DE3718336C2 - - Google Patents
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B18/00—Use of agglomerated or waste materials or refuse as fillers for mortars, concrete or artificial stone; Treatment of agglomerated or waste materials or refuse, specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone
- C04B18/02—Agglomerated materials, e.g. artificial aggregates
- C04B18/021—Agglomerated materials, e.g. artificial aggregates agglomerated by a mineral binder, e.g. cement
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Nutzung von
fein- und feinstkörniger Wirbelschichtasche, die insbesondere
bei der Verbrennung von ballasthaltigen Steinkohlen unter
Kalkzugabe mit den Verbrennungsgasen aus dem Fluidbett ausgetragen
wird und an den Wärmetauschern bzw. den Filtern
anfällt, durch Mischung mit Zement u. a. Material und anschließender
Verwendung als Leichtzuschlagstoff.
Durch die spezielle Art der Schwefeleinbindung in
Wirbelschichtfeuerungsanlagen durch die Zugabe von Kalk,
vorzugsweise in Form von gemahlenem Calciumcarbonat, in den
Feuerungsraum, ist die Flugasche, besonders die an den Staubfiltern
anfallende Asche, mit den Reaktionsprodukten vorwiegend
CaSO4 und entsäuerten Kalk belastet. Bei Wasserzu
tritt aktiviert der ablöschende Branntkalk die stark ent
wässerten Anhydritanteile, so daß die Verarbeitung derartiger
Aschen in Zementbindung, sofern ein dichtes Mörtel- oder
Betongefüge angestrebt wird, Probleme aufwirft. Schwierig
keiten entstehen besonders durch verzögerte Abbindereaktionen
des Zementes und durch Quellvorgänge, die ggf. die Zement
steinstruktur beeinträchtigen. Die damit gegebene Verwendungs
beeinträchtigung der Wirbelschichtasche zwang bisher
dazu, die anfallende Asche auf besonderen Deponien einzulagern.
Probleme entstehen insbesondere dadurch, daß der
Anteil der Körnung kleiner 63µm 70 Gew.-% beträgt und die
Wirbelschichtasche daher zum Fließen neigt und nur mit hohem
Aufwand zu transportieren und zu lagern ist. Die rauhe Kornoberfläche
und der inerte Zustand des Abbrandes bietet die
Voraussetzungen, die Asche zu einem Leichtzuschlag zu verarbeiten,
der im Bereich der Leichtbetontechnik sowohl als
Ortbeton wie auch im Bereich präfabrizierter Bauteile und
Steine eingesetzt werden kann. In dieser Industrie wird
für den Zuschlag ein Schüttgewicht im Bereich einer Dichte
zwischen 0,5 und 1,0 kg/dm3 gewünscht. Dafür eingesetzt
wird bisher in der Regel Naturbims, weil dieser ein sehr
hohes Porenvolumen und eine niedrige Rohdichte aufweist.
Er zeichnet sich außerdem durch eine hohe Kornstabilität
aus und ist daher für die Herstellung großformatiger Steine
bestens geeignet. Naturbims ist vulkanischen Ursprungs und
wird im Tagebau gewonnen und aufbereitet. In der BR-Deutschland
liegen die umfangreichsten Bimsvorkommen in der Eifel.
Die Belastung der Landschaft und der Umwelt durch die Tagebaugewinnung,
die Erschöpfung guter Lagerstätten, der zunehmende
Aufbereitungsaufwand wegen der Verunreinigung der
noch vorhandenen Lagerstätten, sowie die hohe Vorkostenbelastung
aufgrund langer Transportwege geben Veranlassung,
für derartige Zuschlagstoffe ein Substitut zu suchen.
Schlacken, Schlackengranulate o. ä. Materialien haben eine
relativ hohe Rohdichte und eignen sich aus anderen Gründen,
beispielsweise aufgrund ihrer Zusammensetzung nicht als
Zuschlagstoff für die Herstellung von Hohlblöcken o. ä.
Steinen.
Aus der DE-OS 22 04 175 ist es grundsätzlich bekannt,
Wirbelschichtasche durch Verbrennung von Steinkohlenaufbereitungsabgängen
unter Zugabe von Kalk herzustellen. Aus der
DE-AS 12 28 984 ist es bekannt, Schlacke in Prallmühlen
weitgehend zu zerkleinern und dann mit Filterasche zu mischen
und als solche als Zuschlagstoff für Beton oder Mörtel zu
verwenden. Es handelt sich allerdings im eigentlichen Sinne
nicht um feinstkörnige und zum Fließen neigende Ausgangsprodukte,
sondern vielmehr darum, Schmelzkammerschlacke
für eine Verwendung als Zuschlagstoff für Beton o. ä. vorzubereiten.
Aus der US-PS 43 44 796 ist zu ersehen, daß dort
auch die fein- und feinstkörnige Wirbelschichtasche zweckmäßig
verarbeitet werden soll. Hier wird davon ausgegangen,
daß die in dieser fein- und feinstkörnigen Wirbelschichtasche
enthaltenen Kalkbestandteile vorteilhaft durch eine entsprechende
Verarbeitung mit bei der Verwendung benutzt werden
können. Die so hergestellte Masse soll dann zu großvolumigen
Blöcken vergossen werden, die als solche zur Uferbefestigung
oder zur Vorgabe von Laichplätzen eingesetzt werden sollen.
Eine andere Möglichkeit nach dieser Entgegenhaltung ist
die Zerkleinerung dieser große Abmessungen aufweisenden
Blöcke, um das Material dann entsprechend weiter zu verarbeiten.
Auf die Besonderheiten des Materials, das Anhydritanteile
mit negativen Eigenschaften enthält, ist in dieser
Entgegenhaltung nicht eingegangen worden. Insbesondere fehlt
es an Hinweisen, wie ein gezielter Leichtzuschlagstoff hergestellt
werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verarbeitungsverfahren
für die in Wirbelschichtanlagen anfallende,
feinstkörnige Wirbelschichtasche zu schaffen, durch das
ein einwandfrei verarbeitbares und gleichzeitig als Substrat
für Naturims dienendes Produkt erzeugt werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Wirbelschichtasche mit unter 15% betragenden Anteil
Zement intensiv gemischt und dann einem porigen Kernmaterial
in Form von Kesselasche der Wirbelschichtanlage, Hüttensand,
Schlackensand oder Schaumstoffgranulat oder gefasertem
Material mit einer Korngröße von 1 bis 4 mm, das seinerseits
vorher bis zur Sättigung durchfeuchtet worden ist, zugegeben
und durchmengt wird, bis die vorgegebene Volumenvergrößerung
eingetreten ist und daß das Mischprodukt anschließend zum
Aushärten aus dem Mischer ausgetragen und gelagert wird.
Bei Anwendung eines derartigen Verfahrens erhält man
ein Endprodukt, bei dem sich der automatisch vorhandene
Anhydritanteil völlig unschädlich auswirkt, weil das Material
gezielt einen harten Kern und eine sichere Schale aufweist.
Durch das intensive Durchmengen und das Anlagern des feinstkörnigen
Materials an dem aus Flugasche o. ä. Material bestehenden
härteren Kern können so gezielt Enddurchmesser
entsprechend vergrößertem Durchmesser erreicht werden. Erst
hierdurch kann man die so erhaltenen Körper mit vergrößertem
Volumen als Leichtzuschlagstoff einsetzen und damit
anschließend aushärten, aus dem Mischer austragen, lagern
und dann beispielsweise zu Steinen o. ä. verarbeiten. Je
nach Einsatzstoff kann dabei vorteilhaft auch der Leichtzuschlagstoff
gewichtsmäßig verändert und in jeweiligen Einsatzbedingungen entsprechend
gewählt werden. Durch das frühzeitige
Durchfeuchten des Kernmaterials kann die feinkörnige
bis feinstkörnige Wirbelschichtasche gut und sicher angelagert
werden, so daß sich auch die vorteilhafte harte Schale
um das Kernmaterial bildet. Damit ist ein echter Naturbimsersatz
geschaffen, bei dem wie erwähnt der enthaltene
Anhydrit sich nicht nachteilig auswirken kann. Das sich
dabei ergebende Kornband erleichtert die anschließende
Weiterverarbeitung.
Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung
ist vorgesehen, daß die noch warme Wirbelschichtasche mit
dem Zement durch Verwirbelung gemischt und beim anschließenden
Abbindeprozeß die Wärme als Beschleuniger ausgenutzt
wird. Aufgrund der Temperatur der Wirbelschichtasche wird
der Abbindevorgang durch Zementeinsparung begünstigt. Vorteilhaft
ist weiter, daß das Material eine rauhe Oberfläche
aufweist und auch dann noch porig bleibt, wenn es das grobstückigere
Material umgibt. Auch dies begünstigt die spätere
Verwendung als Leichtbauzuschlagsstoff.
Entsprechend der gewünschten Festigkeit des Mischproduktes
bzw. des Leichtzuschlagstoffes wird erfindungsgemäß
je nach späterem Einsatzbereich der Wirbelschichtasche 3
bis 15, vorzugsweise 10 Gew.-% Portland- oder Hochofen-
oder Eisenportlandzement zugemischt. Wird beispielsweise
eine hohe Endfestigkeit für das Produkt verlangt, dann wird
durch regelmäßige Befeuchtung die Kieselsäure der Wirbelschichtasche
gelöst, um die latenthydraulischen Eigenschaften
voll auszunutzen. Auch dies zeigt die Vielseitigkeit des
erfindungsgemäßen Verfahrens.
Eine vorteilhaft gleichmäßige Durchmengung und damit
Bildung gleichmäßiger Körper bzw. Körner ist gegeben, wenn
die Wirbelschichtasche dem feuchten Material kontinuierlich
während des Durchmengens zugeführt wird. Dabei kann durch
eine geregelte Zugabe der Wirbelschichtasche nicht nur die
Dicke, sondern gleichzeitig auch die Festigkeit der das
grobstückigere Material umgebenden Mäntel beeinflußt werden.
Als feuchtes, poriges Kernmaterial wird vorzugsweise die
Kesselasche der Wirbelschichtanlagen in der Körnung 1 bis
4 mm verwendet. Durch die Rohdichte des Kernmaterials wird
die Festigkeit und Schüttdichte eines sich nach dem Verfahren
bildenden "Leichtkorns" beeinflußt, wobei der Herstellprozeß
nach dem Schneeballsystem abläuft.
Insbesondere dann, wenn größere Mengen Wirbelschichtasche
zur Erzeugung von entsprechend großen Körnern zugegeben
werden, kann es von Vorteil sein, wenn das Mischprodukt
während des Durchmengens mit Wasser bedüst wird. Dadurch
erhält das Material die Möglichkeit, eine entsprechend dicke
Schicht aufzubauen, die nicht nur von der vorher aufgenommenen
Kern- und Oberflächenfeuchte des Kernmaterials
abhängig ist.
Um ein gleichmäßiges Kornband zu erreichen, ist erfindungsgemäß
vorgesehen, daß das Durchmengen überwacht und
bei Erreichen der gewünschten oberen Korngröße abgebrochen
und das Mischprodukt ausgetragen und gelagert wird. Entsprechend
der Ausbildung des Zwangsmischers kann die Bildung
des Kornbandes beeinflußt und vorgegeben werden, so daß
das Produkt einen Leichtzuschlagstoff ergibt, der den
jeweiligen Einsatzbedingungen entspricht.
Das Produkt wird über ein einfaches oder mehrstufiges
Sieb zusammengetragen und klassiert. Der Siebdurchgang wird wieder
zurückgeführt und der Materialaufgabe entweder als Kernmaterial
oder als Streugut zugeführt. Das Mischprodukt wird
nach dem Klassieren über eine Rollbahn abgeführt und dabei
mit trockener Wirbelschichtasche/Zement bestäubt. Ein Zusammenbacken
der einzelnen Körner ist so vorteilhaft verhindert,
auch bevor das Material endgültig getrocknet ist.
Ein Korn mit hoher Festigkeit wird insbesondere dadurch
hergestellt, daß das Mischprodukt mit langsam abbindenden
Zementen abgebunden wird. Diese verzögerte Abbindung führt
zu evtl. Ettringit-Bildung, die vor dem Aushärtevorgang
abläuft und damit die Bildung der Zementsteinstruktur
nicht beeinträchtigt.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus,
daß ein die Weiterverwertung von feinstkörniger Wirbelschichtasche
ermöglichendes Verfahren geschaffen ist. Damit
entfällt nicht nur die Notwendigkeit, dieses feinstkörnige
Material abzulagern und aufzuhalden, sondern gleichzeitig
ist die Möglichkeit gegeben, dieses Produkt dann als Leichtzuschlagstoff
anderweitig einzusetzen. Dieser Leichtzuschlagstoff
stellt ein Substrat zu Naturbims dar, so daß
mit Anwendung des Verfahrens in doppelter Hinsicht eine
Umweltschonung erreicht wird. Das Endprodukt ist ohne besondere
Schutzmaßnahmen lagerfähig, weil vor allem ein Auswaschen
von Schadstoffen sicher unterbunden ist.
Anhand einer einzigen Figur wird das Verfahrensschema
des erfindungsgemäßen Verfahrens erläutert. Mit (1) ist der
Filterasche-Bunker bezeichnet, aus dem die Filterasche dem
Bedarf entsprechend abgezogen und mit dem aus dem Zement
bunker (2) kommenden Zement gemischt wird. Das Vermischen
von Filterasche und Zement erfolgt im Verwirbler (3) von
dem dieses Produkt dann in den Zwangsmischer (4) chargenweise
weitergeleitet wird.
Im Zwangsmischer (4) ist zuvor ein poriges, grob
stückigeres Material geringer Schüttdichte vorzugsweise
Hüttensand, Schlackensand oder geschäumtes oder gefasertes
Material oder Bett- bzw. Kesselasche intensiv mit Wasser in
Berührung gebracht bzw. in Wasser gesättigt worden. Dieses
Material kommt aus dem Kernmaterialbuner (5) und wird ggf.
auch beim Durchmengen mit dem Filterasche/Zementgemisch
über Wasserdüsen (6) mit einem Wasserschleier bedüst.
Nach Abschluß des "Pelletiervorganges" in dem Zwangs
mischer (4) wird das entsprechende Mischprodukt über das
oder die Siebe (7) aus dem Zwangsmischer (4) ausgetragen.
Der Siebdurchgang (8) wird zu einem Vorratsbunker (9)
geführt und dem Mischvorgang erneut zugeleitet. Gröberer
Siebdurchgang (8 a) wird zum Kernmaterialbunker (5) zurückge
führt. Das Fertigprodukt gelangt zum Materialplatz (10) wo
es, möglichst in dünner Schichtung gelagert aushärtet, um
dann abgefahren und beispielsweise für die Lochsteinherstel
lung als Leichtzuschlagsstoff Verwendung zu finden. Statt
des "Pelletiervorganges" ist auch der Einsatz einer Ein
richtung in Form eines Fleischwolfes denkbar. Die so herge
stellten Körper haben eine höhere Dichte und darüber hinaus
ein enges Kornband. Das Kornband wird durch die Lochplatte
oder Kopfplatte bestimmt, die beispielsweise ein Kornband
von 1,6-4 mm vorgibt. Über die Umdrehungsgeschwindigkeit
eines Abstreifers werden unterschiedliche und in der Größe
zu beeinflussende Körner erzeugt.
Ein Kochversuch mit den durch "Pelletieren" erzeugten
Körnern hat eine Differenz von nur 0,685% ergeben.
Claims (8)
1. Verfahren zur Nutzung von fein- und feinstkörniger
Wirbelschichtasche, die insbesondere bei der Verbrennung von
ballasthaltigen Steinkohlen unter Kalkzugabe mit den Verbrennungsgasen
aus dem Fluidbett ausgetragen wird und an den
Wärmetauschern bzw. den Filtern anfällt, durch Mischung mit
Zement u. a. Material und anschließender Verwendung als Leichtzuschlagstoff,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wirbelschichtasche mit unter 15% betragendem Anteil
Zement intensiv gemischt und dann einem porigen Kernmaterial
in Form von Kesselasche der Wirbelschichtanlage, Hüttensand,
Schlackensand oder Schaumstoffgranulat oder gefaserten Material
mit einer Korngröße von 1 bis 4 mm, das seinerseits vorher
bis zur Sättigung durchfeuchtet worden ist, zugegeben und
durchmengt wird, bis die vorgegebene Volumenvergrößerung eingetreten
ist und daß das Mischprodukt anschließend zum Aushärten aus
dem Mischer ausgetragen und gelagert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die noch warme Wirbelschichtasche mit dem Zement durch
Verwirbelung gemischt und beim anschließenden Abbindeprozeß
die Wärme als Beschleuniger ausgenutzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wirbelschichtasche je nach späterem Einsatzbereich
3-15%, vorzugsweise 10 Gew.% Portland - oder Hochofen-
oder Eisenportlandzement zugemischt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wirbelschichtasche dem feuchten Material kontinuier
lich während des Durchmengens zugeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mischprodukt während des Durchmengens mit Wasser
bedüst wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Durchmengen überwacht und bei Erreichen der gewünschten
oberen Kerngröße abgebrochen und das Mischprodukt ausgetragen
und gelagert wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mischprodukt nach dem Durchmengen über eine Rollbahn
abgeführt und dabei mit trockener Wirbelschichtasche/Zement
bestäubt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mischprodukt mit langsam abbindenden Zementen
abgebunden wird.
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Country Status (1)
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DE (1) | DE3718336A1 (de) |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3718336A1 (de) | 1988-10-27 |
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