DE371438C - Rollenlager - Google Patents

Description

• Rollenlager... Es ist bereits vorgeschlagen worden, Rollenlager mit mehreren kegelförrnigen Laufflächen in ,der Weise auszubilden, daß die Rollen .aller Sätze den .gleichen Durchmesser haben. Gegenstand der Erfindung ist ein derartiges Rollenlager, :bei dem nicht nur die Rollen, sondern 4u04 dlie yersei.ed'enen Laufflächen pa-arvveis,e gleiche Durchmesser besitzen. Diese Anordnung ermöglicht es, eine größere Anzahl von Laufflächen anzubringen, ohne daßdadurch der Durchmesser des Lagers an ,der einen Seite Übertrieben groß oder klein wird. Die Anordnung bat auch noch den Vorteil, daß die sämtlichen Laufflächen eizeln, beispielsweise aus Blech, hergestellt werden und, zu, einem Lager in beliebiger Anzahl zusammengesetzt werden können, wodurch die Herstellung der Laufflächen außerordentlich vereinfacht und verbilligt wird.
• Das Nachstellen findet bei dein Rollenlager nach .der Erfindung dauernd in an sichbekannter Weise mittels einer Feder statt. Diese ist nach der Erfindung an der Außenseite oder der Innenseite des Lagers angeordnet, ivodu,rdh eine geringe Baulänge des Lagers erzielt wird. Die Laufflächen W>nnen so abgestuft sein, daß sie in der einen Hälfte des Lagers die entgegengesetzte Neigung haben wie in der anderen, so .daß also ,las Lager den Schuh in beiden Richtungen der Lagerachse aufnininit. In @lieseni Fall werden die Federn so angeordnet, (laß sie die Kegelflächen der einen Seite gegen die Kegelflächen der anderen Seite ziehen.
• In den Zeichnungen ist: Abb. i ein Längsschnitt durch ein Lager, das einen achsialen Schub in beiden Richtungen aufnehmen kann, Abb.2 ein Längsschnitt durch ein Lager, dessen Teile aus :Metallblech hergestellt sind. Abb. 3 und d. sind Längsschnitte durch ein Lager von sehr geringer Baulänge, das sowohl eine radiale Belastung wie auch den Längsschub in beiden Richtungen aufnehmen kann.
• Abb. 5 ist eine Einzelheit.
• Die Rollenlager nach der Erfindung sin 1 überall da verwendbar, wo eifie unter starker Belastung laufende Welle finit sehr geringer Reibung gelagert werden soll.
• Es ist zu bemerken, d@aß das Lager nach der Erfindung durch verschiedenerlei A:bändertingen verschiedenen Zwecken angepaßt werden kann, und daß seine Konstruktion nicht auf die gezeichneten Ausführungsformen beschränkt ist.
• Abb. i zeigt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. Der innere Lagerteil besteht aus einer beliebigen Anzahl schmaler Kegelflächen 18, 19, 20 und 21, die alle gleiche Durchmesser und denselben Kegelwinkel hab;u und konische Laufflächen für die verschiedenen. Rollensätze 22, 23, 2.4 und 25 bilden. Der äußere Lagerteil besteht aus kegelförmigen Abschnitten 26, 27, 28 und 29 von gleichem Durchmesser und Kegelwinkel, auf denen die äußeren Seiten der Rollensätze 22, 23, 24 und 25 laufen. Alle Rollen sind zylindrisch und haben den gleichen Durchmesser. Das in <fieser Abbildung dargestellte Lager ist nicht nur für radiale Belastung geeignet, sondern nimmt auch den achsialen Schub in beiden Richtungen auf. Zu diesem Zweck ist die Anordnung getroffen, daß dig konischen Flächen der inneren und äußeren Lagerteile 18, 19, 26 und 27 ihren Scheitelpunkt an der einen Seite und die konischen Teile 2o, 21, 28 und 29 ihren Scheitelpunkt auf der anderen Seite des Lagers haben.
• Die den inneren Lagerteil bildenden Abschnitte sind vorzugsweise dauernd miteinander verbunden. wozu eine Muffe 30 i111geordnet ist, auf die die inneren Lagerteile aufgeschoben, und auf der sie durch Flansche an den Enden :leg :Muffe festgehalten sin-l. Die Abschnitte, die das äußere Lager bilden, sind dauernd durch zwei duften 31, 31 verbunden. die die Teile umschließen und sie mittels Flansche an ihren inneren. aneinanderstoßenden Enden paarweise zusammenhalten. Zum selbsttätigen Ausgleich des toten Ganges oder des `'erschleißes z#.rischen den Lagerteilen und den Rillen sin f1 die Muffen 31, 31 von einer in ihrer Längsrichtung au:,-dehnbaren Hülse 32 Uingelien, die sich ,ge`cn Flansche an den äußeren Eii-len der lluften 31, 31 anlegt. Die Hülse 31 besteht aus einem Streifen von flachem, federndem Material. der schraubenförmig aufgewunden ist, und dessen Enden gegen rlie Flansche rler :Muffen 3i, 31 anliegen und diese mitsamt den -r_ti,#ehörigen Lagerteilen 26, 27 einerseits un,l 28, 29 anderseits auseinau-lerzieben, <<. e bei sie selbsttätig den toten Gang oder die Abnutzung, die etwa zwischen den T,j.""<;erteilen und den auf diesen laufenden Rollen stattgefunden hat, ausgleichen. Zur Führung und Zurückhaltung der Pollen in -1e:7 Lager ist ein aus zwei Rinnen 33 und 3.1 bestehender Käfig angebracht, der die ain «-eitesten nach außen liegenden Rollensätze abschließt. Diese Ringe sind durch Zwischenstücke 34" verbunden, die sie in der richtigen Entfernung voneinander halten und d:-n Raum für die Rollen frei halten.
• In Abb. 3 und .I sind T_a"er von sehr geringer Länge dargestellt, die sojivolil eine radiale Belastung wie auch acbs@ialen Schub in beiden Richtungen aufnehmen. In diesen Fällen besteht das Lager aus einem inneren Lagerteil 52 in it gegeneinanler geneigten Kegelflächen 53 und 54 sowie einem äußeren Lagerteil, der aus zwei Abschnitten 55 und 5<, zusamanengesetzt eist. Die kegelförimge Lagerfläche 57 des Teiles 55 verläuft unter dein gleichen Winkel wie die I-agerfläclie 5.I des inneren Lagerteils und entsprechend .rlie kegelförm,i:ge Lagerfläche 58 des Abschnitts @tii unter dein gleichen Winkel wie die kegelförmige Fläche 53 dies inneren i.agert2i's. Zwischen die Lagerteil,- ist eine Anzahl Rollen 59 eingelegt, von denen ein Teil auf den Lagerflächen 5-t und 57 und der übrige Teil auf den Lagerflächen 53 und 58 läuft, Die die äußeren Lagerflachen bildenden Abschnitte werden dauernd mit den Rollen durclh eine Vorrichtung in Berührung gehalten, ,die aus einer ium sie herumgelegten Muffe 6o mit nach innen umgebogenen Rändern und einer Schraubenfeder 61 besteht, welch letztere zwischen einem der Lagerteile (in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel dem AbIschnlitt 55) und der umgebenden Muffe 6o eingelegt ist.
• Nach der Erfindung kann das Rollenlager vollständig aus Metallblech hergestellt werden wodurch seine Kosten sehr gering werden. Ein Ausführungsbeispiel eines solchen Lagers ist in Abb. 2 dargestellt. Dieses Lager besteht iau@s einer entsprechenden Anzahl von äußeren kegelförmigen Lagerflächen 62, 63 und, 64 Urlid ein,em inneren Lagerteil, der aus kegelförmigen Abschtnitten 65, 66 und 67 zusammenges,etzt ist. Diese kegelförmigen Ab- schnitte sind .derartig in einiand:ergesteckt, daß sie Paare von kegelförmigen Laufflächen bilden, die unter gleichem Winkel verlaufen. Zwischen die einzelnen Paare der inneren und äußeren Lagerflächen sind- Sätze von zylindrischen Rollen 68, 69 und 7o einsgelegt. Die Stärke dieser Rollen in achsialer Richtung ist gerdn:ger als ihr Durchmesser. Dmedurch Las Ineinandersteoken der inneren @bzw. äußeren kegelförmigen Lagerflächen ,gebildeten Vorstehenden Kanten dienen zur seitlichen Führung der Rollen. Die Rollen können ebenfalls aus Metallblech hergestellt werden. Ihre zylindrische Umfläche wird dabei durch senk-rechtes Aufbiegen des Randes einer Blechscheibe hergestellt undr der Rand darauf etwa nach innen .umgebördielt. Die ineinandergesteckten inneren. bzw. äußeren kegelförmigen, Lagerflächen werden durch eine innere und äußere Muffe 71 bzw. 72 zusammengehalten, deren Kanten in der dargestellten Weise nach, innen umgelbagen sind. Die Rollensätze werden in einem Käfiggeführt, der aus ringförmigen Endscheiben 73 und, 74 sowie dieselben: verhindenden Bolzen 75 besteht. Die kegelförmigen Lagerflächen u.nd @d@;e Rollen sind bei dieser IIerstellwn;gsw@ei;se "genügend genau und eben. Da die Stärke des Metallbleches nahezu an allen. Stellen diegleiche ist, ist auch die Widerstandsfähigkeit der Rollen in den verschiedenen Darchmess-ern nahezu die gleiche. Es können in radialer Richtung federnde Rollen zur Verwendung kommen. Die aus Blech hergestellten Rollen besitzen in diesem. Sinne die erforderliche Nachgiebigkeit. Bei der Herstellung der Lager aus Metallblech fällt das kostspielige Verfahren des Aussehneidens der Laufflächen und der Rollen aus dem vollen Metall, sowie das Härten und Schleifen fort. Bei dem in Abb. 2 dargestellten Lager ;ist ebenfalls eine federnde Muffe io in der Art der in Abb. i dargestellten Feder 32 vorhanden.
• Bei jeder der .dargestellten Konstruktionen haben die kegelförmigen Lagerteile gleiche Winkel und gleiche Durchmesser, während die Rollen zylindrisch sind und ebenfalls alle den gleichen Durchmesser haben, so daß sie sich mit der gleichen Geschwindigkeit fortbewegen und dabei alle die gleiche Anzahl von Umdrehungen machen. Infolge-,dessen ist für jedes Leger nur ein -einziger Käfig erforderlich, der in der dargestellten Weise ,aus Metalliblech bestehen oder auch eine beliebige andere Bauart heben lmnn. Brei allen dargesfellten Ausfühmungsformen find,en ,innerhalb, .des Rollenkäfigs keinerlei Verdrehungen statt, wie sie biei anderen Legern häufig vorkommen, bei denen die Bewegung der Rollen eine ungünstige ist. Die Stege 3e b75-W- 75 der Rollenkäfige bestehen, wie Abb. 5 zeigt, aus Stehbolzen 5o mit daran befestigten Blechen 48, welch letztere derartig stufenförmig ausgeschnitten sind, daß sie die Rollen der einzelnen Sätze in der richtigen Entfernung voneinander halten.

Claims (4)

1. PATENT-ANsPR'ÜcHE: i. Rollenlager mit mehreren paarweise angeordneten keigeligen Lagerflächen, zwischen .denen sich zylindrische Rollen befin-,den; dadurch gekennzeichnet, @daß jede der Lagerflächen des einen Paares einen gleichen Durchmesser hat wie die entsprechen-.den Lagerflächen .der anderen Paare, und daß alle Rollen gleichen Durchim@esser haben.
2. 2. Rollienlager nach Anspruch i, dadurch ;gekennzeichnet, d@aß die Laufflächen (62 bis 67) aus einzelnen ineinandergesteckten Ringen bestehen.
3. 3. Rüllen1-ager nach Ansprnrch i, da-.durch @gekennzeichnet, @d@aß' die Lagerschal-en durch eine auf der Innen- -und Außenseite des Lagers angeordnete Schraübenfeder (io, 61, 32) zusammengedrückt werden.
4. 4. Rallienläger nach Anspruch i, 2 oder 3 mit Ab'schluß#blechen, -die miteinander dürch Längsstreifen verbunden sind, .dadurch ,gekennzeichnet, daß die Ausschnitte in den Längsstreifen (34d, 75) stufenförmig angeordnet sind, so daß sie die Rollen in der richtigen Entfernung voneinander halten.