DE3726305A1 - Werkzeugspannvorrichtung - Google Patents
WerkzeugspannvorrichtungInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/24—Chucks characterised by features relating primarily to remote control of the gripping means
- B23B31/26—Chucks characterised by features relating primarily to remote control of the gripping means using mechanical transmission through the working-spindle
- B23B31/261—Chucks characterised by features relating primarily to remote control of the gripping means using mechanical transmission through the working-spindle clamping the end of the toolholder shank
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Werkzeug
spannvorrichtung zur Erzeugung einer kraftschlüssigen Ver
bindung eines Werkzeuges mit der Arbeitsspindel einer
Werkzeugmaschine, insbesondere einer Fräs- und/oder Bohr
maschine gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Unter dem Begriff Werkzeugspannvorrichtung sei im
nachfolgenden eine in die Arbeitsspindel einer Werkzeug
maschine integrierte Vorrichtung verstanden, die an den
Schaft eines Werkzeuges, z.B. Steilkegelschaft, ankuppel
bar ist und diesen mit axialer Vorspannung an die Spindel
zieht. Die Vorrichtung ist insbesondere für Maschinen mit
automatischem Werkzeugwechsler, z.B. Bearbeitungszentren
gedacht. Nebst "genügend" grosser Spannkraft sollten von
der Spannvorrichtung weitere Bedingungen erfüllt werden:
- 1. Schneller Werkzeugwechsel muss gewährleistet sein.
- 2. Erhaltung der vollen Spannkraft bei Strom- oder Oeldruckausfall.
- 3. Betätigungsmöglichkeit durch stationären, während der Zerspanung berührungsfrei parkierten Hydrau likzylinder.
- 4. Betätigungsmöglichkeit ohne Reaktionskräfte auf die Spindellager.
- 5. Anwendbar für bekannte, auf dem Markt eingeführte Werkzeug-Spindelverbindungen wie z.B. Steilkegel- Konusverbindungen.
- 6. Anwendbar für neue, zukunftsorientierte Trennstel len mit Planauflage des Werkzeuges.
- 7. Gute Auswuchtbarkeit für schnellaufende Spindeln.
Diese Randbedingungen führten zu einem allgemein be
kannten, weitverbreiteten Werkzeugspannsystem, bestehend
aus einer Tellerfedernsäule, einer Zugstange und einem
Greifsystem. Das Greifsystem ist dann meist ein Zangen-,
Kugel- oder Ziehkeilsystem, das durch koaxiale Verschie
bung der Zugstange über Steuerkanten der Spindel geöffnet
resp. geschlossen wird und beim Einziehen des Werkzeuges
dieses in einer Umfangsnut oder an einem Einzugszapfen
formschlüssig umfasst.
Die Abmessungen der Tellerfedernsäule und damit deren
Spannkraft sind meist durch den in der Spindel vorhandenen
Einbauraum vorgegeben und insbesondere bei modernen, kur
zen Spindeln ungenügend.
Eine optimale, vom vorhandenen Einbauraum unabhängig
dimensionierte Tellerfedernsäule ist durch die erforderli
che Spannkraft und den zum Oeffnen resp. Schliessen des
Greifsystems nötigen Verschiebeweg gegeben. Da die Teller
federnsäule um den Verschiebeweg über die der eigentlichen
Spannkraft entsprechende Einfederung komprimiert werden
muss, ist die Kapazität der Tellerfedern schlecht genutzt.
Durch diesen Umstand wird die Federnsäule überdimensional
gross und findet im vorhandenen Einbauraum keinen Platz.
Die Abmessungen werden dann vom Konstrukteur redimensio
niert und dadurch die Spannkraft verkleinert. Die Spanvo
lumen, die durch den Einsatz moderner Schneidstoffe mög
lich wären, können nicht erreicht werden, da durch die
ungenügende Werkzeug-Spindelverbindung die Ratterneigung
begünstigt wird.
Es zeichnen sich Tendenzen ab, dass die als Schwach
stelle bekannte Steilkegelverbindung durch eine Verbindung
mit Planauflage des Werkzeugs ersetzt werden sollte. Sol
che Trennstellen verlangen oft einen vergrösserten Ver
schiebeweg des Greifsystems, was wiederum mit der bekann
ten Werkzeugspannvorrichtung nicht erreicht werden kann
und mit ein Grund sein mag, dass sich der Steilkegel bis
heute durchsetzen konnte.
Eine bekannte Werkzeugspannvorrichtung ist in die
Spindel integriert und besteht aus einem Greifsystem, ei
ner Tellerfedernsäule und einer Zugstange, welche die
Kraft der Tellerfedern auf das Greifsystem bringt, wodurch
der Werkzeugschaft durch diese Federkraft an den Hohlkegel
der Arbeitsspindel gepresst wird. Im folgenden wird das
Wechseln des aktuellen Werkzeuges gegen ein Neues bei ei
ner bekannten automatischen Werkzeugmaschine, z.B. eines
Bearbeitungszentrums anhand der Fig. 1 beschrieben: Ein
Werkzeug 1 wird in seiner Greifnut 2 von einem Greifarm
des automatischen (nicht dargestellten) Werkzeugwechslers
umfasst. Die Magnetspule 3 eines ölhydraulischen Umsteuer
ventils 4 erhält, ausgelöst durch einen Befehl der Maschi
nensteuerung Strom, wodurch eine Oelpumpe 5 Drucköl in den
Druckraum 6 eines Betätigungszylinders 7 fördern kann und
sich ein Kolben 8 gegen die Spannkraft einer Feder 9 be
wegt. Der Kolben 8 fährt nun gegen den Kopf 10 einer Zug
stange 11 und komprimiert Tellerfedern 12 so, dass der
Kraftschluss zwischen einem Werkzeugschaft 13 und dem
Hohlkegel 14 einer Arbeitsspindel 15 aufgehoben wird. Das
Werkzeug 1 ist nun nur noch formschlüssig durch eine Zange
16 des Greifsystems gefasst und zwar solange bis die Tel
lerfedern 12 soweit komprimiert und damit die Zange 16 so
weit nach vorne gefahren ist, bis eine Steuerkante 17 die
Zange 16 zum sich öffnen freigibt. Der Greifarm des Werk
zeugwechslers fährt nun mit dem Werkzeug 1 soweit nach un
ten, bis der Kegelschaft 13 vollständig aus der Spindel
ausgefahren ist und legt das Werkzeug im Werkzeugmagazin
ab, ein neues Werkzeug wird vom Wechselarm gefasst und der
Spindel zugeführt, der Strom der Magnetspule unterbrochen
(Befehl von der Maschinensteuerung), wodurch der Druckraum
6 mit der Rücklaufleitung 18 zu einem Oelbehälter 19 ver
bunden und damit drucklos wird. Die Feder 9 führt den Kol
ben 8 in die Ausgangslage zurück, wobei das Oel in den Be
hälter 19 zurückfliesst. Nachteilig an diesem System ist,
dass die Tellerfedernsäule 12 sehr lang gebaut werden
muss, um den zum Oeffnen der Zange nötigen Verschiebeweg
ausführen zu können, und dass die volle Federkraft erst
erreicht ist, wenn diese schon längst nicht mehr zur
kraftschlüssigen Verbindung von Werkzeug mit der Arbeits
spindel genutzt werden kann.
Bei einem anderen bekannten Greifsystem mit Ziehkeil
wird durch die schwache Konizität des Ziehkeils eine
Kraftverstärkung bewirkt, was naturgemäss einen grösseren
Verschiebeweg erfordert.
Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfin
dung, eine Werkzeugspannvorrichtung der eingangs erwähnten
Art zu schaffen, mit welcher grössere Spannkräfte und/oder
grössere Verschiebewege des Greifsystems erreicht werden
können als dies mit dem bekannten System möglich ist, wo
durch eine steifere Verbindung zwischen Werkzeug und Ar
beitsspindel resultiert und dadurch mehr Material pro
Zeiteinheit vom zu bearbeitenden Werkstück abgetragen wer
den kann, d.h. kürzere Bearbeitungszeiten realisiert wer
den können. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die
kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Die erfindungsgemässe Werkzeugspannvorrichtung ist
ähnlich aufgebaut wie das bekannte, oben beschriebene Sy
stem. Die Kapazität der eigentlichen Spannfeder wird aber
um ein Vielfaches besser genutzt, da diese beim Losen
resp. Ausstossen des Werkzeuges nur um den Betrag der Ela
stizität und Fabrikationstoleranzen der am Kraftfluss be
teiligten Elemente erfordern, über die der Spannkraft ent
sprechende Einfederung komprimiert wird. Zum Verschieben
des Greifsystems wird die den Kraftfluss übertragende Ket
te von Elementen durch ein Entriegelungssystem getrennt,
wonach sich das Greifsystem frei oder gegebenenfalls gegen
eine um ein Vielfaches schwächere Rückführfeder verschie
ben lässt. Dieses Entriegelungssystem wird vorzugsweise im
Kraftfluss zwischen Spindel und Spannfeder einerseits und
Zugstange, Greifsystem und Werkzeug andererseits angeord
net, was eine vorteilhafte Gestaltung des Betätigungsor
gans erlaubt. Eine Anordnung z.B. zwischen Spindel einer
seits und Spannfeder, Zugstange, Greifsystem und Werkzeug
andererseits wäre ebenfalls denkbar.
Bei dem soeben beschriebenen Gegenstand der Erfindung
bildenden Werkzeugspannsystem kann von einem System mit
Funktionentrennung gesprochen werden. Die Funktionen Grei
fen und Einziehen sind vom Spannen, resp. Lösen vom Aus
stossen und Freigeben getrennt. Dementsprechend wird das
Betätigungsorgan ein Zweifunktionenorgan sein. Während die
erfindungsgemässe Werkzeugspannvorrichtung ihrer vielsei
tigen Einsatzmöglichkeiten wegen - diverse Werkzeug-Spin
deltrennstellen; diverse Greifsysteme - als standardisier
tes Einbauaggregat gebaut werden kann, kann das Betäti
gungsorgan, das ausserhalb der Spindel angeordnet ist, den
individuellen Bedürfnissen angepasst gestaltet werden.
Eine Steilkegel-Konusverbindung z.B. neigt bei länge
rem Einsatz ein und desselben Werkzeugs zum Verkleben, was
eine grosse Ausstosskraft erfordert. Hier wird vorteilhaf
terweise nebst dem die Spannkraft lösenden Hydraulikzylin
der ein zweiter, separat angesteuerter Zylinder angeord
net, dessen uneingeschränkte Kolbenkraft voll zum Ausstos
sen des Werkzeugs genutzt werden kann. Die Kolbenstangen
beider Zylinderkolben können koaxial zueinander angeord
net werden.
Bei einer zylindrischen Werkzeugzentrierung mit Plan
auflage des Werkzeugs dagegen ist ein Verkleben wenig
wahrscheinlich. Der Ausstosskolben, der das Oeffnen des
Greifsystems bewirkt, kann hier federvorgespannt und vom
gleichen Druckraum wie der spannkraftlösende Kolben beauf
schlagt werden. Kolbenvorspannung und Kolbenflächen werden
dann so dimensioniert, dass bei kontinuierlichem Druckan
stieg die koaxiale Verschiebung des Greifsystems erst
einsetzt, wenn die Spannkraft zwischen Werkzeug und Spin
del aufgehoben ist (und umgekehrt). Dies ergibt eine sehr
einfache Ansteuerung des Betätigungsorgans mit nur einer
Druckleitung und eine einfache Befehlsfolge für den Werk
zeugwechsel.
Im folgenden wird anhand der beiliegenden Zeichnung
ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sowie dessen Verwen
dung näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 einen Schnitt teilweise weggebrochen einer
bekannten Ausführungsform einer Werkzeugspannvorrichtung,
Fig. 2 die Werkzeugspannvorrichtung mit geschlossener
Zange,
Fig. 3 die Werkzeugspannvorrichtung mit geöffneter
Zange.
Gemäss Fig. 2 ist ein Werkzeug 20 mit einem Kegel
schaft 21 in eine Spindel 22 eingespannt. Ueber Kegelrol
len 23 ist die Spindel 22 in vorderen und hinteren Spin
dellagern 24 und 25 gelagert. Der Antrieb der Spindel 22
erfolgt durch ein Antriebszahnrad 26. Das Werkzeug 20 wird
in seiner Greifnut 27 von einem Greifarm eines nicht dar
gestellten Werkzeugwechslers umfasst. Eine Greifzange 28
umschliesst den hinteren Teil 29 des Kegelschaftes 21. Zum
Wechseln des Werkzeuges sind zur Betätigung der Werkzeug
spannvorrichtung zwei Kolbenstangen 30 und 31 angeordnet,
wobei die äussere Kolbenstange 31 konzentrisch zur inneren
Kolbenstange 30 verläuft. Zur Betätigung der inneren Kol
benstange wird eine Magnetspule 32 eines ölhydraulischen
Umsteuerventils 33 unter Spannung gesetzt, wodurch eine
erste Oelpumpe 34 Drucköl über eine Zuleitung 35 in den
Druckraum eines ersten Betätigungszylinders 37 fördert.
Wenn der Strom durch die Magnetspule 32 auf Befehl der
Maschinensteuerung unterbrochen wird, so wird der Druck
raum 36 mit einer Rücklaufleitung 38 zu einem Oelbehälter
39 verbunden und damit drucklos. Zur Betätigung der äusse
ren Kolbenstange 31 ist ein zweites Umsteuerventil 40 vor
gesehen, welches durch eine Magnetspule 41 betätigt wird.
Von einer Oelpumpe 42 wird Drucköl über eine Zuleitung 43
einem Druckraum 44 eines zweiten Betätigungszylinders 45
zugeführt, wodurch sich die äussere Kolbenstange 31 nach
unten gegen den Druck einer Feder 53 bewegt. Wird der
Strom in der Magnetspule 41 durch Befehl von der Maschi
nensteuerung unterbrochen, so fliesst Oel vom Druckraum 44
zu einem Oelbehälter 47 zurück und eine Feder drückt die
Kolbenstange 31 wieder gegen den Druckraum 44.
Der Kegelschaft 21 des Werkzeuges 20 wird durch die
Zange 28 des Greifsystems, eine Zugstange 48, eine Kugel
büchse 49, Kugeln 50 über die Konusfläche 51 einer Druck
hülse 52 durch Tellerfedern 53 in den Innenkonus 54 der
Spindel 22 gezogen, die sich ihrerseits über einen Ab
stimmring 55 auf einer Ringfläche 56 der Spindel 22 ab
stützen. Die Kolbenstangen 30 und 31 der Betätigungsvor
richtung sind im Abstand "a" von den drehenden Teilen der
Spindel in Parkstellung.
Die Zugstange 48 mit dem Greifsystem wird nach Auf
heben des Kraftschlusses zwischen Werkzeug 20 und Arbeits
spindel 22 durch den Hydraulikzylinder 45, durch den zwei
ten, koaxial zum ersten angeordneten Hydraulikzylinder
37 von den Tellerfedern 53 abgekuppelt, wodurch sich Zug
stange 48 und Greifsystem durch diesen zweiten Zylinder
37 koaxial verschieben und somit die Zange 28 sich öffnen
lässt, ohne die Tellerfedern 53 über den zum Aufheben des
Kraftschlusses nötigen Federweg zu komprimieren. Die Tel
lerfedern 53 können somit bei gespanntem Werkzeug 20 prak
tisch bis zur Belastungsgrenze vorgespannt sein. Die Mag
netspulen 32 und 41 erhalten die Signale wie beim bekann
ten System nach Fig. 1 von der Maschinensteuerung, wobei
das Signal für die Spule 32 mit einer kleinen Zeitverzö
gerung von der Steuerung abgegeben wird. Beim Spannen des
neuen Werkzeuges ist das Signal für die Spule 41 gegenüber
demjenigen für die Spule 32 zeitverzögert, so dass das
Verriegeln wie Entriegeln jeweils ohne Reibkräfte zwischen
Kugeln 50 und einem Verriegelungszapfen 58 erfolgen kann.
In Fig. 3 ist die Spindel 22 mit ausgestossenem
Werkzeug 20 dargestellt. Ein Verriegelungszapfen 58 wurde
von der Kolbenstange 30 bis zum Aufliegen auf dem oberen
Rand der Kugelbüchse 49 und anschliessend diese gemeinsam
mit dem Verriegelungszapfen 58 um den Verschiebeweg "b"
verschoben, wobei die Zange 28 des Greifsystems durch ei
ne Steuerkante 59 zum Oeffnen freigegeben wurde. Der Ver
schiebeweg "b" ist in der Darstellung grösser als dies das
dargestellte Zangensystem erfordert. Andere Greifsysteme,
z.B. mit Ziehkeil betätigte, benötigen aber diesen Ver
schiebeweg.
Das Einziehen des neuen Werkzeugs geschieht in umge
kehrter Reihenfolge. Nach erfolgtem Rückzug der Kolben
stange 30 führt eine Rückführfeder 60 die Zange 28, Zug
stange 48 mit Kugelbüchse 49 und eine Verriegelungsfeder
61 den Verriegelungszapfen 58 in Verriegelungsstellung
zurück (Fig. 2). Nach Rückzug der Kolbenstange 31 wirkt
die Spannkraft der Tellerfedern 53 wieder auf die Trenn
stelle Werkzeug/Spindel, womit der Werkzeugwechsel abge
schlossen ist.
Die Funktionen Greifen und Spannen resp. Lösen und
Freigeben des Werkzeuges sind voneinander getrennt.
Bei einer nicht dargestellten Ausführungsform ist
anstelle der Zange ein Ziehkeil vorgesehen.
Claims (10)
1. Werkzeugspannvorrichtung zur Erzeugung einer
kraftschlüssigen Verbindung eines Werkzeuges mit einer
Arbeitsspindel einer Werkzeugmaschine mit einem innerhalb
der Spindel angeordneten Greiforgan zum Ergreifen des
Werkzeuges sowie mindestens einer innerhalb der Spindel
angeordneten Spannfeder, gekennzeichnet durch erste Mittel
(52) zum Spannen respektive Lösen des Werkzeuges und zwei
te Mittel (58) zum Ergreifen respektive Freigeben des
Werkzeuges.
2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Spannfeder mit dem ersten Mittel zusam
menwirkt.
3. Vorrichtung nach Patentanspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, dass die ersten Mittel eine Druck
hülse (52) umfassen.
4. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass die zweiten Mittel mit dem Greiforgan (28)
in Wirkverbindung stehen.
5. Vorrichtung nach Patentanspruch 1 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, dass die zweiten Mittel einen Verriege
lungszapfen (58), eine Verriegelungsfeder (61) und eine
Zugstange (48) umfassen.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Patentan
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den ersten
und zweiten Mitteln konzentrisch zu denselben dritte Mit
tel vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach Patentanspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, dass die dritten Mittel eine Kugelbüchse
umfassen, wobei in einem Endbereich derselben mit einer
Konusfläche (51) der Druckhülse (52) und dem Verriege
lungszapfen (58) zusammenwirkende Kugeln (50) angeordnet
sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Patent
ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Zug
stange (48) und der Spindel (22) eine Rückführfeder (60)
angeordnet ist.
9. Betätigungsvorrichtung für eine Werkzeugspannvor
richtung nach einem der vorangehenden Patentansprüche mit
einem ersten Organ (31) zur Betätigung des ersten Mittels
der Werkzeugspannvorrichtung und einem zweiten Organ (30)
zur Betätigung des zweiten Mittels der Werkzeugspannvor
richtung.
10. Vorrichtung nach Patentanspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, dass das erste und zweite Organ als hydrau
lisch betätigte Zylinder-Kolbenaggregate ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873726305 DE3726305A1 (de) | 1987-08-07 | 1987-08-07 | Werkzeugspannvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873726305 DE3726305A1 (de) | 1987-08-07 | 1987-08-07 | Werkzeugspannvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3726305A1 true DE3726305A1 (de) | 1989-02-16 |
Family
ID=6333286
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873726305 Withdrawn DE3726305A1 (de) | 1987-08-07 | 1987-08-07 | Werkzeugspannvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3726305A1 (de) |
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- 1987-08-07 DE DE19873726305 patent/DE3726305A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |