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DE371271C - Vorrichtung zur Anzeige der verringerten Lichtintensitaet von Linsenoeffnungen u. dgl. bei Verwendung von photographischen Apparaten - Google Patents

Vorrichtung zur Anzeige der verringerten Lichtintensitaet von Linsenoeffnungen u. dgl. bei Verwendung von photographischen Apparaten

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Publication number
DE371271C
DE371271C DER56224D DER0056224D DE371271C DE 371271 C DE371271 C DE 371271C DE R56224 D DER56224 D DE R56224D DE R0056224 D DER0056224 D DE R0056224D DE 371271 C DE371271 C DE 371271C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
disc
cord
camera
indicator
display
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER56224D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DER56224D priority Critical patent/DE371271C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE371271C publication Critical patent/DE371271C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/02Bodies

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Indication In Cameras, And Counting Of Exposures (AREA)

Description

(R 56224
Die Erfindung betrifft eine an photographischen Apparaten, wie Kameras, Vergrößerungsund Verkleinerungsapparaten, Kopierapparaten u. dgl. anzubringende Vorrichtung zum Anzeigen und Messen gewisser Werte, wie insbesondere der verminderten Lichtintensität der Linsenöffnungen bei Ausziehen der Kamera o. dgl.
Will man nahe Gegenstände photographieren,
ίο kopieren, vergrößern oder verkleinern, so muß die Kamera über die Normalstellung hinaus ausgezogen werden, bei der Gegenstände, die sozusagen in unendlicher Entfernung liegen, sich scharf im Brennpunkt der Linse abbilden. Unter Umständen, beispielsweise wenn in gleicher Größe kopiert werden soll, muß der Auszug der Kamera doppelt so groß sein wie derjenige, der für Gegenstände in »unendlicher Entfernung« nötig ist. In gewissen Fällen kann dieser Auszug sogar noch erheblich größer sein, z. B. wenn es sich um Herstellung von Vergrößerungen unmittelbar in der Kamera handelt. Der Wert der Lichtintensität der Linsenöffnungen wird bei derartigen vergrößerten Ab-
ständen der Linse vom Negativ entsprechend verringert und dadurch ist, wie man weiß, eine längere Exponierung erforderlich, die dem Quadrat der Brennweite entspricht. Vergrößert man um ein Vielfaches, so kann der wirkliche Wert der Lichtintensität für die Linsenöffnungen unter Berücksichtigung des Abstandes des Vergrößerungsgestells von der Linse nur ein kleiner Bruchteil ihres nominellen Weites sein. ίο Es bereitet nun erhebliche Schwierigkeiten, ohne besondere Hilfsmittel zum Einstellen der Bildebene entsprechend dem Abstand der Ebene des Objekts, die Linse schnell und leicht in den richtigen Abstand von der lichtempfindlichen Platte oder dem Papier oder von dem Negativ zu bringen, um ein Bild irgendwelcher gewünschten Größe, eine Vergrößerung oder Verkleinerung herzustellen. Durch die vorliegende Erfindung soll nun in erster Linie ein Mittel geschaffen werden, um selbsttätig beim Ausziehen der Kamera an einer Anzeigevorrichtung die Stellung anzugeben, bei der sich die Linse in richtigem Abstand von der Bildebene befindet, um scharf im Brennpunkt ein Bild jeder beliebigen Größe oder Verkleinerung zu erhalten, um bei Vergrößerungen die Stellung anzugeben, in der sich das Negativ im richtigen Abstand von der Linse befindet, um scharf im Brennpunkt ein Bild von der gewünschten Vergrößerung zu erhalten. Auch kann die Anzeigevorrichtung gleichzeitig für verschiedene Angaben dienen, die sich auf solche und andere Stellungen beziehen und die für den Photographen von Wert sind, wie z. B. der Abstand der Ebene des Objekts von der Linse, oder, bei Vergrößerungen, der Abstand des Vergrößerungsschirms von der Linse, der Wert der verminderten Lichtintensität der Linsenöffnungen bei vergrößerten Brennpunktabständen, die wechselnden BiIdhöhen bekannter Gegenstände (beispielsweise die Durchschnittsgröße eines Menschen) bei wechselnden Brennpunktabständen, die erforderliche Expositionszeit im Verhältnis zu derjenigen für normale Brennpunktabstände oder zu derjenigen für Kopierung in gleicher Größe.
Gemäß vorliegender Erfindung ist mit der aus einem feststehenden und einem ausziehbaren Teil bestehenden Kamera ein Anzeiger in solcher Weise verbunden, daß der eine Teil desselben an dem feststehenden Teil der Kamera angebracht ist und ein anderer Teil davon, dar mit dem ersteren verbunden ist, an dem ausziehbaren Teil der Kamera sich befindet, in solcher Weise, daß der Anzeigeteil der Vorrichtung beim Ausziehen der Kamera betätigt wird.
So kann der Anzeiger, der zweckmäßig drehbar ausgebildet ist, fest oder lösbar an dem feststehenden Teil der Kamera angeordnet sein, während die Mittel zur Betätigung, also
z. B. zur Drehung der Anzeigevorrichtung, die mit dieser in Verbindung stehen, dann an dem ausziehbaren Teil der Kamera sich befinden und fest oder lösbar mit diesem verbunden sein können, oder umgekehrt.
Die Mittel zur Betätigung der am einen Teil der. Kamera sitzenden Anzeigevorrichtung vom andern Teil der Kamera aus können beliebige sein, wie z. B. eine mit einem Zahnrad zusammenwirkende Zahnstange. Vorzugsweise verwendet man dafür jedoch eine Schnur o. dgl., die beim Ausziehen oder Zusammenschieben der Kamera entsprechend aus- oder eingezogen wird und dadurch die Anzeigevorrichtung in Drehung versetzt. Dabei ist der Anzeiger zweckmäßig scheibenförmig ausgebildet und entweder selbst drehbar angeordnet oder mit einem auf ihm drehbaren Zeiger versehen. Die Drehbewegung kann dabei von der an dem einen der Kamerateile befestigten Schnur mittels eines Getriebes auf die Anzeigescheibe oder deren Zeiger übertragen werden, wobei durch ' ein Ubersetzungsrad die Drehbewegung der j Scheibe oder des Zeigers im Verhältnis zur Bewegung der Schnur verlangsamt werden kann.
Der Anzeiger selbst wird zweckmäßig leicht auswechselbar angeordnet, so daß er durch ; einen mit anderer Einteilung versehenen An-ί zeiger ersetzt werden kann, z. B. wenn andere j Linsen zur Verwendung kommen sollen u. dgl. Die Länge der die Bewegung des Anzeigers verursachenden Schnur kann einstellbar sein. Die Anzeigevorrichtung kann entweder ohne weiteres offen liegen oder durch einen Schlitz oder eine kreisförmige Öffnung o. dgl. im Gehäuse sichtbar sein.
In der Zeichnung sind Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. 1 eine Vorderansicht des Anzeigers mit einer kleineren inneren und einer größeren äußeren Anzeigescheibe in vergrößertem Maßstabe. Abb. 2 zeigt in gewöhnlichem Maßstabe die Vorderansicht einer andeien Ausführungsform der Vorrichtung mit teilweise weggebrochenem äußeren Anzeigering. Abb. 3 zeigt eine Draufsicht auf den Deckel der Vorrichtung mit der Einrichtung zur Anordnung der größeren Anzeigescheibe unter Weglassung dieser, Abb. 4 eine schaubildliche Ansicht dazu. Abb. 5 zeigt eine Vorrichtung mit nur einem im Innern des Gehäuses gelegenen, durch einen Schlitz sichtbaren Anzeiger, Abb. 6 eine Seitenansicht des Zeigers nach Abb. 2 mit den ihn haltenden Teilen im Schnitt, Abb. 7 eine Seiteuansicht der Vorrichtung nach Abb. 1 und 3 mit einem Vergrößerungsglas für die innere Anzeigerscheibe, Abb. 8 einen Schnitt durch den oberen Teil dieser Vorrichtung unter Weglassung dar äußeren oder größeren Anzeigescheibe, Abb. 9 eine Draufsicht auf die Reglungsvorrichtung für
die Betätigungsschnur. Abb. io eine Seitenansicht dazu und Abb. ii einen Querschnitt durch diese Vorrichtung. Abb. 12 zeigt eine Draufsicht auf das geöffnete Gehäuse der Aa-Zeigevorrichtung unter teilweiser Wegbrechung einzelner Stücke, Abb. 13 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Abb. 12 im Schnitt durch das Gehäuse, Abb. 14 einen Schnitt nach der durch die Pfeile in Abb. 12 angegebenen Linie, Abb. 15 die Anordnung einer solchen Anzeigevorrichtung an einer photographischen Taschenkamera gebräuchlicher Art. Die Abb. 16 bis 21 geben Beispiele für die Einteilung der inneren und äußeren Anzeigescheiben bzw. Ringe. Das Gehäuse A der Vorrichtung ist durch ein zungen- oder schwalbenschwanzförmiges Ansatzstück B (Abb. 7 und 13), welches in einem an die Kamera angeschraubten Sockel C gleitet, abnehmbar an dieser befestigt. In dem Gehause A befindet sich ein Zahnrad D (Abb. 12), das auf einer Achse E sitzt. Eine Zwischenscheibe F greift mit Vorsprüngen G (Abb. 14) zwischen die Speichen des Zahnrades D ein, derart, daß es mit diesem zwangläufig verbunden ist und sich mit ihm drehen muß. Die Zwischenscheibe F trägt eine Anzeigescheibe H, die aber auf Wunsch auch unmittelbar auf dem Zahnrad D befestigt werden kann.
Die Zähne des Zahnrades D greifen in diejenigen eines Getriebes / ein, welches auf der Stirnfläche einer unter Federwirkung stehenden Trommel K befestigt ist, die ihrerseits auf einer Achse L sitzt (Abb. 13, 14). Auf diese Trommel K ist die Schnur M aufgewickelt und wird von ihr abgewickelt.
Das freie Ende der Schnur geht durch eine Öffnung N in der Seitenwand des Gehäuses A (Abb. 5 und 12) hindurch und ist am vorderen, ausziehbaren Teil der Kamera mit Hilfe einer Schlinge, eines Knotens, eines Hakens und einer öse oder einer ähnlichen Einrichtung befestigt (Abb. 15) oder es sitzt auch an einem Schnurregler O (Abb. 9). Man kann aber ebensogut auch die Schnur an dem feststehenden Teil der Kamera befestigen und dann die Anzeigevorrichtung an dem ausziehbaren Teil.
Bei der in Abb. 5 gezeigten Ausführungsform wird die Anzeigescheibe H durch einen segmentförmigen Schlitz in dem Gehäusedeckel A1 sichtbar. Bei den Ausführungsformen nach Abb. 1 bis 4 sitzt auf der Außenseite des Deckels A1, der mit einem Verschluß A 2 versehen ist, ein Ring oder Flansch P, an dem eine größere äußere Anzeigescheibe oder ein Anzeigering Q befestigt ist. Auf diesen Ring P paßt eine Kappe R, die in ihn eingesetzt werden kann und entweder ein Deckglas oder ein Vergrößerungsglas S zur Vergrößerung der Inschriften auf der inneren Anzeigescheibe H enthält. In den Abb, 3 und 4 ist dieses Glas S weggelassen und die Kappe R abgebrochen gezeigt. Die KappeT?
kann mit einem Balken oder Stab T (Abb. 1 und 8) im Innern versehen sein, der mit der inneren Anzeigescheibe H zusammenwirkt. Da die Kappe R auf dem Ring P drehbar ist, so kann man den Balken T leicht auf den Nullpunkt oder Ausgangspunkt H1 der inneren Anzeigescheibe H einstellen. Auch die größere äußere Anzeigescheibe Q ist zweckmäßig drehbar auf dem Ring P angeordnet, so daß auch sie durch einfache Drehung mit der Hand mit ihrem Nullpunkt auf den Nullpunkt H1 der inneren Scheibe H eingestellt werden kann. Der Nullpunkt H1 der inneren Anzeigescheibe ii wirkt dann als Zeiger für die größere Anzeigescheibe Q (Abb. 1). Der Ring P kann mit Gewinde versehen sein, in welches ein entsprechendes Gewinde der Kappe R paßt, oder die Einrichtung kann auch so getroffen sein, daß beide Teile einfach aufeinander gleiten.
Die Schnurregelungsvorrichtung O (Abb. 9 bis 11) besteht aus einer Trommel oder Rolle TJ, die auf einer Achse V sitzt und mit einem Sperrrad W sowie einer in dieser eingreifenden Sperrklinke X versehen ist, wodurch die Drehung der Trommel oder Rolle nur in dem einen gewünsch-Sinne zugelassen wird.
Bei Benutzung der Vorrichtung wird dann, wenn die Kamera in der aus Abb. 15 ersichtlichen Weise ausgezogen wird, die Schnur ii von der Trommel K abgewickelt und diese dadurch entgegen dem Widerstand der in ihr angeordneten Feder K1 (Abb. 12) in Drehung versetzt. Diese Feder K1 ist mit ihrem andern Ende mittels eines Hakens K2 an der Achse L befestigt (Abb. 12 und 14). Durch die Drehung der Trommel K wird auch das auf ihr sitzende Getriebe / gedreht, und dieses überträgt seine Bewegung auf das Zahnrad D und die in dessen Speichen eingreifende Zwischenscheibe F. Die auf diese Weise auf die Anzeigescheibe H übertragene Bewegung ist entsprechend dem Verhältnis der Zähnezahlen des Getriebes / und des Zahnrades F verlangsamt. Dieses Verhältnis und der Durchmesser der Trommel K können so gewählt werden, daß ein Abziehen der Schnur um 360 mm eine vollständige Umdrehung der Anzeigescheibe H bewirkt. Man kann dieses Verhältnis auf Wunsch aber auch in anderer Weise gestalten. Die Bewegung der Schnur M .110 bringt so einen andern Teil der inneren Anzeigescheibe iT mit dem Balken oder Stab T der drehbaren Kappe R zur Deckung, wodurch dem Benutzer die entsprechenden Angaben auf der Anzeigescheibe gemacht werden.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 und 6 ist ein Zeiger T1 mit dem größeren Zahnrad D fest verbunden, der bis über die äußere Anzeigescheibe Q ragt. Dieser verändert also bei Ausziehen der Schnur M durch den Auszug der i2j Kamera seine Stellung über der größeren Anzeigescheibe Q, auf der dann wiederum die ent-
sprechenden Angaben, welche der Auszugsstellung der Kamera entsprechen, abgelesen werden können. Der Zeiger T1 kann entweder mit der inneren Anzeigescheibe H fest verbunden S sein oder aber an deren Stelle entweder direkt oder unter Vermittlung der Zwischenscheibe F mit dem Zahnradi) verbunden sein. Im letzteren Falle ist dann dieser Zeiger T1 ebenfalls leicht entfernbar.
ίο Wird die Kamera wieder zusammengeschoben, so wird die Schnur M unter der Wirkung der Feder K1 der Trommel K wieder aufgewunden und dabei kommt dann der Anzeiger H oder der bewegliche Zeiger T1 in die Ausgangsstellung zurück.
Ein Anschlag M1 (Abb. 5) verhindert ein zu weites Aufwickeln der Schnur M auf die Trommel if. Ein Ring M2 und ein in diesen ein- ; greifender Haken M3 (Abb. 5 und 9) ermöglicht \ eine leichte Trennung der Schnur von der :t Kamera oder dem Schnurregler O. :
Die Kamera kann unter Benutzung der Skalen Q1 oder Qz (Abb. 1 und 2) der größeren An- ; zeigescheibe oder H% der inneren kleineren i Scheibe auf jeden beliebigen Brennpunkt- j abstand jenseits der Unendlichkeitsstellung aus- ; gezogen werden. i
Der Schnurregler dient dazu, die Länge der j Schnur bei Benutzung von Linsen verschiedener Brennweite schnell einstellen zu können. Die Schnur wird auf die Rolle oder Trommel des Schnurreglers aufgewunden, bis dann, wenn ! die Kamera auf den Unendlichkeitspunkt ein- I gestellt ist und die Schnur angezogen ist, der j Nullpunkt oder Ausgangspunkt der Anzeige- j scheibe H1 sich dem festen Balken T gegenüber j befindet oder bis der bewegliche Zeiger T1 dem J Ausgangspunkt Q3 der größeren Anzeige- ' scheibe Q gegenüberliegt. [
Die innere Anzeigescheibe kann zur Angabe des Wertes der verminderten Lichtintensität der Linsenöffnungen verwendet werden, wenn ' die Kamera über den normalen Brennpunkt- j abstand ausgezogen wird, wo sich Gegenstände I unendlicher Entfernung scharf im Brennpunkt abbilden. Diese Werte verminderter Licht- j intensität der öffnungen können auf der An- j zeigescheibe in Zahlenreihen angegeben werden, die einem Anwachsen um je 30 mm oder irgendeiner andern Einheit des Brennpunktabstandes entsprechen, während die normalen öffnungswerte der Linse (nach irgendeinem System F, Blendensystem nach Dr. Stolze oder ein sonstiges System) auf dem feststehenden Balken \ der drehbaren Kappe aufgetragen sein können ! oder auch an anderer geeigneter Stelle des j äußeren Deckels, in solcher Weise, daß die 1 Werte verminderter Lichtintensität im Verhältnis zu den Normalwerten abgelesen werden \ können, und zwar jeder im Verhältnis zu dem- | jenigen, dessen Äquivalent er bei dem vei- , ; größerten Brennpunktabstand ist. Bei der ; Ausführungsform nach Abb. 5, wo die Anzeigescheibe durch einen Schlitz des Deckels A1 ; sichtbar ist, können die normalen Blendennummern der Linse an der Seite dieses Schlitzes aufgetragen sein.
Die größere Anzeigescheibe kann zur Vergrößerung, zum Kopieren und zu Verkleinerungszwecken Verwendung finden.
Die innere Anzeigescheibe, die in Verbindung mit dem Vergrößerungsglas benutzt wird, ist ', besonders geeignet zur Verwendung im Freien, i wo Kameras und Vorrichtungen geringer Ausdehnung erforderlich sind, während die größere i Anzeigescheibe in Innenräumen Verwendung ! finden kann, wo sie nicht zu hinderlich wird ■ und dann für das Ablesen bequemer ist. ; Sowohl der innere wie auch der äußere größere j Anzeiger können die Form einer Scheibe oder eines Ringes haben, sie können umstellbar, durchsichtig oder mit Hilfe eines weggeschnittenen Teils oder Schlitzes übereinander benutzt werden. Die gewünschten Angaben können auf den Scheiben oder Ringen im Sinne der Angaben des Zifferblatts oder im entgegengesetzten Sinne aufgetragen sein, je nachdem die Bewegung der Scheibe bzw. des Zeigers in diesem oder im entgegengesetzten Sinne bewirkt wird; diese Angaben können radial, der Umfangsrichtung nach, seitlich, senkrecht, schief, zykloidisch, spiralförmig oder in anderer geeigneter Weise aufgetragen sein, wobei Linien zur Angabe bestimmter Stellungen radial oder sonstwie aufgetragen sein können. Die Angaben auf den Anzeigescheiben können für Linsen jeder beliebigen Brennweite nach den bekannten optischen Formern berechnet sein oder man kann auch die Angaben auf den Anzeigescheiben für jede einzelne Linse auf Grund der empirischen Beobachtung auftragen, wobei dann irgendwelche Fehler in der Struktur oder Dicke der Linsengläser, wodurch die praktische Entfernung nicht genau mit der theoretischen in Übereinstimmung stehen würde, ausgeschaltet bleiben.
Zur Veranschaulichung dafür, welcher Art die Angaben auf den Anzeigescheiben sein können, sind in den Abb. 16 bis 21 einige Beispiele gegeben.
Eine Tabelle für die konjugierten Brennpunkte für Linsen verschiedener Brennweite entsprechend verschiedenen Graden der Vergrößerung und Verkleinerung kann zur Benutzung im Zusammenhang mit der Skala auf der Anzeigescheibe geschaffen und verwendet werden, so daß, soweit allein die Einstellung der Linse in Betracht kommt, die Skala jeder Anzeigescheibe dafür benutzt werden kann.
Die Anzeigescheiben sind leicht auswechselbar, und zwar die größere durch Entfernung der Kappe und die kleinere innere durch öff-
nung des Deckels und Aushebung der Zwischenscheibe F aus dem Zahnrad D. Dieses Zahnrad selbst kann ebenfalls durch Ausheben einfach von dem Eingriff mit dem Getriebe / und damit von der Verbindung mit der Trommel K getrennt werden.
Zur Verwendung verschiedenartiger Linsen kann man eine Anzahl von Zwischenscheiben vorsehen, um so Zeit bei Auswechslung der Anzeigescheiben zu sparen, wenn eine Linse von anderer Brennweite Verwendung finden soll. In diesem Falle können die Angaben der Anzeigescheibe unmittelbar auf der Zwischenscheibe selbst angebracht sein.

Claims (14)

Patent-Ansprüche :
1. Vorrichtung zur Angabe des Wertes der verminderten Lichtintensität von Linsenöffnungen und anderer Werte bei Benutzung von photographischen Apparaten, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil einer verstellbaren Anzeigevorrichtung am feststehenden Teil des photographischen Apparats, der andere, mit jenem zusammenwirkende, am ausziehbaren Teil des photographischen Apparats befestigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung einen drehbaren Teil hat, der beim Ausziehen der Kamera 0. dgl. durch den an ihrem anderen Teil befestigten Teil der Anzeigevorrichtung entsprechend der Größe des Auszugs gedreht wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Teil von einer die in Betracht kommenden Angaben tragenden Scheibe gebildet wird, die sich gegenüber einer feststehenden Marke o. dgl. bewegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Teil von einem gegebenenfalls abnehmbaren Zeiger gebildet wird, der sich über einer Skala oder Anzeigescheibe bewegt,
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigescheibe auswechselbar angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung der Anzeigevorrichtung mittels einer auf- und abwickelbaren Schnur o. dgl. erfolgt, die einerseits mit jener, anderseits mit dem von ihr entfernbaren Teil der Kamera o. dgl. verbunden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnur an einer unter Federwirkung stehenden Trommel befestigt ist, die durch Abziehen der Schnur in Umdrehung versetzt wird und ihrerseits die Drehung der Anzeigescheibe oder des beweglichen Zeigers bewirkt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch Einschaltung einer Zahnradübersetzung o. dgl. zwischen den bewegenden und den bewegten Teil der Anzeigevorrichtung die Bewegung dieser im Verhältnis zur Auszugsbewegung der Kamera verkleinert wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad 0. dgl., welches die Übersetzung bewirkt, auswechselbar angeordnet ist.
β ίο. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Abzugsschnur einstellbar ist zum Zwecke der Anpassung dieser Schnurlänge an Linsen verschiedener Brennweite.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 6 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugsschnur mit ihrem von der Anzeigevorrichtung entfernten Ende an einer dreh- und einstellbaren Rolle o. dgl. befestigt ist, die an dem zweiten Teil der ausziehbaren Kamera sitzt und auf die ein Teil der Schnur zwecks Regelung ihrer Abzugslänge aufgewickelt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer oder um eine innere Anzeigescheibe eine zweite mit kreis- oder segmentförmigem Ausschnitt versehene oder durchsichtige Anzeigescheibe angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und
12, dadurch gekennzeichnet, daß die innere, kleinere Anzeigescheibe von einem Vergrößerungsglas überdeckt wird, dessen gegen jene Scheibe drehbare Fassung gleichzeitig die mit kreisförmigem Ausschnitt versehene größere äußere Anzeigescheibe trägt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und
13, dadurch gekennzeichnet, daß die innere, kleinere Anzeigescheibe im Innern eines die Antriebsteile dafür enthaltenden Gehäuses angeordnet ist, während die im Verhältnis zu ihr bei der Betätigung feststehende, aber von Hand drehbare größere Anzeigescheibe auf einen -an der Außenseite des Gehäusedeckels über dem Ausschnitt für die innere Anzeigescheibe angebrachten Ring leicht lösbar aufgesetzt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DER56224D 1922-06-30 1922-06-30 Vorrichtung zur Anzeige der verringerten Lichtintensitaet von Linsenoeffnungen u. dgl. bei Verwendung von photographischen Apparaten Expired DE371271C (de)

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