DE3723412C2 - Analog-Digitalumsetzer für Kameras - Google Patents
Analog-Digitalumsetzer für KamerasInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Analog-Digitalumsetzer, der für
elektronisch gesteuerte Kameras geeignet ist.
Aus der US 4 237 420 ist eine Temperaturmeßschaltung zur
Erzeugung eines sich linear mit der Temperatur ändernden
digitalen Ausgangswertes bekannt. Ein monostabiler Multivibrator
enthält als eines der seine Zeitkonstante bestimmenden
Elemente einen Widerstand oder Kondensator, dessen Wert sich
linear mit der Temperatur ändert. Damit wird die Dauer der
von dem monostabilen Multivibrator abgegebenen Impulse linear
abhängig von der Temperatur. Die Impulsdauer wird dann mit
Hilfe eines Zählers in einen digitalen Wert umgesetzt. Zur
Vergrößerung der Änderung des digitalen Werts in Abhängigkeit
von einer bestimmten Änderung der Temperatur wird die Gesamtdauer
zweier aufeinanderfolgender Pulse des monostabilen Multivibrators
zu dem digitalen Wert umgesetzt.
Mit der fortschreitenden Automatisierung bei Kameras ergab
sich die Notwendigkeit, die Information über die Objekthelligkeit
und die Entfernung in digitale Form umzusetzen. So
schlägt die JP-A-60-164728 beispielsweise eine digitale
Lichtmeßeinrichtung vor, bei der ein lichtempfindlicher Widerstand
Rt zur Erfassung der Objekthelligkeit und ein Kondensator
C in Reihe geschaltet sind und Taktimpulse vom Beginn
eines Lichtmeßvorgangs bis zu dem Zeitpunkt gezählt
werden, wo die Spannung über dem Kondensator C gleich einer
Bezugsspannung wird.
Ungünstig an dieser bekannten Einrichtung ist, daß die Meßgenauigkeit
durch Schwankungen bzw. Toleranzen der elektrostatischen
Kapazität des Kondensators C und der Bezugsspannung
beeinträchtigt wird. Ein weiteres Problem ergibt sich
daraus, daß ein Vergleicher zum Vergleich der Kondensatorspannung
mit der Bezugsspannung verwendet wird, der gemäß
Darstellung in Fig. 6 zwischen den Betriebsspannungsklemmen
drei in Reihe geschaltete Transistoren T1, T2 und T3 aufweist,
was voraussetzt, daß eine verhältnismäßig hohe Betriebsspannung
von zumindest dem Dreifachen der Schwellenspannung
der Transistoren erforderlich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Analog-Digitalumsetzer
für Kameras zu schaffen, der eine hohe Umsetzungsgenauigkeit
aufweist und mit einer niedrigen Versorgungsspannung betrieben
werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Analog-Digitalumsetzer
gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist im Unteranspruch
gekennzeichnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand
der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der
Erfindung,
Fig. 2 ein Zeitdiagramm von Signalen im Blockschaltbild
von Fig. 1,
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer anderen Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 4 ein Diagramm zur Erläuterung der Entfernungsmeßschaltung
von Fig. 3,
Fig. 5 ein Blockschaltbild nach einer anderen Ausführungsform
der Erfindung, und
Fig. 6 das Schaltbild einer herkömmlichen Lichtmeßschaltung.
In Fig. 1 ist mit 1 ein monostabiler Multivibrator
(Monoflop) bezeichnet, der ein NOR-Glied 1a, einen Kondensator
1b und einen Inverter 1c in Reihenschaltung aufweist.
Ein Eingang des NOR-Glieds 1a ist mit dem Ausgang des Inverters
1c verbunden. Der andere Eingang des NOR-Glieds 1a
ist mit einer Triggerschaltung 2 verbunden. Eine Spannung
Ve wird wahlweise über Schalter 5 bzw. 6 und einen Widerstand
3 bzw. einen Lichtdetektor 4 in Form eines lichtempfindlichen
Widerstands an die Verbindung zwischen dem Kondensator
1b und dem Inverter 1c angelegt. Eine Pulsdauer-
Verhältnisrechenschaltung 7 umfaßt ein UND-Glied 7a, von
dem ein Eingang das Impulssignal vom Monoflop 1 erhält,
während sein anderer Eingang wahlweise mit einem Taktsignal
CK1 einer niedrigeren Wiederholungsfrequenz und einem Taktsignal
CK2 einer höheren Wiederholungsfrequenz beaufschlagt
wird. Ein voreinstellbarer Zähler 7b der Verhältnisrechenschaltung
7 wird mit dem Taktsignal vom UND-Glied 7a gespeist.
Ein Zähler 7c zählt die Übertragssignale vom Zähler
7b. Die Verhältnisrechenschaltung 7 dient dazu, das Verhältnis
der Impulsanzahl zweier Impulsfolgen der Taktsignale
zu ermitteln. Mit 8 ist in Fig. 1 ein Datenspeicher
bezeichnet, der Belichtungswerte entsprechend der Ausgangsgröße
der Verhältnisrechenschaltung 7 speichert und von
dieser adressierbar ist, wie in Tabelle 1 gezeigt.
Mit 9 ist in Fig. 1 ein Taktoszillator bezeichnet.
Unter Bezug auf das Zeitdiagramm von Fig. 2 soll nachfolgend
die Betriebsweise der beschriebenen Anordnung erläutert
werden.
Wenn der Auslöser der Kamera zur Messung der Helligkeit eines
aufzunehmenden Objekts um erstes Stück gedrückt wird,
wird der Schalter 5 eingeschaltet und die Spannung Ve über
den Bezugswiderstand 3 an den Monoflop 1 angelegt. Von der
Triggerschaltung 2 wird ein Triggersignal angelegt.
Der Monoflop 1 gibt dann einen Impuls Ps ab, dessen Dauer
von der Zeitkonstante des aus Kondensator 1b und Bezugswiderstand
3 gebildeten Zeitgliedes bestimmt wird. Der Impuls
Ps wird an die Verhältnisrechenschaltung 7 angelegt und
öffnet deren UND-Glied 7a, so daß Taktimpulse CK1 an den
voreinstellbaren Zähler 7b gelangen und diesen auf eine der
Dauer des Impulses Ps entsprechende Zahl voreinstellen. Die
Impulsdauer Ts des Impulses Ps ist gegeben durch
Ts = Rs · C · 1n [(Ve-Vth)/Ve]
wobei Rs der Wert des Bezugswiderstands 3, C die Kapazität
des Kondensators 1b, Ve die Versorgungsspannung und Vth die
Schwellenspannung des Inverters ist. Wie man sieht, ist die
Impulsdauer Ts dem Wert des Bezugswiderstands 3 proportional.
Am Ende des Impulses Ps wird der Schalter 5 ausgeschaltet
und der Schalter 6 eingeschaltet, so daß nun die Spannung
Ve über den Lichtdetektor 4 an den Monoflop 1 gelangt. Wieder
wird ein Triggerimpuls angelegt. Der Monoflop 1 erzeugt
dann einen Impuls Px mit der Dauer Tx, die sich aus nachstehender
Gleichung ergibt und proportional zum Widerstand
Rx des Lichtdetektors 4 ist. Die Dauer Tx steht damit im
Verhältnis zur Objekthelligkeit.
Tx = Rx · C · 1n [(Ve-Vth)/Ve]
Der Impuls Px wird an die Verhältnisrechenschaltung 7 angelegt
und öffnet deren UND-Glied 7a, so daß die Taktimpulse
CK2 an den voreinstellbaren Zähler 7b angelegt werden. Der
Zähler 7b beginnt, die Taktimpulse CK2 zu zählen, und gibt
jedesmal ein Übertragssignal ab, wenn sein Zählerstand den
auf der Basis des Impulses Ps voreingestellten Wert erreicht.
Der Zähler 7c zählt die Übertragssignale.
Der sich so ergebende Zählerstand im Zähler 7c gibt das
Verhältnis der Pulsdauer der Impulse Ps und Px wie folgt an:
Der Zählerstand des Zählers 7c entspricht tatsächlich
k(Tx/Ts), wobei k das Verhältnis zwischen der Frequenz der
Taktimpulse CK2 und derjenigen der Taktimpulse CK1 ist. Da es
sich bei k um einen konstanten Proportionalitätsfaktor handelt,
bleibt dieser bei der vorliegenden qualitativen Betrachtung
unberücksichtigt.
Der Zählerstand hängt demnach nur von den Widerstandswerten
des Bezugswiderstands 3 und des Lichtdetektors 4 und weder
von der Kapazität C des Kondensators 1b, noch von der Versorgungsspannung
Ve und auch nicht von der Schwellenspannung
Vth ab. Dieser Zählerstand stellt damit ein sehr genaues Maß
der gesuchten Helligkeit dar und ist frei von Einflüssen wie
Schwankungen der Versorgungsspannung Ve, der von dieser abhängend
Schwellenspannung Vth sowie der zeit- und temperaturveränderlichen
Kapazität des Kondensators 1b.
Lichtmeßfehler, die auf Änderungen der Linearität, des sogenannten
τ-Faktors, zwischen dem Widerstand eines CdS Lichtdetektors
und der aufgenommenen Lichtmenge beruhen, können
durch die vorbeschriebenen Maßnahmen jedoch nicht beseitigt
werden.
Der Widerstand Rx eines CdS Lichtdetektors und die Helligkeit
stehen in folgender Beziehung zueinander:
Rx = Ro · 2τ (n-x),
wo Ro der Widerstand bei einer Bezugshelligkeit, n die Bezugshelligkeit
und x die Objekthelligkeit ist. Wenn sich τ
ändert, ändert sich auch Rx. Da τ der Exponent von 2 ist,
hat dieser Faktor einen großen Einfluß auf Rx.
Es ist möglich, den CdS Widerstand zu messen, um τ zu erhalten
und es zu teilen, damit seine Schwankungen gering
werden. Es ist auch möglich, soviele Teilungen vorzunehmen,
daß die Schwankung in jeder Unterteilung im wesentlichen 0
wird.
Man kann so die richtige Helligkeit dadurch erhalten, daß
man Werte entsprechend den Pulsdauerverhältnissen, die mit
τ in den jeweiligen Unterteilungen verknüpft sind, speichert.
Der Wert einer gewünschten Unterteilung kann dadurch
bestimmt werden, daß man einen jeweiligen Anschluß einer
der Anzahl von Unterteilungen entsprechenden Anzahl von Anschlüssen
auswählt. Die den Unterteilungen entsprechenden
Werte sind in dem Datenspeicher gespeichert.
Der errechnete Wert wird zum Zugriff auf eine entsprechende
Adresse an den Datenspeicher 8 angelegt, so daß man die Objekthelligkeitinformation
erhält, die als Parameter für die
Belichtungssteuerung verwendet wird.
Fig. 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Hier ist mit 10 eine Entfernungsmeßschaltung bezeichnet,
die auf dem Prinzip der Triangulation beruht. Die Entfernungsmeßschaltung
10 weist einen Vorspannungsgeber 10a auf,
der eine Bezugsspannung an den neutralen Punkt einer Positionsfühleinrichtung
10b anlegt, die an ihren entgegengesetzten
Enden Ströme liefert, welche von Operationsverstärkern
10c bzw. 10d, die mit Rückkopplungswiderständen Rf
versehen sind, in Spannungssignale v1 = Rf · i1 bzw.
v2 = Rf · i2 umgesetzt werden. Diese Spannungssignale werden
jeweils an einen Umkehrverstärker 10e, 10f angelegt,
die ein Summensignal V1 = v1 + v2 bzw. ein Differenzsignal
V2 = v2 - v1 abgeben. 10g ist ein Leuchtelement und 11, 12
sind Kondensorlinsen.
Nimmt man an, daß die Entfernung bis zum Objekt L ist, die
Länge der Positionsfühleinrichtung 10b d ist, der Abstand
des Leuchtelements zum neutralen Punkt der Positionsfühleinrichtung
10b b beträgt und der Abstand zwischen der
Stelle auf der Positionsfühleinrichtung, an der das vom Objekt
reflektierte Licht einen Lichtpunkt bildet, zum neutralen
Punkt der Positionsfühleinrichtung mit x bezeichnet
wird (Fig. 4), dann sind die Ausgangsströme von den Ausgangsanschlüssen
der Positionsfühleinrichtung 10b
i1 = (d - 2x)/2d · F, bzw. i2 = (d + 2x)/2d · F,
wobei F die Intensität des Lichtpunkts darstellt, die von
der Entfernung L vom Objekt und von dessen Reflexionsvermögen
abhängt.
Für den Abstand x zwischen dem neutralen Punkt und dem
Lichtpunkt gilt x = f · b/L mit f als Brennweite der Linse
11. Daraus folgt
(i2 - i1)/(i1 + i2) = 2fb/L · d.
Die Entfernung zum Objekt kann demnach ausgedrückt werden
als
L = K · (i1 + i2)/(i2 - i1).
Da in dieser Proportionalitätsgleichung die Lichtintensität
an dem Lichtpunkt nicht als Faktor enthalten ist, kann die
Entfernung unabhängig vom Reflexionsvermögen des Objekts
und von Schwankungen der Strahlleistung des Leuchtelements
bestimmt werden.
Die Entfernungsmeßschaltung 10 weist einen Summensignalausgangsanschluß
und einen Differenzsignalausgangsanschluß p
bzw. m auf, die über eine Schaltanordnung 13 und einen
Spannungs-Stromumsetzer 17 mit dem Monoflop 1 verbunden
sind, so daß das Summensignal und das Differenzsignal nacheinander
an den Monoflop 1 gelangen.
Wenn die Schaltanordnung 13 auf den Ausgangsanschluß p geschaltet
ist, gibt der Spannungs-Stromumsetzer 17 einen
Strom i1 = k(i1 + i2) ab und bei Einstellung der Schaltungsanordnung
13 auf den Ausgangsanschluß m einen Strom
i2 = k(i2 - i1), wobei k eine von RC und RS bestimmte Konstante
ist.
Der Datenspeicher 14 speichert als Daten Entfernungen entsprechend
den Pulsdauerverhältnissen und ist vom Ausgangssignal
der Verhältnisrechenschaltung 7 adressierbar.
Wenn als Beispiel der Auslöser der Kamera zur Entfernungsmessung
gedrückt wird, wird das Summensignal V1 von der
Entfernungsmeßschaltung 10 über die Schaltanordnung 13 dem
Spannungs-Stromumsetzer 17 zugeführt, so daß dieser den
Strom i1 = k(i1 + i2) an den Monoflop 1 liefert, der außerdem
von der Triggerschaltung 2 ein Triggersignal erhält.
Der Monoflop 1 gibt dann einen Impuls P1 ab, dessen Dauer
von der Kapazität des Kondensators 1b und von dem Strom i1
bestimmt wird. Der Impuls P1 gelangt an die Verhältnisrechenschaltung
7 und öffnet deren UND-Glied 7a, so daß die
Taktimpulse CK1 an den voreinstellbaren Zähler 7b gelangen
und diesen auf eine Zahl von Taktimpulsen entsprechend der
Impulsdauer voreinstellen. Für die Impulsdauer T1 des Impulses
P1 gilt
T1 = (1/I1) · C · Vth = [1/k(i1 + i2)] · C · Vth.
Es handelt sich also um einen (i1+i2) umgekehrt proportionalen
Wert.
Nach dem Ende des auf dem Summensignal V1 beruhenden Impulses
P1 wird die Schaltanordnung 13 betätigt, um das Differenzsignal
V2 von der Entfernungsmeßschaltung 10 an den
Spannungs-Stromumsetzer 17 anzulegen, der dann dem Monoflop
1 den Strom i2=k(i2-i1) liefert. Außerdem erhält der
Monoflop 1 einen Triggerimpuls.
Der Monoflop 1 erzeugt dann einen Impuls P2 mit der Dauer
T2, für die gilt
T2 = (1/12) · C · Vth = [1/k(i2 - i1)] · C · Vth.
Der Impuls P2 gelangt an die Verhältnisrechenschaltung 7
und öffnet deren UND-Glied 7a, so daß die Taktimpulse CK2
an den voreinstellbaren Zähler 7b angelegt werden.
Der voreinstellbare Zähler 7b liefert jedesmal ein Übertragssignal,
wenn sein Zählerstand den voreingestellten
Wert erreicht. Die Übertragssignale werden von dem Zähler
7c gezählt. Der Zählerstand des Zählers 7c gibt das Verhältnis
zwischen den Impulsdauern der Impulse P1 und P2 gemäß
nachfolgender Gleichung an.
Dieses Verhältnis ist der Entfernung L proportional. Der
Zählerstand hängt nur von der Stromsumme (i1 + i2) und der
Stromdifferenz (i2 - i1) ab und nicht von der Kapazität C
des Kondensators 1b, der Versorgungsspannung Ve und der
Schwellenspannung Vth. Folglich stellt der Zählerstand ein
sehr genaues Maß für die Entfernung dar, das frei ist von
Einflüssen aufgrund von Schwankungen der Versorgungsspannung
Ve, der davon abhängenden Schwellenspannung Vth und der
zeit- und temperaturvariablen Kapazität des Kondensators.
Der errechnete Wert wird an den Datenspeicher 14 angelegt
als Zugriff auf eine entsprechende Adresse zum Auslesen der
Entfernungsinformation, die als ein Parameter für die Entfernungseinstellung
und die Belichtungssteuerung verwendet
wird.
Fig. 5 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Der Bezugswiderstand 3 und der Lichtdetektor 4 der Lichtmeßschaltung
sowie die Entfernungsmeßschaltung 10 sind über
eine Meßbetriebsart-Schaltanordnung 15 mit dem Monoflop 1
verbunden. Bei diesem Ausführungsbeispiel können beispielsweise
dadurch, daß die Meßbetriebsart-Schaltanordnung 15
vom Auslöser der Kamera betätigt wird, die Ergebnisse der
Lichtmessung und der Entfernungsmessung mit Hilfe eines gemeinsamen
Monoflops 1 in ein Pulsdauerverhältnis zum Zugriff
auf einen Datenspeicher 16 umgesetzt werden, der Objekthelligkeitsdaten
und Entfernungsdaten zur Erzeugung digitaler
Signale speichert. Die Anordnung dieses Ausführungsbeispiels
ist deshalb besonders kostengünstig.
Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen umfaßt die Verhältnisrechenschaltung
eine Kombination von Zählern. Statt
dessen könnte auch eine andere Pulsdauerrechenschaltung
oder Verhältnisrechenschaltung verwendet werden. Es kann
sowohl zuerst der Bezugswert als auch zuerst der Meßwert an
die Verhältnisrechenschaltung angelegt werden. Als Lichtdetektor
kann eine Siliciumfotodiode verwendet werden.
Wie beschrieben, sieht die Erfindung vor, daß eine Impulsgebereinrichtung
nacheinander mit einem Bezugselement und
einem Meßelement, welche die Dauer des jeweils abgegebenen
Impulses bestimmen, verbunden wird. Das Verhältnis der Impulsdauern
der beiden so von der Impulsgebereinrichtung gewonnenen
Impulssignale wird dann ermittelt. Auf diese Weise
kann ein Meßwert mit hoher Genauigkeit in ein digitales
Signal umgesetzt werden, das von Zeit- und Temperatureinflüssen
unabhängig ist und bei dem sich auch die Schaltungskonstanten
wie die Kapazität des Kondensators, der
Teil einer Zeitkonstantenschaltung ist, und die Spannungen
nicht auswirken.
Da Impulsdauern verglichen werden, ist kein Vergleicher erforderlich,
und die Versorgungsspannung kann sehr niedrig
sein.
Die Impulsdauerverhältnisse werden als Adressen verwendet
und die ihnen entsprechenden Meßwerte sind als Daten in
einem Speicher gespeichert. Unterschiede einzelner Vorrichtungen
können deshalb leicht dadurch kompensiert werden,
daß die zu speichernden Daten entsprechend den Charakteristiken
und Toleranzen des Detektors und der Schaltungskomponenten
variiert werden. Die für die Kamerasteuerung
benötigten Parameter können deshalb mit hoher Genauigkeit
und ohne Erfordernis sehr genauer Schaltungskomponenten ermittelt
werden.
Claims (5)
1. Analog-Digitalumsetzer für Kameras zur Umsetzung
eines von einer Meßsignalerzeugungseinrichtung (4, 10)
erzeugten analogen Meßsignals in einen digitalen Steuerwert,
umfassend eine Impulsausgabeeinrichtung (1), die nacheinander
wahlweise mit einer Bezugssignalerzeugungseinrichtung (3, 10)
und der Meßsignalerzeugungseinrichtung (4, 10) verbindbar
ist, wobei die Signalerzeugungseinrichtung die Dauer eines
jeweils abgegebenen Impulses bestimmen, eine Einrichtung (7)
zur Errechnung eines dem Verhältnis der Impulsdauern der beiden
Impulse von der Impulsausgabeeinrichtung (1) entsprechenden
Werts, und eine Speicheranordnung (14), aus der für jeden
errechneten Wert der jeweilige digitale Steuerwert auslesbar
ist.
2. Analog-Digitalumsetzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Impulsausgabeeinrichtung (1)
über einen Betriebsartschalter (15) wahlweise mit einer von
wenigstens zwei Schaltungsgruppen (3-6; 10, 13, 17) verbindbar
ist, von denen jede eine Bezugssignalerzeugungseinrichtung
(3; 10), eine Meßsignalerzeugungseinrichtung (4; 10)
und eine Einrichtung (5, 6; 13) zur Anschaltung entweder der
einen oder der anderen dieser beiden Signalerzeugungseinrichtungen
aufweist.
3. Analog-Digitalumsetzer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßsignalerzeugungseinrichtung
(4) einer Schaltungsgruppe ein Lichtmeßelement ist und
die einer zweiten Schaltungsgruppe eine Entfernungsmeßeinheit
(10).
4. Analog-Digitalumsetzer nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung
(7) zur Errechnung eines dem Verhältnis der Impulsdauern
entsprechenden Werts, ein Verknüpfungsglied (7a), einen
ersten Zähler (7b) und einen zweiten Zähler (7c) aufweist,
daß ein erster Eingang des Verknüpfungsglieds (7a) mit dem
Ausgang der Impulsausgabeeinrichtung (1) verbunden ist, daß
ein zweiter Eingang des Verknüpfungsglieds (7a) mit dem Ausgang
eines Taktoszillators (9) verbunden ist, und daß der
Ausgang des Verknüpfungsglieds (7a) mit einem Eingang des
ersten Zählers (7b) verbunden ist, während ein Ausgang des
ersten Zählers (7b) mit einem Eingang des zweiten Zählers
(7c) verbunden ist derart, daß der erste Zähler (7b) während
der Dauer eines ersten von der Impulsausgabeeinrichtung (1)
abgegebenen Impulses die in einem ersten vom Taktoszillator
(9) abgegebenen Taktsignal (CK1) enthaltenen Taktimpulse
zählt und auf den am Ende des ersten Impulses erreichten
Zählwert voreingestellt wird, daß der erste Zähler (7b) während
der Dauer eines nachfolgenden zweiten von der Impulsausgabeeinrichtung
(1) abgegebenen Impulses die in einem vom
Taktoszillator (9) abgegebenen zweiten Taktsignal (CK2) enthaltenen
Impulse zählt und jeweils bei Erreichen des voreingestellten
Zählwerts ein Übertragsignal an den zweiten Zähler
(7c) abgibt, wobei der Zählwert des zweiten Zählers (7c) am
Ende des zweiten Impulses der dem Verhältnis der Impulsdauern
der beiden Impulse entsprechende Wert ist.
5. Analog-Digitalumsetzer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das vom Taktoszillator (9) an
das Verknüpfungsglied (7a) während der Dauer des ersten
Impulses angelegte Taktsignal (CK1) eine niedrigere Wiederholungsfrequenz
als das während der Dauer des zweiten Impulses
angelegte Taktsignal (CK2) aufweist.
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