DE371751C - Wasserroehrenkessel - Google Patents

Description

• Wasserrährenkessel. Die Erfindung betrifft einen Wasserröhrenkessel mit stehenden Röhren zwischen einem stehenden Oberkessel und einem stehenden Unterkessel und besteht darin, daß die außen befindlichen Wasserröhren so nahe zusammengerückt sind, daß sie einen den Heizraum und die mittleren Wasserröhren umgebenden wassergekühlten Mantel und eine zwischen Ober-und Unterkessel liegende Heizkammer zur Führung und Ableitung der Heizgase bilden. Der neue Wasserröhrenkessel bedarf keiner Einmauerung. Durch die eigenartige Anordnung der Wasserröhren entsteht ein wassergekühlter Mantel zur Führung und Ableitung der Heizgase und eine davon eingeschlossene, zwischen Ober- und Unterkessel liegende Heizkammer, in welcher durch den Einbau einer Zwischenwand ein auf- und absteigender Zug für die Heizgase zur besonders wirksamen Beheizung der Wasserröhren gebildet werden kann.
• Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Abb. i den Wasserröhrenkessel mit der Feuerung im senkrechten Schnitt und Abb. 2 in einem wagerechten Querschnitt. Ab b. 3 zeigt die Bildungen von Durchbrechungen für den Durchzug der Heizgase in dem von den äußeren Wasserröhren gebildeten Mantel.
• Der Wasserröhrenkesselbesteht in bekannter Weise aus einem stehenden Oberkessel a und einem stehenden Unterkessel b, die durch in ihre Böden eingesetzte stehende Wasserröhren c und d verbunden sind. Die außen liegenden Wasserröhren c, welche bei dem dargestellten Kessel stärker als die mittleren Wasserröhren d sind, sind gemäß der Erfindung so nahe zusammengerückt, daß sie einen die mittleren Wasserröhren d umgebenden wassergekühlten Mantel zur Führung und Ableitung der von der vorgebauten Feuerung f kommenden Heizgase bilden. Zur Einführung der Heizgase der Feuerung f in die von ,den äußeren Wasserröhren c umschlossene Heizkammer und zur Ableitung der Heizgase aus dieser in den hinten anschließenden Fuchs g sind in dem Mantel Durchbrechungen vorgesehen, indem die Wasserröhren c an den betreffenden Stellen einen kleineren Durchmesser haben, so daß, wie Abb. 3 zeigt, Zwischenräume 1a für den Durchgang der Heizgase verbleiben.
• In der von den äußeren Wasserröhren c umschlossenen Heizkammer ist durch den Einbau einer Zwischenwand i ein auf- und absteigender Zug gebildet, so daß die Heizgase den durch Pfeile angedeuteten Weg nehmen müssen. Dadurch wird nicht nur eine bessere Ausnutzung der Heizgase erreicht, sondern auch ein Wasserumlauf durch den ganzen Kessel erzwungen, indem durch die stärkere Erhitzung der vorderen in dem aufsteigenden Zuge befindlichen Wasserröhren c und d ein lebhafter Auftrieb erfolgt, während durch :die hinteren, weniger stark erhitzten Wasserröhren, das Wasser sinkt. In den Fuchs g kann ein Überhitzer k eingebaut werden.

Claims (1)

1. PATENT-ANsPRUci-i Wasserröhrenkessel mit stehenden Röhren zwischen einem stehenden Oberkessel und einem stehenden Unterkessel, dadurch gekennzeichnet, daß die außen befindlichen Wasserröhren (c) so nahe zusammengerückt sind, daß sie einen den Heizraum und die mittleren Wasserröhren (d) umgebenden Mantel bilden.