DE3712656C2 - - Google Patents
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- F16F13/00—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs
- F16F13/04—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper
- F16F13/06—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper the damper being a fluid damper, e.g. the plastics spring not forming a part of the wall of the fluid chamber of the damper
- F16F13/08—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper the damper being a fluid damper, e.g. the plastics spring not forming a part of the wall of the fluid chamber of the damper the plastics spring forming at least a part of the wall of the fluid chamber of the damper
- F16F13/10—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper the damper being a fluid damper, e.g. the plastics spring not forming a part of the wall of the fluid chamber of the damper the plastics spring forming at least a part of the wall of the fluid chamber of the damper the wall being at least in part formed by a flexible membrane or the like
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schwingungsdämpfer
mit zwei Gehäuseteilen, von denen das eine an die schwingungsübertragende,
das andere an die schwingungsaufnehmende
Seite angeschlossen ist, einem zwischen den Gehäuseteilen
angeordneten und mit ihnen flüssigkeitsdicht verbundenen,
ungefähr zylindrischen elastischen Block, einer
flexiblen Membrane, die mit ihrem Umfangsabschnitt an
einem der Gehäuseteile befestigt ist und zur Ausbildung
einer geschlossenen Kammer beiträgt, einer Trennwand, die
mit ihrem Umfangsabschnitt an einem der Gehäuseteile befestigt
ist und in der geschlossenen Kammer einen halsförmigen
Abschnitt mit einem Durchlaß aufweist, und einer in
die geschlossene Kammer eingefüllten Flüssigkeit.
Ein solcher Schwingungsdämpfer ist bekannt (DE-OS
35 29 199). Dieser Schwingungsdämper ist zum Aufhängen
eines Motors vorgesehen. Eine wirkungsvolle Dämpfung wird
im allgemeinen bei Schwingungen niedriger Frequenz von
weniger als 100 Hz und großer Amplitude ab ±0,05 mm
erreicht. Beim bekannten Schwingungsdämpfer wird im Rahmen
der Bemessung des Durchlasses der Trennwand die Resonanz
für eine Anordnung bestimmt, welche die gesamte Schwingungsdämpfungseinrichtung
einschließlich der eingefüllten
Flüssigkeit und zusätzlich auch noch den schwingenden Körper,
im konkreten Fall also den Motor, umfaßt. Dabei soll
die Resonanz der Flüssigkeit im Durchlaß mit der
Resonanzfrequenz der gesamten Schwingungsdämpfungseinrichtung
übereinstimmen. Aufgrund der Einbeziehung des schwingenden
Körpers bzw. des Vibrationsteils ist die Resonanzfrequenz
ziemlich niedrig. Dementsprechend werden Schwingungen
hoher Frequenz (mehrere 100 Hz) nicht in der wünschenswerten
Weise gedämpft.
Werden auf den bekannten Schwingungsdämpfer Schwingungen
kleiner Amplitude von z. B. etwa ±0,01 mm übertragen,
ändert sich die dynamische Federkennung, definiert als das
Verhältnis von dynamischer Federkonstante (k d ) zur statischen
Federkonstante (k f ) in Übereinstimmung mit der
Freqenzänderung, wie es in Fig. 7 dargestellt ist. Insbesondere
ändert sich die dynamische Federkennung bei
Frequenzen oberhalb 200 Hz im Bereich zwischen 4 und 11.
Motorschwingungen hoher Frequenz und kleiner Amplitude
werden somit nur unvollständig gedämpft.
Bei einem zur Motoraufhängung verwendeten Schwingungsdämpfer
muß die dynamische Federkennung bei Schwingungen
hoher Frequenz von 100 bis 800 Hz und kleiner Amplitude
etwa 2 betragen, damit die Übertragung von Motorschwingungen
auf das Fahrzeug-Fahrgestell in ausreichendem Maße
verhindert wird. Der bekannte Schwingungsdämper erreicht
diesen Wert jedoch nicht. Dabei ist die Obergrenze der
Schwingungsfrequenz von 800 Hz dadurch begründet, daß
ungeachtet des für die dynamische Federkennung erreichten
niedrigen Wertes eine ausreichende Geräuschdämmung bei
Frequenzen über 800 Hz nicht möglich ist, weil der Anteil
an Körperschall an den durch Motorschwingungen entstehenden
Innengeräuschen bei Annäherung an eine Frequenz von
etwa 800 Hz rasch abfällt, wogegen der Anteil von Luftschall
im Frequenzbereich über 800 Hz in beträchtlichem
Maße zunimmt.
Es ist auch ein Schwingungsdämpfer mit zwei flüssigkeitsgefüllten
Kammern bekannt, die gummielastische Umfangswände
aufweisen und durch einen wendelförmigen Kanal in
einer Zwischenplatte miteinander verbunden sind (DE-OS
34 02 715). Die im vergleichsweise langen wendelförmigen
Kanal eingeschlossene Flüssigkeitssäule wirkt als Tilgermasse
und dämpft insbesondere Schwingungen großer Amplitude
und geringer Frequenz. Hier soll im Interesse der
größten Dämpfungswirkung die im wendelförmigen Kanal enthaltene
Flüssigkeitssäule in Resonanz zur Erregerfrequenz
kommen. Um eine Dämpfungswirkung auch bei höheren Frequenzen
(15 bis 30 Hz) zu erhalten, ist die Zwischenplatte mit
einer zum wendelförmigen Kanal parallel geschalteten Düse
versehen. Bei Schwingungen mit hohen Frequenzen von 100 Hz
und mehr wird aber keine den Anforderungen entsprechende
Dämpfung erreicht.
Entsprechendes gilt für einen weiteren bekannten Schwingungsdämpfer
mit zwei flüssigkeitsgefüllten Kammern, die
durch eine Trennwand mit einem Verbindungskanal abgeteilt
sind, dessen Volumen so bemessen sein soll, daß eine
wesentliche Resonanz eines Flüssigkeitsstromes im Verbindungskanal
durch die Vibrationen des vibrierenden Körpers
auf der Basis sowohl der Masse der im Verbindungskanal
fließenden Flüssigkeit als auch der Differenz zwischen den
Drücken in den beiden Kammern induziert wird. (DE-OS
35 06 047).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schwingungsdämpfer
der eingangs beschriebenen Art so auszubilden
und zu bemessen, daß auch Schwingungen hoher Frequenz und
kleiner Amplitude wirkungsvoll gedämpft werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Querschnittsfläche und die Länge des Durchlasses so bemessen
sind, daß die Resonanzfrequenz der aus dem elastischen
Block, den Gehäuseteilen und der flexiblen Membran gebildeten
Baugruppe bei Schwingungen mit kleiner Amplitude von
nicht mehr als ±0,05 mm und vor dem Einfüllen der Flüssigkeit
im wesentlichen mit der Frequenz übereinstimmt,
bei welcher nach dem Einfüllen der Flüssigkeit die dynamische
Federkennung der in dem Durchlaß der Trennwand befindlichen
Flüssigkeit bei Schwingungen kleiner Amplitude
von nicht mehr als ±0,05 mm einen Minimalwert annimmt.
Die Erfindung beruht darauf, daß der größte Wert der dyna
mischen Federkennung beim bekannten Schwingungsdämpfer beträchtlich
verkleinert werden kann, wenn für eine Flüssigkeit,
die nach ihrem Einfüllen in den Schwingungsdämpfer
in einem Durchlaß der Trennwand steht, eine bestimmte
Resonanzfrequenz gewählt wird. Folglich kann die Frequenz,
die in Verbindung mit der Resonanzfrequenz, die eine aus
einem elastischen Block, Gehäuseteilen und einer flexiblen
Membrane zusammengesetzte Baugruppe vor dem Einfüllen der
Flüssigkeit hat, eine kleinstmögliche dynamische Federkennung
der Flüssigkeit erzeugt, insbes. die dynamische
Federkennung bei hohen Frequenzen im Bereich von 100 bis
800 Hz mit Vorteil herabgesetzt werden.
Somit wird die Resonanzfrequenz, die eine aus einem elastischen
Block, zwei mit diesem flüssigkeitsdicht verbundenen
Gehäuseteilen und einer zur Ausbildung einer
geschlossenen Kammer beitragenden flexiblen Membrane
zusammengesetzte Baugruppe vor dem Einfüllen der Flüssigkeit
hat, ungefähr gleich mit einer Frequenz gewählt, bei
der nach dem Einfüllen der Flüssigkeit die dynamische
Federkennung von Flüssigkeit im Durchlaß der Trennwand bei
Schwingungen kleiner Amplitude so klein wie möglich ist.
Um dieses Ergebnis zu erreichen, wird zunächst die Resonanzfrequenz
der Baugruppe ohne Flüssigkeitsfüllung bestimmt,
worauf dann eine Trennwand mit einem Durchlaß von
einer der Resonanzfrequenz zugeordneten Querschnittsfläche
ausgewählt und eingebaut wird. Dieses führt dazu, daß das
in Fig. 7 veranschaulichte Maximum der dynamischen Federkennung
für den im Gegensatz zu Fig. 2 bereits mit Flüssigkeit
gefüllten Schwingungsdämper abgebaut wird, wie es
in Fig. 4 für den erfindungsgemäßen Schwingungsdämpfer
veranschaulicht ist. Auf diese Weise gelingt es, auch für
Schwingungen hoher Frequenz den Wert der dynamischen
Federkennung zu vergleichmäßigen und auf etwa 2 oder
darunter zu senken.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend
anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 einen axialen Teilschnitt einer ersten Ausführungsform
des Schwingungsdämpfers,
Fig. 2 ein Diagramm mit der Kurve einer dynamischen Feder
kennung zwischen einem elastischen Block und einem
Gehäuseteil,
Fig. 3 ein Diagramm mit der Kurve einer dynamischen Feder
kennung in einer Flüssigkeit in einem Durchlaß einer
Trennwand,
Fig. 4 ein Diagramm mit einer dynamischen Federkennkurve
für den Schwingungsdämpfer gemäß Fig. 1,
Fig. 5 einen axialen Schnitt durch eine andere Ausführungs
form des Schwingungsdämpfers,
Fig. 6a und 6b axiale Schnitte durch weitere Ausführungsformen des
Schwingungsdämpfers, und
Fig. 7 ein Diagramm mit einer dynamischen Federkennkurve
für den herkömmlichen Schwingungsdämpfer.
Bei dem Schwingungsdämpfer gemäß der Erfindung wird der
größte Wert der dynamischen Federkennung, der bei der Reso
nanzfrequenz der Baugruppe auftritt, durch die Resonanz der
Flüssigkeit im Durchlaß der Trennwand wirkungsvoll
unterdrückt, und die dynamische Federkennung des
Schwingungsdämpfers wird auch bei anderen Frequenzen als der
genannten Resonanzfrequenz durch die Wirkung der Flüssigkeit
im Durchlaß ausreichend herabgesetzt, derart daß die dynami
sche Federkennung des Schwingungsdämpfers bei Schwingungen
von 100 bis 800 Hz und kleinen Amplituden auf etwa 2 oder
weniger verringerbar ist. Folglich kann die Übertragung von
im vorgenannten Frequenzbereich liegenden Motorschwingungen
auf das Fahrzeug-Fahrgestell und folglich in den Aufbau-In
nenraum wirkungsvoll verhindert werden.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform hat der
Schwingungsdämpfer Gehäuseteile 1 und 2, von denen eines mit
der schwingungsübertragenden, das andere mit der schwin
gungsaufnehmenden Seite verbunden ist. Zwischen den Gehäuse
teilen 1 und 2 ist ein ungefähr zylindrischer elastischer
Block 3 angeordnet und mit ihnen flüssigkeitsdicht verbun
den.
Das an die schwingungsübertragende Seite angeschlossene Ge
häuseteil 1 umfaßt eine scheibenförmige Platte 1 a, einen auf
der Oberseite der Platte 1 a befestigten Befestigungsbolzen
1 b und ein auf der Unterseite der Platte 1 a befestigtes be
cherförmiges Bauteil 1 c. Das mit der schwingungsaufnehmenden
Seite verbundene Gehäuseteil 2 umfaßt ein topfförmiges Bau
teil 2 a mit einem nach unten herausragenden Mittelteil und
einen auf der Unterseite des Bauteils 2 a befestigten und
nach unten ragenden Befestigungsbolzen 2 b.
Der elastische Block 3 umfaßt ein ungefähr kegelstumpfför
miges elastisches Bauteil 3 a, das mit der Unterseite der
Platte 1 a und der Außenumfangsfläche des becherförmigen Bau
teils 1 c im Gehäuseteil 1 durch Vulkanisieren o.dgl. verbun
den ist, und ein ungefähr zylindrisches Rumpfteil 3 b, wel
ches mit dem unteren Endabschnitt des Bauteils 3 a durch Vul
kanisieren o.dgl. verbunden ist. Das Rumpfteil 3 b kann aus
Metall o.dgl. sein und ist mit dem Gehäuseteil 2 flüssig
keitsdicht verbunden, z.B. durch Verstemmen seines unteren
Endabschnitts mit dem Außenumfang des Flansches vom topfför
migen Bauteil 2 a.
In das Bauteil 3 a kann ferner gemäß Fig. 1 ein Verstärkungs
ring 3 c eingebettet sein.
Beim Verstemmen des Rumpfteils 3 b mit dem Bauteil 2 a werden
Umfangsabschnitte einer flexiblen Membrane 5, die zusammen
mit dem Block 3 zur Ausbildung einer geschlossenen Kammer 4
beiträgt, und einer Trennwand 6, welche in der Kammer 4 ei
nen halsförmigen Abschnitt aufweist, zwischen dem Flansch
des Bauteils 2 a und dem unteren Endabschnitt des Rumpfteils
3 b festgeklemmt. Die Kammer 4 ist vollständig mit einer
Flüssigkeit 7 von einer bestimmten Viskosität gefüllt.
In der Trennwand 6 ist an einer bestimmten Stelle, z.B. in
ihrem Mittelabschnitt, ein Durchlaß 6 a ausgebildet, durch
den die Flüssigkeit 7 hindurchströmen kann. Die Größe des
Durchlasses 6 a wird in Verbindung mit der Resonanzfrequenz
einer Baugruppe mit den Gehäuseteilen 1 und 2, dem Block 3
und der Membrane 5 folgendermaßen bestimmt.
Zuerst wird die Resonanzfrequenz der Baugruppe gemessen, die
aus den Gehäuseteilen 1 und 2, dem Block 3 und der Membrane
5, welche bestimmte Abmessungen haben, zusammengesetzt ist.
Dazu wird die Baugruppe vor dem Einfüllen der Flüssigkeit 7
in Schwingungen kleiner Amplitude von nicht mehr als ±0,05
mm versetzt.
In Fig. 2 ist die Beziehung zwischen Schwingungsfrequenz und
dynamischer Federkennung dargestellt, die besteht, wenn die
Baugruppe mit einem elastischen Block 3 von etwa 60 mm In
nendurchmesser in Schwingungen mit einer Amplitude von ±0,01
mm versetzt ist. Es ist zu erkennen, daß die Resonanzfre
quenz der Baugruppe 500 Hz beträgt, was dem größten Wert der
dynamischen Federkennung entspricht.
Zur einwandfreien Bestimmung der an der Baugruppe befestig
ten Trennwand 6 wird nach dem Einfüllen der Flüssigkeit 7
die dynamische Federkennung von Flüssigkeit im Durchlaß 6 a
der Trennwand 6 gemessen, woraus die Frequenz abgeleitet
wird, bei der die dynamische Federkennung so klein wie mög
lich ist.
Gemäß Fig. 3 wird die Kurve der dynamischen Federkennung von
Flüssigkeit im Durchlaß 6 a mit zunehmender Querschnittsflä
che des Durchlasses 6 a und z.B. gleichbleibender Länge des
selben in Richtung der höheren Frequenzen parallelverscho
ben. Daher kann eine Änderung der Frequenz, bei der die dy
namische Federkennung so klein wie möglich ist, auf einfache
Weise durch Ändern der Querschnittsfläche des Durchlasses 6 a
erzielt werden. Andererseits kann bei gleichbleibender Quer
schnittsfläche des Durchlasses 6 a die Frequenz, bei der die
dynamische Federkennung so klein wie möglich ist, nur durch
eine Änderung der Länge des Durchlasses 6 a erreicht werden.
In diesem Falle wird der kleinste Wert umso mehr in Richtung
der höheren Frequenzen verschoben, je kleiner die Länge ist.
Gemäß Fig. 3 sind die Resonanzfrequenzen der dynamischen Fe
derkennkurven durch Frequenzen in Punkten R 1, R 2 und R 3, die
ungefähr in der Mitte der ansteigenden Kurvenabschnitte ge
legen sind, dargestellt.
Die Trennwand 6 wird so gewählt, daß die Frequenz, bei der
die dynamische Federkennung von Flüssigkeit 7 im Durchlaß 6 a
bei Schwingungen kleiner Amplitude so klein wie möglich ist,
ungefähr gleich ist mit der Resonanzfrequenz der beschrie
benen Baugruppe bei denselben Schwingungen.
Das Diagramm in Fig. 4 zeigt die dynamische Federkennkurve
für einen Schwingungsdämpfer, bei dem die Baugruppe mit der
in Fig. 2 dargestellten dynamischen Federkennkurve mit einer
Trennwand 6 kombiniert ist, die einen Durchlaß 6 a von etwa
30 mm Durchmesser hat und bei Frequenzen von 500 Hz und ei
ner Amplitude von ±0,01 mm eine kleinstmögliche dynamische
Federkennung für Flüssigkeit im Durchlaß 6 a erzeugt. Dieses
Diagramm macht deutlich, daß der Spitzenwert im Diagramm der
Fig. 2 völlig beseitigt werden kann, hauptsächlich durch die
Resonanz von Flüssigkeit 7 im Durchlaß 6 a, ferner, daß die
dynamische Federkennung des Schwingungsdämpfers selbst bei
hohen Frequenzen im Bereich von 100 bis 800 Hz auf etwa 2
oder weniger reduziert werden kann.
Bei Verwendung des Schwingungsdämpfers gemäß der vorstehend
beschriebenen Ausführungsform zur Motoraufhängung kann daher
die Übertragung von Motorschwingungen auf das Fahrzeug-Fahr
gestell wirkungsvoll verhindert und die Innengeräusche da
durch ausreichend gemildert werden.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist es mög
lich, zwischen einer vom Bauteil 2 a des Gehäuseteils 2 und
der Membrane 5 begrenzten Luftkammer und der Atmosphäre über
eine in das Bauteil 2 a eingearbeitete Öffnung eine Verbindung
herzustellen. In diesem Falle kann die Trennwand 6 ausgehend
von der Resonanzfrequenz der aus den Gehäuseteilen 1 und 2
und dem elastischen Block 3 zusammengesetzten Baugruppe be
stimmt werden.
Der in Fig. 5 dargestellte Schwingungsdämpfer gemäß einer
zweiten Ausführungsform hat ein an die schwingungsübertra
gende Seite angeschlossenes Gehäuseteil 11, das ein topfför
miges Bauteil 11 a und einen auf dessen Oberseite befestigten
Befestigungsbolzen 11 b umfaßt, und ein Gehäuseteil 12, wel
ches an die schwingungsaufnehmende Seite angeschlossen ist
und eine scheibenförmige Platte 12 a und einen auf deren Un
terseite befestigten Befestigungsbolzen 12 b umfaßt. Ein ela
stischer Block 13 umfaßt ein mit einem Boden ausgebildetes
zylindrisches, elastisches Bauteil 13 a, welches mit seinem
Boden an die Platte 12 a durch Vulkanisieren o.dgl. angeklebt
ist, einen starren Flansch 13 b, der mit der oberen End- bzw.
Stirnfläche des Bauteils 13 a verbunden ist, und einen in das
Bauteil 13 a eingebetteten Verstärkungsring 13 c. Die Außenum
fangsabschnitte der flexiblen Membrane 5 und der Trennwand 6
sind zwischen dem Flansch 13 b des Blocks 13 und dem Bauteil
11 a angeordnet und mit ihnen fest verschraubt.
Wenn bei dieser zweiten Ausführungsform die Frequenz, bei
der die dynamische Federkennung von Flüssigkeit im Durchlaß
6 a der Trennwand 6 so klein wie möglich ist, in der vorste
hend beschriebenen Weise in Verbindung mit der Resonanzfre
quenz der aus den Gehäuseteilen 11 und 12, dem Block 13 und
der Membrane 5 zusammengesetzten Baugruppe bestimmt wird,
kann die dynamische Federkennung des Schwingungsdämpfers wie
bei der ersten Ausführungsform beträchtlich herabgesetzt
werden.
Fig. 6a und 6b zeigen weitere Ausführungsformen des Schwin
gungsdämpfers, die auch bei Schwingungen niedriger Frequenz
bis zu etwa 50 Hz und großer Amplitude ausreichende schwin
gungsdämpfende Eigenschaften entwickeln können. Bei diesen
Ausführungsformen umfaßt der Schwingungsdämpfer ein Gehäuse
teil 21 mit einem umgekehrt kegelstumpfförmigen, hohlen Bau
teil 21 a und einem Befestigungsbolzen 21 b, einen elastischen
Block 23 aus einem ungefähr kegelstumpfförmigen hohlen, ela
stischen Bauteil 23 a, welches mit dem Gehäuseteil 21 verbun
den ist, und einem unteren Rumpfteil 23 b, und ein am unteren
Endabschnitt des Rumpfteils 23 b durch Verstemmen befestigtes
Gehäuseteil 22 mit einem schüsselförmigen Bauteil 22 a und
einem Befestigungsbolzen 22 b. Beim Befestigen des unteren
Endabschnitts vom Rumpfteil 23 b am Gehäuseteil 22 werden die
flexible Membrane 5, die Trennwand 6 und ein schwingungs
dämpfender Mechanismus 24 zwischen dem Rumpfteil 23 b und dem
Bauteil 22 a angeordnet und an ihnen befestigt.
Gemäß Fig. 6a umfaßt der schwingungsdämpfende Mechanismus 24
einen verengten Durchlaß 24 a und eine starre Platte 24 b, die
in bezug auf den Durchlaß 24 a auf- und abbewegbar ist, aber
dabei die größte Amplitude auf einen bestimmten Wert be
grenzt. Bei einem solchen schwingungsdämpfenden Mechanismus
24 geschieht die Aufnahme von Schwingungsenergie durch den
Durchlaß 24 a oder die Schwingungsdämpfung bei Schwingungen
niedriger Frequenz und großer Amplitude durch Auf- und Abbe
wegen der Platte 24 b, wobei Flüssigkeitsströmung durch den
Durchlaß 24 a ermöglicht wird, wogegen Schwingungen, die von
der Hin- und Herbewegung der Platte 24 b herrühren, bei hoher
Frequenz und kleiner Amplitude aufgenommen werden, ohne daß
Flüssigkeit durch den Durchlaß 24 a strömt.
Die Hin- und Herbewegung der starren Platte 24 b bei Schwin
gungen hoher Frequenz und kleiner Amplitude verhindert wir
kungsvoll einen Druckanstieg in der von der Trennwand 6 und
dem Mechanismus 24 begrenzten Flüssigkeitskammer, derart daß
die Flüssigkeit nach wie vor durch den Durchlaß 6 a strömen
kann und das Mitschwingen der Flüssigkeit im Durchlaß wie
bei der ersten Ausführungsform bei Schwingungen hoher Fre
quenz und kleiner Amplitude in ausreichendem Maße ermöglicht
wird, so daß die dynamische Federkennung weitgehend redu
ziert werden kann.
Damit durch eine wirkungsvolle Ausnutzung der Hin- und Her
bewegung der Platte 24 b die Funktion des Durchlasses 6 a in
ausreichendem Maße zur Wirkung kommt, muß der wirksame
Durchmesser der Platte 24 b größer sein als der Durchmesser
des Durchlasses 6 a, um bei einer Frequenz unter der Schwin
gungsfrequenz, die zum Verstopfen des Durchlasses 6 a führt,
keine Hin- und Herbewegung der Platte 24 b zu verhindern.
Der in Fig. 6b dargestellte schwingungsdämpfende Mechanismus
24 umfaßt einen verengten Durchlaß 24 a, ein Paar Membranen
24 c aus Kautschuk, die direkt oder indirekt mit der Ober-
und der Unterseite von Umfangsabschnitten des Durchlasses
24 a verbunden sind, eine zwischen den Membranen 24 c angeord
nete perforierte, starre Platte 24 d, und ein Gas oder eine
Flüssigkeit, das bzw. die in den zwischen den Membranen 24 c
gebildeten Raum eingfüllt ist.
Wie die Ausführungsform gemäß Fig. 6a dämpft der Mechanismus
24 Schwingungen niedriger Frequenz und großer Amplitude in
wirkungsvoller Weise, wogegen die Membranen 24 c Schwingungen
hoher Frequenz und kleiner Amplitude durch Verformung infol
ge des Druckunterschiedes auf ihrer Ober- und Unterseite
aufnehmen, ähnlich der Platte 24 b gemäß Fig. 6a, und zu ei
ner starken Reduzierung der dynamischen Federkennung des
Schwingungsdämpfers beitragen.
Die Erfindung ermöglicht also bei Schwingungen hoher Fre
quenz und kleiner Amplitude eine Reduzierung der dynamischen
Federkennung des Schwingungsdämpfers auf einen Wert von etwa
2 oder kleiner durch Wahl einer entsprechenden Trennwand,
insbesondere der Querschnittsfläche und/oder der Länge ihres
Durchlasses, so daß bei Verwendung dieses Schwingungsdämp
fers zur Motoraufhängung die Übertragung von Motorschwingun
gen über feste Bauteile in den Aufbau-Innenraum verhindert
werden kann, um Schwingungen und Geräusche im Aufbau-Innen
raum in ausreichendem Maße herabzusetzen.
Claims (1)
- Schwingungsdämpfer mit zwei Gehäuseteilen (1, 2; 11, 12; 21, 22), von denen das eine an die schwingungsübertragende, das andere an die schwingungsaufnehmende Seite angeschlossen ist, einem zwischen den Gehäuseteilen angeordneten und mit ihnen flüssigkeitsdicht verbundenen, ungefähr zylindrischen elastischen Block (3; 13; 23), einer flexiblen Membrane (5), die mit ihrem Umfangsabschnitt an einem der Gehäuseteile befestigt ist und zur Ausbildung einer geschlossenen Kammer (4) beiträgt, einer Trennwand (6), die mit ihrem Umfangsabschnitt an einem der Gehäuseteile befestigt ist und in der geschlossenen Kammer einen halsförmigen Abschnitt mit einem Durchlaß (6 a) aufweist, und einer in die geschlossene Kammer eingefüllten Flüssigkeit (7), dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche und die Länge des Durchlasses (6 a) so bemessen sind, daß die Resonanzfrequenz der aus dem elastischen Block (3; 13; 23), den Gehäuseteilen (1, 2; 11, 12; 21, 22) und der flexiblen Membrane (5) gebildete Baugruppe bei Schwingungen mit kleiner Amplitude von nicht mehr als ±0,05 mm und vor dem Einfüllen der Flüssigkeit (7) im wesentlichen mit der Frequenz übereinstimmt, bei welcher nach dem Einfüllen der Flüssigkeit (7) die dynamische Federkennung der in dem Durchlaß (6 a) der Trennwand (6) befindlichen Flüssigkeit (7) bei Schwingungen kleiner Amplitude von nicht mehr als ±0,05 mm einen Minimalwert annimmt.
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1986
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1987
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Also Published As
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