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DE3709135A1 - Wendeplattenschneidwerkzeug - Google Patents

Wendeplattenschneidwerkzeug

Info

Publication number
DE3709135A1
DE3709135A1 DE19873709135 DE3709135A DE3709135A1 DE 3709135 A1 DE3709135 A1 DE 3709135A1 DE 19873709135 DE19873709135 DE 19873709135 DE 3709135 A DE3709135 A DE 3709135A DE 3709135 A1 DE3709135 A1 DE 3709135A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
section
clamping piece
clamping
shaft
clamping screw
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19873709135
Other languages
English (en)
Inventor
Makoto Shirai
Susumu Iwanaga
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Niterra Co Ltd
Original Assignee
NGK Spark Plug Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by NGK Spark Plug Co Ltd filed Critical NGK Spark Plug Co Ltd
Publication of DE3709135A1 publication Critical patent/DE3709135A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B27/00Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor
    • B23B27/14Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material
    • B23B27/16Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material with exchangeable cutting bits or cutting inserts, e.g. able to be clamped
    • B23B27/1677Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material with exchangeable cutting bits or cutting inserts, e.g. able to be clamped with plate-like cutting inserts clamped by a clamping member acting almost perpendicularly on the chip-forming plane and at the same time upon the wall of a hole in the insert

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen Schneidwerkzeuge und insbesondere ein Wendeplatten­ schneidwerkzeug.
Bei Wendeplattenschneidwerkzeugen ist der Werkzeug- bzw. Wendeplattenhalter eine Einrichtung zur Halterung einer Schneidplatte, die einen sogenannten Wegwerfeinsatz oder eine Wegwerfschneidplatte bildet, wie dies im Stand der Technik bekannt ist. Der Einsatz ist geometrisch geformt, um eine Mehrzahl von Schneidkanten zu bilden. Wenn eine Schneidkante verschlissen ist, wird der Einsatz bzw. die Schneidplatte im Werkzeughalter um ein bestimmtes Maß in ihrer Lage verändert, um mit einer anderen, scharfen Schneidkante zum Einsatz zu kommen. Nachdem alle Schneid­ kanten der Schneidplatte verbraucht sind, wird diese aus­ gesondert.
Einen Schneidplattenhalter dieser Art zeigt die japani­ sche Patentveröffentlichung Nr. 57-58 244 und ist eben­ falls in den Fig. 5 und 6 dieser Patentanmeldung erläu­ tert. Bezugnehmend auf diese Figuren ist darin eine Schneidplatte 1 gezeigt, die fest an einem Schaft 2 durch ein Klemmstück 3 und eine Klemmschraube 5 aufgenommen ist. Das Klemmstück 3 ist mit einer geneigten Sitzfläche versehen, auf der sich ein mit einer entsprechenden Keil­ fläche geneigter Schraubenhals der Klemmschraube 5 ab­ stützt derart, daß dann wenn die Schraube 5 angezogen wird, das Klemmstück gegen den Werkzeughalter 2 gepreßt wird, während gleichzeitig eine Kraftkomponente in rück­ wärtige, die Schneidplatte zurückziehende Richtung auf das Klemmstück 3 übertragen wird.
Dies wiederum führt dazu, daß die Schneidplatte 1 gegen die zugehörigen Auflage- bzw. Sitzflächen gedrückt wird, d.h. gegen die Bodenwandfläche und die Seitenwandfläche einer taschenartigen Aufnahme, wie dies gezeigt ist.
Ein Nachteil eines derartigen Werkzeughalters besteht da­ rin, daß die keilförmige Sitzfläche des Klemmstückes 3 und der geneigte Halsabschnitt der Klemmschraube 3 be­ trächtlichen Belastungen unterworfen sind und daher einem beträchtlichen Verschleiß oder auch Beschädigungen ausge­ setzt sind, da die keilförmige Sitzfläche und die ent­ sprechende Halsgegenfläche der Klemmschraube exzentrisch angeordnet sind, um das Klemmstück 3 nach hinten und in die Schneidplatte 1 zurückziehende Richtung zu belasten. Ein weiterer Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß das Klemmstück 3 und die Klemmschraube 5 durch Späne od. dgl. beeinträchtigt werden, die in den Spalt zwischen ihnen eindringen können, so daß die Möglichkeit besteht, daß die Klemmvorrichtung nicht wie gewünscht arbeitet.
Es ist demzufolge ein Ziel der vorliegenden Erfindung ein neues und verbessertes Wendeplattenschneidwerkzeug zu schaffen, das dauerhaft und zuverlässig arbeitet.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht da­ rin, ein verbessertes Wendeplattenschneidwerkzeug der eingangs erwähnten Art zu schaffen, das in der Lage ist, eine Schneidplatte festzuhalten, ohne daß ein sehr be­ grenzter Teil einer zugehörigen oberen Klemmvorrichtung einer übermäßig großen Belastung ausgesetzt ist.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht da­ rin, ein verbessertes Wendeplattenschneidwerkzeug, insbe­ sondere einen Schneidplattenhalter zu schaffen, der eine Schneidplatte festhalten kann, ohne daß ein begrenzter Teil eines Klemmbolzens einer übermäßig großen Belastung ausgesetzt ist.
Es ist noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Wendeplattenschneidwerkzeug der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem eine Mittelöffnung der Schneidplatte vollständig abgedeckt ist, um hierdurch das Eindringen von Spänen od. dgl. in die Schneidplattenauf­ nahme zu vermeiden.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht schließlich darin, ein verbessertes Wendeplattenschneid­ werkzeug zu schaffen, dessen Klemmvorrichtung daran ge­ hindert ist, sich frei um die Achse eines Klemmbolzens zu drehen, um hierdurch eine sichere Klemmung der Schneid- bzw. Wendeplatte nicht nur zwischen dem oberen Klemmstück und der Bodenauflage der taschenartigen Aufnahme für die Schneidplatte zu schaffen, sondern ebenso eine zuverläs­ sige Klemmung zwischen dem oberen Klemmstück und einer im wesentlichen aufrechtstehenden Wand oder mehreren auf­ rechtstehenden Wänden der taschenartigen Aufnahme für die Schneidplatte zu erzielen.
Diese Aufgabe wird bei einem Wendeplattenschneidwerkzeug mit einem Schaft bzw. Halter, der an seinem vorderen Ende eine Tasche aufweist, in der eine Schneidplatte mit einer Mittelausnehmung aufgenommen ist, wobei die Tasche einen Auflageboden und zumindest eine Seitenwand, die im we­ sentlichen senkrecht von dem Auflageboden hervorsteht, aufweist, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein oberes Klemmstück, das die Mittelausnehmung der Schneidplatte abdeckt und in diese eingreift, vorgesehen ist, wobei das obere Klemmstück mit dem Werkzeugschaft derart gekoppelt ist, das dann, wenn das Klemmstück in Richtung der Schneidplatte nach unten gedrückt wird, das Klemmstück sich vom vorderen Ende des Werkzeugschaftes entfernt, so daß das Klemmstück nicht nur mit dem Auflageboden der Ta­ sche zusammenwirkt, sondern ebenso mit der Seitenwand der Tasche, um die Schneidplatte zwischen dem Werkzeugschaft und dem Klemmstück zur Halterung der Schneidplatte einzu­ klemmen, wobei der Klemmbolzen der Klemmvorrichtung in seiner Achslage im Verhältnis zum Auflageboden der Tasche geneigt angeordnet ist, um die Bewegung des oberen Klemm­ stückes in Richtung der Schneidplatte und vom vorderen Ende des Werkzeugschaftes weg nach hinten in Richtung des Schaftendes zu erleichtern.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbei­ spielen und zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. In diesen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf ein Wendeplat­ tenschneidwerkzeug nach der vorliegenden Er­ findung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Werkzeugkopf unter Einschluß des Klemmbolzens und der Schneidplat­ ten-Mittelausnehmung,
Fig. 3 eine Ansicht ähnlich derjenigen nach Fig. 2 eines weiteren Ausführungsbeispieles der vorlie­ genden Erfindung,
Fig. 4 eine Draufsicht nach Fig. 3 in schematischer Dar­ stellung,
Fig. 5 eine Explosionsdarstellung eines Wendeplatten­ schneidwerkzeuges nach dem Stand der Technik, und
Fig. 6 eine vergrößerte Schnittdarstellung eines Wende­ plattenschneidwerkzeuges nach Fig. 5 in zusammen­ gebautem Zustand.
Bezugnehmend auf die Fig. 1 und 2 ist in diesen ein Wendeplattenschneidwerkzeug nach der vorliegenden Erfin­ dung dargestellt, das allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet ist und einen Schaft bzw. Halter 12, einen Sitz 14 (siehe Fig. 2) und eine Klemmvorrichtung 16 auf­ weist. Der Schaft 12 besitzt an seinem vorderen Ende eine Tasche 18, um darin eine Schneid- bzw. Wendeplatte 20 aus einem Diamantprofil aufzunehmen und die dazu dient, diese Schneidplatte 20 zu positionieren. Die Tasche 18 hat eine Bodenauflage 18 a, auf der der Sitz 14 befestigt ist. Der Sitz 14 ist an dem Schaft 12 durch eine Schraube 21 befe­ stigt und auf dem Sitz stützt sich die Schneidplatte 20 ab. Die Tasche 18 besitzt auch ein paar Seitenwände 18 b, 18 c, die passen und eng anliegend mit zwei benachbarten Umfangsseiten 20 a, 20 b der Schneidplatte 20 im Eingriff sind. Die Klemmvorrichtung beinhaltet ein Klemmstück 16, das einen flachen Plattenabschnitt 16 a, einen Vorsprung 16 b, der am vorderen Ende 16 c des flachen Plattenab­ schnittes 16 a hervorspringt und einen hohlen Fußabschnitt 16 b am hinteren Ende 16 e des Plattenabschnittes aufweist. Der Fußabschnitt 16 d besitzt einen ovalen Querschnitt und schließt sich einerseits an den Plattenabschnitt 16 a an und erstreckt sich andererseits von diesem aus nach un­ ten, so daß er eine Achse besitzt, die im Verhältnis zur flachen Bodenwandung 16 f des Plattenabschnittes 16 a der­ art geneigt ist, daß sie nach unten vom vorderen Ende 16 b des Klemmstückes 16 wegweist und diese Achse des Fußab­ schnittes 16 d mit der Bodenwandung 16 f des Plattenab­ schnittes 16 a einen stumpfen Winkel von 105° einschließt. Die Bodenwandung 16 f verläuft parallel zur Bodenauflage 18 a der Tasche 18. Die Schneidplatte 20 hat in ihrem Zen­ trum eine Durchgangsausnehmung 20 c, die durch das vordere Ende 16 c des Plattenabschnittes 16 a abgedeckt ist und in der der Vorsprung 16 b des Klemmstückes 16 aufgenommen ist. Der Vorsprung 16 b ist im Durchmesser kleiner als die Durchgangsausnehmung 20 c und vorzugsweise im Querschnitt kreisförmig, um die Schneidplatte 20 vor Beschädigungen zu schützen.
Der Schaft 12 ist mit einer Stufenausnehmung, nachfolgend als Stufenbohrung bezeichnet 12 a versehen, die einen ova­ len Führungsabschnitt 12 b, in den der Fußabschnitt 16 d des Klemmstückes 16 für eine Bewegung in Achsrichtung einer Klemmschraube 22 eingepaßt und dabei gegen Verdre­ hen in Umfangsrichtung gesichert ist, und einen Zylinder­ abschnitt 12 c, der mit Gewinde versehen ist, aufweist. Der Fußabschnitt 16 d des Klemmstückes 16 ist mit einer konzentrischen Gewindebohrung 16 g versehen, derart, daß diese Gewindebohrung 16 g koaxial zum Innengewinde-Zylinderabschnitt 12 c der Stufenbohrung 12 a ausgerichtet ist. In diesem Zusammenhang ist die Gewinde­ bohrung 16 g mit Linksgewinde versehen, während das Gewin­ de im Zylinderabschnitt 12 c ein Rechtsgewinde ist. Eine Klemmschraube 22 besitzt an ihren gegenüberliegenden End­ abschnitt axial voneinander getrennte Gewindestücke, d.h. einen Gewindeabschnitt 22 a am oberen Ende und einen Ge­ windeabschnitt 22 b am unteren Ende. Der obere Gewindeab­ schnitt 22 a ist mit Linksgewinde versehen und in die Ge­ windebohrung 16 g des Klemmstückes 16 eingeschraubt. Der untere Gewindeabschnitt 22 b der Klemmschraube 22 ist mit Rechtsgewinde versehen und in den Gewindezylinderab­ schnitt 12 c der Stufenbohrung 12 a eingeschraubt. Die Klemmschraube 22 hat an ihren gegenüberliegenden Endflä­ chen jeweils einen Innengewindesechskant zum Eingriff eines L-förmigen Imbusschlüssels.
Bei der Montage der Schneidplatte 20 wird die Klemm­ schraube 22 zuerst ein wenig in den Gewindeabschnitt 12 c des Schaftes 12 eingeschraubt und zwar um einen Betrag, der ein bis zwei Umdrehungen entspricht, so daß er an dem Schaft 12 gehalten ist. Anschließend wird das Klemmstück 16 am oberen Ende der Klemmschraube 22 angeordnet. Hier­ bei wird dann die Klemmschraube 22 im Uhrzeigersinn (ge­ sehen von oben) durch einen L-förmigen Schraubenschlüs­ sel, der in das obere Ende der Klemmschraube 22 ein­ greift, gedreht. Hierdurch wird die Klemmschraube 22 in das Klemmstück 16 eingeschraubt, wobei das Klemmstück 16 und der Schaft 12 aneinander angenähert werden. Wenn der Abstand zwischen dem Klemmstück 16 und dem Schaft 12 auf ein bestimmtes Maß verringert ist, wird die Schneidplatte 20 zwischen dem Klemmstück 16 und dem Sitz 12 plaziert. Die Klemmschraube 22 wird dann weitergedreht, so daß der Vorsprung 16 b des Klemmstückes 16 in die Durchgangsaus­ nehmung 20 a der Schneidplatte 20 eingreift. Die Schneid­ platte 20 wird dann fest zwischen der Bodenwandung 16 f des Klemmstückes 16 und dem Sitz 14 eingespannt, während sie gleichzeitig durch den Vorsprung 16 b nach hinten in eine zurückgezogene Richtung bewegt und fest gegen die Seitenwände 18 b, 18 c der Tasche 18 gepreßt wird, da die Achse der Klemmschraube 22 im Verhältnis zur Bodenauflage 18 a der Tasche 18 und daher auch zur Sitzfläche des Sitzes 14 geneigt ist und da der Fußabschnitt 16 d im Füh­ rungsabschnitt 12 b der Stufenbohrung 12 a so geführt ist, daß er in der Lage ist, sich nach hinten, in die Schneid­ platte zurückziehende Richtung, d.h. in Richtung weg vom vorderen Ende des Schaftes 12 zu bewegen, wenn er sich nach unten bewegt, so daß der Vorsprung 16 b die Schneid­ platte 20 nach hinten in zurückgezogene Richtung drängt, wenn die Bodenwandung 16 f die Schneidplatte 20 nach unten drückt.
Bei der Entfernung der Schneidplatte 20 wird die Klemm­ schraube 22 im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Da die Klemm­ schraube an ihren gegenüberliegenden Stirnseiten mit je­ weils einem Innensechskant versehen ist, kann der Schraube- bzw. Imbusschlüssel auch am unteren Ende der Klemmschraube 22 angreifen, um diese zu drehen.
Die Fig. 3 und 4 zeigen ein modifiziertes Ausführungsbei­ spiel, in dem jene Teile, die bereits im Ausführungsbei­ spiel gem. Fig. 1 und 2 erläutert wurden, mit den glei­ chen Bezugszeichen versehen sind. Diese Ausführungsform unterscheidet sich vom oben erläuterten Ausführungsbei­ spiel dadurch, daß das Klemmstück 16′ am hinteren Ende 16e des flachen Plattenabschnittes 16a einen Fußab­ schnitt 16d aufweist, der gleitbar auf einer geneigten Führungsfläche 24, die am Schaft 12 angeformt ist, ruht. Die Führungsfläche 24 fällt von der Klemmschraube 22 aus gesehen nach hinten ab, derart, daß sie mit der Bodenauf­ lage 18 a der Tasche 18 einen Winkel von 15° einschließt. Die Führungsfläche 24 und der Fußabschnitt 16d wirken ähnlich, wie der Fußabschnitt 16 d und der Führungsab­ schnitt 12 b im ersten Ausführungsbeispiel und veranlassen das Klemmstück 16′ sich nach hinten, in zurückgezogene Richtung zu bewegen, während es sich nach unten bewegt. Der Schaft 12 besitzt ein Paar aufrechtstehender Wände 26, 28, die seitlich von der Führungsfläche 24 aufragen, um Gleitflächen für die zugehörigen Seiten des Klemm­ stückes 16′ zu bilden. Die im wesentlichen vertikalen Wände 26, 28 verhindern eine Drehung des Klemmstückes 16′ um die Achse der Klemmschraube 22 relativ zu dem Schaft 12. Mit Ausnahme dieser Einzelheiten entspricht dieses Ausführungsbeispiel im wesentlichen dem Vorangegangenen und erzeugt die gleichen Wirkungen.
In der vorangegangenen Beschreibung wurde die Schneid­ platte 20 in Form eines Diamantenprofils gezeigt und be­ schrieben, die Schneidplatte kann jedoch auch anderweitig gestaltet, z.B. mit quadratischem oder dreieckigem Profil versehen sein. Auch die Beschreibung der Klemmschraube 22 hat keinen begrenzenden Charakter und es kann auch jede andere geeignete Schraubengestaltung, z.B. eine Kopf­ schraube mit Sechskantkopf oder eine Innensechskant-Kopf­ schraube gewählt werden.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Wendeplattenschneidwerkzeug mit einem Klemmstück, das mit einem Halter des Werkzeuges so verbunden ist, das dann, wenn das Werkstück nach unten in Richtung einer Schneid­ platte gedrückt wird, das Klemmstück sich gleichzeitig vom vorderen Ende des Schaftes bzw. Werkzeughalters weg bewegt, derart, daß das Klemmstück nicht nur mit einer Bodenfläche der die Schneidplatte aufnehmenden Tasche des Werkzeuges zusammenwirkt, um die Schneidplatte gegen diese festzuklemmen, sondern ebenfalls mit zumindest einer Seitenwand dieser Tasche zusammenwirkt, um die Schneidplatte zwischen Schaft und Klemmstück im Bereich der Tasche zwischen Boden- und Seitenwandflächen festzu­ klemmen. Die das Klemmstück belastende Klemmschraube be­ sitzt eine Längsachse, die im Verhältnis zur Bodenfläche der Tasche geneigt ist, um die Klemmbewegung des Klemm­ stückes in Richtung der Schneidplatte und im wesentlichen entgegengesetzt zum vorderen Ende des Schaftes bzw. Werk­ zeughalters zu erleichtern.

Claims (9)

1. Wendeplattenschneidwerkzeug mit einem Schaft sowie einer Klemmvorrichtung zum klemmenden Befestigen einer Schneidplatte an dem Werkzeugschaft, dadurch gekennzeich­ net, daß der Schaft (12) an seinem vorderen Ende eine Ta­ sche (18) aufweist, in der die Schneidplatte (20), die eine Mittelausnehmung (20 c) aufweist, aufgenommen ist, wobei die Tasche eine Bodenauflage (18 a) und zumindest eine Seitenwand (18 b, 18 c) aufweist, die im wesentlichen senkrecht von der Bodenauflage (18 a) hervorsteht,
daß ein oberes Klemmstück (16) der Klemmvorrichtung die Mittelausnehmung (20 c) der Schneidplatte (20) abdeckt und in die Mittelausnehmung (20 c) eingreift,
daß das Klemmstück (16) mit dem Schaft (12) derart ver­ bunden ist, daß dann, wenn das Klemmstück (16) nach unten in Richtung der Schneidplatte (20) gedrückt wird, das Klemmstück (16) sich vom vorderen Ende des Schaftes (12) wegbewegt, derart, daß das Klemmstück (16) nicht nur mit der Bodenauflage (18 a) der Tasche (18), sondern auch mit der Seitenwand (18 b, 18 c) der Tasche (18) zusammenwirkt, um die Schneidplatte (20) festzuklemmen, wenn sie am Schaft (12) des Schneidwerkzeuges befestigt wird, und
daß eine Klemmschraube (22) zur Befestigung des Klemm­ stückes (16) an dem Schaft (12) vorgesehen ist, wobei die Klemmschraube (22) eine Längsachse besitzt, die im Ver­ hältnis zu der Bodenauflage (18 a) der Tasche (18) geneigt angeordnet ist, um die Bewegung des Klemmstückes (22) in Richtung der Schneidplatte (20) und in Richtung weg vom vorderen Ende des Schaftes (12) zu erleichtern.
2. Wendeplattenschneidwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Klemmschraube (22), be­ trachtet in Richtung einer Draufsicht, vom vorderen Ende des Schaftes wegführend geneigt ist, während sie nach un­ ten vom Klemmstück (16) zum Schaft (12) verläuft und eine Drehung des Klemmstückes (16) um die Achse der Klemm­ schraube (22) relativ zu dem Schaft (12) vermieden ist.
3. Wendeplattenschneidwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück (16) einen im wesent­ lichen flachen Plattenabschnitt (16 a), einen Vorsprung (16 b), der von einem vorderen Ende (16 c) des Plattenab­ schnittes (16 a) zum Eingriff in die Mittenausnehmung (20 c) der Schneidplatte (20) vorspringt und einen hohlen Fußabschnitt (16 d) am hinteren Ende des flachen Platten­ abschnittes (16 a), angeordnet gegenüberliegend zum vorde­ ren Ende des Plattenabschnittes (16 a), aufweist, der Fuß­ abschnitt (16 d) sich teilweise an den Plattenabschnitt (16 a) abfolgend anschließt und sich andererseits teilwei­ se von dem Plattenabschnitt (16 a) aus nach unten er­ streckt, derart, daß die Achse des hohlen Fußabschnittes (16 d) konzentrisch mit der Achse der Klemmschraube (22) übereinstimmt, daß der Schaft (12) mit einer Stufenboh­ rung (12 a) versehen ist, die einen Führungsabschnitt (12 b) und einen sich an den Führungsabschnitt (12 b) an­ schließenden Zylinderabschnitt mit Innengewinde (12 c) aufweist, wobei in den Führungsabschnitt (12 b) der hohle Fußabschnitt (16 d) des Klemmstückes (16) gleitverschieb­ lich passend jedoch ohne die Möglichkeit einer Verdrehung eingesetzt ist und in den mit Gewinde versehenen Zylin­ derabschnitt (12 c) der Stufenbohrung (12 a) ein Endab­ schnitt (22 b) der Klemmschraube (22) eingeschraubt ist, daß der Fußabschnitt (16 d) konzentrisch mit einer Gewin­ debohrung (16 g) versehen ist, in die der andere Endab­ schnitt (22 a) der Klemmschraube (22) eingeschraubt ist, wobei die gegenüberliegenden Endabschnitte (22 a, 22 b) der Klemmschraube (22) jeweils mit Gewindeabschnitten gegen­ sätzlicher Steigung versehen sind, so daß sie gegensätz­ liche Bewegungen zugehöriger Gewindeeingriffsteile in entgegengesetzte Richtungen hervorrufen, wenn die Klemm­ schraube (22) in eine Richtung gedreht ist.
4. Wendeplattenschneidwerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelausnehmung (20 c) der Schneidplatte (20) kreisförmig und der Vorsprung (16 b) des Klemmstückes (16) im Querschnitt kreisförmig und so bemessen ist, daß er lose in die Mittelausnehmung (20 c) der Schneidplatte (20) eingreift.
5. Wendeplattenschneidwerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschraube (22) an ihren ge­ genüberliegenden Endseiten jeweils einen Innensechskant aufweist.
6. Wendeplattenschneidwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück (16) einen im wesent­ lichen flachen Plattenabschnitt (16 a), einen Vorsprung (16 b), der von einem vorderen Ende des Plattenabschnittes (16 a) zum Eingriff in die Mittelausnehmung (20 c) der Schneidplatte (20) und einen Fußabschnitt (16 d) am hinte­ ren Ende des Plattenabschnittes (16 a), angeordnet gegen­ überliegend zum vorderen Ende desselben, aufweist, der Schaft (12) mit einer geneigten Führungsfläche (24) ver­ sehen ist, die nach außen hin, d.h. von der Klemmschraube (22) weg abfällt, wobei der Schaft (12) ein Paar auf­ rechtstehender Wände (28) aufweist, die an den Seiten der Führungsfläche (24) zur Herstellung einer Gleitführung für die zugehörigen Seitenflächen des Klemmstückes (16) nach oben hervorstehen, wobei das Klemmstück (16) an einer Stelle zwischen seinem vorderen und hinteren Ende eine Gewindebohrung aufweist, in die ein Endabschnitt der Klemmschraube (22) eingeschraubt ist, und daß der Schaft (12) mit einer Gewindebohrung versehen ist, in die der andere Endabschnitt der Klemmschraube (22) eingeschraubt ist, wobei die Endabschnitte jeweils mit Gewindeabschnit­ ten entgegengesetzter Steigung versehen sind, die gestat­ ten, daß bei Drehung der Klemmschrauben (22) in eine Richtung das Klemmstück (16′) und der Schaft (12) aufein­ ander zu bzw. voneinander weg bewegt werden.
7. Wendeplattenschneidwerkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelausnehmung der Schneidplat­ te (20) kreisförmig und der Vorsprung des Klemmstückes (16′) einen kreisförmigen Querschnitt aufweist, derart, daß er lose in die Mittelausnehmung der Schneidplatte (20) eingreift.
8. Wendeplattenschneidwerkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschraube (22) an ihren ge­ genüberliegenden Endflächen jeweils einen Innensechskant aufweist.
9. Wendeplattenschneidwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sitz (14) zwischen der Schneid­ platte (20) und der Bodenauflage (18 a) der Tasche (18) eingesetzt und an dem Schaft (12) befestigt ist.
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