DE3719670A1

DE3719670A1 - Method for the transmission of information, in particular for telecommunications systems

Info

Publication number: DE3719670A1
Application number: DE19873719670
Authority: DE
Inventors: Josef Dipl Ing Dirr
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1987-06-12
Filing date: 1987-06-12
Publication date: 1988-12-29

Abstract

Simultaneous outgoing and incoming transmission of information via a 2-wire line is possible only at great cost. In the case of long-distance connections, feedback circuits should also be avoided, which in particular is possible in 4-wire mode only. These disadvantages are avoided in the invention by coding the information in both directions using the amplitudes of the half-waves or cycles in each case of an alternating current of the same frequency, the two alternating currents being phase-shifted through 90 degrees in relation to each other. In the case of common electric circuits, the two alternating currents are then added together in the manner of quadrature amplitude modulation so that the information is retained.

Description

Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einem Verfahren für die Übertragung von Information, insbesondere für Fern meldeanlagen.The present invention is concerned with a method for the transmission of information, especially for long distance alarm systems.

Für die Übertragung von Information, wie Daten, Sprache usw. sind schon eine Vielzahl von Methoden bekannt. So ist z. B. für die Duplexübertragung von Daten das Gleichstromdatenüber tragungssystem GDN bekannt. Nachteile dieses Systems sind, daß eine Übertragung über abgeriegelte Leitungen nicht möglich ist, daß an die Leitung große Ansprüche bezüglich der Symme trie gestellt werden und daß doch ein erheblicher Aufwand z. B. durch die Nachbildungen erforderlich ist. Weiterhin gibt es die QAM und die PSK. Diese Modulationen erfordern einen erheb lichen Aufwand als auch eine große Bandbreite.For the transmission of information such as data, voice, etc. a variety of methods are already known. So z. B. DC data for duplex data transmission GDN system known. Disadvantages of this system are that transmission via sealed lines is not possible is that the management has great demands regarding the Symme trie be put and that nevertheless a considerable effort z. B. is required by the replicas. There is still the QAM and the PSK. These modulations require a considerable amount effort as well as a wide range.

In der Fernsprechtechnik sind z. B. in der TF-Technik das Ge trennt- und das Gleichlageverfahren bekannt. Außer einer er heblichen Bandbreite sind beim Getrenntlageverfahren noch zu sätzlich Siebmittel und beim Gleichlageverfahren 4-Drahtbetrieb erforderlich. Auch bei der PCM-Technik ist ein hoher Aufwand notwendig. In der Anschlußtechnik ist der Kabelaufwand enorm; die Bandbreite wird dabei kaum ausgenutzt.In telephone technology, for. B. in TF technology the Ge separating and the equality procedure known. Except for one he Significant bandwidth is still available in the separation process additional sieve means and 4-wire operation in the same process required. PCM technology is also very expensive necessary. In the connection technology, the cable effort is enormous; the bandwidth is hardly used.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es schmalbandig und oh ne großen Aufwand 2-drähtig bzw. quasi-4-drähtig eine Mehr fachausnutzung und/oder Duplexbetrieb zu ermöglichen. Dies wird durch die im Patentanspruch 1 offenbarte Lehre erreicht.The object of the present invention is narrowband and oh ne great effort 2-wire or quasi-4-wire more to enable compartment utilization and / or duplex operation. this will achieved by the teaching disclosed in claim 1.

Bei der Erfindung werden also je ein Codierwechselstrom für die gehende und für die kommende Richtung vorgesehen. Beide sind dabei gegeneinander um 90 Grad phasenverschoben, so daß diese zusammengeschaltet addiert werden. Man kann also nur mit einer Frequenz einen Duplexverkehr bewerkstelligen. In den Anschluß leitungen wird dadurch viel an Bandbreite frei. Wird die Zeit multiplextechnik mit eingesetzt, so kann man im Vorfeld z. B. Wählsternschalter installieren oder auch im Orts- oder Fernver kehr eine Vielzahl von Kanälen zusammenfassen und Duplexbetrieb durchführen. Eine Weitergabe auf andere Abschnitte ist ohne Decodierung möglich.In the invention, an alternating coding current for each going and intended for the coming direction. Both are thereby out of phase with each other by 90 degrees, so that these can be added together. So you can only with one Carry out frequency duplex traffic. In the connection this frees up a lot of bandwidth. Time will multiplex technology used, so you can z. B. Install the selector switch or also in the local or remote return a variety of channels and duplex operation carry out. A transfer to other sections is without Decoding possible.

Die Erfindung kann auch beim Funk, z. B. beim Richtfunk einge setzt werden.The invention can also be used in radio, e.g. B. turned on the radio relay be set.

Nachstehend wird die Erfindung an Hand der Zeichnungen näher erläutert. In der Fig. 1 ist ein Prinzip der Erfindung darge stellt. Die Sprachübertragung erfolgt dabei mit einem Codier wechselstrom, bei dem die Amplituden der Halbwellen bzw. Perioden die Codeelemente darstellen. Der Code kann dabei digital, z. B. ein Binärcode mit den zwei Kennzuständen gro ßer und kleiner Amplitudenwert, sein, entsprechend dem Patent DE 30 10 938, oder aber auch analog, bei dem die Probeentnah men ebenfalls auf die Amplituden der Halbwellen bzw. Perioden eines Wechselstromes übertragen werden, oder analog wie bei der PAM (Kanadisches Patent 12 14 277). Werden Halbwellen als Codeelemente vorgesehen, so ist bei digitaler, also PCM-Codie rung die Frequenz 32 KHz und bei analoger Codierung 4 KHz. Für beide Übertragungsrichtungen wird derselbe Codierwechsel strom vorgesehen, die aber gegeneinander um 90 Grad phasenver schoben sind. In Fig. 1 ist S 1 das Mikrofon und E 2 der Hörer des einen Teilnehmers und S 2 und E 1 des anderen Teilnehmers. In S 1 ist noch ein Codierer, in dem aus der Sprache der Co dierwechselstrom gewonnen wird. Von S 1 geht der Codierwechsel strom über eine Gabel G, die Anschluß- bzw. Verbindungslei tung RL zur Gabel G des Gegenteilnehmers und zum Hörer E 1. In diesem ist zusätzlich ein Decodierer, der aus dem Codier wechselstrom wieder die ursprüngliche Sprache herstellt. Der Codierwechselstrom von S 1 sei der Synchronwechselstrom. Von E 1 wird dieser über einen Phasenschieber 90 Grad zu S 2 abge zweigt, in dem er ggf. verstärkt wird. Spricht nun S 2, so wird ein um 90 Grad phasenverschobener Codierwechselstrom über G, RL, G nach E 2 gesendet, dort decodiert und dem Hörer als Sprache übermittelt. Wenn z. B. kurzzeitig gleichzeitig gesprochen wird, entsteht auf dem Übertragungsweg RL ein Additionswechselstrom, wie in den Fig. 9 bis 12 dargestellt, die später noch beschrieben wer den. Dieses Prinzip ist genau so beim Duplexverkehr bei der Daten übertragung anwendbar. Da bei Sprachverkehr normal nur ein Teilnehmer spricht lassen sich auf dieser Basis nur über eine Leitung RL 2 rufende und 2 gerufene Teilnehmer anschließen. The invention is explained in more detail below with reference to the drawings. In Fig. 1, a principle of the invention is Darge. The voice transmission takes place with a coding alternating current, in which the amplitudes of the half-waves or periods represent the code elements. The code can be digital, e.g. B. a binary code with the two characteristic states large and small amplitude value, be, according to the patent DE 30 10 938, or also analog, in which the sampling men are also transmitted to the amplitudes of the half-waves or periods of an alternating current, or analog as with the PAM (Canadian Patent 12 14 277). If half-waves are provided as code elements, the frequency is 32 KHz for digital, i.e. PCM coding, and 4 KHz for analog coding. The same coding alternating current is provided for both transmission directions, but are phase-shifted by 90 degrees relative to one another. In Fig. 1, S 1 is the microphone and E 2 the listener of one participant and S 2 and E 1 of the other participant. In S 1 is still an encoder in which the coding alternating current is obtained from the language. From S 1 , the coding change current goes through a fork G , the connecting or connecting line RL to the fork G of the opposite party and to the listener E 1 . In this is also a decoder, which uses the coding alternating current to restore the original language. The coding alternating current of S 1 is the synchronous alternating current. From E 1 this is branched off via a phase shifter 90 degrees to S 2 , in which it may be amplified. If S 2 speaks, a coding alternating current which is phase-shifted by 90 degrees is transmitted via G, RL, G to E 2 , decoded there and transmitted to the listener as speech. If e.g. B. is spoken briefly at the same time, arises on the transmission path RL an addition AC, as shown in FIGS. 9 to 12, which will be described later. This principle can also be used for duplex traffic in data transmission. Since normally only one subscriber speaks in voice traffic, only 2 calling and 2 called subscribers can be connected on this basis via a line RL .

In Fig. 2 ist das Prinzip eines solchen Zweieranschlusses darge stellt. Folgende Mikrofone und Hörer gehören zusammen. S 2/E 1, S 4/E 3, S 1/E 2 und S 3/E 4. Die Sprache der Teilnehmer S 1 und S 2 werden z. B. mit dem einem Wechselstrom und die Sprache der Teilnehmer S 3 und S 4 mit dem um 90 Grad phasenverschobenen Wech selstrom gleicher Frequenz codiert. Sprechen gerade S 2 und S 4, so gehen beide Co dierwechselströme über ihre Verstärker V zur gemeinsamen Gabel, über die Anschlußleitung RL, ggf. über Koppler, über die Gabel der Gegenseite zum Auswerter AW. In diesem werden die Amplitu den der beiden Wechselströme ausgewertet, den entsprechenden Hö rern zugeordnet, wobei die nun erfaßten Probeentnahmen bzw. PCM-Code wieder in Sprache umgesetzt werden. In der Auswerteein richtung AW sind also entsprechende PCM/Analog- bzw. PAM/Analog- Wandler angeordnet. Mit einem Wechselstrom einer Frequenz kön nen also gleichzeitig 2 Gespräche geführt werden. Die noch freie Bandbreite steht für andere Zwecke zur Verfügung.In Fig. 2, the principle of such a two-port connection is Darge. The following microphones and earphones belong together. S 2 / E 1 , S 4 / E 3 , S 1 / E 2 and S 3 / E 4 . The language of the participants S 1 and S 2 are e.g. B. with an alternating current and the language of the participants S 3 and S 4 with the 90 degree phase shifted alternating current of the same frequency. Speak straight S 2 and S 4 , so both Co dier alternating currents go through their amplifier V to the common fork, via the connecting line RL , possibly via coupler, over the fork of the opposite side to the evaluator AW. In this, the amplitudes of the two alternating currents are evaluated and assigned to the corresponding listeners, the samplings or PCM code now recorded being converted back into speech. Corresponding PCM / analog or PAM / analog converters are thus arranged in the evaluation device AW. With one alternating current of one frequency, two calls can be held simultaneously. The free bandwidth is available for other purposes.

Die in den Fig. 1 und 2 vorgesehenen Gabeln brauchen keine extre men Eigenschaften aufweisen.The forks provided in FIGS . 1 and 2 need not have extreme properties.

In der Fig. 3 ist eine andere Anordnung wie in Fig. 1 gemäß der Erfindung dargestellt. Bei dieser entstehen für jede Verbindung Zweigstromkreise, wie die Fig. 4 und 5 zeigen. Dem Teilnehmer S 1 ist ein Codierwechselstrom und dem Teilnehmer S 2 derselbe Wechselstrom, jedoch um 90 Grad phasenverschoben, zugeteilt. Der Mikrofonwechselstrom wird in S 1 quantisiert und zu einem PCM-Codierwechselstrom entsprechend der Fig. 14a, oder aber zu einem PAM-Wechselstrom z. B. entsprechend der Fig. 15b umgewan delt. Über den Verstärker V geht dieser Codierwechselstrom über die Leitung RL, den Widerstand R 1 zum Empfänger bzw. Hörer E 1. In E 1 werden die Probeentnahmen zurückgewonnen und im PAM/Analog- Wandler wieder die Sprache hergestellt. Von E 1 wird ein Teil des Codierwechselstromes über einen Phasenschieber von 90 Grad für S 2 abgezweigt und dadurch eine Synchronisierung der beiden Codierwechselströme erreicht. Die Fig. 4 und 5 zeigen die beiden Gesprächsrichtungen. Die Zweigstromkreise gehen in die Reich weite der jeweiligen Verbindung ein. Die Widerstände R 1 und R 2 müssen an die Leitungsdämpfung RL angepaßt werden. Die Anord nung der Fig. 1 ist diesbezüglich einfacher.In the Fig. 3 1 of the invention is a different arrangement as shown in Fig. Pursuant shown. This creates branch circuits for each connection, as shown in FIGS. 4 and 5. A coding alternating current is assigned to the subscriber S 1 and the same alternating current, but out of phase by 90 degrees, is assigned to the subscriber S 2 . The microphone alternating current is quantized in S 1 and to a PCM encoding alternating current according to FIG. 14a, or to a PAM alternating current z. B. uman delt according to FIG. 15b. This coding alternating current goes via the amplifier V via the line RL , the resistor R 1 to the receiver or receiver E 1 . The samples are recovered in E 1 and the speech is restored in the PAM / analog converter. A portion of the alternating coding current is branched off from E 1 via a phase shifter of 90 degrees for S 2, thereby synchronizing the two alternating coding currents. FIGS. 4 and 5 show the two week directions. The branch circuits go into the range of the respective connection. The resistors R 1 and R 2 must be adapted to the line loss RL . The arrangement of FIG. 1 is simpler in this regard.

Man kann natürlich eine zentrale Synchronisierung der beiden Codierwechselströme vornehmen. One can of course have a central synchronization of the two Carry out alternating coding currents.

In Fig. 6 ist das Prinzip der Anwendung der Erfindung in einem Vermittlungssystem für eine Fernverbindung dargestellt. In der Fig. 1 wird die Sprache quantisiert und in einen digitalen oder analogen Codewechselstrom umgewandelt. Die Verbindung geht dann über die Anschlußleitung über Koppelfelder den Wider stand R 1 zur Empfangsstelle E 1. Bei digitaler Codierung wird in Re der Codewechselstrom regeneriert. Bei einem Binärcode muß nur zwischen großer und kleiner Amplitude unterschieden werden. Da der um 90 Grad phasenverschobene Wechselstrom über R 1 auch einen Rückfluß erzeugt, kann man eine Kompensation in der Weise möglich machen, indem man über die Verbindung KO einen ggf. vorhandenen Codewechselstrom an den Empfänger E 1 leitet. Da die Phasen der Codierwechselströme be kannt sind, kann man auch mit Hilfe von Phasenvergleicher den Störcodierwechselstrom kompensieren. Der phasengerechte Codier wechselstrom wird über Sender SF, den Verstärker V die Gabel G an die Fernleitung angeschlossen. Wird bei OG ebenfalls eine Gabel vorgesehen, ist bei digitaler Binärcodierung überhaupt keine Kompensation erforderlich. Der von der Fernleitung kom mende Codierwechselstrom der anderen Phase geht über die Gabel zum Empfänger EF zum Regenerator Re, Sender S 2, Verstärker V über die Koppelfelder der Vermittlungsstelle K, Anschlußlei tung, Teilnehmer R 2, E 2. In E 2 ist ein PAM-Analog- bzw. ein PCM/Analog-Wandler, der den Codierwechselstrom in Sprache um setzt, und dem Hörer zuführt. Von den Empfängern wird jeweils über 90 Grad Phasenschieber für die Sender ein Codierwechsel strom abgezweigt. Wie bereits erwähnt, kann die Speisung mit den Codierwechselströmen auch von der Vermittlungsstelle zen tral erfolgen. Auch der Codierwechselstrom des Teilnehmers kann von der Vermittlungsstelle aus synchronisiert werden. Beim Fernleitungsabschnitt gibt es immer eine steuernde Seite. Der Sender der Gegenseite muß dann vom Empfänger der Gegenseite gespeist werden. Der Summenwechselstrom wird sich phasenmäßig auf der Fernleitung etwas ändern und zwar in Abhängigkeit vom Widerstand, also der Dämpfung für die Einzelcodierwechselströ me.In FIG. 6, the principle of application of the invention is shown in a switching system for a remote connection. In Fig. 1 the speech is quantized and converted into a digital or analog code alternating current. The connection then goes through the connecting line via switching matrix, the opponent was R 1 to the receiving point E 1 . With digital coding, the code alternating current is regenerated in Re . With a binary code, it is only necessary to distinguish between large and small amplitudes. Since the alternating current, which is phase-shifted by 90 degrees, also generates a return flow via R 1 , compensation can be made possible by passing a possibly existing code alternating current to the receiver E 1 via the connection KO . Since the phases of the coding alternating currents are known, the interference coding alternating current can also be compensated for using phase comparators. The phase-correct coding alternating current is connected via transmitter SF , amplifier V, fork G to the long-distance line. If a fork is also provided on the top floor , no compensation is required at all with digital binary coding. The coming from the long-distance coding alternating current of the other phase goes via the fork to the receiver EF to the regenerator Re , transmitter S 2 , amplifier V via the switching matrix of the switching center K , connecting line, subscriber R 2 , E 2 . In E 2 is a PAM analog or a PCM / analog converter, which converts the coding alternating current into speech, and feeds the listener. A coding alternating current is branched off from the receivers in each case via 90 degree phase shifters for the transmitters. As already mentioned, the coding alternating currents can also be supplied centrally by the switching center. The subscriber's coding alternating current can also be synchronized from the exchange. There is always a controlling side in the transmission line section. The far end transmitter must then be powered by the far end receiver. The total alternating current will change somewhat in phase on the long-distance line, depending on the resistance, i.e. the damping for the individual coding alternating currents.

Bei Fernleitungen wird man eine Bündelung mit Hilfe von Zeit multiplexern vornehmen. Eine Zeitstufe ist dabei nicht er forderlich. Angenommen wird, der digitale Codierwechselstrom hat 32 KHz, wobei die Halbwellen die Codeelemente darstellen, dann werden die negativen Halbwellen gleichgerichtet. Aus den Halbwellen wird dann mittels eines Begrenzers ein Gleichstrom puls erzeugt. Sollen 10 Kanäle zusammengefaßt werden, würden 320 KHz als Codierwechselstrom notwendig. Da zwischen den Halb wellengleichstrompulsen noch Pausen sind, ist es zweckmäßig z. B. die Frequenz von 11 abgehenden Kanälen, also 352 KHz zu wählen. Am Anfang bzw. Ende des Multiplexers wird also noch ein Blindabgriff vorgesehen. Wie aus der Fig. 8 hervorgeht, sind die übrigen Schaltungen für die Fernleitung genau so wie bereits in der Fig. 6 beschrieben. Lediglich die Multiplexer und Demultiplexer Mu und DMu sind eingefügt.For long-distance lines, time multiplexers will be used for bundling. A time step is not necessary. It is assumed that the digital coding alternating current has 32 KHz, the half-waves representing the code elements, then the negative half-waves are rectified. A DC pulse is then generated from the half-waves by means of a limiter. If 10 channels were to be combined, 320 KHz would be necessary as coding alternating current. Since there are still pauses between the half-wave direct current pulses, it is useful, for. B. to choose the frequency of 11 outgoing channels, ie 352 KHz. A blind tap is also provided at the beginning or end of the multiplexer. As can be seen from FIG. 8, the other circuits for the trunk line are exactly as already described in FIG. 6. Only the multiplexers and demultiplexers Mu and DMu are inserted.

In der Fig. 7 ist eine Teilnehmerschaltung im Prinzip gemäß der Erfindung dargestellt. Wie bisher üblich wird durch Gleich stromschleifenschluß der Verbindungsaufbau eingeleitet. Über Sp erfolgt die Speisung und die Schleifenüberwachung. Die Wahl könnte durch Gleichstromimpulse, mit dem Mehrfrequenzverfahren oder aber auch mit dem Codierungswechselstrom erfolgen. Dies könnte z. B. durch eine vorbestimmte Zahl von großen und klei nen Amplituden des Codierwechselstromes geschehen. Eine solche wäre genau so sicher wie das MFV. Da nur eine Frequenz mit ge ringer Bandbreite für die Sprechverbindung erforderlich ist, werden mit Filter Fi die Frequenzen der nicht ausgenützten Band breite ausgesiebt, d. h. für andere Zwecke vorgesehen. In der Fig. 7 mit ff bezeichnet. Den Rufstrom kann man über SK wie bis her an die Leitung schalten und dem Teilnehmer unter "Ruf" dem Teilnehmerapparat zuführen. Man kann den Ruf auch mit dem kom menden Codierwechselstrom codieren. Der gehende Codierwechsel strom wird über S 1, V, Ltg, ÜV gesendet und der kommende über ÜV, Ltg, VL, ÜE, E 2.In Fig. 7 is a subscriber circuit in principle according to the invention is shown. As usual, the connection is initiated by closing the current loop. The supply and loop monitoring are carried out via SP . The choice could be made by direct current pulses, with the multi-frequency method or else with the alternating coding current. This could e.g. B. happen by a predetermined number of large and small NEN amplitudes of the coding alternating current. This would be just as secure as the DTMF . Since only one frequency with low bandwidth is required for the speech connection, the frequencies of the bandwidth not used are filtered out with filter Fi , ie are provided for other purposes. Denoted in Fig. 7 with ff . The call current can be switched to the line via SK as before and fed to the subscriber under "Call". You can also encode the call with the coming coding alternating current. The outgoing coding alternating current is sent via S 1 , V, Ltg, ÜV and the incoming via ÜV, Ltg, VL, ÜE, E 2 .

In den Fig. 9, 10, 11 und 12 sind die Codierwechselströme näher erläutert. In Fig. 9 sind die beiden um 90 Grad phasenverscho benen Codierwechselströme Um und Vm dargestellt. Werden sie auf dem Übertragungsweg zusammengeschaltet, kommt ein Summen wechselstrom Üm zustande. Sind beide Codierwechselströme gleich groß, ist die Phase des Summenwechselstromes von jedem um 45 Grad entfernt. In der Fig. 11 ist nun die Summierung der beiden Codierwechselströme U und V zum Summenwechselstrom Ü darge stellt. Man sieht hieraus, daß beim Nulldurchgang von U 180, V den größten Wert durchläuft und umgekehrt beim Nulldurch gang von V 270, U den größten Wert einnimmt. Wird U oder V als Bezugswechselstrom hergenommen, so kann man aus dem Summen wechselstrom die Amplituden der Codierwechselströme ermitteln.In FIGS. 9, 10, 11 and 12, the coding alternating currents are described in greater detail. In Fig. 9, the two surrounded by 90 degrees phasenverscho coding alternating order and Vm are shown. If they are interconnected on the transmission path, a total alternating current Um occurs. If both coding alternating currents are equal, the phase of the total alternating current is 45 degrees away from each. In FIG. 11, the summation of the two coding alternating U and V is now represents the sum alternating current Ü Darge. It can be seen from this that at the zero crossing of U 180 , V passes through the greatest value and, conversely, at the zero crossing of V 270 , U assumes the greatest value. If U or V is used as the reference alternating current, the amplitudes of the coding alternating currents can be determined from the total alternating current.

In der Fig. 12 ist eine Übersicht über alle 3 Wechselströme U, V und Ü dargestellt. Für die vorliegende Erfindung ist wichtig, daß sich die beiden Codierwechselströme auf dem Übertragungs weg gegenseitig nicht beeinflussen bzw. auslöschen. Aus der Fig. 10 geht noch hervor, daß durch die Größe der beiden Co dierwechselströme U und V die Phasenlage des Summenwechselstro mes bestimmt wird. Werden beide nie kleiner als UK und VK, so ist die Phasenänderung von Ü sehr klein. In einem solchen Fall sind die Werte von U und V leicht zu bestimmen. Bei einem Binär digitalcode gibt es hier überhaupt keine Probleme. Bei Verwen dung von Gabeln (Fig. 1), kommen beide Codierwechselströme nie auf die Empfangseinrichtungen. FIG. 12 shows an overview of all 3 alternating currents U, V and Ü . It is important for the present invention that the two coding alternating currents on the transmission path do not influence or cancel one another. From Fig. 10 it can still be seen that the phase position of the Summenwechselstro mes is determined by the size of the two Co dier alternating currents U and V. If both are never smaller than UK and VK , the phase change from Ü is very small. In such a case, the values of U and V are easy to determine. With a binary digital code there are no problems at all. When using forks ( Fig. 1), both coding alternating currents never come to the receiving devices.

In Fig. 14 ist ein Digitalbinärcode dargestellt, bei dem die Pe rioden als Codeelemente dienen. Die Kennzustände sind, wie aus Fig. 14a ersichtlich ist, ein großer und ein kleiner Amplitu denwert. Dieser Codierwechselstrom ist in 4 Codierwechselströme aufgeteilt, die phasenmäßig gegeneinander um 90 Grad ver setzt sind (Fig. 14b, c, d, e) und von denen jeder nur ¹/₄ der Frequenz von Fig. 14a aufweist (siehe auch europäische Patentanmeldung 01 10 427).In Fig. 14 a Digitalbinärcode is shown, in which the Pe rioden used as code elements. The characteristic states, as can be seen from FIG. 14a, are a large and a small amplitude value. This code alternating current is divided into 4 coding alternating currents which is in phase against each other ver 90 degrees (Fig. 14b, c, d, e) and each of which is only ^_1/4 of the frequency of Fig. 14a has (see also European Patent Application 01 10 427).

In Fig. 15a wird einer Sprachschwingung Probeentnahmen P 1, 2, 3 . . . entnommen (PAM) und auf die Halbwellen in Fig. 15c bzw. Perio den eines Codierwechselstromes übertragen (Fig. 15b). Das Prinzip ist ausführlich in der europäischen Patentanmeldung 01 10 427 behandelt.In FIG. 15 a, a speech vibration is sampled P 1, 2, 3 . . . taken (PAM) and transferred to the half-waves in Fig. 15c or Perio that of a coding alternating current ( Fig. 15b). The principle is dealt with in detail in European patent application 01 10 427.

Man kann natürlich auch mehrere Kanäle zeitmultiplex zusammen fassen und mit nur einem Codierwechselstrom übertragen. In Fig. 13 werden 4 Kanäle zeitmultiplex abgegriffen, so daß eine Ab griffsfrequenz von 4 × 8 KHz = 32 KHz erforderlich ist. Verwendet man bei der Übertragung die Perioden entsprechend Fig. 15b als Codeelemente, so ist ein Codierwechselstrom von 32 KHz für die Übertragung erforderlich. In Fig. 8 sind solche Zusammenfassun gen verwendet. Man könnte sie z. B. auch beim Wählsternschalter verwenden.It is of course also possible to combine several channels in a time-multiplexed manner and transmit them with only one coding alternating current. In Fig. 13 4 channels are tapped time-multiplexed, so that a tapping frequency of 4 × 8 KHz = 32 KHz is required. If the periods according to FIG. 15b are used as code elements for the transmission, then a coding alternating current of 32 kHz is required for the transmission. In FIG. 8 such Zusammenfassun are used gen. You could z. B. also use the selector switch.

Bei einer Verwendung eines PAM-Code ist es bei Anschlußleitun gen zweckmäßig einen Widerstandsausgleich für jede Leitung zu schaffen oder aber vom Teilnehmer vom Codierwechselstrom einen größten und kleinsten Amplitudenwert als Vergleich bei der Auswertung senden zu lassen. Quittungsimpulse sind auch notwendig, wenn die Codierwechselströme mit zur Zeichen gabe verwendet werden.When using a PAM code it is with connecting lines appropriate a resistance compensation for each line to create or from the participant from the coding alternating current a largest and smallest amplitude value for comparison to be sent during the evaluation. Acknowledgment pulses are also necessary if the coding alternating currents are used for the sign can be used.

Auch bei Funk z. B. bei Richtfunk kann die erfindungsgemäße Methode vorgesehen werden, wenn die Fresnelzone beachtet wird.Even with radio z. B. for radio relay can the invention Method should be provided if the Fresnel zone is observed.

Claims

1. A method for the transmission of information, in particular for telecommunications systems, characterized in that for the multiple use and / or duplex traffic in the transmission of analog and / or digital information, an alternating current of only one frequency is provided by the information to be transmitted by both Directions (coming, going) is coded by the amplitudes of the half-waves or periods of only one alternating current and sent in an uninterrupted sequence of positive and negative half-waves, the alternating coding currents in both directions are phase-shifted by 90 degrees to one another, and are still AC circuits of both directions dimensioned ( Fig. 4, Fig. 5) or such separating means provided ( Fig. 1, G) that a reliable evaluation of the coding alternating current assigned to him takes place in the respective receiver.

2. The method according to claim 1, characterized in that in order to avoid larger phase jumps, the amplitudes of the smallest value to be transmitted never reach the value zero ( Fig. 10, smallest value UK , largest value UK + U) .

3. The method according to claim 1, characterized in that phase comparators are provided in the receiver, which, if necessary, to compensate for the coding alternating current of the opposite direction ( Fig. 6, S 2 ) make a continuous counter-switching of a phase-shifted alternating current of the same frequency.

4. The method according to claims 1 to 3, characterized in net that the synchronization or generation of the coding alternating currents from a central point, in particular from from the exchange.

5. The method according to claims 1 to 4, characterized in that in long-distance traffic, a terminal is set as a controlling Festge, the other terminal is from the receiving AC current ( Fig. 6, EF) and a 90 degree phase shifter ( Fig . 6, 90 °) produces Sendecodierwechselstrom.

6. The method according to claims 1 to 5, characterized in that two channels are summarized on both sides time-multiplexed together ( Fig. 8, Mu, DMu) .

7. The method according to claims 1 to 6, characterized in net that digital codes are provided for the criteria, which are formed from the code elements of the coding alternating currents , where necessary, receipt signs are provided.