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DE3713837A1 - Schott fuer schiffe - Google Patents

Schott fuer schiffe

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Publication number
DE3713837A1
DE3713837A1 DE19873713837 DE3713837A DE3713837A1 DE 3713837 A1 DE3713837 A1 DE 3713837A1 DE 19873713837 DE19873713837 DE 19873713837 DE 3713837 A DE3713837 A DE 3713837A DE 3713837 A1 DE3713837 A1 DE 3713837A1
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DE
Germany
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plates
cross
section
schott
plate
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DE19873713837
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English (en)
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DE3713837C2 (de
Inventor
Hans-Joachim Franz
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Blohm and Voss GmbH
Original Assignee
Blohm and Voss GmbH
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Publication date
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Publication of DE3713837A1 publication Critical patent/DE3713837A1/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B43/00Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for
    • B63B43/24Arrangements of watertight doors in bulkheads
    • B63B43/26Arrangements of watertight doors in bulkheads of sliding type

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)
  • Barrages (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Schott für Schiffe, insbesondere für Ro-Ro-Fährschiffe zum wasserdichten Unterteilen eines Raums an der Stelle eines vorgegebenen, insbesondere im wesentlichen rechteckigen Querschnitts.
Es ist bekannt, konventionelle Schiffe mit Hilfe von Schotten in einzelne Räume zu unterteilen. Tritt an einer Stelle ein Wassereinbruch auf, z.B. in Folge einer Kollision, so wird durch die Schotten verhindert, daß sich das einbrechende Wasser überall im Schiff verteilen kann. Es können vielmehr nur ein Raum oder Abteil zwischen Schotten oder einige wenige solcher Räume vollaufen, so daß das Schiff nicht kentern oder untergehen kann. Um trotzdem im Normalbetrieb den Zugang von einem durch Schotten abgeteilten Raum in einen anderen zu ermöglichen, sind die Schotten mit Türen versehen, die im Notfall geschlossen werden können. Auf jeden Fall stellen aber diese Schotten eine Unterteilung des Schiffsraums dar, die in vielen Fällen hinderlich ist.
Dies gilt insbesondere für Ro-Ro-Fährschiffe, die oberhalb des Schottendecks (ungefähr ein bis zwei Meter über der Wasser­ linie) über einen von vorne bis hinten durchlaufenden Laderaum (Autodeck) verfügen, in den über eine Heck/Bug- oder Seiten­ rampe das Frachtgut rollend in das Schiff hineingebracht wird. Teilweise liegen diese durchlaufenden Decks sogar unterhalb der Wasserlinie. In allen diesen Fällen können die Heck/Bug­ oder Seitenöffnungen des Schiffs zwar während der Fahrt ver­ schlossen werden, trotzdem kann bei Versagen der entsprechen­ den Tore nicht das Eindringen von Wasser verhindert werden. Auch im Falle einer Havarie könnte Wasser auf diese sich über das ganze Schiff erstreckenden Decks, die nicht durch Schotten unterteilt sind, gelangen.
Durch die durchlaufenden Decks werden die vorhandenen Stau­ plätze optimal ausgenutzt sowie die Be- und Endladezeiten minimiert. Das Problem der durchlaufenden Decks besteht jedoch darin, daß dann, wenn die Außenhaut oder die Klappen durch Kollision, unsachgemäße Handhabung usw. beschädigt werden, größere Wassermassen eindringen und sich sehr schnell über große Flächen verteilen können. Diese Wassermassen fließen dann ungehindert schon bei geringem Krängungswinkel in Richtung Außenhaut (z.B. zur Leckseite), was durch das Gewicht dieser Wassermassen ein zusätzliches Krängungsmoment bewirkt. Dies führt dann zu noch einer größeren Krängung oder Schräg­ lage, so daß noch mehr Wasser eindringen kann, das wiederum die Schräglage erhöht. Das Schiff kann auf diese Weise in kürzester Zeit kentern.
Diese Probleme könnten zwar durch Schotten konventioneller Art vermieden werden, was aber den Nachteil hat, daß dann die Lade- und Endladezeiten wesentlich erhöht werden müssen. Wer einmal ein Fährschiff mit seinem PKW benutzt hat, kann sich leicht vorstellen, wie mühsam und zeitraubend der Lade- und Endladevorgang würde, wenn das Ladedeck durch feststehende Schotten unterteilt wäre.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Schott der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem die leichte Zugängigkeit der Stauflächen nicht wesentlich behindert wird, mit dem aber wirkungsvoll die erwähnten verhängnisvollen Wirkungen eindringender Wassermassen verhindert werden können.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß das Schott aus zwei parallel angeordneten Platten besteht, die senkrecht zu ihren Ebenen einen geringen Abstand voneinander aufweisen und die in ihrer Ebene horizontal so verschiebbar angeordnet sind, daß sie in einer ersten und zweiten Stellung auf der einen bzw. anderen Seite des Querschnitts überlappend angeordnet sind und daß in einer dritten Stellung je eine Platte an ge­ genüber liegenden Seiten des Querschnitts anliegt und die Platten in der Mitte in einen vorgegebenen Bereich überlappen, und daß Dichtmittel zum Abdichten des Zwischenraums zwischen den Platten im Überlappungsbereich und der Zwischenräume zwischen den Platten und den angrenzenden Querschnittsflächen in der dritten Stellung vorgesehen sind.
Die Schotts bestehen im wesentlichen aus zwei parallel ange­ ordneten Platten, die zunächst auf eine Seite des Querschnitts des Ladedecks bzw. Teil des Ladedecks gebracht werden, so daß auf der anderen Seite eine für das Be- und Endladen zweck­ mäßige durchgehende Fahrbahn freigehalten wird, auf der dann die Fahrzeuge wie üblich abgestellt werden können. An­ schließend werden dann die Schottenplatten auf die andere Seite befördert, wo sich bereits die Fahrzeuge befinden. Es steht dann auf der anderen Seite des Querschnitts dieses Raums wieder eine durchgehende Ladefläche zur Verfügung.
Nach dem Beladen werden dann die beiden Platten auf gegenüber liegende Seiten des Querschnitts verfahren, daß sie sich nicht mehr überlappen und den Querschnitt verschließen. Die Schlitze zwischen den beiden Platten und zwischen den Platten und der Wand des Raumes oben, unten und an den Seiten werden dann durch Dichtungen verschlossen. Das erfindungsgemäße Schott wirkt in diesem Falle dann im Falle eines Wassereinbruchs wie ein feststehendes Schott. Erfindungsgemäß wird also die größere Sicherheit eines Schiffs mit Schotten erreicht, wobei gleichzeitig aber der Be- und Endladevorgang durch diese Schotts nur unwesentlich beeinträchtigt wird.
In erster Linie wird man die Schotten dabei als Querschotten vorsehen. Die erfindungsgemäßen Schotten könnten aber auch als Längsschotten ausgebildet sein, insbesondere im Bereich der Bugöffnung, Hecköffnung oder im Bereich von Seitenöffnungen. Mitschiffs könnte dann z.B. ein feststehendes Schott oder mehrere solcher Schotten hintereinander vorgesehen sein, zwischen denen dann in bekannter Weise Aufgänge, Versorgungs­ leitungen, Maschinenanlage und dergleichen angeordnet sein können.
Wenn beide Schotten im wesentlichen gleiche Breite haben, die ein wenig größer ist als die Hälfte der Breite des Quer­ schnitts, so wird einerseits ein wirkungsvolles Verschließen der Schotten sichergestellt, während andererseits die Schotten im geöffneten Zustand möglichst wenig Raum einnehmen.
Die Platten sind zweckmäßigerweise oben und unten mit Gleit­ führungen versehen, wobei das Verschieben weiter erleichtert werden kann, wenn die Platten mit Laufrollen versehen sind, insbesondere an ihrer Unterseite.
Die Platten können mit einer horizontal sich erstreckenden Zahnstange versehen sein, die mit einem von einem Motor antreibbaren Zahnrad zusammenwirkt. Dabei sind zweckmäßiger­ weise diese Zahnstangen auf den Seiten der beiden Platten vorgesehen, die von der jeweils anderen Platte wegweisen.
Zahnrad und Motor können an einer Einrichtung befestigt sein, die quer zur Plattenebene verschiebbar und in Richtung zur Platte federbeaufschlagt ist. Bewegt sich in diesem Falle eine der Platten ein wenig in ihrer zur Plattenebene senkrechten Richtung, so können Motor und Zahnrad elastisch nachgeben, so daß weder Zahnrad noch Motor und ggf. dort angeordnete Ge­ triebe beschädigt werden.
Der Motor könnte elektrisch betrieben sein. Insbesondere zur Herabsetzung der Explosionsgefahr, die auf Fahrzeugdecks immer besteht, kann vorgesehen werden, daß der Motor mit Druckgas, insbesondere Preßluft betrieben ist.
Je nach Größe der gewünschten Schotten kann es noch zweckmäßig sein, die Platten mit Versteifungen zu versehen.
Die Dichtungen zwischen den Platten können teilweise über­ lappende vertikale Dichtprofile sein. Lediglich in der Schließstellung drücken dann diese vertikalen Dichtprofile gegeneinander und schließen hier den Raum zwischen den Platten ab. Die Öffnungsbewegung wird durch diese teilweise über­ lappenden Dichtprofile nicht behindert.
Die Dichtung zwischen Platten und Rand des Querschnitts kann ein mit Hilfe von Druckfluid, insbesondere Preßluft expandier­ bares Dichtprofil sein, das in der dritten Stellung jede Platte oben, außen und unten umgreift und in der Mitte im Bereich der vertikalen Dichtprofile eine Übergangszone von der einen Platte zur anderen aufweist.
Die expandierbare Dichtung kann in Rinnen untergebracht sein, wobei wenigstens in der unteren Rinne der nicht von der Dichtung eingenommene Raum mit einem Gießharz ausgefüllt ist. In diesem Falle ergeben sich nur kleine zusätzliche Ver­ tiefungen im Boden, so daß das Darüberfahren mit Fahrzeugen nicht erschwert wird. Wenn die untere Rinne nicht in das Deck eingelassen ist, kann sie auch auf dem Deck angeordnet sein und seitlich durch schräge Rampen begrenzt sein, so daß man ebenfalls mit Fahrzeugen über die Rinne hinüberfahren kann.
Die Erfindung wird im folgenden Anhand von vorteilhaften Aus­ führungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeich­ nungen beispielsweise beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 in Draufsicht das Fahrzeugdeck eines konven­ tionellen Ro-Ro-Fährschiffs;
Fig. 2 das Fahrzeugdeck in einem Schiff, das mit erfindungsgemäßen Schotten versehen ist, und zwar Querschotten;
Fig. 3 ein Schott der Erfindung in Draufsicht in drei verschiedenen Stellungen;
Fig. 4 eine Darstellung einer verschiebbaren Schott­ platte;
Fig. 5 eine Einzelheit einer Schottplatte im Quer­ schnitt entlang der Linie V-V von Fig. 4;
Fig. 6 eine Einzelheit der Schottplatte im unteren Bereich im Querschnitt entlang der Linie VI-VI von Fig. 4;
Fig. 7 eine Teilansicht des oberen Teils der Schott­ platten einschließlich Führungen und Antrieb entlang der Linie VII-VII von Fig. 3;
Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie VIII-VIII in Fig. 7;
Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie IX-IX von Fig. 7;
Fig. 10 eine Gesamtansicht der Dichtungen in per­ spektivischer Darstellung;
Fig. 11 einen Unterteil der Schottplatten einschließ­ lich Dichtungen und Führungseinrichtungen entlang der Linie VII-VII von Fig. 3; und
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht der Dichtungen und Führungsschienen, die auf dem Boden des Decks angeordnet sind.
In Fig. 1 ist ein konventionelles Schiff 1 gezeigt, das einen von vorne bis hinten durchgehenden Laderaum 2 aufweist. Dieser Laderaum ist lediglich von einem Mittelteil 3 unterteilt, in dem sich Auf- und Niedergänge, Versorgungsleitungen, maschi­ nelle Einrichtungen des Schiffes usw. befinden. Das Ladedeck 2 ist durch eine Bugrampe 4, eine Heckrampe 5 und/oder eine Seitenrampe 6 zugänglich, die bei Fahrt des Schiffes einge­ zogen werden und Klappen bilden, die die entsprechenden Öff­ nungen im Schiffsrumpf verschließen. Statt dessen könnten auch gesonderte in der Figur nicht gezeigte Tore zum Verschließen dieser Öffnungen vorgesehen sein. Dringt aber durch eines dieser Tore oder aufgrund einer Kollision Wasser ein, so tritt das eingangs erwähnte Problem ein, daß sich das Wasser unge­ hindert auf einer Seite sammeln kann, die Krängung des Schiffs erhöht, was zu mehr Wassereinbruch und schließlich zum Kentern des Schiffes führt.
Das Schiff 1 der Fig. 2 weist vier erfindungsgemäße Schotten 7 auf, die jeweils aus zwei verschiebbaren Platten 8 und 9 be­ stehen. Durch diese Schotten, die in Fig. 2 in geschlossener Stellung gezeigt sind, wird die Ladefläche 2 in vier vonein­ ander wasserdicht abgeteilte Teilladeflächen 2 a unterteilt.
In Fig. 3 ist das Schott deutlicher gezeigt, und zwar in drei Stellungen. Bei A befinden sich die Platten 7 und 8 in einer ersten Stellung auf einer Seite des Querschnitts des Raumes, den sie verschließen sollen. Dadurch ist die eine Fahrbahn 10 zwar blockiert, die andere Fahrbahn 11 ist aber befahrbar, so daß hier Fahrzeuge abgestellt werden können. Es muß lediglich der bei 12 straffiert angedeutete Freiraum von ungefähr 0,5 Meter Breite freigehalten werden. Anschließend werden die Platten 8 und 9 dann in die bei B gezeigte zweite Stellung verfahren, so daß auf der anderen Fahrbahn, nämlich der Fahr­ bahn 10 ungehindert Fahrzeuge einfahren können. Auch hier muß lediglich ein Freiraum 12 freigehalten werden. Ein ähnlicher Freiraum existiert auch zwischen den beiden Fahrbahnen 10 und 11, da hier in jeder Stellung die Schottenplatten etwas über die Mitte hinausragen.
Bei C ist die dritte Stellung gezeigt, bei der die Platten 8 und 9 auseinanderbewegt worden sind, so daß beide Fahrspuren 10 und 11 versperrt sind und der Querschnitt des Raums an dieser Stelle verriegelt ist. Die wasserdichte Abdichtung erfolgt dabei durch Dichtungen, die weiter unten noch be­ schrieben werden.
In Fig. 4 ist eine Schottplatte 8 gezeigt. Die andere Schott­ platte 9 ist im wesentlichen ähnlich aufgebaut. Unten ist die im wesentlichen rechteckige Schottplatte 8 mit Laufrollen 13 versehen, die auf einer Schiene oder dergleichen abrollen können, um so eine leichte Verschiebbarkeit der Platte 8 zu gewährleisten. Unten ebenfalls angeordnete Gleitstücke 14 stellen dabei sicher, daß die Platte quer zu ihrer Ebene nicht verschoben werden kann. Entsprechende Gleitstücke 15 sind auch an der oberen Kante der Platte 8 vorgesehen. Die Gleitstücke 15 können dabei, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist, an einem Kraftübertragungsprofil 16 angeordnet sein. Auch die unteren Gleitstücke 14 können an einem entsprechenden Kraftüber­ tragungsprofil 17 befestigt sein, das in Fig. 6 deutlicher dargestellt ist. In Fig. 6 sind dabei auch die Laufrollen 13 im Schnitt deutlicher gezeigt, die in üblichen Lagerungen gehalten sind.
Der obere Rand der Platte 8 weist eine obere Dichtfläche 18 auf die, während der untere Rand eine entsprechende ebenfalls horizontal ausgedehnte untere Dichtfläche 19 aufweist, mit einer entsprechenden Dichtung zusammenwirken soll.
In Fig. 6 ist weiter eine Versteifung 20 angedeutet. Schließ­ lich ist dort noch eine Zahnstange 21 gezeigt, die mit einem Antriebszahnrad 22 zusammenwirkt, das über ein Untersetzungs­ getriebe 23 von einem Motor 24 angetrieben wird, um die Platte 8 zu verschieben. Entsprechendes gilt dabei für die andere Platte 9, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist.
In Fig. 7 ist weiter eine in Horizontalrichtung bewegliche Aufhängung 25 für Zahnrad 23, Getriebe 24 und Motor 25 ge­ zeigt, wodurch verhindert wird, daß bei einer geringen möglichen Seitwärtsbewegung der Schottplatte 8 Kräfte auf die Antriebsorgane übertragen werden, die zur Beschädigung der­ selben führen könnten.
In Fig. 7 sind weiter zwei senkrechte Dichtleisten 26 gezeigt, die im geschlossenen Zustand gegeneinander anliegen, so daß hier der Zwischenraum zwischen den Platten 8 und 9 abgedichtet ist. Die Abdichtung oben und unten, sowie an den Außenseiten erfolgt durch eine umlaufende, mit einem Druckfluid expandier­ bare Dichtung 27 die in einem Kammerprofil 28 angeordnet ist. Diese Dichtung umschließt eine Platte oben und unten sowie auf der Außenseite und wechselt dann im Bereich der vertikalen Dichtleisten 26 zur anderen Platte über, wie dies in Fig. 8 angedeutet ist.
In den Fig. 7 und 8 sind noch die Führungsschienen für die Gleitstücke 15 mit 29 bezeichnet.
Entsprechende Führungsschienen 29 für die unteren Gleitstücke 14 sind in Fig. 11 dargestellt.
In Fig. 9 sind die beiden vertikalen Dichtleisten 26 von oben gezeigt. Man erkennt deutlich, wie in der in der Fig. 9 ge­ zeigten geschlossenen Stellung die beiden Dichtleisten 26 ge­ geneinander anliegen und dadurch hier eine Dichtung bewirken. Andererseits kreuzt hier die gestrichelt gezeichnete umlaufen­ de Dichtung 27 den Ort der Dichtleisten 26, so daß hier eine Abdichtung erreicht wird. Um das Schott zu öffnen, wird die Dichtung 27 durch Ablassen des Druckfluids deaktiviert, so daß die Platten 8 und 9 leichter in Pfeilrichtung auseinander geschoben werden können, wobei sich dann die vertikalen Dicht­ leisten 26 voneinander lösen.
In Fig. 10 ist die Anordnung der Dichtleisten 26 und der aktivierbaren Dichtung 27 noch perspektivisch dargestellt.
In den Fig. 11 und 12 ist schließlich noch im Schnitt und in perspektivischer Darstellung gezeigt, daß nicht benötigte Räume zwischen den Führungsschienen 29 und außerhalb derselben angeordnete Rampen 30 durch Gießharz gebildet bzw. aufgefüllt sind, das bei 31 angeordnet ist.

Claims (12)

1. Schott für Schiffe, insbesondere für Ro-Ro-Fährschiffe, zum wasserdichten Unterteilen eines Raums an der Stelle eines vorgegebenen, insbesondere im wesentlichen recht­ eckigen Querschnitts, dadurch gekennzeichnet, daß es aus zwei parallel angeordneten Platten (8, 9) besteht, die senkrecht zu ihren Ebenen einen geringen Abstand vonein­ ander aufweisen und die in ihrer Ebene horizontal so ver­ schiebbar angeordnet sind, daß sie in einer ersten (A) und zweiten (B) Stellung auf der einen bzw. anderen Seite des Querschnitts überlappend angeordnet sind und daß in einer dritten Stellung (C) je eine Platte (8, 9) an gegenüber­ liegenden Seiten des Querschnitts anliegt und die Platten (8, 9) in der Mitte in einen vorgegebenen Bereich über­ lappen, und daß Dichtmittel (26, 27) zum Abdichten des Zwischenraums zwischen den Platten im Überlappungsbereich und der Zwischenräume zwischen den Platten (8, 9) und den angrenzenden Querschnittsflächen in der dritten Stellung vorgesehen sind.
2. Schott nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Platten (8, 9) im wesentlichen gleiche Breite haben, die ein wenig größer ist als die Hälfte der Breite des Quer­ schnitts.
3. Schott nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (8, 9) oben und unten mit Gleitführungen (14, 15, 29) versehen sind.
4. Schott nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Platten an ihrer Unterseite Laufrollen (13) aufweisen.
5. Schott nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Platten mit einer sich horizontal er­ streckenden Zahnstange (15) versehen sind, die mit einem von einem Motor (24) antreibbaren Zahnrad (22) zusammen­ wirkt.
6. Schott nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Zahnrad (22) und Motor (24) an einer Einrichtung (25) be­ festigt sind, die quer zur Plattenebene verschiebbar und in Richtung zur Platte (8, 9) federbeaufschlagt ist.
7. Schott nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (24) mit Druckgas, insbesondere Preßluft be­ trieben ist.
8. Schott nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Platten (8, 9) mit Versteifungen (20) versehen sind.
9. Schott nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Dichtungen (26) zwischen den Platten teilweise überlappende vertikale Dichtprofile sind.
10. Schott nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Dichtung (27) zwischen Platten (8, 9) und Rand des Querschnitts ein mit Hilfe von Druckfluid, insbesondere Preßluft expandierbares Dichtprofil ist, das in der dritten Stellung jede Platte (8, 9) oben, außen und unten umgreift und in der Mitte im Bereich der vertikalen Dichtprofile (26) eine Übergangszone von der einen Platte zur anderen aufweist.
11. Schott nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die expandierbare Dichtung (27) in Rinnen angebracht ist und wenigstens in der unteren Rinne der nicht von der Dichtung eingenommene Raum mit einem Gießharz (31) ausgefüllt ist.
12. Schott nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Rinne auf dem Deck angeordnet ist und seitlich durch schräge Rampen (30) begrenzt ist.
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