DE3723558A1 - Muehle, insbesondere ruehrwerksmuehle - Google Patents
Muehle, insbesondere ruehrwerksmuehleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Mühle, insbesondere Rührwerks
mühle, mit einem Mahlbehälter, der eine Innenwand aus ab
riebfestem Material aufweist.
In der Mahltechnik ist seit langem das Prinzip der auto
genen Vermahlung bekannt. Danach wird Mahlgut, das von
Verunreinigungen freigehalten werden soll, in einer Mühle
verarbeitet, deren mit dem Mahlgut in Berührung kommende
Teile aus einem Werkstoff bestehen, der mit dem Mahlgut
möglichst weitgehend übereinstimmt. Besondere Bedeutung
hat die autogene Vermahlung bei der Herstellung von Aus
gangsmaterial für Hochleistungs-Keramik. Je feiner und
reiner das pulverförmige Ausgangsmaterial gemahlen ist und
je homogener es mit Bindehilfsmitteln zur Formgebung ver
mischt werden kann, desto fester ist in der Regel das End
produkt. Schon mikroskopisch kleine Fremdkörper können bei
Bauteilen aus Hochleistungs-Keramik eine Bruchursache dar
stellen.
Um bei Mühlen, deren Mahlbehälter aus Stahl oder anderem
Metall besteht, eine Berührung des Mahlguts mit diesem
Metall zu vermeiden, ist es üblich, Auskleidungen aus ein
zelnen segmentförmigen Steinen zusammenzusetzen. Solche
Auskleidungen lassen sich nur mit mehr oder weniger brei
ten Fugen herstellen, die mit einem Bindemittel, bei
spielsweise Mörtel ausgefüllt werden müssen und meist
stärker verschleißanfällig sind als die Steine selbst.
Solche Auskleidungen oder Ausmauerungen sind vor allem bei
Kugelmühlen bis zu den größten vorkommenden Abmessungen
üblich. Andererseits werden zum Zerstoßen von Werkstoffen
zu Pulvern seit alters her einstückige Mörser aus Natur
stein oder Porzellan verwendet.
Für Mühlen mittlerer Größe, insbesondere Rührwerksmühlen,
deren Mahlbehälter sich nicht einstückig aus abriebfestem
Material, insbesondere hochfester Keramik, herstellen las
sen, fehlt es bisher an einer Auskleidung, die sich aus
einem an das Mahlgut angepaßten Werkstoff herstellen und
von Fall zu Fall entsprechend dem zu verarbeitenden
Mahlgut einbauen läßt und weitgehend verschleißfest ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine
Mühle mit einer solchen Auskleidung zu schaffen.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß, ausgehend von einer Mühle
der eingangs beschriebenen Gattung, dadurch gelöst,
daß die Innenwand aus mehreren Keramikringen zusammengesetzt ist, die durch eine Umhüllung zusammengehalten sind.
daß die Innenwand aus mehreren Keramikringen zusammengesetzt ist, die durch eine Umhüllung zusammengehalten sind.
Keramikringe lassen sich in allen praktisch vorkommenden
Größen herstellen, wobei übliche Herstellungsverfahren des
Drehens oder Gießens angewandt werden können. Solche Ringe
lassen sich mit einer axialen Länge in der Größenordnung
des 2- bis 6-fachen, vorzugsweise des 3- bis 5-fachen
ihrer Dicke herstellen und brennen, ohne daß sie sich in
störender Weise verziehen oder gar reißen. Aus einer be
liebigen Anzahl solcher Ringe läßt sich von Fall zu Fall
eine mehr oder weniger lange Innenwand eines Mahlbehälters
zusammensetzen.
Die Keramikringe bestehen vorzugsweise aus Siliciumnitrid.
Je nach Art des in der Mühle zu verarbeitenden Mahlguts
eignen sich aber auch andere Nitride, insbesondere Alumi
nium-Nitrid, Titan-Nitrid, Zirkon-Nitrid, Yttrium-Nitrid,
Magnesium-Nitrid, Beryllium-Nitrid sowie hexagonales oder
kubisches Bor-Nitrid. Für andere Anwendungsfälle eignen
sich bestimmte Carbide besonders gut, beispielsweise Sili
cium-Carbid, Bor-Carbid, Titan-Carbid, Tantal-Carbid,
Wolfram-Carbid und polykristalliner Diamant. Die Keramik
ringe können aber auch aus oxidischen und nichtoxidischen
Massen bestehende Mischkeramiken sein.
Die einzelnen Keramikringe können plane Stirnseiten auf
weisen, die stumpf aneinander stoßen. Es ist jedoch zweck
mäßig, wenn die Keramikringe an ihren Stirnseiten inein
andergreifende Profile aufweisen; beispielsweise eignen
sich Profile in der Art von Nut- und Federverbindungen
sowie konische Profile. Durch solche Profile werden die
Keramikringe in bezug zueinander zentriert und zu einer
statisch und dynamisch hoch belastbaren Innenwand mit
einander verbunden.
Die Belastbarkeit der Verbindung zwischen den einzelnen
Keramikringen läßt sich noch dadurch erhöhen, daß die
Keramikringe an ihren Stirnseiten miteinander verklebt
sind.
Es ist ferner vorteilhaft, wenn die Keramikringe minde
stens je einen radial nach außen ragenden Flansch aufwei
sen, an dem die Umhüllung anliegt. Auf diese Weise lassen
sich die Keramikringe derart versteifen, daß sie nur eine
geringe Wanddicke aufzuweisen brauchen. Durch die geringe
Wanddicke wird die Fähigkeit der Keramikringe verbessert,
in der Mühle entstehende Wärme nach außen abzuführen.
Dementsprechend ist es besonders zweckmäßig, wenn zwischen
den Flanschen Kühlmittelkanäle ausgebildet sind.
Die Umhüllung kann ein Metallrohr sein oder aus einzelnen
Ringen, vorzugsweise aus Metall, bestehen oder eine wen
delförmige Bandage sein, die vorzugsweise ebenfalls aus
Metall besteht.
Wenn die Umhüllung eine wendelförmige Bandage ist, dann
bildet diese zweckmäßigerweise selber einen Kühlmittelka
nal.
In allen genannten Fällen kann die Umhüllung auf die Kera
mikringe aufgeschrumpft sein.
Bei Rührwerksmühlen ist es üblich, daß an der Innenwand
des Mahlbehälters Stäbe befestigt sind, die sich radial
nach innen erstrecken. Solche Stäbe können grundsätzlich
auch aus keramischem Werkstoff bestehen oder mit solchem
Werkstoff verkleidet sein. Zweckmäßiger ist es jedoch,
wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung einige der
Keramikringe der Innenwand des Mahlbehälters einstückig
angeformte, radial nach innen ragende Vorsprünge aufwei
sen.
Dabei kann axial zwischen je zwei Keramikringen, die ra
dial nach innen ragende Vorsprünge aufweisen, ein Keramik
ring mit glatter Innenseite angeordnet sein.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist innerhalb des
Mahlbehälters eine Rührwelle mit einer aus Keramikringen
zusammengesetzten Außenwand angeordnet.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn jedem mit Vorsprüngen ver
sehenen Keramikring der Innenwand des Mahlbehälters ein
außen glatter Keramikring der Rührwelle radial gegenüber
liegt und jedem an seiner Innenseite glatten Keramikring
der Innenwand des Mahlbehälters ein mit einstückig ange
formten, radial nach außen ragenden Vorsprüngen versehener
Keramikring der Außenwand der Rührwelle radial gegenüber
liegt.
Vorzugsweise sind die Keramikringe der Rührwelle auf einen
Metallkern aufgesteckt und durch diesen in axialer Rich
tung zusammengespannt gehalten.
Schließlich ist es zweckmäßig, wenn die Vorsprünge der ge
nannten Innenwand des Mahlbehälters und/oder der Außenwand
der Rührwelle im axialen und im radialen Querschnitt annä
hernd trapezförmig sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden an
hand schematischer Zeichnungen mit weiteren Einzelheiten
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 bis 6 verschiedene Ausführungsbeispiele eines Mahl
behälters für eine Rührwerksmühle, jeweils in
einem axialen Schnitt, und
Fig. 7 und 8 Mahlbehälter und Rührwerk einer Rührwerks
mühle in einem axialen Schnitt bzw. im
radialen Schnitt VIII-VII in Fig. 7.
In Fig. 1 ist ein Mahlbehälter 10 dargestellt, der eine
Umhüllung 12 in Gestalt eines innen glatten, zylindrischen
Stahlrohrs aufweist. An die beiden Stirnseiten dieser Um
hüllung 12 ist je ein ringförmiger Flansch 14 bzw. 16 an
geschweißt. Um die äußere Mantelfläche der Umhüllung 12
herum ist eine Kühlmittelleitung 18 in Gestalt eines halb
kreisförmigen Metallrohrs gewickelt und ebenfalls ange
schweißt oder angelötet.
Der Mahlbehälter 10 hat eine Innenwand, die aus mehreren
Keramikringen 20 zusammengesetzt ist. Diese bestehen bei
spielsweise aus Siliziumnitrid und sind stirnseitig dicht
aneinandergefügt. Die Stirnseiten der Keramikringe 20 kön
nen, wie im rechten Teil der Fig. 1 dargestellt, eben
sein, so daß die Keramikringe stumpf aneinander stoßen. In
diesem Fall ist es besonders zweckmäßig, wenn die Keramik
ringe 20 stirnseitig miteinander verklebt sind.
Als Alternative dazu können die Keramikringe 20 Stirnsei
ten 22 und 24 aufweisen, die zueinander komplementär pro
filiert sind. Als Beispiel einer solchen Gestaltung sind
im linken Teil der Fig. 1 Keramikringe 20 dargestellt, die
je eine mit Rippenprofil versehene linke Stirnseite 22 und
eine dazu komplementär genutete rechte Stirnseite 24 auf
weisen. Benachbarte Keramikringe 20 mit derart gestalteten
Stirnseiten 22 und 24 greifen in der Art von Nut- und Fe
derprofilen ineinander.
Eine andere Möglichkeit, die Keramikringe 20 stirnseitig
ineinandergreifen zu lassen, ist in Fig. 2 dargestellt;
dort haben die Keramikringe 20 je eine hohlkegelförmige
Stirnseite 22 und eine entsprechend kegelförmige Stirn
seite 24.
Bei den in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsformen
ist die Umhüllung 12 auf die in der beschriebenen Weise
zusammengefügten Keramikringe 20 derart aufgeschrumpft,
daß die zylindrischen Außenflächen der Keramikringe 20
vollständig an der Umhüllung 12 anliegen.
Die in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsformen ent
sprechen bezüglich der Gestaltung der Umhüllung 12 als
zylindrisches Rohr und auch bezüglich der Gestaltung der
Stirnseiten 22 und 24 der in Fig. 1 bzw. Fig. 2 darge
stellten Ausführungsform. Ein Unterschied gegenüber Fig. 1
und 2 besteht gemäß Fig. 3 und 4 darin, daß jeder einzelne
Keramikring 20 einen radial nach außen ragenden ringför
migen Flansch 26 aufweist, auf dessen äußere Mantelfläche
die Umhüllung 12 aufgeschrumpft ist.
Gemäß Fig. 3 sind die Flansche 26 jeweils in einem mittle
ren Bereich des zugehörigen Keramikrings 22 angeordnet,
während gemäß Fig. 4 die Flansche 26 jeweils an einem Ende
des zugehörigen Keramikrings 20 angeordnet sind. Bei bei
den in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsformen ist
zwischen den Flanschen 26 benachbarter Keramikringe 20 ein
ringförmiger Kühlmittelkanal 28 freigelassen. Die Kühl
mittelkanäle 28 können zu einem ununterbrochenen Kühlmit
telkanal 30 vereinigt sein, beispielsweise dadurch, daß
jeder Flansch 26 eine achsparallele Aussparung 32 aufweist
und die Keramikringe 20 derart angeordnet sind, daß die
Aussparungen 32 benachbarter Keramikringe um 180° gegen
einander versetzt sind.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform besteht
die Umhüllung 12 aus Ringen von flachem Rechteckquer
schnitt, die je eine Fuge zwischen benachbarten Keramik
ringen 20 überdecken. Auch diese Umhüllung 12 kann durch
Aufschrumpfen befestigt sein; alternativ können die Ringe,
von denen die Umhüllung 12 gebildet ist, mit Spannschlös
sern bekannter Art festgespannt sein. Gemäß Fig. 5 sind
die Keramikringe 20 und die Umhüllung 12 von einem äußeren
zylindrischen Mantel 34 aus Stahl umschlossen, der an sei
nen beiden Enden auf je einem zur Umhüllung 12 gehörigen,
verdickten Ring 36 und 38 dicht aufliegt, so daß er einen
rohrförmigen Kühlmittelkanal 40 umschließt.
In Fig. 6 ist eine Abwandlung von Fig. 5 dargestellt, bei
der die Umhüllung 12 von einem um die Keramikringe 12 wen
delförmig herumgewickelten, profilierten Metallband gebil
det ist. In der oberen Hälfte der Fig. 6 ist eine Ausfüh
rungsform dargestellt, bei der die gewickelte Umhüllung 12
ein U-förmiges Profil hat; in der unteren Hälfte der Fig.
6 hat die gewickelte Umhüllung 12 hingegen ein T-förmiges
Profil. In beiden Fällen liegen Stege 42 dieses Profils
dicht am äußeren Mantel 34 an, so daß sie einen entspre
chend dem wendelförmigen Verlauf der Umhüllung 12 wendel
förmigen Kühlmittelkanal 40 bilden.
In Fig. 7 und 8 ist eine Rührwerksmühle dargestellt, deren
Mahlbehälter 10 Keramikringe 20 im wesentlichen in der
Ausgestaltung und Anordnung entsprechend dem rechten Teil
der Fig. 1 aufweist. Die Keramikringe 20 sind innen zylin
drisch. Einer dieser Keramikringe 20 schließt dicht an
eine Bodenplatte 44 an, die aus dem gleichen keramischen
Werkstoff besteht, wie die Keramikringe 20. Auf dem unter
sten Keramikring 20 steht ein Keramikring 20 von gleicher
Form und Größe, also mit ebenfalls glatter Innenfläche.
Darüber steht ein Keramikring 46, der an seiner Innenseite
radial nach innen ragende Vorsprünge 48 aufweist. Die Vor
sprünge 48 sind einstückig mit dem Keramikring 46 ausge
bildet und haben im axialen Querschnitt gemäß Fig. 7 wie
auch im radialen Querschnitt gemäß Fig. 8 eine trapezähn
liche Form. Auf dem Keramikring 46 steht wieder ein Kera
mikring 20, der innen glatt ist; darüber steht ein weite
rer Keramikring 46, der mit Vorsprüngen 48 versehen ist,
usw.
Innerhalb des Mahlbehälters 10 ist eine Rührwelle 50 ange
ordnet, die einen doppelwandigen, rohrförmigen Metallkern
52 und auf diesem befestigte Keramikringe 54 und 56 auf
weist. Jeder zweite Keramikring 54 ist außen glatt und von
einem der mit Vorsprüngen 48 versehenen Keramikringe 46
umschlossen. Die übrigen Keramikringe 56 sind außen mit
Vorsprüngen 58 versehen, die sich radial nach außen in
Richtung zu einem den betreffenden Keramikring 56 um
schließenden glatten Keramikring 20 des Mahlbehälters 10
erstrecken.
Claims (18)
1. Mühle, insbesondere Rührwerksmühle, mit einem Mahlbe
hälter (10), der eine Innenwand aus abriebfestem Material
aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand
aus mehreren Keramikringen (20; 46) zusammengesetzt ist,
die durch eine Umhüllung (12) zusammengehalten sind.
2. Mühle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Keramik
ringe (20; 46) aus Siliziumnitrid bestehen.
3. Mühle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Keramik
ringe (20; 46) aus oxidischen und nichtoxidischen Massen
bestehende Mischkeramiken sind.
4. Mühle nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Keramik
ringe (20) an ihren Stirnseiten (22, 24) ineinandergrei
fende Profile aufweisen.
5. Mühle nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Keramik
ringe (20; 46) an ihren Stirnseiten (22, 24) miteinander
verklebt sind.
6. Mühle nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Keramik
ringe (20) mindestens je einen radial nach außen ragenden
Flansch (26) aufweisen, an dem die Umhüllung (12) anliegt.
7. Mühle nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den
Flanschen (26) Kühlmittelkanäle (28) ausgebildet sind.
8. Mühle nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung
(12) ein Metallrohr ist.
9. Mühle nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung
(12) aus einzelnen Ringen besteht.
10. Mühle nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung
(12) eine wendelförmige Bandage ist.
11. Mühle nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bandage
einen Kühlmittelkanal (30) bildet.
12. Mühle nach einem der Ansprüche 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung
(12) auf die Keramikringe (20) aufgeschrumpft ist.
13. Mühle nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß einige der
Keramikringe (46) der Innenwand des Mahlbehälters (10)
einstückig angeformte, radial nach innen ragende Vor
sprünge (48) aufweisen.
14. Mühle nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß axial zwi
schen je zwei Keramikringen (46) die radial nach innen ra
gende Vorsprünge (48) aufweisen, ein Keramikring (20) mit
glatter Innenseite angeordnet ist.
15. Mühle nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des
Mahlbehälters (10) eine Rührwelle (50) mit einer aus Kera
mikringen (54, 56) zusammengesetzten Außenwand angeordnet
ist.
16. Mühle nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß jedem mit
Vorsprüngen (48) versehenen Keramikring (46) der Innenwand
des Mahlbehälters (10) ein außen glatter Keramikring (54)
der Rührwelle (50) radial gegenüberliegt, und jedem an
seiner Innenseite glatten Keramikring (20) der Innenwand
des Metallbehälters (10) ein mit einstückig angeformten,
radial nach außen ragenden Vorsprüngen (58) versehener
Keramikring (56) der Außenwand der Rührwelle (50) radial
gegenüberliegt.
17. Mühle nach Anspruch 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Keramik
ringe (54, 56) der Rührwelle (50) auf einen Metallkern
(52) aufgesteckt und durch diesen in axialer Richtung
zusammengespannt gehalten sind.
18. Mühle nach einem der Ansprüche 13 oder 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprün
ge (48, 58) im axialen und im radialen Querschnitt annä
hernd trapezförmig sind.
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