DE3719679C1 - Verfahren und Anordnung zum Verhindern der Ortung und Täuschung einer thermischen Kamera - Google Patents
Verfahren und Anordnung zum Verhindern der Ortung und Täuschung einer thermischen KameraInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1 und eine Anordnung
zur Verwirklichung dieses Verfahrens.
Gegenwärtig übliche, thermische Kameras besitzen zwei
besondere Eigenschaften, die zur Entdeckung oder Ortung
dieser Kameras dienen können:
- - Die Detektoren sind auf tiefe Temperaturen, beispiels weise 80°K gekühlt,
- - die Analyse des Gesichtsfeldes geschieht mittels einer optimechanischen Vorrichtung, die bewegliche optische Teile umfaßt, so daß das Bild der Detektoren das zu beobachtende Gesichtsfeld durchläuft.
Ausgehend von diesen Eigenschaften können zur Ortung
zwei Methoden verwendet werden:
- - Eine rein passive Ortung, die auf der Erkennung eines kalten, pulsierenden Punktes in der Landschaft beruht und
- - eine aktive Ortung, die die zeitabhängigen Änderungen der reflektierenden Eigenschaften der Abtast-Detektor-Einheit ausnutzt.
Das gesamte optische System der thermischen Kamera
verhält sich wie ein Kollimator, der die Detektoren
ins Unendliche abbildet und das Gesichtsfeld mit der
Analysegeschwindigkeit abtastet oder überstreicht.
Eine Kamera kann somit auf passive Art entdeckt werden,
da die Eintrittspupille eine scheinbare Temperatur
aufweist, die zyklische Schwankungen hat, weil ein
Beobachter abwechselnd das Innere der Kamera bei normaler
Temperatur und die auf niedrige Temperatur gekühlten
Detektoren "sieht".
Die Feststellung dieser zyklischen Temperaturänderun
gen ist theoretisch möglich. In der Praxis macht die
relativ niedrige Frequenz des Phänomens (einige hundert
Hertz) und die sehr geringe Abmessung der Eintritts
pupille eine kurzfristige oder rasche Ortung schwierig.
Die Ortungsvorrichtung muß nämlich ein Gesichtsfeld
überwachen, das wenig größer als die Abmessung der
Pupille der Kamera ist, damit die Flußänderung ent
sprechend der sehr niedrigen Temperatur des Detektors
festgestellt werden kann und die Vorrichtung muß in
jeder Ortungsrichtung zumindest die Dauer eines Ablenk
zyklus der Kamera abwarten.
Für die aktive Ortung verhält sich das optische
System der Kamera wie ein Kollimator, dessen Ausrichtung
sich ablenkungsabhängig ändert. Im Brennpunkt dieses
Kollimators befinden sich die Detektoren, die sich aus
einer bestimmten Anzahl von unterschiedlich reflektieren
den Oberflächen zusammensetzen, beispielsweise aus
empfindlichen Bereichen und Metallisierungen. Diese
Einheit hat in bezug auf sich im Gesichtsfeld befindende
Quellen in dem Moment, wo das Bild des Detektors über die
se Quellen streicht, die Eigenschaften eines Retro
reflektors. Ein einer Quelle zugeordneter Detektor
erhält daher in dem Moment ein starkes Echosignal,
zu dem der "Kollimator" in die geeignete Richtung weist.
Des weiteren kann dieses Echosignal durch die Differenzen
der Reflexionskoeffizienten der um die Detektoren herum
angeordneten Oberflächen moduliert sein. Auch hier hängt
die Frequenz, mit der sich die Erscheinung wiederholt,
vom Aufbau der Kamera ab. Die Frequenz ist wenigstens
gleich der Bildfrequenz (oder der Rasterfrequenz, wenn
das Bild aus mehreren ineinandergeschachtelten Rastern
besteht). Die obengenannten Schwierigkeiten bei der
passiven Ortung finden sich auch hier, aber weil die
Ortungsvorrichtung Herr der Leistung der Quelle ist,
ist es möglich, einen prinzipiell wesentlich größeren
Elementarwinkel vorzusehen, was die notwendige Ortungs
zeit vermindert.
Ausgehend von einer aktiven Ortungseinrichtung ist
es möglich, eine thermische Kamera nach einem Verfahren
zu täuschen, das beispielsweise aus der FR-OS 2 547 059
vom 31.5.1983 bekannt ist.
Das Täuschungsverfahren besteht darin, die Kamera
mittels eines Lasers zu beleuchten, der mit der Ablen
kung der Kamera synchrone Impulse zu Momenten sendet,
zu denen die Kamera ihr Elementarfeld nicht auf die
Laserquelle gerichtet hat, wobei vorausgesetzt wird,
daß keinerlei von der Quelle stammende Energie auf die
Detektoren gelangen kann, abgesehen von demjenigen Teil,
der gegebenenfalls an den optischen Flächen, absorbieren
den Blenden usw. gestreut wird, d. h. einem sehr kleinen
Teil der Energie, was wiederum die Verwendung sehr
leistungsfähiger Quellen erfordert.
Um einer aktiven Ortung vorzubeugen, kann man die
Änderungen des Reflexionskoeffizienten gegenüber ex
ternen Quellen klein halten. Man kann auch die Einrich
tungen zur aktiven Ortung ihrerseits orten und dann die
Kameraablenkung stillsetzen. Hierzu nutzt man die hohe
Leuchtdichte und die Monochromie der Laserquellen aus.
Beide Eigenschaften lassen sich mittels der Detektoren
ermitteln.
Natürliche Lichtquellen strahlen stets wie ein
mehr oder minder stark gefilterter schwarzer Körper.
Der schwarze Körper mit der normalerweise höchsten
vorkommenden Temperatur ist die Sonne (6000°K).
Die Differenz der Leuchtdichte zwischen Sonne und
Himmel stellt daher den maximalen Wert dar, der ab
gesehen von Lasern auftritt. Diesem Wert entspricht
ein maximales elektrisches Signal. Wenn dieser Wert
überschritten wird, läßt dies den Schluß zu, daß die
Kamera von einem Laser angestrahlt wird.
Normalerweise kommen die Schaltungen der Kamera in
die Sättigung bevor der der Sonne entsprechende Wert
erreicht wird. Es müssen daher entweder spezielle
Schaltungen mit geringer Verstärkung vorgesehen werden
oder es muß - für den Fall der Sättigung - ein
optisches Filter eingefügt werden um den Dynamikbereich
der Kamera zu hohen Temperaturen hin zu verschieben.
Allerdings kann ein Laser auch eine scheinbare
Leuchtdichte haben, die kleiner als diejenige der Sonne
ist (weit entfernter Laser, der unter einem kleineren
Winkel als dem Elementarfeld gesehen wird). Die Eigen
schaft der sehr hohen Leuchtdichte erweist sich mithin
als schwierig zu erkennen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zum Verhindern der Ortung und Täuschung einer thermischen
Kamera zu schaffen, das nicht auf der Erkennung der
hohen Leuchtdichte sondern auf der Erkennung der
charakteristischeren Eigenschaft der Monochromie von
Laserquellen beruht.
Diese Aufgabe ist bei einem Verfahren der im Ober
begriff des Anspruches 1 angegebenen Gattung durch die
in dessen Kennzeichen angegebenen Merkmale gelöst.
Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Ausge
staltungen des Verfahrens.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung noch
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch ein erstes Ausführungsbeispiel
des speziellen Detektors zur Feststellung kon
tinuierlich strahlender Laser gemäß dem Verfahren
nach der Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine rotierende Scheibe, die radiale opti
sche Filter trägt, die am Umfang der Scheibe
angeordnet sind und zur Feststellung mono
chromatischer Quellen dienen.
Fig. 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel des
speziellen Detektors zur Feststellung konti
nuierlich strahlender Laser gemäß dem Verfahren
nach der Erfindung.
Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines speziellen
Detektors zur Feststellung von Impulslasern
hoher Leistung gemäß dem Verfahren nach der
Erfindung.
Der in Fig. 1 vereinfacht wiedergegebene spezielle
Detektor empfängt die von einem kontinuierlich strahlenden
und zur Ortung einer nicht dargestellten thermischen
Kamera benutzten Laser stammende monochromatische Strah
lung 1. Dieser der Kamera zugeordnete Detektor umfaßt
gemäß dem vorliegenden Vorschlag eine Linse 3, die die
durch ein Dämpfungsglied 2 hindurch empfangene Energie
in den Raum hinter eine Blende 4 fokussiert, die das
Gesichtsfeld eines gegebenenfalls gekühlten Infrarotde
tektors 5 festlegt. Der Detektor 5 gibt elektrische
Signale an einen Vorverstärker 6 ab, dem eine Signal
verarbeitungsschaltung 7 nachgeschaltet ist.
Der Spektralanalysator kann in unterschiedlichen, an sich
bekannten Formen ausgeführt werden, z. B. als Prisma,
als Gitter, als Filter mit durch Verschiebung veränderbarer
Wellenlänge, als Scheibe, die mehrere Filter oder Detektoren
mit gegeneinander verschobener spektraler Empfindlichkeit
oder Detektoren, denen Filter vorgeschaltet sind, trägt,
usw.
In Fig. 1 ist der Spektralanalysator als Scheibe 8
ausgeführt, die in Fig. 2 dargestellt ist und auf
ihrem Umfang eine Aufeinanderfolge radial angeordneter
optischer Filter f₁, f₂, f₃, . . . trägt, von denen jedes
einem schmalen Spektralband entspricht, bzw. in der Weise,
daß der gesamte abgetastete Spektralbereich sich
beispielsweise von 8 bis 13 µm erstreckt.
Der Umfang der Scheibe 8 liegt im Strahlengang der
Laserstrahlung zwischen der Blende 4 und dem Detektor 5.
Wenn sich die von einem Motor 9 angetriebene Scheibe
dreht, erzeugt eine monochromatische Laserquelle auf dem
Detektor ein kurzes impulsförmiges Signal, wohingegen
eine natürliche Quelle mit breitem Spektralband ein
Signal ergibt, das sich im Verlauf der Abtastung hin
sichtlich der Wellenlänge zeitlich langsam ändert.
Die elektronische Signalverarbeitungsschaltung 7 stellt
das Auftreten eines impulsförmigen elektrischen Signales
fest, sobald ein Filter der rotierenden Scheibe 8 die
entsprechende Wellenlänge der Laserquelle durchläuft.
Mit Hilfe eines solchen Systems kann die Ablenk- oder
Abtastbewegung der thermischen Kamera stillgesetzt oder
abgeschaltet werden, sobald ein Signal empfangen wird und
noch bevor die Kamera ein signifikantes Echo zu liefern
vermag. Das System bleibt weiterhin tätig und kann die
Ablenkbewegung der Kamera wieder in Gang setzen, sobald
der das Gesichtsfeld oder die Landschaft absuchende
Laserstrahl durch den Ort der Kamera hindurchgegangen ist.
Des weiteren läßt sich ohne weiteres zeigen, daß das
von diesem Detektorsystem gelieferte Echosignal undetek
tierbar gemacht werden kann.
Mit den folgenden Größen
Ta: atmoshärische Durchlässigkeit
To: Durchlässigkeit des vorgeschalteten Dämpfungs gliedes 2
Cr: Änderungen der Reflexionskoeffizienten des als Retroreflektor angenommenen Systems
S₂: Fläche der dem Laser zugeordneten Empfangsoptik
Ω: Raumwinkel des beleuchtenden oder anstrahlenden Lasers
und unter der sehr optimistischen Annahme, daß der Raum winkel nach Reflexion der gleiche bleibt, ist das Ver hältnis
Ta: atmoshärische Durchlässigkeit
To: Durchlässigkeit des vorgeschalteten Dämpfungs gliedes 2
Cr: Änderungen der Reflexionskoeffizienten des als Retroreflektor angenommenen Systems
S₂: Fläche der dem Laser zugeordneten Empfangsoptik
Ω: Raumwinkel des beleuchtenden oder anstrahlenden Lasers
und unter der sehr optimistischen Annahme, daß der Raum winkel nach Reflexion der gleiche bleibt, ist das Ver hältnis
gleich
Hierin ist D die Entfernung.
Nimmt man beispielsweise:
Ta = 0,5
To = 10-3
Cr = 10-1
S₂= 10-2 m²
Ω = 10-6 strd
D = 1000 m
so ist
Ta = 0,5
To = 10-3
Cr = 10-1
S₂= 10-2 m²
Ω = 10-6 strd
D = 1000 m
so ist
Da man in dem der thermischen Kamera zugeordneten
Empfänger einen Detektor verwenden kann, der ebenso
empfindlich ist wie derjenige, der in dem dem Laser zu
geordneten Empfänger verwendet wird, kann man ein
Dämpfungsglied 2 vorsehen, das eine so hinreichende
Dämpfung hat, daß der Laser leicht feststellbar
(detektierbar) ist, wohingegen die Detektorvorrichtung
eine Rückstreuung erzeugt, die zur Detektierung zu
schwach ist.
Eine andere Ausführungsform des speziellen Detektors
zur Feststellung der Strahlung eines CW-Lasers ist in
Fig. 3 dargestellt. Die Spektralanalyse geschieht
mittels eines dispersiven Prismas 10, das zwischen
dem Dämpfungsglied 2 und der Linse 3 angeordnet ist.
Die aus der Linse 3, der Blende 4 und dem Detektor 5
bestehende Anordnung wird in der Dispersionsrichtung
des Prismas mittels eines Motors 11 in eine schwingende
Bewegung versetzt.
In einer anderen Ausführungsform des speziellen Detektors
zur Feststellung der Strahlung eines kontinuierlich
strahlenden Lasers erfolgt die Spektralanalyse mittels
mehrerer Detektoren, von denen jeder einen Teil des
Spektralbandes erfaßt, wobei die unterschiedlichen
Spektralbänder aneinandergesetzt den insgesamt zu über
wachenden Spektralbereich ergeben. Sofern das System
eine monochromatische Strahlung empfängt, liefert
lediglich einer der Detektoren ein Signal. Hingegen
liefern bei natürlichen Quellen alle diese Detektoren
eine Information. Dieselbe Anordnung kann auch zur
Feststellung der Strahlung von Impulslasern verwendet
werden.
Fig. 4 zeigt schematisch einen speziellen Detektor
zur Feststellung der von einem gepulsten Laser hoher
Leistung gesendeten Strahlung 12, die zur Täuschung der
thermischen Kamera bestimmt ist. Der Detektor umfaßt eine
Linse 13, die die Energie in der Ebene einer Blende 14
fokussiert, die das Gesichtsfeld begrenzt, sowie einen
gegebenenfalls gekühlten Infrarotdetektor 15, dessen
Ausgang mit einer elektronischen Schaltung verbunden ist,
die das Eintreffen von Lichtimpulsen hoher Leistung
feststellt. Da die Amplitude dieser Impulse zur Täuschung
der Kamera sehr groß ist und folglich leicht detektiert
werden kann und da die Täuschungsimpulse gemäß der
französischen Patentanmeldung 2 547 059 synchron mit der
Ablenkbewegung wiederkehren, ist es einfach, die
Empfindlichkeit der thermischen Kamera während der
Dauer der Impulse so herunterzusetzen, daß die Kamera
weder getäuscht noch geblendet wird. Die Detektierung
und die Ortung der tatsächlichen Richtung des CW-Lasers,
der zur Ortung und zur Messung der Eigenschaften der
Kameraablenkung dient, sind folglich trotz eines Impuls
lasers möglich.
Claims (7)
1. Verfahren zum Verhindern der Ortung und Täuschung
einer thermischen Kamera, die zunächst durch eine
Dauerstrich-Laserquelle beleuchtet wird, die zur
Ortung dient und zufolge eines zugeordneten Echo
empfängers elektrische Impulse mit der Ablenk
frequenz der Kamera liefert, welche Impulse in bezug
auf das im Rhythmus der Ablenkung empfangene Echo
signal verzögert werden und zur Synchronisation
einer anderen Laserquelle dienen, die Lichtimpulse
liefert, die ebenfalls die Kamera beleuchten, welche
Lichtimpulse im Kamerabild zufolge der genannten
Verzögerung ein fiktives Objekt erzeugen, das in
einer anderen Richtung als die Laserquellen liegt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Maßnahme gegen die
Ortung der Kamera darin besteht, ihr einen speziellen,
von den Detektoren der Kamera verschiedenen Detektor
zuzuordnen, der zumindest das selbe Gesichtsfeld
erfaßt und unter anderem einen Spektralanalysator
umfaßt, der auf die Kamera gerichtete, monochromati
sche Quellen hoher Leuchtdichte erfaßt,
daß die Abtast- oder Ablenkbewegung der Kamera bei
Feststellung der monochromatischen Quelle und noch
bevor die Kamera ein signifikantes Echo liefern konnte,
abschaltbar ist und daß die Maßnahme gegen die
Täuschung der Kamera darin besteht, ihr einen weiteren,
speziellen, von den Detektoren der Kamera verschiedenen
Detektor zuzuordnen, der Täuschungsimpulse hoher
Leistung feststellt und die Empfindlichkeit der Kamera
während der Dauer dieser Impulse herabgesetzt ist,
so daß die Kamera weder getäuscht noch geblendet wird,
was die Ortung der Quellen in ihrer wahren Position
ermöglicht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der spezielle Detektor zur Verhinderung der
Ortung der Kamera ein optisches Dämpfungsglied (2)
und eine Linse (3) umfaßt, die die empfangene
Energie (1) in den Raum hinter eine Blende (4)
fokussiert, die das Gesichtsfeld eines gegebenenfalls
gekühlten Infrarotdetektors (5) begrenzt, dem ein
Vorverstärker (6) nachgeschaltet ist, auf den eine
Signalverarbeitungsschaltung (7) folgt und daß
der Spektralanalysator (8) je nach seinem Aufbau
eine genau festgelegte Stelle im Strahlengang dieses
Detektors einnimmt.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Spektralanalysator aus einer
rotierenden Scheibe (8) besteht, deren zwischen der
Blende (4) und dem Infrarotdetektor (5) befindlicher
Umfang schmalbandige optische Filter (f₁, f₂, f₃,)
trägt, die insgesamt einen festgelegten Spektral
bereich überdecken.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Spektralanalysator aus einem
dispersiven Prisma (10) zwischen dem Dämpfungsglied (2)
und der Linse (3) besteht, und daß die die Linse (3),
die Blende (4) und den Infrarotdetektor (5) umfassende
Einheit eine oszillierende Bewegung ausführt, deren
Amplitude den gesamten Spektrumsbereich überdeckt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der spezielle Detektor zur Verhinderung der Ortung
der Kamera mehrere Detektorelemente umfaßt, von denen
jedes in einem bestimmten Teil des zu überdeckenden
Spektralbereiches empfindlich ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der spezielle Detektor zur Verhinderung der
Täuschung der Kamera eine weitere Linse (13) umfaßt,
die die Empfangsenergie in die Ebene einer weiteren
Blende (14) fokussiert, die das Gesichtsfeld eines
anderen, gegebenenfalls gekühlten Detektors (15)
begrenzt, der mit einer anderen elektronischen
Schaltung (16) verbunden ist, die die Detektierung
von Lichtimpulsen hoher Leistung nachweist.
7. Anordnung zur Verhinderung der Ortung und Täuschung
einer thermischen Kamera, gekennzeichnet durch die
Verwirklichung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1, 2, 3 und 4 oder 1, 2, 3 und 6.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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---|---|---|---|
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---|---|---|---|---|
FR2751479B1 (fr) * | 1990-08-03 | 1998-11-06 | Thomson Csf | Procede et systeme de protection des equipements de veille ou de poursuite optroniques au regard d'une illumination |
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1987
- 1987-03-31 GB GB8707646A patent/GB2464145B/en not_active Expired - Lifetime
- 1987-06-10 SE SE8702415A patent/SE8702415D0/xx unknown
- 1987-06-12 DE DE3719679A patent/DE3719679C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
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---|---|---|---|---|
FR2547059A1 (fr) * | 1983-05-31 | 1984-12-07 | Cilas Alcatel | Dispositif pour detecter une camera infrarouge adverse |
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GB2464145A (en) | 2010-04-14 |
GB8707646D0 (en) | 2009-10-28 |
FR2740638B1 (fr) | 1998-01-02 |
GB2464145B (en) | 2010-09-29 |
FR2740638A1 (fr) | 1997-04-30 |
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Legal Events
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