DE3710339A1 - Piezopolymerer ultraschallwandler - Google Patents
Piezopolymerer ultraschallwandlerInfo
- Publication number
- DE3710339A1 DE3710339A1 DE19873710339 DE3710339A DE3710339A1 DE 3710339 A1 DE3710339 A1 DE 3710339A1 DE 19873710339 DE19873710339 DE 19873710339 DE 3710339 A DE3710339 A DE 3710339A DE 3710339 A1 DE3710339 A1 DE 3710339A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- layer
- ultrasonic transducer
- piezoelectric
- thickness
- frequency
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B06—GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS IN GENERAL
- B06B—METHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
- B06B1/00—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency
- B06B1/02—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of electrical energy
- B06B1/06—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of electrical energy operating with piezoelectric effect or with electrostriction
- B06B1/0644—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of electrical energy operating with piezoelectric effect or with electrostriction using a single piezoelectric element
- B06B1/0662—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of electrical energy operating with piezoelectric effect or with electrostriction using a single piezoelectric element with an electrode on the sensitive surface
- B06B1/067—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of electrical energy operating with piezoelectric effect or with electrostriction using a single piezoelectric element with an electrode on the sensitive surface which is used as, or combined with, an impedance matching layer
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ultra Sonic Daignosis Equipment (AREA)
- Transducers For Ultrasonic Waves (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen piezopolymeren Ultraschallwandler
zur Erzeugung und zum Nachweis von Ultraschall
in (Ankoppel-)Flüssigkeit, insbesondere bei der zerstörungsfreien
Werkstoffprüfung und der medizinischen
Diagnostik, bestehend aus
- - mindestens einer, zwischen einer vorderen und einer rückwärtigen Elektrode angeordneten Schicht eines piezoelektrischen Hochpolymers,
- - einem rückwärtigen Abschlußkörper, dessen akustische Impedanz mindestens den vierfachen Wert der akustischen Impedanz der piezoelektrischen Schicht(en) hat und
- - einer Schutzschicht auf der zum Übertragungsmedium hin gelegenen Wandlerseite.
Wegen ihrer niedrigen akustischen Impedanz Z = ρ · c
(ρ = Dichte, c = Schallgeschwindigkeit), die typischer
Weise zwischen 3 · 10⁶ kg/m² · s und 4,5 · 10⁶ kg/m² · s liegt
und damit in der Nähe der akustischen Impedanz von
Wasser (1,5 · 10⁶ kg/m² · s), eignen sich hochpolymere
piezoelektrische Materialien, z. B. Polyvinylidenfluorid
(PVDF) oder Copolymere, insbesondere zur Erzeugung und
zum Nachweis von Ultraschall in Flüssigkeiten, weil durch
die Größenrelationen der Impedanz eine gute akustische
Impedanzanpassung vorhanden ist.
Bei den bekannten piezopolymeren Ultraschallwandlern,
die für den Frequenzbereich oberhalb 1 MHz bestimmt
sind, werden Segmente einer piezoelektrischen Folie
oder - allgemein - Schichten eines piezoelektrischen
Materials - ähnlich wie bei piezokeramischen Ultraschallwandlern
- als Dickenschwinger verwendet. Dabei werden
die Folien oder Schichten bei Frequenzen betrieben,
die Wellenlängen ergeben, welche das Doppelte oder
Vierfache der Folien- bzw. Schichtdicke betragen oder
des N-ten Teils dieser Dicke, wobei N eine ungerade
ganze Zahl ist. Für den in der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung
und der medizinischen Diagnostik mit Ultraschall
interessierenden Frequenzbereich von 1 bis 10 MHz
werden dazu Folien von 110-550 · 10-6 m Dicke erforderlich,
ausgehend von einer typischen Schallgeschwindigkeit von
2200 m/s im piezoelektrischen Material. Piezopolymere Folien
oder Schichten mit Dicken oberhalb von 100 · 10-6 m
und ähnlich hoher elektromechanischer Kopplung wie die
handelsüblichen Folien mit Dicken zwischen 100 und 6 · 10-6 m
sind jedoch schwierig herstellbar und daher kaum erhältlich.
Darüber hinaus wird aufgrund der kleinen relativen
Dielektrizitätszahl ε von Piezopolymeren (ε ≈10) bei
der Frequenz f = c/2d der Betrag der elektrischen Impedanz
| Z | = | 1/(2π · f · C) | = d²/(f · ε · ε₀ · F · c)
(C = Kapazität, d = Dicke, ε₀ = Dielektrizitätszahl des Vakuums, F = Fläche) der piezoelektrischen Elemente bei typischen Flächen von einigen cm² so groß, daß eine elektrische Impedanzanpassung an den niederohmigen Ausgang handelsüblicher Ultraschallgeräte nicht gegeben ist. Dagegen hat eine aus hochpolymeren piezoelektrischem Material bestehende Folie oder Schicht geringere Dicke den Vorteil einer niedrigen elektrischen Impedanz, z. B. bei d = 25 · 10-6 m, F = 2 cm² und 5 MHz den Wert Z = 50 Ohm.
| Z | = | 1/(2π · f · C) | = d²/(f · ε · ε₀ · F · c)
(C = Kapazität, d = Dicke, ε₀ = Dielektrizitätszahl des Vakuums, F = Fläche) der piezoelektrischen Elemente bei typischen Flächen von einigen cm² so groß, daß eine elektrische Impedanzanpassung an den niederohmigen Ausgang handelsüblicher Ultraschallgeräte nicht gegeben ist. Dagegen hat eine aus hochpolymeren piezoelektrischem Material bestehende Folie oder Schicht geringere Dicke den Vorteil einer niedrigen elektrischen Impedanz, z. B. bei d = 25 · 10-6 m, F = 2 cm² und 5 MHz den Wert Z = 50 Ohm.
Um auch für Ultraschallwandler für den in der zerstörungsfreien
Werkstoffprüfung und der medizinischen Diagnostik
interessierenden Frequenzbereich von 1 bis 10 MHz hochpolymere
piezoelektrische Folien geringerer Dicke verwenden
zu können, ist bereits vorgeschlagen worden, Folien
geringerer Dicke in Stapeltechnik zu verwenden. So sind
beispielsweise aus der Veröffentlichung von R. G. Swartz
und J. H. Plummer "On the Generation of High-Frequency
Acoustic Energy with Polyvinylidene Fluoride)" in IEEE
Transactions on Sonics and Ultrasonics SU-27 (1980) S.
295-303 Stapeltechniken bekanntgeworden, mit denen
die Impedanz des Wandlers und dessen Resonanzfrequenz
sich gegenüber einem Wandler mit einer einzelnen Folie
der Dicke d um einen Faktor N herabsetzen läßt. Dabei
werden N Folien mit Dicke d/N übereinander geschichtet
und bei alternierender Polarisationsrichtung elektrisch
parallel betrieben. Die Herstellung solcher Stapel aus
piezoelektrischen Folien ist jedoch technisch aufwendig.
Der Erfindung hat die Aufgabe zugrunde gelegen, einen
Ultraschallwandler für den in der zerstörungsfreien
Werkstoffprüfung und der medizinischen Diagnostik interessierenden
Arbeits- bzw. Nennfrequenzbereich zwischen
1 und 10 MHz zu schaffen, der in einfacher Technik aus
dünnen hochpolymeren piezoelektrischen Schichten herstellbar
ist, deren Dicke d eine Resonanzfrequenz f
= c/2d ergibt, die mindestens das Zweifache der Nenn-
bzw. Arbeitsfrequenz des Ultraschallwandlers beträgt
und dessen Impedanz damit so herabgesetzt ist, daß eine
elektrische Impedanzanpassung an den niederohmigen Ausgang
handelsüblicher Ultraschallgeräte möglich ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch
die Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs 1 ermöglicht
worden.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Zwei beispielsweise Ausführungsformen eines Ultraschallwandlers
gemäß der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und anhand dieser Zeichnungen in der nachstehenden
Beschreibung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Schnittdarstellung des Ultraschallwandlers,
welche das Aufbauprinzip veranschaulicht und
Fig. 2 eine ebensolche Schnittdarstellung für einen
fokussierenden Ultraschallwandler.
Die piezopolymere Schicht 3 befindet sich zwischen einer
vorderen Elektrode 2′ und einer rückseitigen Elektrode 2,
welch letztere an einen rückseitigen Abschlußkörper 1 angrenzt,
während die vordere Elektrode 2′ an eine Schicht
4 angrenzt, die zum Schutz gegen mechanische Beschädigungen
und/oder chemisch aggressives Koppelmedium bei
Ultraschallwandlern für industriellen Gebrauch unbedingt
erforderlich ist. Die Schicht 4 besteht aus einem Kunststoff,
dessen akustische Impedanz Z₄ ähnlich niedrig ist
wie die akustische Impedanz Z₃ des piezoelektrischen Materials
der Schicht 3. Die Schallabstrahlung erfolgt in ein
Übertragungsmedium 5. Der Abschlußkörper 1 besteht aus
einem gegenüber der piezopolymeren Schicht 3 schallreflektierenden
Material, dessen akustische Impedanz Z₁ mehr
als viermal so groß ist wie die akustische Impedanz Z₃
der piezoelektrischen Schicht 3, sodaß mehr als 60% des
von der piezoelektrischen Schicht 3 rückwärts abgestrahlten
Ultraschalldrucks am Abschlußkörper 1 reflektiert
wird. Bei dieser Reflexionsbedingung besitzt ein lediglich
aus den Elektroden 2, 2′, dem Abschlußkörper 1 und der
Schicht 3 bestehender Körper bei Abstrahlung in ein Medium
5, dessen akustische Impedanz 5 kleiner ist als die
akustische Impedanz Z₃, Resonanzüberhöhungen bei den Frequenzen
f₀ n = (2n+1) · c₃/4d₃ für n = 0, 1, 2, 3, 4, . . .
Dabei kann der Einfluß der Elektroden 2 und 2′ in guter
Näherung vernachlässigt werden, wenn diese z. B. aus
dünnen, aufgedampften Metallschichten mit Dicken im
Bereich von 0,1-0,2 · 10-6 m bestehen.
Wenn der Abschlußkörper 1 aus einem Metall mit guter
elektrischer Leitfähigkeit besteht, so kann dieser
als rückwärtige Elektrode dienen, sodaß die Schicht 2
als rückwärtige Elektrode entfallen kann.
Der vorstehend erläuterte Aufbau des Ultraschallwandlers
entspricht im Prinzip bekannten piezopolymeren Ultraschallwandlern,
die sie z. B. in den Veröffentlichungen
von R. G. Swartz und J. H. Plummer "On the Generation of
High-Frequency Acoustic Energy with Polyvinylidene
Fluoride" oder vom M. Platte "Ultraschallwandler aus
Polyvinylidenfluorid mit breitbandigem Übertragungsverhalten
und fokussierenden Eigenschaften" in Acustica
54 (1983) auf den Seiten 23-32 beschrieben sind. Bei
den bekannten Ultraschallwandlern ist die Schicht 4
so ausgelegt, daß sie lediglich Schutz- und Anpassungsfunktionen
ausübt. Zu diesem Zweck ist sie
- - entweder so dünn gehalten (Dicke d₄ «Dicke d₃), daß das Übertragungsverhalten des gesamten Wandlers möglichst wenig von dem eines gänzlich ohne die Schicht 4 betriebenen Wandlers abweicht,
- - oder als Viertelwellenlängen (λ/4)-Anpassungsschicht einer Dicke d₄ = c₄/4f₀ = c₄ · d₃/c₃ ausgelegt, wobei f₀ die λ/4-Resonanz der Schicht 3 bzw. gleichzeitig die Arbeitsfrequenz des Wandlers ist und die akustische Impedanz Z₄ der Schicht 4 zur akustischen Impedanz Z₃ bzw. Z₅ der piezoelektrischen Schicht 3 bzw. des Mediums 5 mindestens in der Größenrelation Z₃<Z₄<Z₅ steht, vorzugsweise dem Wert entspricht.
Die bekannten Lösungen für die Auslegung der Schicht
4 sind insofern unzulänglich, als einerseits für Schichtdicken
d₃, die kleiner sind als 500 · 10-6 m, die Bedingung
d₄ «d₃ für die Schicht 4 schwierig zu realisieren ist
und andererseits bei den sich für Frequenzen zwischen 1
und 10 MHz ergebenden Schichtdicken d₃ = 4f₀/c₃ die Nachteile
hoher elektrischer Impedanz in Kauf zu nehmen sind.
Gemäß der Erfindung wird die Schicht 4 außer als Schutzschicht
auch als frequenzbestimmendes Element ausgelegt
und damit die Mittenfrequenz des Wandlers herabgesetzt.
Dies erfolgt dadurch, daß die Dicke d₃ der piezopolymeren
Schicht 3 kleiner gewählt wird als 1/2 · c₃/4f a , wobei
f a die Arbeitsfrequenz ist, die demnach kleiner ist
als die halbe Resonanzfrequenz 1/2 · f₀ der Schicht 3.
Die Dicke der Schicht 4 wird dabei so gewählt, daß die
Viertelwellenlängen (λ/4)-Resonanzfrequenz, die sich
- - unter Vernachlässigung der Elektroden - für ein aus den Schichten 3 und 4 bestehendes Sichtpaket aus der Gleichung 1/4 · (d₃/c₃+d₄/c₄)-1 ergibt, mit der gewünschten Arbeitsfrequenz f a bzw. der gewünschten Nennfrequenz des Wandlers übereinstimmt. Die Herabsetzung der Dicke d₃ einer gemäß der Erfindung ausgelegten Schicht 3 gegenüber der Dicke d₃ = c₃/4f a einer in bekannter Weise gemäß der λ/4-Schwingung ausgelegten Schicht 3 führt zu einer entsprechenden, vorteilhaften Verringerung der elektrischen Impedanz des Ultraschallwandlers gemäß der Erfindung. Dessen Übertragungsverhalten F g (f) entspricht annähernd der Multiplikation der Übertragungsfunktionen F p (f) und F s (f), die wie folgt zu definieren sind:
- - F p (f) bedeutet das breitbandige Übertragungsverhalten der piezopolymeren Schicht 3 der gegebenen Dicke d₃ für den Fall, daß diese rückseitig durch den Abschlußkörper 1 abgeschlossen ist, jedoch vorne direkt an ein nicht begrenztes Übertragungsmedium mit gleicher akustischer Impedanz Z₄ wie die der Schicht 4 angrenzen würde und
- - F s (f) beschreibt die Filterwirkung eines insgesamt in g/4 Schwingungen schwingenden Schichtpakets, das
- - unter Vernachlässigung der Elektroden - im wesentlichen aus den vorgegebenen Schichten 3 und 4 besteht: wobeif a = 1/4 · (d₃/c₃+d₄/c₄)-1ist.
Die nicht erwünschten Frequenzanteile aus Oberschwingungen
(2n+1) · f a des Schichtpakets können z. B. durch Serieninduktivitäten geeigneter Größe herausgefiltert werden.
Wenn die Elektroden 2 und 2′ aus einem leitfähigen Lack
in nicht zu vernachlässigender Schichtdicke d₂ bzw. d₂,
bestehen, so ergibt sich die Arbeitsfrequenz f a annähernd
als
f a = 1/4 · (d₂/c₂+d₃/c₃+d 2′/c 2′+d₄/c₄)-1.
Die Schwinggüte bzw. die Bandbreite des bei der Frequenz
f a betriebenen Wandlers hängt von dem an der Grenzfläche
zum Medium 5 auftretenden Reflexionsfaktor und der akustischen
Absorption der Schicht 4 ab und kann durch
Wahl eines entsprechenden Materials beeinflußt werden.
Um das Auftreten von Störsignalen in der Schicht 3 durch
am Körper 1 reflektierte Ultraschallanteile zu vermeiden,
kann der Abschlußkörper 1 aus einem Harz-Metallpulver-
Gemisch mit einer mindestens dem vierfachen Wert der
akustischen Impedanz Z₃ der piezoelektrischen Schicht 3
entsprechenden akustischen Impedanz Z₁ und hoher akustischer
Absorption hergestellt werden. Gemische mit
derartigen Eigenschaften sind beispielsweise für die
Herstellung von piezokeramischen Ultraschallwandlern
bekannt. Bei den bekannten piezopolymeren Ultraschallwandlern
besteht der Abschlußkörper aus Metall (z. B.
Messing), welches die nach hinten abgestrahlten Ultraschallanteile
nicht immer hinreichend zerstreut und
absorbiert, was zu den Störsignalen in der Schicht 3
führen kann.
Bei dem fokussierenden Wandler gemäß Fig. 2 sind die
abstrahlenden Wandlerflächen, nämlich die Oberflächen
der Schichten 3 und 4 gekrümmt, und dementsprechend
auch die Elektroden 2 und 2′. Für linienförmige Fokussierung
kann die Oberfläche des Wandlers entsprechend
dem Abschnitt einer Zylinderfläche gekrümmt sein und
für punktförmige Fokussierung kann die Wandleroberfläche
ein Kugelsegment sein.
Die Schicht 3 kann auch aus mehreren übereinander liegenden
Teilschichten bestehen, die z. B. elektrisch
parallel oder elektrisch in Serie betrieben werden können
und zusammen eine Gesamtschichtdicke d₃ ergeben.
Claims (9)
1. Piezopolymerer Ultraschallwandler zur Erzeugung und
zum Nachweis von Ultraschall in (Ankoppel-)Flüssigkeit,
insbesondere bei der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung
und der medizinischen Diagnostik, bestehend aus
- - mindestens einer, zwischen einer vorderen und einer rückwärtigen Elektrode (2, 2′) angeordneten Schicht (3) eines piezoelektrischen Hochpolymers,
- - einem rückwärtigen Abschlußkörper (1), dessen akustische Impedanz (Z₁) mindestens den vierfachen Wert der akustischen Impedanz (Z₃) der piezoelektrischen Schicht(en) (3) hat und
- - einer Schutzschicht (4) auf der zum Übertragungsmedium (5) hin gelegenen Wandlerseite,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Schutzschicht (4) als frequenzrelevantes bzw.
frequenzbestimmendes Element ausgelegt ist,
indem sie aus einem Material besteht, dessen akustische Impedanz (Z₄) zur akustischen Impedanz (Z₃) des piezoelektrischen Materials der Schicht(en) (3) in einer solchen Relation steht, daß der Reflexionsfaktor
( | R | = | <Z₃-Z₄</<Z₃+Z₄< | )
möglichst gering, vorzugsweise kleiner als 0,2 ist, und
indem ihre Dicke (d₄) zur Schallgeschwindigkeit (c₄) in ihr in einem Verhältnis (d₄/c₄) steht, das zahlenmäßig größer ist als das Verhältnis (d₃/c₃) der (Gesamt-)Dicke (d₃) der Schicht(en) (3) zur Schallgeschwindigkeit (c₃) innerhalb der Schichten(en) (3), - - wobei die (Gesamt-)Dicke (d₃) der piezoelektrischen Schicht(en) (3) kleiner ist als 1/2 · c₃/4f a (f a = erwünschte Arbeits- bzw. Nennfrequenz des Wandlers).
2. Ultraschallwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Quotient d₄/c₄ größer ist als der
zweifache Wert des Quotienten d₃/c₃.
3. Ultraschallwandler nach den Ansprüchen 1 und/oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschlußkörper (1)
aus einem Gemisch aus Kunststoff und Metallpulver besteht.
4. Ultraschallwandler nach mindestens einem der Ansprüche
1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel übereinander
liegenden Schichten (1, 2, 2′, 3, 4) konvex
gekrümmte oder gewölbte Oberflächen haben.
5. Ultraschallwandler nach mindestens einem der Ansprüche
1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel übereinander
liegenden Schichten (1, 2, 2′, 3, 4) konkav
gekrümmte oder gewölbte Oberflächen haben.
6. Ultraschallwandler nach mindestens einem der Ansprüche
1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schichtkörper (3)
aus Polyvinylidenfluorid (PVDF) oder einem Copolymer,
z. B. VdF (TrFe), besteht.
7. Ultraschallwandler nach mindestens einem der Ansprüche
1-6, dadurch gekennzeichnet, daß das Wandlerelement (3)
aus mehreren Teilschichten der Gesamtdicke d₃ zusammengesetzt
ist, die elektrisch parallel zu betreiben sind.
8. Ultraschallwandler nach mindestens einem der Ansprüche
1-6, dadurch gekennzeichnet, daß das Wandlerelement (3)
aus mehreren Teilschichten der Gesamtdicke d₃ zusammengesetzt
ist, die elektrisch in Serie zu betreiben sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873710339 DE3710339A1 (de) | 1987-03-28 | 1987-03-28 | Piezopolymerer ultraschallwandler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873710339 DE3710339A1 (de) | 1987-03-28 | 1987-03-28 | Piezopolymerer ultraschallwandler |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3710339A1 true DE3710339A1 (de) | 1988-10-06 |
DE3710339C2 DE3710339C2 (de) | 1993-05-13 |
Family
ID=6324261
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873710339 Granted DE3710339A1 (de) | 1987-03-28 | 1987-03-28 | Piezopolymerer ultraschallwandler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3710339A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999008809A1 (de) * | 1997-08-13 | 1999-02-25 | Krautkrämer Gmbh & Co. | Prüfkopf für die ultraschallprüfung nach dem impuls-echo-verfahren |
EP1681104A1 (de) * | 2005-01-14 | 2006-07-19 | Landis+Gyr GmbH | Ultraschallkopf |
US7550900B2 (en) * | 2003-12-12 | 2009-06-23 | Stmicroelectronics Sa | Acoustic resonator device |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005011376A1 (de) * | 2005-03-11 | 2006-09-14 | Siemens Ag | Vorrichtung zur Füllstandsmessung |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3425583A1 (de) * | 1983-09-20 | 1985-04-11 | ŠKODA koncernový podnik, Plzen | Akustischer piezoelektrischer leistungswandler |
-
1987
- 1987-03-28 DE DE19873710339 patent/DE3710339A1/de active Granted
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3425583A1 (de) * | 1983-09-20 | 1985-04-11 | ŠKODA koncernový podnik, Plzen | Akustischer piezoelektrischer leistungswandler |
Non-Patent Citations (3)
Title |
---|
DE-B.: Millner "Ultraschalltechnik" VEB Fachbuchverlag Leipzig 1987, S. 83 * |
DE-Z.: ACUSTICA, Vol. 54, 1983, S. 23 bis 32 * |
US-Z.: IEEE Transactions on Sonics and UltrasonicsVol. SU 27, No. 6, Nov. 1980, S. 295 bis 303 * |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999008809A1 (de) * | 1997-08-13 | 1999-02-25 | Krautkrämer Gmbh & Co. | Prüfkopf für die ultraschallprüfung nach dem impuls-echo-verfahren |
US6286371B1 (en) | 1997-08-13 | 2001-09-11 | Krautkramer Gmbh & Co. | Monitor head for ultrasound control by pulse echo process |
US7550900B2 (en) * | 2003-12-12 | 2009-06-23 | Stmicroelectronics Sa | Acoustic resonator device |
EP1681104A1 (de) * | 2005-01-14 | 2006-07-19 | Landis+Gyr GmbH | Ultraschallkopf |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3710339C2 (de) | 1993-05-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0018614B1 (de) | Elektroakustisches Wandlerelement | |
DE2253833C3 (de) | Piezoelektrisches elektroakustisches Wandlerelement | |
DE3331955C2 (de) | Ultraschallwandler | |
DE69504986T2 (de) | Akustischer breitbandwandler für mehrere frequenzen | |
DE2160176C3 (de) | Elektroakustischer Wandler | |
DE69114357T2 (de) | Ultraschallwandler mit verringerter gegenseitiger Beeinflussung. | |
DE69407592T2 (de) | Hochdruck niedrigerimpedanz elektrostatischer wandler | |
DE3443869C2 (de) | ||
DE3441271C1 (de) | Elektroakustischer Wandler | |
DE2727691A1 (de) | Ultraschallsonde | |
DE3611669A1 (de) | Ultraschallwandler | |
DE2339433B2 (de) | Elektroakustischer Wandler nach dem elektrostatischen Prinzip | |
DE10042185A1 (de) | Piezoelektrischer elektroakustischer Wandler | |
EP0166976B1 (de) | Ultraschallwandlersystem | |
DE3320935A1 (de) | Ultraschall-sensor | |
DE8408180U1 (de) | Piezoelektrischer Luft-Ultraschallwandler mit Breitbandcharakteristik | |
US4016530A (en) | Broadband electroacoustic converter | |
DE3437488A1 (de) | Schallsender | |
EP0118837B1 (de) | Ultraschallwandler | |
DE3808019A1 (de) | Ultraschall-sensor | |
DE69307980T2 (de) | Ultraschallwandler | |
DE3129725A1 (de) | Ultraschallwandler | |
DE3710339C2 (de) | ||
EP2144715A1 (de) | Ultraschallwandler-array für anwendungen in gasförmigen medien | |
DE3149732C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |