DE372183C

DE372183C - Schraegkammerofen mit parallelen schraegen Heizzuegen

Info

Publication number: DE372183C
Application number: DEH84508D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1923-03-20

Description

Schrägkammerofen mit parallelen schrägen Heizzi Bei Schrägkammerofen mit parallelen schrägen Heizzügen ist es bekanntlich zweckmäßig, die höher liegende Stirnseite für die Anlage der Brenner zu wählen. Man hat aber dabei bisher die Heizzüge in zwei Gruppen zusammengefaßt, welche von den Heizgasen in entgegengesetzter Richtung durchzogen werden. Bei der einen - unteren - Gruppe treten die Heizgase von oben in die Heizzüge ein, und die darin verbrennenden Gase durchziehen rückläufig die zweite - obere -Gruppe, so daß die Abgase am rückwärtigen oberen Ende des Ofens nach dem Fuchs abgeführt werden müssen. Mit dieser Bauart soll die Einstellung des Verbrennungsvorganges in der Heizwand unter tunlichster Verzögerung der Verbrennung ermöglicht werden. Es hat sich dabei. aber gezeigt, daß man den Luft- oder Heizgasüberschuß unmöglich so aufrechterhalten kann, wie es dort beabsichtigt ist, weil die Erzeugung des Heizgases im Generator großen Schwankungen unterworfen ist und auch die geringste Zugänderung sofort eine andere Verteilung von Gas und Luft hervorruft.
Nach der Erfindung sollen daher bei einem Schrägkammerofen mit parallelen schrägen Heizzügen, denen Heizgas und Verbrennungsluft am oberen Ende zugeführt werden, sämtliche Heizzüge nur mit fallender Flamme beheizt werden. Bei Anwendung einer Nachverbrennungskammer für die Rauchgase liegt dieselbe hierbei unmittelbar vor den unteren Enden der Heizzüge in der Kammerwand.
Die Abbildung zeigt den neuen Schrägkammerofen im Schnitt. i ist der Generator, aus dem das Heizgas durch den Kanal 2 den Heizzügen 5 zugeführt wird. q. ist die Nachverbrennungskamtner, 5 der Rekuperator. Durch die Schieber 6 wird die Zufuhr von Luft und Gas zu den Heizzügen einzeln eingestellt.

Claims

PATRNT-ANSPRüCHF_: i. Schrägkammerofen mit parallelen schrägen Heizzügen, denen Heizgas und Verbrennungsluft am oberen Ende zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, d,aß sämtliche Heizzüge nur mit fallender Flamme beheizt werden.
2. Ausführungsform des Schrägkanimerofens nach Anspruch i mit Nachverbrennungskammer für die Rauchgase, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachverbrennungskammer unimittelbar vor den unteren Enden der Heizzüge in der Kammerwand liegt.