DE3710374A1 - Antriebsvorrichtung zur betaetigung wenigstens eines drehbar gelagerten kontaktmessers eines trennschalters - Google Patents
Antriebsvorrichtung zur betaetigung wenigstens eines drehbar gelagerten kontaktmessers eines trennschaltersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung zur Be
tätigung wenigstens eines drehbar gelagerten Kontaktmes
sers eines Trennschalters nach dem Oberbegriff des An
spruches 1.
Die Antriebsvorrichtung der eingangs genannten Art fin
det Verwendung bei Drehtrennern, welche ein Kontaktmes
ser oder mehrere der Anzahl der Phasenleiter entspre
chende Kontaktmesser aufweisen; durch Verdrehung der
Kontaktmesser gelangen diese in Eingriff bzw. außer
Eingriff mit einem feststehenden Kontaktstück und ggf.
mit einem Erdungskontaktstück, so daß das Kontaktmesser
bzw. die Kontaktmesser zwei bzw. drei Stellungen einneh
men können:
1. Stellung: Schalter ein,
2. Stellung: Schalter aus,
3. Stellung: Schalter geerdet.
2. Stellung: Schalter aus,
3. Stellung: Schalter geerdet.
Zur Betätigung der Kontaktmesser werden im allgemeinen
elektrische Antriebe mit einem Elektromotor und ggf.
einem Schwungrad eingesetzt; das Schwungrad dient dazu,
eine einmal eingeleitete Drehbewegung bis zum Ende si
cher durchzuführen, auch dann, wenn während der Schalt
bewegung des bzw. der Kontaktmesser die Versorgungsspan
nung für den Motor aus- bzw. abfällt, damit der Trenn
schalter nicht in einer Zwischenstellung stehen bleibt.
Zusätzlich ist noch ein Handantrieb vorgesehen, damit
der Trennschalter auch ohne elektrische Versorungsspan
nung in Ausschaltstellung verbracht werden kann.
Mit einer solchen Antriebsvorrichtung können sowohl
SF6-gasisolierte metallgekapselte Trennschalter als auch
Drehtrenner in Freiluftaufstellung betätigt werden, und
zwar in einphasiger Ausführung und in dreiphasiger Aus
führung.
Von wesentlicher Bedeutung ist dabei folgendes:
Der Trennschalter muß in der Einschaltstellung, in der
Ausschaltstellung und in der Erdungsstellung jeweils
verriegelt sein, sodaß sich die Kontaktmesser nicht un
beabsichtigt aus der gewünschten Stellung in eine andere
Stellung verdrehen können. Wenn sich beispielsweise die
Kontaktmesser in Einschaltstellung befinden und sich von
alleine aufgrund eines Fehlers in die Ausschaltstellung
bewegen, dann würde der Trennschalter unter Last geöff
net, was zu einer Beschädigung des Trennschalters und
zur Unterbrechung der Stromführung führen kann. Umge
kehrt würde es unter Umständen zu einer großen Gefähr
dung führen, wenn der Schalter von alleine aus der Aus
schaltstellung in die Einschaltstellung wandern würde.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Antriebsvorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Ver
riegelung in den zwei bzw. drei Schaltstellungen optimal
gelöst ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
den Ansprüchen 2 und 3 zu entnehmen.
Von besonderer Bedeutung bei diesem malteserartig ausge
bildeten Antrieb ist die Tatsache, daß die Verriegelung
in allen Stellungen auf einfache Weise bewirkt wird. Man
benötigt lediglich aufeinander angepaßte Kanten an der
mit den Kontaktmessern verbundenen Scheibe und an der
Doppelhebelanordnung, wobei die einzelnen Kanten gemäß
den kennzeichnenden Merkmalen der Ansprüche 2 und 3 je
weils zwischen bzw. außerhalb der Bereiche liegen, die
miteinander formschlüssig zur Verdrehung in Eingriff
gelangen.
Die Verriegelung der mit dem Kontaktmesser bzw. den Kon
taktmessern verbundenen Scheibe und damit die Verriege
lung der Kontaktmesser wird mit der speziellen Kreisbo
genform der aneinander anstoßenden Kanten bewirkt, inso
weit als bei festgehaltener Doppelhebelanordnung sich
die Scheibe und damit das bzw. die Kontaktmesser nicht
mehr drehen können.
Damit sich die Doppelhebelanordnung nicht drehen kann,
befindet sich an dieser eine Verriegelungsscheibe gemäß
Anspruch 6, die mit Nasen mit Verriegelungshebeln zusam
menwirken, die nach den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruches 7 ausgebildet und angeordnet sind.
Als Verriegelungseinrichtungen können elektromagnetische
Systeme nach Anspruch 8 benutzt werden.
Die Schlitze, in die die Rollen an der Doppelhebelanord
nung eingreifen, können symmetrisch oder auch unsymme
trisch sein, wenn sich die Mittelstellung eingestellt
hat.
Bei unsymmetrischer Zuordnung können bestimmte Schalt
winkel eingestellt werden, entsprechend den konstrukti
ven Erfordernissen an die Kontaktmesser bzw. deren Stel
lungen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
den weiteren Unteransprüchen zu entnehmen.
Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt ist, sollen die Erfindung, weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen sowie
weitere Vorteile näher erläutert und beschrieben werden.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Schnittansicht durch denjenigen Be
reich eines SF6-gasisolierten elektri
schen Drehtrenners, in dem der Antrieb
für die Kontaktmesser angeordnet ist,
Fig. 2 eine Aufsicht auf den Antrieb gemäß
Fig. 1,
Fig. 3 bis 6 unterschiedliche Stellungen des Antriebes
bei einer Schaltphase bei der die Kon
taktmesser aus der Mittelstellung in eine
Endstellung gelangen,
Fig. 7 die Antriebsvorrichtung in Mittelstel
lung,
Fig. 8 bis 11 verschiedene Phasen der Bewegung der An
triebsvorrichtung.
Es sei nun Bezug genommen auf die Fig. 1.
Die Fig. 1 zeigt einen Teil eines Drehtrennschalters,
der in einer zylinderförmig ausgebildeten Metallkapse
lung 9 untergebracht ist, deren Mittellinie M-M ist. Die
Metallkapselung 9 ist von einer Isolierstoffwelle 11
durchgriffen, die teilweise dargestellt ist und auf der
ein Kontaktmesser 12 festgelegt ist. Die Isolierstoff
welle 11 ist über eine Keilverbindung 13 mit einem La
gerstück 14 verkeilt, das in einer Bohrung 15 über La
gerelemente 16 gelagert ist, welche Bohrung 15 sich in
nerhalb eines an einem Antriebskasten 10 angeformten und
radial nach außen vorspringenden Stutzens 17 befindet.
Eine derartige Lageranordnung mit dem Stutzen 17, dem
Lagerstück 14 und den Lagerelementen 16 befindet sich
auch symmetrisch zur Mittellinie M-M auf der gegenüber
liegenden Seite der Metallkapselung 10, wodurch die Iso
lierstoffwelle 11 auch auf der anderen Seite gelagert
ist. Die drehfeste Verbindung zwischen dem Kontaktmesser
12 und der Isolierstoffwelle 11 erfolgt mittels einer
weiteren Keilverbindung 18.
Das aus dem Stutzen 17 herausragende Ende des Lagerstüc
kes 14 ist mit einer Scheibe 19 verbunden, die ein Teil
der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung ist (siehe
auch Fig. 2).
Die Scheibe 19 besitzt zwei radial von ihrem Mittelpunkt
M 1 ausgehende Schlitze 21 und 22, die einen Winkel von
90° zwischen sich nehmen und die nach außen hin offen
sind. Der Bereich zwischen den beiden Schlitzen 21 und
22 besitzt eine vom Mittelpunkt M₁ aus gesehen konkav
nach außen geöffnete kreisbogenförmige Kante 23. Der
Antriebskasten 10 besitzt in einem Abstand zu dem Stut
zen 17 einen weiteren Stutzen 24, der eine Sacklochboh
rung 25 aufweist, in daß ein Drehlager 26 eingelassen
ist, welches einen Zapfen 27 aufnimmt, der mit einer
weiteren Scheibe 28 fest verbunden ist und so der Lager
der weiteren Scheibe 28 an der Metallkapselung 10 dient.
An der weiteren Scheibe 28 sind zwei Hebel 29 und 30
befestigt, die einen stumpfen Winkel zwischen sich neh
men und an deren Enden nach oben ragende Rollen 31 und
32 drehbar gelagert sind, deren Durchmesser der Breite
der Schlitze 21 und 22 entspricht. Oberhalb der Scheibe
28 befindet sich eine Führungskulisse 55, die mit der
Scheibe 28 fest verbunden ist und eine Dreieckform auf
weist, wobei zwischen den beiden Hebeln und außerhalb
der beiden Hebel 29 und 30 jeweils durch Einschnitte
32, 33 und 34 unterbrochene, kreisbogenförmige Kanten
35, 36 und 37 vorgesehen sind, deren gemeinsamer Mittel
punkt M 2 der Mittelpunkt des Zapfens 27 ist; der Kreis
radius der Kante 23 entspricht dann ebenfalls dem Kreis
radius der drei Kanten 35, 36 und 37.
Nach oben hin setzt sich der Zapfen 27 fort und greift
in ein Gehäuse 38 ein, das ein nicht näher dargestelltes
Übersetzungsgetriebe aufnimmt und in das eine nicht nä
her dargestellte Antriebswelle eines Motors 39 ein
greift. Die Befestigung des Gehäuses 38 am anderen Ende
erfolgt mittels eines Pfostens 40 an dem Antriebs
kasten 10. Oberhalb des Gehäuses 38 befindet sich eine
Verriegelungseinrichtung 41, die einen Verriegelungs
magneten 42 aufweist, der auf eine Betätigungsstange 43
dergestalt einwirkt, daß die Betätigungsstange 43 gemäß
Pfeilrichtung P auf- bzw. abbewegbar ist. Mit der Betä
tigungsstange ist ein Verriegelungshebel 44 gelenkig
verbunden, der etwa in seinem mittleren Bereich drehbar
an einer mit dem Gehäuse 38 verbundenen festen Achse 45
gelagert ist; dadurch bildet sich ein Doppelarmhebel,
dessen eines Ende mit der Betätigungsstange 43 an einem
Zapfen 46 gelenkig angeschlossen ist, wogegen das andere
Ende des Hebels 44 L-förmig mit einer Nase 47 versehen
ist, die hinter eine Verriegelungskante 49 greift, die
mit der Scheibe 55 bzw. 28 drehfest verbunden ist. Dabei
ist oberhalb des Gehäuses 38 eine Walze 50 vorgesehen,
die an ihrem Außenumfang eine Leiste 51 trägt, die nicht
ganz 180° an der Walze 50 umgreift und deren radial zu
der Walzenaußenkante bzw. Außenfläche verlaufende Kanten
die beiden Verriegelungskanten 49 bzw. 48 (auf der ande
ren Seite) bilden. Man erkennt aus der Fig. 2, daß ins
gesamt zwei Verriegelungseinrichtungen 41 und 52 vorge
sehen sind, mit je zwei Verriegelungsmagneten 42 und 53
und je einem Hebel 44 und 54.
Es sei nun Bezug genommen auf die Fig. 7.
Man erkennt, daß die beiden Schlitze 21 und 22 so ausge
richtet sind, daß sie annähernd symmetrisch zur Mittel
achse M 1 bzw. zur Verbindungslinie der beiden Achsen M 1
und M 2 verlaufen; diese Stellung gemäß Fig. 7 ist die
zweite, sogenannte Mittelstellung, die z.B. eine Aus
schaltstellung sein kann. Die Kante 23 bzw. die zwischen
den beiden Hebeln 29 und 30 befindliche Kreisbogenkante
35 berühren sich mittig und auf diese Weise wird das
Kontaktmesser 12 durch Zusammenwirken der beiden Kanten
23 und 35 in seiner Ausschaltstellung gehalten. Durch
eine geeignete Zuordnung der Schlitze zueinander in der
Mittelstellung ist es möglich, unterschiedliche Kontakt
messer in der ersten und dritten Stellung zu erreichen,
wenn hierzu ein Bedürfnis besteht.
Wenn das Kontaktmesser 12 in die dritte Stellung, die
z.B. eine Erdungsschaltstellung sein kann, verschwenkt
werden soll, dann bewegt sich der Antrieb und damit die
Scheibe 28 entgegen dem Uhrzeigersinn in Pfeilrichtung
P 1 und dadurch gelangt die Rolle 32 in den Schlitz 21,
wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, und durch weiteres Ver
schwenken der Scheibe 19 in Uhrzeigersinn des Kontakt
messers 12, siehe Fig. 4, gelangt die Scheibe in die
dritte Stellung; in der Stellung (s. Fig. 5), in der
das Kontaktmesser 12 in Erdungsschaltstellung ist, hat
sich die Rolle 32 gerade aus der Öffnung des Schlitzes
21 herausbewegt; gleichzeitig ist die Kante 36 auf eine
kreisbogenförmige Kante 61 außerhalb des Schlitzes 21
aufgeglitten, wobei die Kante 61 ebenfalls wie die Kante
23 einen Radius aufweist, welcher seinen Mittelpunkt in
dem Mittelpunkt M 2 aufweist. In der Stellung gemäß Fig.
5 bleibt das Schalt- bzw. Kontaktmesser 12 stehen, und
dann, wenn sich die Scheibe 28 weiterdreht, gleitet die
Kante 36 vollständig auf die Kante 61 auf, wird sich das
Kontaktmesser 12 aus dieser Stellung (Fig. 6) nicht
mehr wegdrehen. Man erkennt hierbei, daß zwischen der
Mittelachse des Kontaktmessers 12 und der Verbindungsli
nie der Punkte M 1-M 2 ein Winkel eingestellt ist, der
geringfügig größer als 90° ist.
Wenn sich die Scheibe im Uhrzeigersinn verdreht, dann
erhält man den Bewegungsablauf gemäß den Fig. 8 bis
11, bei dem das Kontaktmesser 12 aus der Mittelstellung,
der Ausschaltstellung in die Einschaltstellung verbracht
wird. Die Verriegelung in dieser Stelle erfolgt durch
das Aufeinandergleiten einer Kante 62 an der Scheibe 19,
die der Kante 61 entspricht, mit der Kante 37 an der
Scheibe 55.
Die kreisbogenförmigen Kanten bewirken eine Verriegelung
der Isolierstoffwelle und damit der Kontaktmesser 12.
Die Verriegelung der Antriebswelle bzw. der Doppelhebel
anordnung erfolgt mittels der Verriegelungsmagnet und
der dadurch betätigten Verriegelungshebel in der Mittel
stellung. Diese Mittelstellung ist in vorliegender Aus
führung die Ausschaltstellung, und in diese Ausschalt
stellung wird die gesamte Antriebsmechanik von der Ver
riegelungsmechanik festgehalten.
Selbstverständlich kann die erste Stellung die Ein
schaltstellung sein; dort kann sich die Ausschaltstel
lung befinden, in der die Verriegelungsanordnung die
Mechanik festhält, wobei die Mittelstellung die Ein
schaltstellung ist.
Claims (9)
1. Antriebsvorrichtung zur Betätigung wenigstens
eines drehbar gelagerten Kontaktmessers eines Trenn
schalters, zur Verdrehung des Kontaktmessers aus einer
ersten Stellung in eine zweite Mittelstellung und ggf.
in eine dritte Stellung und zurück, wobei das Kontakt
messer bei der Verschwenkung aus der ersten zur zweiten
Stellung ca. 90° und aus der ersten in die dritte Stel
lung ca. 180° überstreicht, dadurch gekennzeichnet, daß
mit dem Kontaktmesser (12) eine malteserkreuzartig aus
gebildete Scheibe (19) mit zwei um etwa 90° zueinander
verlaufenden Schlitzen (21, 22) verbunden ist, und daß
mit einem Antriebsmotor (39) eine Doppelhebelanordnung
(29, 30) gekoppelt ist, deren Hebel einen stumpfen
Winkel zwischen sich nehmen und von denen beim Verdrehen
je einer in einen der Schlitze eingreift und durch
Verschwenken um die Antriebsachse die Scheibe und damit
das Kontaktmesser mit sich nimmt.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Scheibe (19) zwischen den
Schlitzen (21, 22) eine konkave Kreisbogenkante (23)
vorgesehen ist, die mit einer konvexen Kreisbogenkante
(35) im Bereich zwischen den Hebeln (29, 30) formschlüs
sig zusammenwirkt und zum Festhalten der Scheibe und
damit des Kontaktmessers (12) in der Mittelstellung
dient.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Scheibe (19) außerhalb des
Bereiches zwischen den Schlitzen (21, 22) und an der
Doppelhebelanordnung (29, 30) außerhalb des Bereiches
zwischen den Hebeln (29, 30) aneinander angepaßte Kreis
bogenkanten (61, 62) vorgesehen sind, die das Kontakt
messer in der ersten und dritten Stellung festhalten.
4. Antriebsvorrichtung nach einem der vorigen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreisbogenkan
ten an der Doppelhebelanordnung (29, 30) auf einem Kreis
um die Drehachse (M 2) der Doppelhebelanordnung liegen,
wobei der Radius des Kreises gleich ist dem halben Ab
stand zwischen der Drehachse (M 1) des Kontaktmessers und
der Drehachse (M 2) der Doppelhebelanordnung.
5. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß an den freien Enden der Hebel (29,
30) der Doppelhebelanordnung Rollen (31, 32) angelenkt
sind, welche in die Schlitze (21, 22) an der Scheibe
(19) eingreifen.
6. Antriebsvorrichtung nach einem der vorigen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Doppelhe
belanordnung (29, 30) eine Verriegelungsscheibe (50)
verbunden ist, an deren Außenumfang Verriegelungsnasen
(48, 49) angeformt sind, die mit Verriegelungshebeln
(44, 54) zusammenwirken dergestalt, daß im verriegelten
Zustand die Doppelhebelanordnung festgelegt ist.
7. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verriegelungshebel (44, 54)
L-förmig ausgebildet und im Bereich ihrer Mitte drehbar
aufgelagert sind, daß der Steg der L-förmigen Verriege
lungshebel mit den Nasen (48, 49) zusammenwirkt und das
andere Ende der Verriegelungshebel (44, 54) mit je einer
Verriegelungseinrichtung (41, 52) zusammenwirkt, die die
Verriegelungshebel aus einer Stellung, in der die Stege
außer Eingriff mit den Nasen, in eine zweite Stellung
verbringen, in der die Stege in Eingriff mit den Nasen
sind.
8. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (41,
52) ein Elektromagnetsystem ist, dessen Anker mit dem
jeweiligen anderen Ende jedes Verriegelungshebels (44,
54) gekuppelt ist.
9. Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen 7 oder
8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrich
tung (41, 52) die Doppelanordnung in der zweiten Mittel
stellung festhält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873710374 DE3710374A1 (de) | 1987-03-28 | 1987-03-28 | Antriebsvorrichtung zur betaetigung wenigstens eines drehbar gelagerten kontaktmessers eines trennschalters |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873710374 DE3710374A1 (de) | 1987-03-28 | 1987-03-28 | Antriebsvorrichtung zur betaetigung wenigstens eines drehbar gelagerten kontaktmessers eines trennschalters |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3710374A1 true DE3710374A1 (de) | 1988-10-13 |
DE3710374C2 DE3710374C2 (de) | 1990-07-26 |
Family
ID=6324283
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873710374 Granted DE3710374A1 (de) | 1987-03-28 | 1987-03-28 | Antriebsvorrichtung zur betaetigung wenigstens eines drehbar gelagerten kontaktmessers eines trennschalters |
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