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DE3725292A1 - Einheit aus einer ebenen basisplatte und einem von dieser aufgenommenen zahnkranzmodell - Google Patents

Einheit aus einer ebenen basisplatte und einem von dieser aufgenommenen zahnkranzmodell

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Publication number
DE3725292A1
DE3725292A1 DE19873725292 DE3725292A DE3725292A1 DE 3725292 A1 DE3725292 A1 DE 3725292A1 DE 19873725292 DE19873725292 DE 19873725292 DE 3725292 A DE3725292 A DE 3725292A DE 3725292 A1 DE3725292 A1 DE 3725292A1
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DE
Germany
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base plate
ring gear
guide
unit according
model
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19873725292
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English (en)
Inventor
Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
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KIEFER GISELA
Original Assignee
KIEFER GISELA
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Filing date
Publication date
Application filed by KIEFER GISELA filed Critical KIEFER GISELA
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Publication of DE3725292A1 publication Critical patent/DE3725292A1/de
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C9/00Impression cups, i.e. impression trays; Impression methods

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  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einheit aus einer ebenen Basisplatte und einem von dieser lösbar aufgenomme­ nen Modell eines Zahnkranzes, wobei das Zahnkranz­ modell durch Ausgießen des von einem Kiefer mit Hil­ fe eines Löffels entnommenen Zahnabdruckes und durch definiertes Aufsetzen der Basisplatte auf den Ab­ druck bei noch nicht erhärteter Gußmasse gebildet ist und wobei Zahnkranzmodell und Basisplatte nach Aushärten der Gußmasse durch gemeinsame form- und kraftschlüssige Haltemittel lösbar miteinander ver­ bunden sind.
Zahnkranzmodelle der angesprochenen Art werden be­ nötigt, um Kronen, Brücken, Zahnprothesen etc. her­ zustellen. Damit die Zahnersatzteile in das Modell genau eingepaßt werden können, wird das Modell nach seiner Herstellung im wesentlichen entlang radialer Ebenen zersägt, damit die dadurch entstandenen Mo­ dellteile herausnehmbar sind. Um ihr jederzeitiges positionsgenaues Wiedereinsetzen in das Modell zu gewährleisten, sind im bekannten Falle die einzel­ nen Modellteile mit Stiften auf der Basisplatte ge­ haltert, wobei die Stifte einerseits in die Gußmas­ se des Modells eingeformt sind, andererseits in ent­ sprechenden Bohrungen der Basisplatte herausnehmbar sitzen. Ausgehend von dem Abdruck des Zahnkranzes bereitet es allerdings erhebliche Schwierigkeiten, die zur lagegenauen Positionierung der einzelnen Mo­ dellteile erforderlichen Stifte so anzubringen, daß sie innerhalb des Modells allseits genügend von Guß­ masse umgeben sind, andererseits ein leichtes Her­ ausnehmen und Wiedereinsetzen der Modellteile be­ züglich der Basisplatte ermöglichen. Somit erfor­ dert im bekannten Falle die Anbringung der Stifte großes handwerkliches Können und gegebenenfalls auch die Verwendung teuerer Hilfsmittel in Form von spe­ ziellen Bohrgeräten zur Herstellung der Stecköffnun­ gen für die Stifte in der Basisplatte.
Die geschilderten Schwierigkeiten sind in erhebli­ chem Umfange mit dem Verfahren nebst Vorrichtung be­ hoben, wie es durch die DE-OS 34 36 094 bekannt ist. Aber auch hier ist die Verwendung der erwähnten Stif­ te noch grundsätzlich erforderlich, und es ist trotz aller Erleichterungen ein Verzicht auf die für eine große Zahl von Stiften einzeln bei ihrer Anbringung zu richtende Aufmerksamkeit verbunden mit dem hier­ zu erforderlichen hohen Fachkönnen nicht gänzlich möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Herstellung von Zahnkranzmodellen bezüglich ihrer Anordnung und Lagesicherung auf der Basisplatte auf eine gänzlich neue Grundlage zu stellen und damit überdurchschnitt­ lich zu erleichtern so, daß hier praktisch auch das erwähnte hohe Fachkönnen beispielsweise eines Zahn­ technikers nicht mehr unbedingt erforderlich ist, viel­ mehr die Arbeiten auf von entsprechend eingewiesenem, einfacheren Personal ausgeführt werden können, ohne daß dabei eine Einbuße an Qualität hingenommen wer­ den müßte. Dabei soll nicht nur die Herstellung von Zahnkranzmodellen erleichtert werden, sondern es soll auch vorrichtungsmäßig bezüglich der Basisplatte und der mit ihr in Verbindung stehenden Teile eine Ver­ einfachung und Erleichterung in der Handhabung er­ reicht werden.
Ausgehend von einer Einheit der eingangs beschriebenen Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Basisplatte auf ihrer dem Zahnkranzmodell zu­ gewandten Seite eine Profilierung aufweist und daß das Zahnkranzmodell wenigstens indirekt gegenüber der Basisplatte durch Magnetkraft gehalten ist.
Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen ist also eine grundsätzliche Abkehr von der bisherigen Verwendung von im Zahnkranzmodell einerseits und in der Basis­ platte andererseits sitzenden Stiften vorgenommen und die gegenseitige Positionierung von Basisplatte einerseits und Zahnkranzmodell bzw. dessen nach dem Zersägen einzeln vorhandenen Modellteilen andererseits mit höchster Genauigkeit in der Weise erreicht, daß einerseits durch die Profilierung der Basisplatte der Formschluß zwischen Basisplatte und Zahnkranzmodell hergestellt ist, während andererseits der notwendige Kraftschluß durch die Magnetkraft zwischen Zahnkranz­ modell und Basisplatte sichergestellt ist.
Dabei läßt sich nunmehr die Basisplatte in einfacher Weise herstellen, beispielsweise in Form eines oder mehrerer Spritzgußteile aus Kunststoff, wobei an die Ausbildung und Anordnung der Profilierung keine beson­ deren Anforderungen zu stellen sind sowohl hinsicht­ lich ihrer Positionierung als auch hinsichtlich ihrer Konturen mit Ausnahme der Forderung, daß ihre Form das gegenseitige Lösen von Basisplatte und Zahnkranz­ modell bzw. dessen Teilen erlauben muß. Denn unab­ hängig davon, wie beispielsweise die Profilierung der Basisplatte aussieht bzw. angeordnet ist, ergibt sich am Zahnkranzmodell immer die gleiche Gegenprofilie­ rung dadurch, daß in an sich bekannter Weise die Ba­ sisplatte auf die zur Herstellung des Zahnkranzmodells verwendete Gußmasse vor deren Erhärten aufgedrückt wird.
Ebenso einfach entsteht der notwendige Kraftschluß durch die vorgesehene Magnetkraft, die dafür sorgt, daß das Zahnkranzmodell bzw. dessen Teile in Verbin­ dung mit der Profilierung der Basisplatte immer am gewünschten Platz gehalten sind.
In Ausführung der Erfindung hatte sich als zweckmäßig erwiesen, daß die Basisplatte auf ihrer dem Zahnkranz­ modell zugewandten Seite wenigstens einen eingesetzten Dauermagneten bzw.ein Teil aus magnetisierbarem Mate­ rial aufweist und daß das Zahnkranzmodell dem Dauer­ magneten bzw. dem Teil zugeordnet auf der der Basis­ platte zugewandten Seite Teilchen aus magnetisierba­ rem bzw. dauermagnetischem Material enthält.
Nach einer weitergebildeten Ausführungsform können an der Basisplatte dem vom Zahnkranz umgebenen Zentrum zugeordnet und/oder den Zahnkranz hufeisenförmig um­ fassend Führungsmittel mit sich senkrecht zur Basis­ platte erstreckenden Führungsrillen für das Zahnkranz­ modell angeordnet sein, wobei in diesem Falle die Füh­ rungsmittel wenigstens einen eingesetzten Dauermagne­ ten bzw. ein Teil aus magnetisierbarem Material aufwei­ sen und das Zahnkranzmodell dem Dauermagneten bzw. dem Teil zugeordnet auf der den Führungsmittel zugewandten Seite Teilchen aus magnetisierbarem bzw. dauermagneti­ schem Material enthalten können.
Hier ist also einmal eine Möglichkeit angegeben, dem Zahnkranzmodell durch Ausbildung und Anordnung der Füh­ rungsrillen, an die ebenfalls keine besonderen An­ forderungen zu stellen sind, eine weitere Positio­ nierungshilfe zu geben. Zum anderen ist deutlich, daß es grundsätzlich gleichgültig ist, wo in der Ge­ meinsamkeit von Basisplatte, Zahnkranzmodell und ge­ gebenenfalls Führungsmitteln die Teile aus dauerma­ gnetischem Material und die Teile aus magnetisierba­ rem Material angeordnet sind. Wesentlich ist nur, daß in Gemeinsamkeit mit der Profilierung der Basisplatte dem Zahnkranzmodell bzw. dessen Teilen unter Zuhilfe­ nahme der Magnetkraft eine lösbare, das heißt heraus­ nehmbare Positionierung gegeben wird, die die Handha­ bung bei der Herstellung von Zahnersatzteilen etc. er­ leichtert, ohne daß die von der Lagegenauigkeit hier notwendige Anordnung innerhalb des Zahnkranzmodells beeinträchtigt ist.
Hinsichtlich der Teilchen aus magnetisierbarem bzw. magnetischem Material, die im Zahnkranzmodell auf seiner mit der Basisplatte bzw. den Führungsmitteln in Berührung tretenden Seiten eingebettet sind, ist die Positionierung an sich vollkommen frei. Wesent­ lich ist nur, daß zur Erzeugung der notwendigen Haft­ kraft von diesen Teilchen eine genügend große Masse verwendet worden ist und daß die Teilchen klein genug sind, um ein zersägendes Zahnkranzmodelles in einzel­ ne Modellteile nicht zu behindern. Die Anbringung die­ ser Teilchen aus magnetisierbarem bzw. magnetischem Material können in einfacher Weise dadurch erfolgen, daß eine genügende Menge dieser Teilchen auf den Dauermagneten bzw. Teilen aus magnetisierbarem Ma­ terial bei der Basisplatte bzw. den Führungsmitteln gestreut wird, bevor dieser auf die noch nicht erhär­ tete Gußmasse aufgelegt wird. Beim Auflegen der Basis­ platte drücken sich dann die Teilchen in die Gußmasse ein, um dort festgehalten zu werden, wenn die Gußmas­ se ausgehärtet ist.
Bei den erwähnten Fertigungsschritten kann im übrigen zweckmäßigerweise so verfahren werden, daß ein Teil der für die Herstellung des Zahnkranzmodells erforder­ lichen Gußmasse in den Zahnabdruck gefüllt, ein ande­ rer Teil aber zunächst auf die später aufzusetzende Ba­ sisplatte entlang dem im wesentlichen hufeisenförmigen Bereich des Zahnabdruckes aufgegeben wird, um dann die beiden so vorgefertigen Teile aufeinander zu fü­ gen, wodurch ein gutes Ausfüllen der durch die Basis­ platte dargestellten Seite des Zahnkranzmodelles er­ leichtert wird.
Bezüglich der beim Erfindungsgegenstand vorhandenen, zur Basisplatte senkrecht sich erstreckenden Führungs­ rillen sollen diese zumindest entweder im Zentrum des Modells (Gaumenbereich des Patienten) oder entlang der Außenkontur des Modells vorhanden sein, um insbe­ sondere nach dem Zersägen des Modells den einzelnen Modellteilen auch hier eine genügende Stütze und Fi­ xierung anzubieten. Dabei sind die entlang der Außen­ kontur des Modells angeordneten Führungsrillen ins­ besondere für den Fall vorgesehen, daß ein Zahnkranz­ modell mit Gaumenplatte erforderlich ist. Im übrigen können aber selbstverständlich die inneren und äußeren Führungsrillen auch gemeinsam Verwendung finden, um auf diese Weise die Führung insbesondere sehr schma­ ler bzw. kleiner Modellabschnitte noch zu verbessern.
Die Profilierung der Basisplatte kann zweckmäßiger­ weise durch noppenförmige bzw. kugelkalottenförmi­ ge Vertiefungen oder Erhebungen gebildet sein, eben­ so ist jedoch auch die Verwendung von bezüglich des Zahnabdruckes im wesentlichen radial verlaufender Ril­ len möglich. Wesentlich ist, wie bereits erwähnt, hier nur, daß die Profilierung einen Hinterschnitt auf­ weist, in den sich die Gußmasse festhaken kann.
Was den Dauermagneten bzw. das Teil aus magnetisier­ barem Material betrifft, so kann hier entsprechend dem Verlauf des Zahnkranzes im wesentlichen eine huf­ eisenförmige Ausbildung vorgesehen sein. Zur Ver­ einfachung und Verbilligung der Herstellung kann es jedoch zweckmäßig sein, daß die Basisplatte entlang der durch den Zahnkranz gegebenen Kontur mit mehre­ ren nebeneinander angeordneten Dauermagneten bzw. Teilen aus magnetisierbarem Material ausgestattet ist.
Was die Teilchen aus magnetisierbarem bzw. dauerma­ gnetischem Material betrifft, so können dies Kügel­ chen, Späne oder dergleichen sein. Hier ist im wesent­ lichen eine Form anzustreben, die bei ihrem in der Gußmasse sitzenden Teil einen größeren Querschnitt anbietet als bei ihrem auf der Oberfläche des Modells zutage tretenden Teil, damit die Teilchen in der Guß­ masse nach deren Aushärten einen genügend festen Sitz haben.
Bei der Ausbildung des Erfindungsgegenstandes hat es sich fernerhin als vorteilhaft erwiesen, daß die dem vom Zahnkranz umgebenen Zentrum zugeordneten Füh­ rungsmittel eine auf der Basisplatte gegebenenfalls lösbar befestigte Führungsplatte aufweisen, die die Führungsrillen auf ihren dem Zahnkranz zugewandten Außenseiten aufweist, wobei zweckmäßig die Führungs­ platte zur offenen Seite des Zahnkranzes hin konisch verbreitert ist.
Hier kann zur weiteren Verbesserung des Haltes für das Zahnkranzmodell bzw. dessen nach dem Zersägen vorhandenen Modellteilen auf der Führungsplatte eine diese in Richtung auf den Zahnkranz gleichmäßig über­ ragende Kontrollplatte lösbar befestigt sein, in­ dem diese auf die Führungsplatte aufgeschraubt und gegebenenfalls gegenüber der Führungsplatte durch Führungsstifte justiert ist. Bei der Herstellung des Zahnkranzmodells wird der überstehende Rand einer solchen Kontrollplatte durch die Gußmasse hinterfüllt. Um das Zahnkranzmodell nach dem Aushärten der Gußmas­ se von der Basisplatte abnehmen zu können, wird die Kontrollplatte abgeschraubt, um später in Verbindung mit der Anpassung von Zahnersatzteilen auf nebeneinan­ der positionierte Teile des Zahnkranzmodells wieder aufgesetzt zu werden und als zusätzliche Fixierung de­ ren gegenseitiger Position bzw. zur Überprüfung der Richtigkeit deren gegenseitiger Position zu dienen.
Im gleichen Sinne können die den Zahnkranz hufeisen­ förmig umfassenden Führungsmittel einen mehrteiligen, lösbar an der Basisplatte befestigten und die Füh­ rungsrillen enthaltenden Führungsring aufweisen, wo­ bei die Teile des Führungsringes beispielsweise von außen gegen die Basisplatte geschraubt sein können. Auch hier ist es vorteilhaft, wenn auf dem Führungs­ ring ein ebenso mehrteiliger, den Führungsring in Richtung auf den Zahnkranz gleichmäßig überragender Kontrollring lösbar aufgesetzt ist.
Soweit vorstehend davon gesprochen ist, daß die Kon­ trollplatte bzw. die Teile des Führungsringes auf­ geschraubt sind, bieten sich hier selbstverständlich auch andere Befestigungsmittel in Form einer Rast­ verbindung, Klemmung oder dergleichen an.
Schließlich ist insgesamt darauf hinzuweisen, daß das eingangs erwähnte definierte Aufsetzen der Basis­ platte auf den Abdruck des Zahnkranzmodells zur Er­ leichterung und Erhöhung der Genauigkeit in an sich bekannter Weise mittels wenigstens einer Führung erfolgen kann.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsformen in Verbindung mit deren zeich­ nerischer Darstellung. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Trägerplatte mit darauf befestigtem Zahnkranzabdruck;
Fig. 2 den Gegenstand gemäß Fig. 1 beim Ausrich­ ten des Zahnkranzabdruckes;
Fig. 3 die einem Zahnkranzmodell zugewandte Ober­ seite einer Basisplatte;
Fig. 4 die Unterseite der Basisplatte gemäß Fig. 3;
Fig. 5 eine zentrale mit der Basisplatte verbind­ bare Führungsplatte;
Fig. 6 eine auf die Führungsplatte gemäß Fig. 5 aufsetzbare Kontrollplatte;
Fig. 7 eine Schnittansicht der gesamten Basis­ platte mit aufgeformtem Zahnkranzmodell etwa entlang der Schnittlinie VII-VII in Fig. 3;
Fig. 8 einen hufeisenförmigen Führungsring und
Fig. 9 einen mit dem Führungsring gemäß Fig. 8 verbindbaren Kontrollring.
Fig. 1 zeigt eine Trägerplatte 1 mit auf gegen­ überliegenden Enden rechtwinklig nach oben sich erstreckenden Wandungen 2 und 3. Auf der Träger­ platte 1 ist der in einem Löffel 4 enthaltene Abdruck 5 eines Zahnkranzes befestigt, in dem der Löffel gegen die Wandung 2 gestoßen und der Löffel mit Silikon 6 arretiert ist.
Die Wandung 2 weist zwei Führungsschlitze 7 auf, die sich senkrecht zur Oberflächenebene des Ab­ druckes 5 erstrecken.
Fig. 2 zeigt den Gegenstand gemäß Fig. 1 noch einmal in verkleinerter Darstellung, wobei in die Führungsschlitze 7 eine durchsichtige Platte 8 mittels formschlüssig in die Führungsschlitze 7 eingreifender Führungsfortsätze 9 eingesetzt ist. Die Platte 8 hat die Kontur bzw. Größe einer noch zu beschreibenden, bei der Herstellung von Zahn­ kranzmodellen verwendeten Basisplatte und dient im wesentlichen dazu, die Ausrichtung des Löf­ fels 4 auf der Trägerplatte 1 zu ermöglichen so, daß bezüglich der später aufzusetzenden Basis­ platte eine optimale Positionierung vorliegt.
Die Fig. 3 und 4 zeigen nun eine solche Basisplatte 10 einmal von der später mit dem Zahnkranzmodell in Berührung kommenden Seite und einmal von der Rückseite. Es ist ersicht­ lich, daß die Basisplatte 10 in ihrer äußeren Kontur der Glasplatte 8 gemäß Fig. 2 entspricht und ebenso wie diese Führungsfortsätze 11 zum späteren Einsetzen in die Führungsschlitze 7 aufweist.
Gemäß Fig. 3 ist die Basisplatte 10 auf der dort dargestellten Seite mit im wesentlichen radial gerichteten nutförmigen Vertiefungen 12 versehen, deren Querschnitt quer zu ihrer Längs­ erstreckung im wesentlichen kreisbogenförmig sein kann. Entlang der hufeisenförmigen Kontur eines Zahnkranzes ist in die Basisplatte 10 ein Dauermagnet 13 bündig eingesetzt. Im zentralen Bereich weist die Basisplatte 10 eine Gewinde­ bohrung 14 sowie zwei weitere Gewindebohrungen 15 und 16 auf, auf die später noch eingegangen wird.
Die in Fig. 4 dargestellte Kehrseite der Basis­ platte 10 enthält sternförmig angeordnet 3 vor­ springende, sich zu ihrem freien Ende hin konisch verjüngende Stege 17, die in an sich bekannter Weise dazu dienen, die Basisplatte 10 später auf einen sogenannten Artikulator aufzusetzen. Zur besseren Halterung der Basisplatte 10 auf einem solchen Artikulator sind Dauermagnete 18 bündig in die Basisplatte 10 eingeformt.
Die Fig. 5 und 6 zeigen in Verbindung mit der Schnittansicht gemäß Fig. 7 eine Führungsplatte 19 sowie eine Kontrollplatte 20, wobei die Füh­ rungsplatte 19 über die Bohrungen 22 und 23 bei­ spielsweise mittels nicht dargestellter Senk­ kopfschrauben mit den Bohrungen 15, 16 der Basis­ platte 10 verschraubt werden kann, während die Kontrollplatte 20 mittels einer durch die Boh­ rung 24 gesteckten Schraube 25 mit der Bohrung 21 der Führungsplatte 19 verschraubbar ist.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, weist die Führungs­ platte 19 entlang ihrer hufeisenförmigen Außen­ kontur sich senkrecht zur Basisplatte 10 erstreckende Führungsrillen 26 auf, die nur teilweise dargestellt sind. Außerdem ist ersichtlich, daß die Kontrollplatte 20 die Führungsplatte 19 ent­ lang der hufeisenförmigen Kontur gleichmäßig überragt. Wie Fig. 7 noch deutlicher zeigt, ist zweckmäßigerweise außerdem die Führungs­ platte 19 nach oben hin konisch verjüngt.
Fig. 7 zeigt nun in seitlicher Schnittansicht die Basisplatte 10 mit eingesetztem Dauermagneten 13 sowie aufgesetzter Führungsplatte 19 und Kon­ trollplatte 20 im Zusammenhang mit einem fertigen Zahnkranzmodell 29. Dieses ist dadurch entstanden, daß der Abdruck 5 gemäß Fig. 1 und 2 mit Gußmasse gefüllt und gleichzeitig auf die Basisplatte 10 in dem um die Führungsplatte 19 gegebenen Bereich Guß­ masse aufgegeben wurde, wobei dort vorher auf den Magneten 13 Stahlkügelchen 27 oder Stahlspäne 28 aufgestreut wurden. Daraufhin wurde die so vorbe­ reitete Basisplatte 10 in der in Fig. 2 anhand der Glasplatte 8 gezeigten Weise über die Führun­ gen 7 auf den Abdruck 5 aufgesetzt und so festge­ drückt bzw. eingerüttelt, daß sich die im Abdruck befindliche Gußmasse mit der vorher auf die Basis­ platte 10 aufgetragenen Gußmasse innig verband.
Nach dem Aushärten der Gußmasse ergibt sich die in Fig. 7 im Schnitt dargestellte Konfiguration, wo­ bei nun durch Lösen der Schraube 25 der Zahnkranz­ abdruck 29 fortgenommen und im wesentlichen durch radiale Schnitte in Modellteile zersägt werden kann.
Diese Modellteile können nun wieder nebeneinander auf die Basisplatte 10 aufgesetzt werden, wobei sie vermöge der Führungen 12 und Führungsrillen 26 wieder exakt ihre vorhergehende Lage einnehmen, in der sie mittels der eingebetteten Kugeln 27 bzw. Spänen 28 durch den Magneten 13 festgehalten werden. Zur weiteren dauerhaften Fixierung kann die Kontroll­ platte 20 mittels der Schraube 25 wieder befestigt werden.
Fig. 7 zeigt in Verbindung mit den Fig. 8 und 9 eine weitere Möglichkeit der Anordnung zur Basisplatte 10 im wesentlichen senkrechter Füh­ rungsrillen 30 (8) insbesondere für den Fall, daß eine Führungsplatte 19 und eine Kontroll­ platte 20 nicht angewendet werden können.
Hierzu ist auf die Außenkontur der Basisplatte 10 ein aus mehreren Teilen 31, 32, 33 bestehender, hufeisenförmiger Führungsring mittels Schrauben 34 aufgesetzt, die Bohrungen 35 der Teile 31-33 durchqueren. Auf den Führungsringen 31-33 kann ein ebenso aus mehreren Teilen 36, 37, 38 bestehen­ der Kontrollring mittels Schrauben 39 aufge­ schraubt werden, die Bohrungen 40 durchqueren und in Gewinde 41 des Führungsringes 31-33 gehen.
Arbeitsweise und Funktion der anhand der Fig. 8 und 9 beschriebenen Teile entspricht der der Führungsplatte 19 und Kontrollplatte 20, weshalb darauf nicht noch einmal im einzelnen eingegan­ gen werden soll.
Erwähnt sei nur die Mehrteiligkeit der in den Fig. 8 und 9 dargestellten Teile, die der leichteren und individuelleren Handhabung dienen soll.

Claims (17)

1. Einheit aus einer ebenen Basisplatte und einem von dieser lösbar aufgenommenen Modell eines Zahn­ kranzes, wobei das Zahnkranzmodell durch Ausgießen des von einem Kiefer mit Hilfe eines Löffels ent­ nommenen Zahnabdruckes und durch definiertes Auf­ setzen der Basisplatte auf den Abdruck bei noch nicht erhärteter Gußmasse gebildet ist und wobei Zahnkranzmodell und Basisplatte nach Aushärten der Gußmasse durch gemeinsame form- und kraftschlüs­ sige Haltemittel lösbar miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisplatte (10) auf ihrer dem Zahnkranz­ modell (29) zugewandten Seite eine Profilierung (12) aufweist und daß das Zahnkranzmodell wenigstens indirekt gegenüber der Basisplatte durch Magnet­ kraft gehalten ist.
2. Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisplatte (10) auf ihrer dem Zahnkranz­ modell zugewandten Seite wenigstens einen einge­ setzten Dauermagneten (13) bzw. ein Teil aus magne­ tisierbarem Material aufweist und daß das Zahnkranz­ modell dem Dauermagneten bzw. dem Teil zugeordnet auf der der Basisplatte zugewandten Seite Teilchen (27, 28) aus magnetisierbarem bzw. dauermagneti­ schem Material enthält.
3. Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Basisplatte dem vom Zahnkranz umgebenen Zentrum zugeordnet und/oder den Zahnkranz hufeisen­ förmig umfassend Führungsmittel (19; 31-33) mit senk­ recht sich zur Basisplatte sich erstreckenden Füh­ rungsrillen (26, 30) für das Zahnkranzmodell ange­ ordnet sind.
4. Einheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmittel (19; 31-33) wenigstens einen eingesetzten Dauermagneten bzw. einen Teil aus magnetisierbarem Material aufweisen und daß das Zahn­ kranzmodell dem Dauermagneten bzw. dem Teil zugeord­ net auf der den Führungsmitteln zugewandten Seite Teilchen aus magnetisierbarem bzw. dauermagnetischem Material enthält.
5. Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierung der Basisplatte (10) durch nop­ penförmige Vertiefungen oder Erhebungen gebildet ist.
6. Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierung (12) der Basisplatte (10) durch Rinnen gegeben ist.
7. Einheit nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Dauermagnet (13) bzw. das Teil in seiner Form der Kontur des Zahnkranzes angepaßt ist.
8. Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisplatte (10) bzw. die Führungsmittel (19; 31-33) entlang der durch den Zahnkranz gegebenen Kon­ tur mit mehreren nebeneinander angeordneten Dauer­ magneten bzw. Teilen ausgestattet ist.
9. Einheit nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die Teilchen aus magnetisierbarem bzw. dauer­ magnetischem Material Kügelchen (27) Späne (28) oder dergleichen sind.
10. Einheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dem vom Zahnkranz umgebenen Zentrum zugeord­ neten Führungsmittel eine auf der Basisplatte (10) gegebenenfalls lösbar befestigte Führungsplatte (19) aufweisen, die die Führungsrillen (26) auf ihren dem Zahnkranz zugewandten Außenseiten enthält.
11. Einheit nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatte (19) zur offenen Seite des Zahnkranzes hin konisch verbreitert ist.
12. Einheit nach Anspruch 10 oder 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß auf der Führungsplatte (19) ei­ ne diese in Richtung auf den Zahnkranz gleichmäßig überragende Kontrollplatte (20) lösbar befestigt ist.
13. Einheit nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrollplatte (20) auf die Führungsplatte (19) aufgeschraubt (25) und gegebenenfalls gegenüber dieser durch Führungsstifte justiert ist.
14. Einheit nach einem der Ansprüche 10 bis 13, da­ durch gekennzeichnet, daß die Führungsplatte (19) sich in Richtung von der Basisplatte (10) fort konisch ver­ jüngend ausgebildet ist.
15. Einheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Zahnkranz hufeisenförmig umfassenden Füh­ rungsmittel einen mehrteiligen, lösbar an der Basis­ platte (10) befestigten und die Führungsrillen (30) enthaltenden Führungsring (31-33) aufweisen.
16. Einheit nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (31-33) des Führungsringes von außen gegen die Basisplatte (10) geschraubt (34) sind.
17. Einheit nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß auf dem Führungsring (31-33) ein eben­ so mehrteiliger, dem Führungsring in Richtung auf den Zahnkranz gleichmäßig überragender Kontrollring (36, 37, 38) lösbar (39) aufgesetzt ist.
DE19873725292 1987-07-30 1987-07-30 Einheit aus einer ebenen basisplatte und einem von dieser aufgenommenen zahnkranzmodell Withdrawn DE3725292A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9107093U1 (de) * 1991-06-08 1991-08-08 Kiefer, Gisela, 7520 Bruchsal Basisschale zur zahntechnischen Modellherstellung
DE19720060C1 (de) * 1997-05-14 1998-12-03 Zahntechnisches Atelier Lothar Haltevorrichtung für ein zahntechnisches Arbeitsmodell

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