DE372263C - Einrichtung zur Ausnutzung der Abwaerme zur Dampferzeugung bei einem Ofen fuer Gas- und Kokserzeugung - Google Patents
Einrichtung zur Ausnutzung der Abwaerme zur Dampferzeugung bei einem Ofen fuer Gas- und KokserzeugungInfo
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- DE372263C DE372263C DEF49138D DEF0049138D DE372263C DE 372263 C DE372263 C DE 372263C DE F49138 D DEF49138 D DE F49138D DE F0049138 D DEF0049138 D DE F0049138D DE 372263 C DE372263 C DE 372263C
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- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B39/00—Cooling or quenching coke
- C10B39/02—Dry cooling outside the oven
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B1/00—Methods of steam generation characterised by form of heating method
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Description
- Einrichtung zur Ausnutzung der Abwärme zur Dampferzeugung bei einem Ofen für Gas- und Kokserzeugung. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung zur Ausnutzung der Abwärme zur Dampferzeugung bei einem Ofen für Gas-und Kokserzeugung mit irrt Ring um die Heizung angeordneten Retorten oder Kammern nach Patent 335012.
- Die weitere Ausbildung der Erfindung nach. Patent 335o12 besteht darin, daß die Heiz, gase nicht nur im. Ober- sondern auch im Unterkessel ausgenutzt werden.
- Es- ist .das Verfahren bekannt, die Abgase der Retortenbeheizung nacheinander eine Wärmeaustauschvorrichtung unter Abgabe eines Teiles ihrer Wärme an; diese, darauf den zu kühlenden Koks unter Wärmeaufnahme aus diesem und! dann wieder eine Wärmeaustauschvorrichtung durchströnven zu lassen.
- Bei dem Ofen nach Patent 3350z2 ziehen die aus der Retortenkammer kommenden Abgase lediglich durch den Oberkessel, um dann in den Schornstein überführt zu werden.
- Um nun die aus der Retortenkammer kommenden unbrennbaren Heizgase sowohl im Ober- als auch im Unterkessel zur Dampferzeugung, auszunutzen, werden gemäß vorliegender Erfindung die Gase durch ein Gebläse aus dem oberen Heizröhrenkessel angesaugt und dann durch den glühenden Koks gedrückt. Das Gebläse ist in diesem Fall zwischen .Oberkessel und Kokslöschkammer angeordnet. Der obere Heizröhrenkessel und die unteren Kessel liegen -parallel zueinander und werden durch ein Wasserrohrbündel verbunden. Die von der Retortenkammer kommenden unbrennbaren Heizgase geben ihre Wärme zum größten Teil im Oberkessel ab, so daß sie das. Gebläse mit bedeutend verminderter Temperätur durchfließen. Mit dem Gebläse werden die Gase durch den stillliegenden, eingeschlossenen glühenden Koks gedrückt, wobei sie sich beim Durchstreichen durch den glühenden Koks hoch erhitzen. Von diesen erhitzten Gasen umspült ein Teil die über dem Kokskuchen liegenden Kessel sowie das Wasserrohrbündel, das Ober- und die Unterkessel verbindet, ein anderer Teil der hoch erhitzten Gase strömt in dem gegenüber dem Gebläse angeordneten senkrechten Kanal' hoch und durchstreicht den Überhitzer. Weiterhin vereinigen sich die Gase nach der Überhitzerkammer mit denjenigen, welche aus der Kokslöschkammer abziehen und gelangen, nachdem: sie noch einen Vorwärmer durchströmt haben, ins Freie. Die Teilung der durch den glühenden Koks hoch erhitzten Gase erfolgt durch Drosselklappen, die über der Kokslöschkammer liegen. Werden diese Klappen beispielsweise geschlossen gehalten, so bleibt den hoch erhitzten Gasen nur ein Weg durch die ,Überhitzerkammer. Umgekehrt werden die hoch erhitzten Gase nahezu vollständig durch die Kokslöschkammer abziehen, da. dies den bequemeren Weg darstellt. Außerdem läßt sich durch eine weitere Klappe der Heizkanal zur Überhitzerkammer leicht verschließen.
- Die Kokslöschkamrner bildet einen Teil des Koksförderkanals, ist jedoch durch Schieber von diesem getrennt. Die Höhe des Koksförderkanals reicht von Rostoberkante bis zum Retorten- oder Kammerverschluß, die Kokslöschkammer dagegen reicht von Rostoberkante bis zum Oberkessel und wird von letzterem nach oben hin abgeschlossen. Während des Kokslöschens bewegt sich die Ringbahn nicht, d. h. der Koks liegt ruhig in der Kammer. Die Beschickung der Kokslöschkammer erfolgt mit der Beschickung der Retorten, d. b. es -,verden immer nur Teile des Ofens geladen und entladen. Der Ofen arbeitet in diesem Fall ununterbrochen, so daß immer zu bestimmten Zeitabschnitten eine bestimmte Menge glühender Koks anfällt.
- Die Erfindung ist in beispielsweiser Ausführungsform in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i einen wagerechten Schnitt durch den Ofen in Höhe des Heizröhrenoberkessels, Abb. 2 einen -,vagerechten Schnitt durch den Ofen durch den unteren Teil der Löschkammer, Abb. 3 einen wagerechten Schnitt durch den Ofen in Höhe der Überhitzerkammer, Abb.4 ein Schema für die Führung der Abhitze, Abb. 5 einen senkrechten Schnitt durch den Ofen. Ober- und Unterkessel sind parallel zueinander angeordnet. Sie können auch anders gelegt sein. Die Heizgase werden aus der Retortenkammer in einem Abhitzekanal i gesammelt und von einem Gebläse 4 durch einen Heizröhrenorerkessel 2 gesaugt, von wo sie nach unten in einen Kanal 3 fließen. Von dem Gebläse 4 werden dann die Heizgase durch den glühenden Koks 5 hindurchgedrückt. Der glühende Koks befindet sich auf der Ringbahn in der Kokslöschkam:mer. Die Ringbahn steht während des Löschprozesses still und die Kokskammer wird während des Löschprozesses durch: seitliche Schieber io abgeschlossen, so daß sie einen geschlossenen Raum bildet (Abb.2). Beim, Durchfließen durch den glühenden Koks werden die Gase hoch erhitzt und gelangen teilweise in einen Kanal 6 zu einem Überhitzer 7, teilweise an den Unterkesseln vorbeifließend in einen Raums 8 der Wasserrohrbündel, dann an den Oberkesseln vorbeifließend in einen Abzugskanal 9 (Abb.4 und 5). In dem Abzugskanal' vereinigen sich die durch den Kanal 6 und den, Raum 8 strömenden Gase. Sie fließen dann weiter durch einen Vorwärmer in einen: Kamin, von wo sie ins Freie gelangen.
Claims (1)
- PATE NT-AN,Spi2ÜcHE: i. Einrichtung zur Ausnutzung der Abwärme zur Dampferzeugung bei einem Ofen für Gas- und Kokserzeugung mit im Ring um die Heizung angeordneten Retorten oder Kammern nach Patent 335012, wobei die Abgase der Retortenbeheizung eine Wärmeaustauschvorrichtung, den zu kühlenden Koks und dann noch weitere Wärmeaustauschvorrichtungen durchziehen, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise mittels eines Gebläses angesaugten und durch den glühenden Koks gedrückten Abgase teilweise durch einen Kanal (6) zu einem Überhitzer (7) fließen und teilweise an dem Unterkessel (8) vorbeigehen, den Raum (8) der Wasserrohrbündel durchstreichen und an dem Oberkessel (2) vorbeifließen, sich. im Abzugskanal, vereinigen, einen Vorwärmer durchfließen und dann ins Freie gelangen. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kokslöschkammer (5) seitliche Schieber (io) angeordnet sind, die während des Löschens herabgelassen werden, wobei die Ringbahn des Förderkanals stillsteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF49138D DE372263C (de) | 1921-04-13 | 1921-04-13 | Einrichtung zur Ausnutzung der Abwaerme zur Dampferzeugung bei einem Ofen fuer Gas- und Kokserzeugung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF49138D DE372263C (de) | 1921-04-13 | 1921-04-13 | Einrichtung zur Ausnutzung der Abwaerme zur Dampferzeugung bei einem Ofen fuer Gas- und Kokserzeugung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE372263C true DE372263C (de) | 1923-03-27 |
Family
ID=7102763
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF49138D Expired DE372263C (de) | 1921-04-13 | 1921-04-13 | Einrichtung zur Ausnutzung der Abwaerme zur Dampferzeugung bei einem Ofen fuer Gas- und Kokserzeugung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE372263C (de) |
-
1921
- 1921-04-13 DE DEF49138D patent/DE372263C/de not_active Expired
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