bohrung 26 eingreift und bei weiterer Verschie
bung der Welle 7 die Platte 24 nach unten zieht, bis der Rand der
Bohrung 26 in die Nut 27 einschnappt. Zuvor wird durch die Fase
32 das Eindringen der Welle 7 in die Bohrung 37 erleichtert. Die
Anschläge 14, 15 bestimmen die Lage des Messers 8.
Ist das Messer 8 in der Schneidposition (in Fig. 3 gestrichelt
dargestellt), befindet sich seine Schneide 43 in Drehrichtung 42
des Transportrades 2 vor diesem. In diese Position wird das Mes
ser 8 durch Betätigung des Hebels 22 gegen eine an der Hülse 12
angreifende Rückholfeder 33 geschwenkt, nachdem die Einstech
spitze 44 den Dosendeckel 45 aufgestochen hat. In dieser Stellung
treibt ein in der Zeichnung nicht dargestellter Antriebsmotor das
Treibrad 2 an, das wiederum die Dose 46 über den Dosenrand 41 in
Drehung versetzt. Beim Betätigen des Hebels 22 wird gleichzeitig
ein in der Zeichnung nicht dargestellter Schalter kurzgeschlos
sen. Der Abstand a zwischen der Stirnfläche des Transportrads 2
und der Schneide des Messers 8 ist für einen sauberen Schnittver
lauf und für die auftretenden Schnittkräfte von großer Bedeutung.
Ist der Abstand zu klein, so entsteht ein zu großer Trennquer
schnitt im Blech des Deckels, und die Reibkräfte nehmen zu, wo
durch sich insgesamt die Schnittkraft erhöht. Ist der Abstand a
zu groß, so wird der Schnitt unsauber, und es treten Verformungen
im Blech auf, die ebenfalls zu einem Anstieg der Schnittkraft
führen. Durch eine genaue Einstellung des richtigen Abstands a
mit Hilfe des Führungsstifts 29 läßt sich somit die Sauberkeit
des Schnitts verbessern und der Schneidwirkungsgrad erhöhen.
Letzteres ist insbesondere bei einem batteriegetriebenen Dosen
öffner von erheblicher Bedeutung, da sich damit die mit einer
Batterieladung erzielbare Schneidarbeit deutlich verlängern läßt.
Claims (15)
1. Elektrisch angetriebener Dosenöffner mit einem einen An
triebsmechanismus aufnehmenden Gehäuse (1), einem auf der
Außenseite einer Gehäusewand (3) angeordneten, von einer An
triebswelle (4) antreibbaren Transportrad (2), einem seit
lich von dem Transportrad (2) an der Gehäusewand (3) drehbar
gelagerten Messer (8), das, bezogen auf die Gehäusewand (3),
nach außen hin in axialer Richtung der Antriebswelle (4) vor
dem Transportrad (2) in einem Abstand (a) angeordnet ist,
einem von Hand zu betätigenden und am Gehäuse (1) gelagerten
Bedienungsorgan (22), durch das das Messer (8) aus einer An
setzposition in eine Schneidposition schwenkbar und der An
triebsmotor durch einen Schalter (38) einschaltbar ist, und
mit einer das Messer (8) tragenden Welle (7), die in axialer
Richtung durch einen Riegel (24) gehalten wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß der vorgegebene Abstand (a) durch eine am Riegel (24)
einwirkende Einstelleinrichtung (29) veränderbar ist.
2. Dosenöffner nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Riegel (24) senkrecht zur Längsrichtung der Wel
le (7) in einer Führung (25, 28) verschiebbar ist.
3. Dosenöffner nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Riegel (24) aus einer Platte (24) besteht, deren Ab
stand zur Gehäusewand (3) durch mindestens einen gegenüber
der Gehäusewand (3) verstellbaren Führungsstift (29) ein
stellbar ist, wobei der Führungsstift die Einstelleinrich
tung (29) bildet.
4. Dosenöffner nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Führungsstift (29) gleichzeitig ein Teil der Führung
(28) in Form eines Führungselements (28) bildet, das die
Platte (24) in axialer Richtung hält und das die Platte (24)
in Längsrichtung verschiebbar führt.
5. Dosenöffner nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungselement (28) von einer Nut gebildet wird, in
die ein gegabeltes Ende (34) der Platte (24) eingreift.
6. Dosenöffner nach Anspruch 2 und 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine weitere Führung (25) des Riegels (24) von den Rie
gel (24) seitlich begrenzenden, in der Gehäusewand (3) be
festigten Stiften (25) gebildet wird, die zur axialen Siche
rung des Riegels (24) mit Anschlägen (47) versehen sind.
7. Dosenöffner nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stifte (25) in axialer Richtung der Welle (7) Spiel
gegenüber dem Riegel (24) aufweisen.
8. Dosenöffner nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstelleinrichtung (29) mit einem über die Außen
seite der Gehäusewand (3) hervorstehenden Ende ein Wider
lager für den Dosenrand (41) einer Konservendose (46) bil
det.
9. Dosenöffner nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte (24) eine Öffnung (26) aufweist, durch die
die Welle (7) hindurchgesteckt ist und daß der Rand der Öff
nung (26) in Eingriff mit einer in der Welle (7) ausgebilde
ten Nut (27) gehalten wird.
10. Dosenöffner nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte (24) durch ein Betätigungselement (31) soweit
verschiebbar ist, daß der Rand der Öffnung (26) außer Ein
griff mit der Nut (27) gelangt.
11. Dosenöffner nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte (24) durch eine Feder (30) in Richtung des
Betätigungselements (31) vorgespannt ist.
12. Dosenöffner nach einem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Platte (24) ein im Abstand von der Bohrung (26)
etwa quer zur Verschieberichtung der Platte (24) verlaufen
der Vorsprung (35) vorgesehen ist, der sich an der Gehäuse
wand (3) abstützt.
13. Dosenöffner nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorsprung (35) eine Rippe ist, die durch einen Knick
in der Platte (24) gebildet wird.
14. Dosenöffner nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Gehäusewand (3) ein Vorsprung ausgebildet ist, an
dem sich die Platte (24) abstützt.
15. Dosenöffner nach einem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Gehäuse (1) und der Welle (7) eine Feder (11)
vorgesehen ist, die in der Einrastposition des Riegels (24)
eine Ausrückkraft auf das Messer (8) bzw. die Welle (7)
überträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873729261 DE3729261C2 (de) | 1987-09-02 | 1987-09-02 | Elektrisch angetriebener Dosenöffner |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873729261 DE3729261C2 (de) | 1987-09-02 | 1987-09-02 | Elektrisch angetriebener Dosenöffner |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3729261A1 DE3729261A1 (de) | 1989-03-23 |
DE3729261C2 true DE3729261C2 (de) | 1995-05-24 |
Family
ID=6335023
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873729261 Expired - Fee Related DE3729261C2 (de) | 1987-09-02 | 1987-09-02 | Elektrisch angetriebener Dosenöffner |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3729261C2 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3673682A (en) * | 1969-04-23 | 1972-07-04 | Aichi Electric Mfg | Can opener device |
JPS59221283A (ja) * | 1983-05-25 | 1984-12-12 | 愛知電機株式会社 | 電気缶切機 |
-
1987
- 1987-09-02 DE DE19873729261 patent/DE3729261C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3729261A1 (de) | 1989-03-23 |
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