DE3713837A1 - Schott fuer schiffe - Google Patents
Schott fuer schiffeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schott für Schiffe, insbesondere
für Ro-Ro-Fährschiffe zum wasserdichten Unterteilen eines
Raums an der Stelle eines vorgegebenen, insbesondere im
wesentlichen rechteckigen Querschnitts.
Es ist bekannt, konventionelle Schiffe mit Hilfe von Schotten
in einzelne Räume zu unterteilen. Tritt an einer Stelle ein
Wassereinbruch auf, z.B. in Folge einer Kollision, so wird
durch die Schotten verhindert, daß sich das einbrechende
Wasser überall im Schiff verteilen kann. Es können vielmehr
nur ein Raum oder Abteil zwischen Schotten oder einige wenige
solcher Räume vollaufen, so daß das Schiff nicht kentern oder
untergehen kann. Um trotzdem im Normalbetrieb den Zugang von
einem durch Schotten abgeteilten Raum in einen anderen zu
ermöglichen, sind die Schotten mit Türen versehen, die im
Notfall geschlossen werden können. Auf jeden Fall stellen aber
diese Schotten eine Unterteilung des Schiffsraums dar, die in
vielen Fällen hinderlich ist.
Dies gilt insbesondere für Ro-Ro-Fährschiffe, die oberhalb des
Schottendecks (ungefähr ein bis zwei Meter über der Wasser
linie) über einen von vorne bis hinten durchlaufenden Laderaum
(Autodeck) verfügen, in den über eine Heck/Bug- oder Seiten
rampe das Frachtgut rollend in das Schiff hineingebracht wird.
Teilweise liegen diese durchlaufenden Decks sogar unterhalb
der Wasserlinie. In allen diesen Fällen können die Heck/Bug
oder Seitenöffnungen des Schiffs zwar während der Fahrt ver
schlossen werden, trotzdem kann bei Versagen der entsprechen
den Tore nicht das Eindringen von Wasser verhindert werden.
Auch im Falle einer Havarie könnte Wasser auf diese sich über
das ganze Schiff erstreckenden Decks, die nicht durch Schotten
unterteilt sind, gelangen.
Durch die durchlaufenden Decks werden die vorhandenen Stau
plätze optimal ausgenutzt sowie die Be- und Endladezeiten
minimiert. Das Problem der durchlaufenden Decks besteht jedoch
darin, daß dann, wenn die Außenhaut oder die Klappen durch
Kollision, unsachgemäße Handhabung usw. beschädigt werden,
größere Wassermassen eindringen und sich sehr schnell über
große Flächen verteilen können. Diese Wassermassen fließen
dann ungehindert schon bei geringem Krängungswinkel in
Richtung Außenhaut (z.B. zur Leckseite), was durch das Gewicht
dieser Wassermassen ein zusätzliches Krängungsmoment bewirkt.
Dies führt dann zu noch einer größeren Krängung oder Schräg
lage, so daß noch mehr Wasser eindringen kann, das wiederum
die Schräglage erhöht. Das Schiff kann auf diese Weise in
kürzester Zeit kentern.
Diese Probleme könnten zwar durch Schotten konventioneller Art
vermieden werden, was aber den Nachteil hat, daß dann die
Lade- und Endladezeiten wesentlich erhöht werden müssen. Wer
einmal ein Fährschiff mit seinem PKW benutzt hat, kann sich
leicht vorstellen, wie mühsam und zeitraubend der Lade- und
Endladevorgang würde, wenn das Ladedeck durch feststehende
Schotten unterteilt wäre.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Schott der
eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem die leichte
Zugängigkeit der Stauflächen nicht wesentlich behindert wird,
mit dem aber wirkungsvoll die erwähnten verhängnisvollen
Wirkungen eindringender Wassermassen verhindert werden können.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß das Schott aus
zwei parallel angeordneten Platten besteht, die senkrecht zu
ihren Ebenen einen geringen Abstand voneinander aufweisen und
die in ihrer Ebene horizontal so verschiebbar angeordnet sind,
daß sie in einer ersten und zweiten Stellung auf der einen
bzw. anderen Seite des Querschnitts überlappend angeordnet
sind und daß in einer dritten Stellung je eine Platte an ge
genüber liegenden Seiten des Querschnitts anliegt und die
Platten in der Mitte in einen vorgegebenen Bereich überlappen,
und daß Dichtmittel zum Abdichten des Zwischenraums zwischen
den Platten im Überlappungsbereich und der Zwischenräume
zwischen den Platten und den angrenzenden Querschnittsflächen
in der dritten Stellung vorgesehen sind.
Die Schotts bestehen im wesentlichen aus zwei parallel ange
ordneten Platten, die zunächst auf eine Seite des Querschnitts
des Ladedecks bzw. Teil des Ladedecks gebracht werden, so daß
auf der anderen Seite eine für das Be- und Endladen zweck
mäßige durchgehende Fahrbahn freigehalten wird, auf der dann
die Fahrzeuge wie üblich abgestellt werden können. An
schließend werden dann die Schottenplatten auf die andere
Seite befördert, wo sich bereits die Fahrzeuge befinden. Es
steht dann auf der anderen Seite des Querschnitts dieses Raums
wieder eine durchgehende Ladefläche zur Verfügung.
Nach dem Beladen werden dann die beiden Platten auf gegenüber
liegende Seiten des Querschnitts verfahren, daß sie sich nicht
mehr überlappen und den Querschnitt verschließen. Die Schlitze
zwischen den beiden Platten und zwischen den Platten und der
Wand des Raumes oben, unten und an den Seiten werden dann
durch Dichtungen verschlossen. Das erfindungsgemäße Schott
wirkt in diesem Falle dann im Falle eines Wassereinbruchs wie
ein feststehendes Schott. Erfindungsgemäß wird also die
größere Sicherheit eines Schiffs mit Schotten erreicht, wobei
gleichzeitig aber der Be- und Endladevorgang durch diese
Schotts nur unwesentlich beeinträchtigt wird.
In erster Linie wird man die Schotten dabei als Querschotten
vorsehen. Die erfindungsgemäßen Schotten könnten aber auch als
Längsschotten ausgebildet sein, insbesondere im Bereich der
Bugöffnung, Hecköffnung oder im Bereich von Seitenöffnungen.
Mitschiffs könnte dann z.B. ein feststehendes Schott oder
mehrere solcher Schotten hintereinander vorgesehen sein,
zwischen denen dann in bekannter Weise Aufgänge, Versorgungs
leitungen, Maschinenanlage und dergleichen angeordnet sein
können.
Wenn beide Schotten im wesentlichen gleiche Breite haben, die
ein wenig größer ist als die Hälfte der Breite des Quer
schnitts, so wird einerseits ein wirkungsvolles Verschließen
der Schotten sichergestellt, während andererseits die Schotten
im geöffneten Zustand möglichst wenig Raum einnehmen.
Die Platten sind zweckmäßigerweise oben und unten mit Gleit
führungen versehen, wobei das Verschieben weiter erleichtert
werden kann, wenn die Platten mit Laufrollen versehen sind,
insbesondere an ihrer Unterseite.
Die Platten können mit einer horizontal sich erstreckenden
Zahnstange versehen sein, die mit einem von einem Motor
antreibbaren Zahnrad zusammenwirkt. Dabei sind zweckmäßiger
weise diese Zahnstangen auf den Seiten der beiden Platten
vorgesehen, die von der jeweils anderen Platte wegweisen.
Zahnrad und Motor können an einer Einrichtung befestigt sein,
die quer zur Plattenebene verschiebbar und in Richtung zur
Platte federbeaufschlagt ist. Bewegt sich in diesem Falle eine
der Platten ein wenig in ihrer zur Plattenebene senkrechten
Richtung, so können Motor und Zahnrad elastisch nachgeben, so
daß weder Zahnrad noch Motor und ggf. dort angeordnete Ge
triebe beschädigt werden.
Der Motor könnte elektrisch betrieben sein. Insbesondere zur
Herabsetzung der Explosionsgefahr, die auf Fahrzeugdecks immer
besteht, kann vorgesehen werden, daß der Motor mit Druckgas,
insbesondere Preßluft betrieben ist.
Je nach Größe der gewünschten Schotten kann es noch zweckmäßig
sein, die Platten mit Versteifungen zu versehen.
Die Dichtungen zwischen den Platten können teilweise über
lappende vertikale Dichtprofile sein. Lediglich in der
Schließstellung drücken dann diese vertikalen Dichtprofile
gegeneinander und schließen hier den Raum zwischen den Platten
ab. Die Öffnungsbewegung wird durch diese teilweise über
lappenden Dichtprofile nicht behindert.
Die Dichtung zwischen Platten und Rand des Querschnitts kann
ein mit Hilfe von Druckfluid, insbesondere Preßluft expandier
bares Dichtprofil sein, das in der dritten Stellung jede
Platte oben, außen und unten umgreift und in der Mitte im
Bereich der vertikalen Dichtprofile eine Übergangszone von der
einen Platte zur anderen aufweist.
Die expandierbare Dichtung kann in Rinnen untergebracht sein,
wobei wenigstens in der unteren Rinne der nicht von der
Dichtung eingenommene Raum mit einem Gießharz ausgefüllt ist.
In diesem Falle ergeben sich nur kleine zusätzliche Ver
tiefungen im Boden, so daß das Darüberfahren mit Fahrzeugen
nicht erschwert wird. Wenn die untere Rinne nicht in das Deck
eingelassen ist, kann sie auch auf dem Deck angeordnet sein
und seitlich durch schräge Rampen begrenzt sein, so daß man
ebenfalls mit Fahrzeugen über die Rinne hinüberfahren kann.
Die Erfindung wird im folgenden Anhand von vorteilhaften Aus
führungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeich
nungen beispielsweise beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 in Draufsicht das Fahrzeugdeck eines konven
tionellen Ro-Ro-Fährschiffs;
Fig. 2 das Fahrzeugdeck in einem Schiff, das mit
erfindungsgemäßen Schotten versehen ist, und
zwar Querschotten;
Fig. 3 ein Schott der Erfindung in Draufsicht in drei
verschiedenen Stellungen;
Fig. 4 eine Darstellung einer verschiebbaren Schott
platte;
Fig. 5 eine Einzelheit einer Schottplatte im Quer
schnitt entlang der Linie V-V von Fig. 4;
Fig. 6 eine Einzelheit der Schottplatte im unteren
Bereich im Querschnitt entlang der Linie VI-VI
von Fig. 4;
Fig. 7 eine Teilansicht des oberen Teils der Schott
platten einschließlich Führungen und Antrieb
entlang der Linie VII-VII von Fig. 3;
Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie VIII-VIII in
Fig. 7;
Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie IX-IX von
Fig. 7;
Fig. 10 eine Gesamtansicht der Dichtungen in per
spektivischer Darstellung;
Fig. 11 einen Unterteil der Schottplatten einschließ
lich Dichtungen und Führungseinrichtungen
entlang der Linie VII-VII von Fig. 3; und
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht der Dichtungen
und Führungsschienen, die auf dem Boden des
Decks angeordnet sind.
In Fig. 1 ist ein konventionelles Schiff 1 gezeigt, das einen
von vorne bis hinten durchgehenden Laderaum 2 aufweist. Dieser
Laderaum ist lediglich von einem Mittelteil 3 unterteilt, in
dem sich Auf- und Niedergänge, Versorgungsleitungen, maschi
nelle Einrichtungen des Schiffes usw. befinden. Das Ladedeck 2
ist durch eine Bugrampe 4, eine Heckrampe 5 und/oder eine
Seitenrampe 6 zugänglich, die bei Fahrt des Schiffes einge
zogen werden und Klappen bilden, die die entsprechenden Öff
nungen im Schiffsrumpf verschließen. Statt dessen könnten auch
gesonderte in der Figur nicht gezeigte Tore zum Verschließen
dieser Öffnungen vorgesehen sein. Dringt aber durch eines
dieser Tore oder aufgrund einer Kollision Wasser ein, so tritt
das eingangs erwähnte Problem ein, daß sich das Wasser unge
hindert auf einer Seite sammeln kann, die Krängung des Schiffs
erhöht, was zu mehr Wassereinbruch und schließlich zum Kentern
des Schiffes führt.
Das Schiff 1 der Fig. 2 weist vier erfindungsgemäße Schotten 7
auf, die jeweils aus zwei verschiebbaren Platten 8 und 9 be
stehen. Durch diese Schotten, die in Fig. 2 in geschlossener
Stellung gezeigt sind, wird die Ladefläche 2 in vier vonein
ander wasserdicht abgeteilte Teilladeflächen 2 a unterteilt.
In Fig. 3 ist das Schott deutlicher gezeigt, und zwar in drei
Stellungen. Bei A befinden sich die Platten 7 und 8 in einer
ersten Stellung auf einer Seite des Querschnitts des Raumes,
den sie verschließen sollen. Dadurch ist die eine Fahrbahn 10
zwar blockiert, die andere Fahrbahn 11 ist aber befahrbar, so
daß hier Fahrzeuge abgestellt werden können. Es muß lediglich
der bei 12 straffiert angedeutete Freiraum von ungefähr 0,5
Meter Breite freigehalten werden. Anschließend werden die
Platten 8 und 9 dann in die bei B gezeigte zweite Stellung
verfahren, so daß auf der anderen Fahrbahn, nämlich der Fahr
bahn 10 ungehindert Fahrzeuge einfahren können. Auch hier muß
lediglich ein Freiraum 12 freigehalten werden. Ein ähnlicher
Freiraum existiert auch zwischen den beiden Fahrbahnen 10 und
11, da hier in jeder Stellung die Schottenplatten etwas über
die Mitte hinausragen.
Bei C ist die dritte Stellung gezeigt, bei der die Platten 8
und 9 auseinanderbewegt worden sind, so daß beide Fahrspuren
10 und 11 versperrt sind und der Querschnitt des Raums an
dieser Stelle verriegelt ist. Die wasserdichte Abdichtung
erfolgt dabei durch Dichtungen, die weiter unten noch be
schrieben werden.
In Fig. 4 ist eine Schottplatte 8 gezeigt. Die andere Schott
platte 9 ist im wesentlichen ähnlich aufgebaut. Unten ist die
im wesentlichen rechteckige Schottplatte 8 mit Laufrollen 13
versehen, die auf einer Schiene oder dergleichen abrollen
können, um so eine leichte Verschiebbarkeit der Platte 8 zu
gewährleisten. Unten ebenfalls angeordnete Gleitstücke 14
stellen dabei sicher, daß die Platte quer zu ihrer Ebene nicht
verschoben werden kann. Entsprechende Gleitstücke 15 sind auch
an der oberen Kante der Platte 8 vorgesehen. Die Gleitstücke
15 können dabei, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist, an einem
Kraftübertragungsprofil 16 angeordnet sein. Auch die unteren
Gleitstücke 14 können an einem entsprechenden Kraftüber
tragungsprofil 17 befestigt sein, das in Fig. 6 deutlicher
dargestellt ist. In Fig. 6 sind dabei auch die Laufrollen 13
im Schnitt deutlicher gezeigt, die in üblichen Lagerungen
gehalten sind.
Der obere Rand der Platte 8 weist eine obere Dichtfläche 18
auf die, während der untere Rand eine entsprechende ebenfalls
horizontal ausgedehnte untere Dichtfläche 19 aufweist, mit
einer entsprechenden Dichtung zusammenwirken soll.
In Fig. 6 ist weiter eine Versteifung 20 angedeutet. Schließ
lich ist dort noch eine Zahnstange 21 gezeigt, die mit einem
Antriebszahnrad 22 zusammenwirkt, das über ein Untersetzungs
getriebe 23 von einem Motor 24 angetrieben wird, um die Platte
8 zu verschieben. Entsprechendes gilt dabei für die andere
Platte 9, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist.
In Fig. 7 ist weiter eine in Horizontalrichtung bewegliche
Aufhängung 25 für Zahnrad 23, Getriebe 24 und Motor 25 ge
zeigt, wodurch verhindert wird, daß bei einer geringen
möglichen Seitwärtsbewegung der Schottplatte 8 Kräfte auf die
Antriebsorgane übertragen werden, die zur Beschädigung der
selben führen könnten.
In Fig. 7 sind weiter zwei senkrechte Dichtleisten 26 gezeigt,
die im geschlossenen Zustand gegeneinander anliegen, so daß
hier der Zwischenraum zwischen den Platten 8 und 9 abgedichtet
ist. Die Abdichtung oben und unten, sowie an den Außenseiten
erfolgt durch eine umlaufende, mit einem Druckfluid expandier
bare Dichtung 27 die in einem Kammerprofil 28 angeordnet ist.
Diese Dichtung umschließt eine Platte oben und unten sowie auf
der Außenseite und wechselt dann im Bereich der vertikalen
Dichtleisten 26 zur anderen Platte über, wie dies in Fig. 8
angedeutet ist.
In den Fig. 7 und 8 sind noch die Führungsschienen für die
Gleitstücke 15 mit 29 bezeichnet.
Entsprechende Führungsschienen 29 für die unteren Gleitstücke
14 sind in Fig. 11 dargestellt.
In Fig. 9 sind die beiden vertikalen Dichtleisten 26 von oben
gezeigt. Man erkennt deutlich, wie in der in der Fig. 9 ge
zeigten geschlossenen Stellung die beiden Dichtleisten 26 ge
geneinander anliegen und dadurch hier eine Dichtung bewirken.
Andererseits kreuzt hier die gestrichelt gezeichnete umlaufen
de Dichtung 27 den Ort der Dichtleisten 26, so daß hier eine
Abdichtung erreicht wird. Um das Schott zu öffnen, wird die
Dichtung 27 durch Ablassen des Druckfluids deaktiviert, so daß
die Platten 8 und 9 leichter in Pfeilrichtung auseinander
geschoben werden können, wobei sich dann die vertikalen Dicht
leisten 26 voneinander lösen.
In Fig. 10 ist die Anordnung der Dichtleisten 26 und der
aktivierbaren Dichtung 27 noch perspektivisch dargestellt.
In den Fig. 11 und 12 ist schließlich noch im Schnitt und in
perspektivischer Darstellung gezeigt, daß nicht benötigte
Räume zwischen den Führungsschienen 29 und außerhalb derselben
angeordnete Rampen 30 durch Gießharz gebildet bzw. aufgefüllt
sind, das bei 31 angeordnet ist.
Claims (12)
1. Schott für Schiffe, insbesondere für Ro-Ro-Fährschiffe,
zum wasserdichten Unterteilen eines Raums an der Stelle
eines vorgegebenen, insbesondere im wesentlichen recht
eckigen Querschnitts, dadurch gekennzeichnet, daß es aus
zwei parallel angeordneten Platten (8, 9) besteht, die
senkrecht zu ihren Ebenen einen geringen Abstand vonein
ander aufweisen und die in ihrer Ebene horizontal so ver
schiebbar angeordnet sind, daß sie in einer ersten (A) und
zweiten (B) Stellung auf der einen bzw. anderen Seite des
Querschnitts überlappend angeordnet sind und daß in einer
dritten Stellung (C) je eine Platte (8, 9) an gegenüber
liegenden Seiten des Querschnitts anliegt und die Platten
(8, 9) in der Mitte in einen vorgegebenen Bereich über
lappen, und daß Dichtmittel (26, 27) zum Abdichten des
Zwischenraums zwischen den Platten im Überlappungsbereich
und der Zwischenräume zwischen den Platten (8, 9) und den
angrenzenden Querschnittsflächen in der dritten Stellung
vorgesehen sind.
2. Schott nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide
Platten (8, 9) im wesentlichen gleiche Breite haben, die
ein wenig größer ist als die Hälfte der Breite des Quer
schnitts.
3. Schott nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Platten (8, 9) oben und unten mit Gleitführungen (14,
15, 29) versehen sind.
4. Schott nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Platten an ihrer Unterseite Laufrollen
(13) aufweisen.
5. Schott nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Platten mit einer sich horizontal er
streckenden Zahnstange (15) versehen sind, die mit einem
von einem Motor (24) antreibbaren Zahnrad (22) zusammen
wirkt.
6. Schott nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
Zahnrad (22) und Motor (24) an einer Einrichtung (25) be
festigt sind, die quer zur Plattenebene verschiebbar und
in Richtung zur Platte (8, 9) federbeaufschlagt ist.
7. Schott nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Motor (24) mit Druckgas, insbesondere Preßluft be
trieben ist.
8. Schott nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Platten (8, 9) mit Versteifungen (20)
versehen sind.
9. Schott nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dichtungen (26) zwischen den Platten
teilweise überlappende vertikale Dichtprofile sind.
10. Schott nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dichtung (27) zwischen Platten (8, 9)
und Rand des Querschnitts ein mit Hilfe von Druckfluid,
insbesondere Preßluft expandierbares Dichtprofil ist, das
in der dritten Stellung jede Platte (8, 9) oben, außen und
unten umgreift und in der Mitte im Bereich der vertikalen
Dichtprofile (26) eine Übergangszone von der einen Platte
zur anderen aufweist.
11. Schott nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
expandierbare Dichtung (27) in Rinnen angebracht ist und
wenigstens in der unteren Rinne der nicht von der Dichtung
eingenommene Raum mit einem Gießharz (31) ausgefüllt ist.
12. Schott nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
untere Rinne auf dem Deck angeordnet ist und seitlich
durch schräge Rampen (30) begrenzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873713837 DE3713837A1 (de) | 1987-04-24 | 1987-04-24 | Schott fuer schiffe |
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Family
ID=6326263
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