DE3718047A1 - Rotationsmessfuehler fuer fahrzeuge - Google Patents
Rotationsmessfuehler fuer fahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Rotationsmeßfühler für Fahr
zeuge und mehr im einzelnen einen Drehungsmeßfühler, der
für Geschwindigkeitsmesser, Drehzahlmesser, Fahrtmesser
od.dgl. verwendbar ist.
Bekannte Rotationsmeßfühler haben ein Gehäuse mit einer
zylindrischen Bohrung, in der eine drehbare Welle gelagert
ist, die über eine biegsame Welle mit einem Motor- oder
Getriebeteil verbunden ist und in ihrem mittleren Teil
eine mit ihr einstückig verbundene Verdickung von größerem
Durchmesser aufweist. Diese Verdickung hat zwei diametral
einander gegenüberliegende Abflachungen und eine Umfangs
nute, in der ein Magnetring angeordnet ist, welcher durch
"Einsatzgießen" (insert molding) auf einer Umfangsnute be
festigt ist, so daß er sowohl in Axialrichtung als auch in
Umfangsrichtung drehfest mit dem Fortsatz der Welle ver
bunden ist. Unter "Einsatzgießen" wird ein Verfahren ver
standen, bei dem ein Kunstharz an ein Metallteil durch
Spritzpressen, Spritzgießen oder Extrudieren angeformt
wird.
Bei dem bekannten Rotationssensor besteht der Magnetring
aus einem Tragring aus Kunstharz, der an seinem Außen
umfang eine Ausnehmung aufweist, in der ein ringförmiger,
vielpoliger Ferritmagnet angeordnet ist. Dieser auf der
mittleren Verdickung der Welle angeordnete Magnetring dreht
sich zusammen mit der Welle mit der gleichen Winkelgeschwin
digkeit wie diese.
Auf der inneren Umfangsfläche der Gehäuseausnehmung, in der
sich die Gerätewelle mit dem Magnetring dreht, ist dem ring
förmigen Ferritmagneten gegenüber ein Detektor angeordnet,
beispielsweise eine Induktionsspule oder ein magnetempfind
liches Element (beispielsweise ein Hall-Element, ein Magnet
widerstandselement od.dgl.), welches die Änderungen des
Kraftlinienflusses erfaßt, die durch die Drehung des ring
förmigen Ferritmagneten hervorgerufen werden und wodurch
die Umlauffrequenz und die Drehgeschwindigkeit gemessen
werden können.
Da die meist biegsame Übertragungswelle so kurz wie möglich
sein soll, um Torsionsschwingungen auszuschalten, muß das
Meßinstrument möglichst nahe am Motor oder am Getriebe sitzen,
dessen Drehbewegung es erfassen soll. Außerdem soll das Gerät
moglichst leicht und klein sein. Die bekannten Geräte können
jedoch nicht in der Nähe einer Brennkraftmaschine installiert
werden, wo Temperaturen über 130°C auftreten, da der Tragring
des Magnetelementes, der gewöhnlich aus einem Kunstharz wie
Polyacetalharz oder Polybutylen-Terephthalat (P.B.T.) besteht,
nicht genügend hitzebeständig ist.
Um dieses Problem zu lösen, wurde vorgeschlagen, den Magnet
ring aus einem wärmebeständigen Kunstharz wie Polyphenylen
sulfid mit eingelagerten Ferritteilchen herzustellen und
diesen Magnetring auf der Verdickung der Antriebswelle zu
befestigen. Obgleich ein solcher Magnetring gute wärmebestän
dige Eigenschaften hat, traten gleichwohl in diesem Magnet
ring Risse auf, da dieser Ring sich infolge der Temperatur
unterschiede, die in der Nachbarschaft der Maschine über
130°C betragen, wiederholt ausdehnt und zusammenzieht.
Um das Auftreten von Rissen zu verhindern, wurde dann vor
geschlagen, das Größenverhältnis von Außendurchmesser zu
Innendurchmesser des Magnetringes so zu ändern, daß dieses
Verhältnis größer oder gleich 10 ist, oder den Wärmeaus
dehnungskoeffizienten des Kunstharzes, aus dem der Magnet
ring aufgebaut ist, so einzustellen, daß dieser Wärmeaus
dehnungskoeffizient demjenigen des Materials gleich ist,
aus dem die Antriebswelle besteht. Hierdurch wurde jedoch
durch die Verringerung des Innendurchmessers des Magnet
ringes dessen Befestigung auf der Welle erschwert und das
Gerät als Ganzes infolge der Vergrößerung des Außendurch
messers des Magnetringes wesentlich voluminöser. Außerdem
werden die Herstellkosten bedeutend höher, da für den größe
ren Ring eine wesentlich größere Menge des hierfür verwende
ten, sehr teuren Kunststoffes erforderlich ist. Wenn der
Magnetring durch Einsatzspritzen auf der Welle befestigt
wird, ist es außerdem notwendig, die Form für den Magnet
ring so auszubilden, daß das Auftreten einer Schweißlinie
unbedingt verhindert wird, die eine der Ursachen für das
Entstehen von Rissen ist. Derartige schweißlinienfreie
Spritzgußformen sind sehr aufwendig und erhöhen die Her
stellungskosten bedeutend. Außerdem konnte nicht immer ver
hindert werden, daß sich der Magnetring von seiner Welle
löst.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden
und einen Rotationssensor oder Drehungsmeßfühler für Fahr
zeuge zu schaffen, der bei geringem Gewicht eine hohe Wärme
widerstandsfähigkeit hat, in hohen, stark wechselnden Um
gebungstemperaturen, z.B. neben einer Brennkraftmaschine,
eingebaut werden kann und bei dem Risse im Magnetteil nicht
auftreten.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung bei einem Rotations
meßfühler, der einen auf einer Welle angeordneten Magnet
ring und einen Detektor zum Erfassen der durch die Drehung
des Magnetringes erzeugten Änderungen des Magnetflusses auf
weist und wobei die Rotationsfrequenz oder Rotationsgeschwin
digkeit durch Messen der Magnetflußänderungen ermittelt wird,
dadurch gelöst, daß der Magnetring aus einem hitzebeständigen
Kunstharz und Magnetstoffen besteht und daß der Magnetring an
der Welle mit einem hitzebeständigen elastischen Teil be
festigt ist.
Eine derartige Ausgestaltung hat den Vorteil, daß im Magnet
ring auch dann, wenn der Rotationsmeßfühler an einem Hoch
temperaturort, beispielsweise in der Nähe einer Brennkraft
maschine, angeordnet ist, kein Riß auftreten kann, da die
Ausdehnung und Zusammenziehung im Magnetring durch das hitze
beständige elastische Teil absorbiert wird. Hierdurch ist es
möglich, ein Abfallen des Magnetringes von der Welle zu ver
hüten und einen Rotationsmeßfühler von guten Eigenschaften
mit geringen Kosten herzustellen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, in denen
eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung an einem Bei
spiel näher erläutert ist. Es zeigt:
Fig. 1 einen Rotationssensor für Fahrzeuge
nach der Erfindung in einer Seiten
ansicht und teilweise im Längsschnitt,
Fig. 2 ein Spannungs-Dehnungs-Diagramm, welches
das Prinzip der vorliegenden Erfindung
erläutert,
Fig. 3 eine graphische Darstellung, welche
die Ergebnisse der Wärmewechselprüfung
des Drehungsmeßfühlers nach der Erfin
dung im Vergleich zu bekannten Rotations
sensoren zeigt,
Fig. 4 die Welle mit dem Magnetring eines
Rotationssensors nach der Erfindung
in einer anderen Ausführungsform in
einer Seitenansicht und teilweise im
Schnitt und
Fig. 5 den Gegenstand der Fig. 4 in einer
Stirnansicht von rechts gesehen.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform
des Drehungsmeßfühlers oder Rotationssensors nach der Erfin
dung, wie er bei Fahrzeugen verwendet wird.
In den Zeichnungen ist mit 11 ein Sensorgehäuse bezeichnet,
welches eine zylindrische Ausnehmung 12 aufweist, die eine
ebenfalls zylindrische Erweiterung 13 hat und in der eine
Welle 15 angeordnet ist. Die beiden Enden 15 a und 15 b der
Welle 15 sind mit Lagern 14 an den Ecken drehbar gelagert,
wo die zylindrische Ausnehmung 12 in die zylindrische Erwei
terung 13 übergeht.
Die Welle 15 ist durch ein Übertragungsglied 16, beispiels
weise eine biegsame Welle, an die Abtriebswelle eines Motors
oder eines nicht näher dargestellten Fahrzeuggetriebes an
geschlossen, wobei das Übertragungsglied 16 mit einem in der
Welle 15 angeordneten Verbindungsteil 15 c am Ende 15 b der
Welle 15 drehfest verbunden ist. Der Verbindungsteil 15 c
hat einen quadratischen Querschnitt und umgreift dicht ein
Ende des Übertragungsgliedes 16, welches ebenfalls einen
quadratischen Querschnitt hat und in den Verbindungsteil
paßt, so daß die Drehbewegung des Motors od.dgl. sicher
auf die Welle 15 übertragen wird.
Im mittleren Bereich der Welle 15 sind auf deren Außenumfang
eine Umfangsnute 15 d und auf einander gegenüberliegenden Stel
len nicht näher dargestellte Kerben angeordnet. Am Grund der
Nute 15 d ist ein hitzebeständiger, elastischer Körper 17 an
geordnet, mit dem ein ringförmiges Magnetelement 18 auf der
Welle 15 befestigt ist. Durch die Anordnung der Nute 15 d ist
das Magnetelement 18 an der Welle 15 axial unverschieblich
und mit Hilfe der Kerben 15 e undrehbar verbunden, so daß sich
das Magnetelement 18 zusammen mit der Welle 15 sicher dreht.
Das ringförmige Magnetelement 18 besteht aus einer Zusammen
setzung eines hitzebeständigen Kunstharzes, wie beispielsweise
Polyphenylensulfid, und magnetischen Stoffen, wie beispiels
weise Ferrit-Teilchen, und es ist an der Welle 15 durch Ein
satzgießen (insert molding) befestigt. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung besteht das Magnetelement 18
aus 85-95 Gew.% Ferrit-Teilchen, 5-15 Gew.% Polyphenylin
sulfidharz mit hitzebeständigen Eigenschaften und aus
1-10 Gew.% Bewehrungsmaterial, das in erster Linie aus
Glasfasern, einer Mischung aus Glasfasern und Phenolpartikeln
oder aus einem anorganischen Material, wie beispielsweise
Kohlefasern, besteht. Dieses Magnetelement 18 ist durch Ein
satzgießen an der Welle 15 im Magnetfeld befestigt. Bei die
sem Verfahren wird dem Magnetelement 18 eine magnetische
Anisotropie erteilt, wobei im wesentlichen die gleiche Magnet
kraft erzielt wird wie bei bekannten Magnetteilen, die nur
aus Ferritmaterial bestehen. Nachdem das Magnetelement durch
Spritzgießen an die Welle angeformt worden ist, wird das
Magnetelement in Umfangsrichtung magnetisiert, so daß es die
gewünschte Anzahl von Polen aufweist.
Das auf diese Weise hergestellte Magnetelement hat nicht nur
eine gute Hitzebeständigkeit, sondern auch eine ausreichende
magnetische Feldstärke und außerdem eine gute Rißfestigkeit
beim Auftreten von Wärme- oder mechanischen Schocks.
Auf der inneren Umfangsfläche der zylindrischen Erweiterung
13 ist ein Detektor 19, beispielsweise eine Induktionsspule
oder ein Magnetsensor, z.B. ein Hall-Element oder ein magne
tisches Widerstandselement od.dgl. angeordnet, welches die
Änderungen im magnetischen Kraftfluß erfaßt, die bei der
Drehung des Magnetelementes 18 hervorgerufen werden. Hier
durch kann die Rotationsfrequenz und die Rotationsgeschwin
digkeit gemessen werden.
Der hitzebeständige, elastische Körper besteht vorzugsweise
aus einem Rohr oder einem Band aus Fluorharz oder Silikon
harz. Wenn der Außendurchmesser der Welle 15 6 mm und der
Außendurchmesser des Magnetelementes 18 20 mm beträgt, hat
die Ausnehmung 15 d vorzugsweise eine Tiefe von 0,5 mm und
die Dicke des elastischen Körpers 17 beträgt vor dem Anbrin
gen des Magnetelementes 18 mehr als 0,05 mm.
Der elastische Körper 17 kann in der Nute 15 d der Welle 15
nach den folgenden Verfahren angebracht werden: Ein Verfahren
besteht darin, daß ein rohrförmiger, hitzebeständiger, elasti
scher Körper 17 auf den Grund der in der Welle 15 angeordne
ten Ausnehmung 15 d aufgelegt und an diesem durch Wärme
schrumpfung befestigt wird. Nach den anderen Verfahren wird
ein bandförmiger, hitzebeständiger, elastischer Körper 17 in
die Nute 15 d gewickelt und am Boden der Nute 15 d durch Wärme
schrumpfung befestigt, oder ein geschmolzenes Material des
hitzebeständigen, elastischen Körpers 17 wird auf den Boden
der Ausnehmung 15 d aufgebracht.
Nachdem der hitzebeständige, elastische Körper 17 auf den
Grund der Nute 15 d aufgebracht wurde, wird das Magnetelement
18 an der Welle 15 durch Angießen an die Welle in einer Spritz
form befestigt (insert molding). Bei derart hergestellten Teilen
unterliegt das geschrumpfte Fluor- oder Silikonharz nicht mehr
einer Verformung oder Aushärtung durch Wärmeeinwirkung, so
daß das Auftreten von Rissen in dem Magnetelement verhindert wird.
Fig. 2 ist eine graphische Darstellung, die das Prinzip der
Erfindung wiedergibt und die Beziehung zwischen dem Verfor
mungsgrad δ und der Spannung W zeigt. In dem Diagramm ist
Smg eine zulässige Verformung des Magnetelementes 18 und
S′, eine zulässige Verformung des elastischen Körpers 17.
In einem Fall, wo zwischen dem Magnetelement 18 und der Welle
15 kein elastischer Körper vorgesehen ist, stellt sich die
zulässige Verformung Smg durch die folgende Formel dar:
Smg ≦ ( α mg - α s) · T · D
Hierbei bedeuten:
α mg
= Wärmeausdehnungskoeffizient
des Magnetelementes [/°C]
α
s
= Wärmeausdehnungskoeffizient
der Welle [/°C]
T
= Temperatur [°C]
d
= Außendurchmesser der Welle
(welche dem Innendurchmesser des
Magnetelementes entspricht) [mm]
Demzufolge vergrößert sich in einem Fall, wo ein elastischer
Körper 17 zwischen dem Magnetelement 18 und der Welle 15 angeordnet
ist, die zulässige Verformung S″ nach folgender
Formel:
S″ = Smg + S′,
weil der Elastizitätsbereich vergrößert wird. Es ist deshalb
nicht möglich, daß ein Riß auftritt, da eine übermäßige Spannung
auch dann nicht auftritt, wenn das Magnetelement 18 sich
innerhalb eines bestimmten Temperaturschwankungsbereiches ausdehnt
oder zusammenzieht.
Fig. 3 zeigt in einem Diagramm die Ergebnisse einer Wärmewechselprüfung
bei einem bekannten Sensor und bei dem Sensor
nach der Erfindung. Diese Wärmewechselprüfungen werden während
60 Minuten bei -40 [°C] und 60 Minuten bei +150 [°C]
durchgeführt, und es wird nach jedem Zyklus gemessen, ob ein
Riß aufgetreten ist oder nicht.
Anhand der Ergebnisse dieser Tests kann gefunden werden, daß
bei dem bekannten Magnetelement immer noch vor 100 Wärme
wechseln ein Riß auftrat, obgleich Unterschiede je nach Art
der Materialzusammensetzung zu sehen sind, daß aber bei dem
Magnetelement nach der Erfindung auch nach mehr als 200
Wärmewechseln kein Riß aufgetreten ist. In diesem Falle
wurde ein Polytetrafluoräthylen-Band, das unter dem Waren
zeichen "Teflon" bekannt ist, als hitzebeständiger elasti
scher Körper 17 verwendet.
Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung. Bei
dieser Ausführungsform hat eine Antriebswelle 25 in ihrem
Mittelteil einen umlaufenden Vorsprung 25 a. In der äußeren
Umfangsfläche des Vorsprunges 25 a sind jeweils um 90° gegen
einander versetzt vier axial verlaufende Kerben 25 b vor
gesehen, wie dies in Fig. 5 zu erkennen ist. Bei dieser Aus
führungsform kann die Welle nach dem folgenden Verfahren her
gestellt werden:
Zunächst wird in Richtung der Achse der Antriebswelle 25 eine
Sackbohrung hergestellt. Danach werden auf der äußeren Umfangs
fläche der Antriebswelle 25 in Abständen von 90° vier Axial
kerben 25 b durch Pressen eingeformt, wobei die Innenwand der
Öffnung von den vier Seiten her so verformt wird, daß ein
Verbindungsabschnitt 25 c von im wesentlichen quadratischem
Hohlquerschnitt entsteht. Nach diesem Umformprozeß wird der
nutzlose Teil der Außenfläche der Antriebswelle 25 abgedreht,
um den Vorsprung 25 a zu bilden und hierdurch die in Fig. 4
dargestellte Antriebswelle zu erhalten.
Danach wird ein Magnetelement unter Zwischenschaltung eines
hitzebeständigen elastischen Körpers 27, der auf den Vorsprung
25 a und die Kerben 25 b aufgebracht wird, durch Einsatzgießen
(insert molding) an der Antriebswelle 25 befestigt.
Da eine Ausdehnung und Zusammenziehung des Magnetelementes
von dem elastischen Körper 27 absorbiert wird, kann in dem
Magnetelement 28 kein Riß auftreten. Außerdem ist das Magnet
element 28 mit der Antriebswelle 25 sowohl in Drehrichtung
als auch in Axialrichtung infolge der Anordnung der axial
verlaufenden Kerben und der in Umfangsrichtung verlaufenden
Ausnehmung fest verbunden, so daß sich das Magnetelement zu
sammen mit der Antriebswelle sicher dreht.
Bei einem Sensor dieser Konstruktion besteht keine Möglich
keit, daß ein Riß im Magnetelement auftritt, auch wenn der
Rotationssensor in einem Hochtemperaturraum, beispielsweise
im Umfeld einer Brennkraftmaschine, angeordnet ist.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschrie
benen Ausführungsformen beschränkt, sondern es sind mehrere
Änderungen und Ergänzungen möglich, ohne den Rahmen der Er
findung zu verlassen.
Claims (7)
1. Rotationsmeßfühler für Fahrzeuge mit einer an die Ab
triebswelle eines Motors oder eines Fahrzeuggetriebes
anschließbaren Welle, einem an der Welle angeordneten,
ringförmigen Magnetelement und einem Detektor zum Er
fassen der durch die Drehung des Magnetelementes ver
ursachten Magnetflußänderungen, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Magnetelement (18
bzw. 28) aus einem hitzebeständigen Harz und aus Magnet
teilchen besteht und unter Zwischenschaltung eines
hitzebeständigen elastischen Körpers (17 bzw. 27) an
der Welle (15 bzw. 25) befestigt ist.
2. Rotationsmeßfühler nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Welle (15)
eine Umfangsnute (15 d) aufweist, in der der hitze
beständige, elastische Körper (17) angeordnet ist,
und daß das Magnetelement (18) an der Welle (15)
durch Einsatzgießen befestigt ist und die Ausnehmung
(15 d) abdeckt oder ausfüllt.
3. Rotationsmeßfühler nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß der
hitzebeständige, elastische Körper (17 bzw. 27) aus
Fluoro- oder Silikonharz besteht.
4. Rotationsmeßfühler nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der hitzebeständige, elastische Körper (17 bzw. 27)
rohrförmig ausgebildet ist.
5. Rotationsmeßfühler nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
der hitzebeständige, elastische Körper (17 bzw. 27)
die Form eines Bandes hat.
6. Rotationsmeßfühler nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
der hitzebeständige, elastische Körper (17 bzw. 27)
auf die Welle (15 bzw. 25) aufgeschrumpft ist.
7. Rotationsmeßfühler nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
der hitzebeständige, elastische Körper (17 bzw. 27)
auf die Welle (15 bzw. 25) aufgeschmolzen bzw. in
deren Nute (15 d) eingeschmolzen ist.
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