DE3706380C2 - Vorrichtung und Verfahren zur Prüfung der Adern eines Busses von nach dem ISDN-System arbeitenden fernmeldetechnischen Hausinstallationen - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur Prüfung der Adern eines Busses von nach dem ISDN-System arbeitenden fernmeldetechnischen HausinstallationenInfo
- Publication number
- DE3706380C2 DE3706380C2 DE3706380A DE3706380A DE3706380C2 DE 3706380 C2 DE3706380 C2 DE 3706380C2 DE 3706380 A DE3706380 A DE 3706380A DE 3706380 A DE3706380 A DE 3706380A DE 3706380 C2 DE3706380 C2 DE 3706380C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ipg
- msg
- test
- installation
- marker
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 238000012360 testing method Methods 0.000 title claims description 52
- 238000009434 installation Methods 0.000 title claims description 46
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 8
- 239000003550 marker Substances 0.000 claims description 18
- 238000005259 measurement Methods 0.000 claims description 3
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 2
- 210000001367 artery Anatomy 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 238000005265 energy consumption Methods 0.000 description 1
- 238000009413 insulation Methods 0.000 description 1
- 238000001558 permutation test Methods 0.000 description 1
- 230000000717 retained effect Effects 0.000 description 1
- 210000003462 vein Anatomy 0.000 description 1
- 238000011179 visual inspection Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R31/00—Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
- G01R31/50—Testing of electric apparatus, lines, cables or components for short-circuits, continuity, leakage current or incorrect line connections
- G01R31/66—Testing of connections, e.g. of plugs or non-disconnectable joints
- G01R31/67—Testing the correctness of wire connections in electric apparatus or circuits
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Testing Electric Properties And Detecting Electric Faults (AREA)
- Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Prüfung der
Adern eines Busses von nach dem ISDN-System arbeitenden
fernmeldetechnischen Hausinstallationen auf funktions-
und sicherheitswesentliche Merkmale, wie Fremdspannung,
Adernableitwiderstand, Adernunterbrechung, Adernvertauschung,
Wert der Abschlußwiderstände und Wert der
Phantomspeisung, wobei eine Anzahl von Telekommunikations-Anschluß-Einheiten
in eine Reihe geschaltet angeordnet
und durch den Adernbus verbunden sind, sowie ein Verfahren zur
Prüfung von fernmeldetechnischen Hausinstallationen mittels der Vorrichtung.
Die Deutsche Bundespost ist dabei, ein diensteintegrierendes
digitales Fernmeldenetz einzuführen, kurz ISDN
genannt, wozu Einzelheiten auf den Unterrichtsblättern
der Deutschen Bundespost, Jahrgang 39/1986, Nr. 9, Seite 370
bis 391, ausgeführt sind.
Die Einführung des ISDN bedingt nicht nur Anpassungen
in der Vermittlungstechnik und auf dem Endgeräte
sektor, sondern auch in der Installation.
Der Anwender, insbesondere die Bundespost, ist bestrebt,
vorhandene Installationen für ISDN zu benutzen, jedoch
müssen die Anforderungen gemäß Richtlinie FDZ 386TR2
erfüllt sein. Eine präzise Prüfung der Kabelverlegung
soll dabei nachweisen, ob die bestehende Installation
ausreicht oder eine Erweiterung oder Neuverlegung notwendig
ist.
Aus der DE 34 11 110 A1 ist eine Einrichtung zum Prüfen
von Leitungen von Fernmeldekabeln mit Anschaltung über
einen Meßadapter bekannt, bei dem Meßeinrichtungen über
ein Auschaltefeld an die zu überprüfenden Meßpunkte angeschaltet
wird.
In der DE-OS 16 16 103 ist ein Verfahren zum selbsttätigen
Messen der Ader- und Isolationswiderstände und/oder zum
Ermitteln von Adernvertauschungen verlegter vielpaariger
Kabel, wie zum Beispiel Fernsprechortskabel, beschrieben.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der im
Oberbegriff des Anspruches 1 bezeichneten Art zu schaffen,
mittels derer auf einfache Art und Weise eine Prüfung
auf Funktionsfähigkeit im Sinne des ISDN-Systems möglich
ist, und ein Verfahren zur Prüfung von fernmeldetechnischen
Hausinstallationen mittels der Vorrichtung anzugeben.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor,
daß die Vorrichtung aus einem Installationsprüfgerät
IPG und einem Markierspannungsgeber MSG besteht und beide
je einen TAE-Anschlußstecker TAES aufweisen, wobei im
MSG eine Gleichspannungsquelle angeordnet ist, mittels
derer jeder Pol des zugehörigen TAES mit einer bestimmten,
gegenüber den anderen Polen unterschiedlichen
Prüfspannung gespeist ist, wobei ferner im
IPG eine Meßschaltung und Anschaltung und ein damit
elektrisch verbundener Analog-Digital-Wandler,
ein damit elektrisch verbundener Kleincomputer
angeordnet ist, zu dessen Programmsteuerung
Steuertasten und ein Programmschalter angeordnet
ist, wobei dieser Kleincomputer mit einer LCD-
Anzeige elektrisch verbunden ist, die den je
weiligen Prüfstatus optisch anzeigt.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist durch die im Anspruch 14
angegebenen Merkmale gekennzeichnet.
Weitere, vorteilhafte Merkmale sind in den
Unteransprüchen beschrieben.
Das Installationsprüfgerät ist für die Prüfung
bestehender Installationen geeignet sowie auch
für die Prüfungen von Neuverlegungen, Ver
änderungen oder Entstörungen.
Das Installationsprüfgerät ist für den Installateur
konzipiert und weist folgende Leistungsmerkmale
auf:
Die Prüfung der Installation kann durch eine Einzelperson ausgeführt werden. Die Prüfung wird unterstützt durch eine Bedienerführung.
Es sind unterschiedliche Tests einstellbar.
Es ist eine übersichtliche Testwahl durch einen entsprechenden Programmschalter möglich. Der Betrieb erfolgt unabhängig von Fremdspannungs quellen allein durch Batteriebetrieb.
Das LCD-Display zur Anzeige der Programmstationen ist vorzugsweise zweizeilig und sechzehnstellig. Es ist ein halbautomatischer Testablauf oder auch eine Einzelschrittanzeige der Testergebnisse wählbar. Es erfolgt ein automatischer Eigentest des Gerätes. Es erfolgt eine Fremdspannungsprüfung vor jedem Test. Das Testprogramm ist mikroprozessor gesteuert. Durch Anpassung der Software und Austausch der Anschlußschnur ist ein universeller Einsatzbereich möglich. Es wird ein raumsparender Aufbau durch SMD-Technik erreicht.
Die Prüfung der Installation kann durch eine Einzelperson ausgeführt werden. Die Prüfung wird unterstützt durch eine Bedienerführung.
Es sind unterschiedliche Tests einstellbar.
Es ist eine übersichtliche Testwahl durch einen entsprechenden Programmschalter möglich. Der Betrieb erfolgt unabhängig von Fremdspannungs quellen allein durch Batteriebetrieb.
Das LCD-Display zur Anzeige der Programmstationen ist vorzugsweise zweizeilig und sechzehnstellig. Es ist ein halbautomatischer Testablauf oder auch eine Einzelschrittanzeige der Testergebnisse wählbar. Es erfolgt ein automatischer Eigentest des Gerätes. Es erfolgt eine Fremdspannungsprüfung vor jedem Test. Das Testprogramm ist mikroprozessor gesteuert. Durch Anpassung der Software und Austausch der Anschlußschnur ist ein universeller Einsatzbereich möglich. Es wird ein raumsparender Aufbau durch SMD-Technik erreicht.
Zur Erläuterung der Erfindung wird auf die
Zeichnungsfiguren verwiesen. In
Fig. 1 und Fig. 2 ist das Installationsprüf
gerät in Vorderansicht und Rückansicht gezeigt. In
Fig. 3 ist ein Blockschaltbild des Installations
prüfgerätes dargestellt.
Das Installationsprüfgerät ist in einem flachen
quadratischen Kunststoffgehäuse 1 untergebracht,
welches aus zwei Schalenhälften 2, 3 besteht,
die miteinander verbunden sind.
Die Schalenhälfte 2 umfaßt die Stirnfläche,
also die Vorderseite des Gerätes, wohingegen
die Schalenhälfte 3 die Bodenfläche mit Aufstands
füßen 4 umfaßt. Die in der Gebrauchsstellung
obere Schalenhälfte 2 hat auf dem linken Drittel
Noppen 5, die die Griffigkeit des Gerätes verbessern.
In dem Feld, das von den Noppenstreifen 5 aufge
spannt wird, sind in der Zeichnung oben zwei
Tasten 6, 7 integriert, die gut mit der das
Gerät haltenden linken Hand bedient werden
können. Rechts von den Tasten 6, 7 ist ein
Display 8 angeordnet, welches von der das Gerät
haltenden linken Hand nicht verdeckt ist. An
der rechten Randkante des Gerätes ist unterhalb
des Displays 8 ein mit der rechten Hand bedien
barer Programmschalter 9, der als Schiebeschalter
ausgebildet ist, angeordnet.
Die einzelnen Schaltstufen des Programm
schalters 9 sind durch Markierungen und Rastmittel
merkbar und sichtbar angeordnet. Über dem Programm
schalter wird das jeweilige Prüfprogramm aufgerufen.
Auf der Unterseite des Installationsprüfgerätes 1
ist ein Batteriefach 10 angeordnet, welches
mit einem bündig in der Bodenfläche 3 liegenden
Deckel abgedeckt ist.
Desweiteren befindet sich auch in der Boden
fläche 3 eine mit Noppen 5 versehene Griff
fläche. Diese steht der oberseitigen Noppenfläche 5
gegenüber. Desweiteren befinden sich in der
Rückseite zwei Buchsen 11 bzw. 12, die den
Gerätestecker des Installationsprüfgerätes
und einen am Markierspannungsgeber befindlichen
Stecker aufnehmen, wenn ein Eigentest durchgeführt
werden soll. Der Markierspannungsgeber 13 besitzt
ein eigenes Gehäuse, welches ebenfalls aus
zwei Schalenhälften besteht und einen angeformten
Stecker aufweist. Es nimmt eine elektrische
Leiterplatte mit den entsprechenden Bauelementen
sowie eine Batterie auf.
Der Markierspannungsgeber 13 ist in eine ent
sprechende Ausnehmung in der Seitenwandung
und im Boden des Gehäuses 1 flächenbündig ein
schiebbar und in dieser Position mindestens
reibschlüssig gehalten. Zur Benutzung des Gerätes
in der später noch beschriebenen Art und Weise
wird der Markierspannungsgeber 13 von dem
Installationsprüfgerätekörper 1 gelöst.
Bei Durchführung des Eigentests, dessen Funktion
später noch beschrieben wird, wird der nicht
gezeigte Stecker des Markierspannungsgebers
13 mit der Buchse 12 des Gerätes 1 gekoppelt,
wobei dann der Markierspannungsgeber 13 gleich
zeitig als Stütze für das Installationsprüf
gerät 1 dient, um dieses beispielsweise als
Tischgerät aufstellen zu können.
In der unteren Schalenhälfte 3 des Installations
prüfgerätes 1 sind Leiterplatten befestigt,
auf denen neben den elektrischen Bauelementen,
die in Fig. 3 prinzipiell dargestellt sind,
auch die Tasten 6, 7 und das Display 8 angeordnet
sind.
Die Anschlußschnur 14 des Installationsprüf
gerätes 1 ist an der oberen Schmalseite aus
dem Gerät herausgeführt, um beim Ablesen der
Testergebnisse nicht zu hindern. Der angeschlossene
Stecker ist mit einem Schalter versehen, der
das Gerät 1 beim Einstecken des Steckers in
eine entsprechende Steckbuchse einschaltet.
Neben dem Schnurauslaß befindet sich am Geräte
körper noch eine Buchse für den Erdanschluß,
die bei 15 angedeutet ist.
Das Installationsprüfgerät weist als wesentliche
Bausteine einen Kleincomputer (CPU) 16 auf,
der einerseits mit der LCD-Anzeige in Form
des Displays 8 verbunden ist und andererseits
über einen Analog-Digital-Wandler 17 mit einer
Meßschaltung und Anschaltung 18 über einen
Telekommunikations-Anschluß-Einheitsstecker (19)
verbunden ist und über diesen mit der zu
überprüfenden Schaltungsanordnung verbindbar
ist. Die Meßschaltung und Anschaltung weist
zusätzlich einen Erdanschluß 20 auf. Der Klein
computer 16 speichert unterschiedliche Programme,
die durch Betätigung des Programmschalters 9 auf
gerufen werden können. Die Tastschalter 6, 7
dienen der Programmführung. Die Stromversorgung 21
ist batteriegespeist und dient zur Versorgung
des Installationsprüfgerätes.
Die Funktion des Gerätes ist folgende:
Das Installationsprüfgerät 1 führt mikroprozessor
betriebene Messungen an den einzelnen Adern
der Hausinstallation durch. Wesentlich dabei
ist der Markierspannungsgeber 13, der die Adern
am Anfang einer Installation mit definierten
Gleichspannungspotentialen markiert. Diese
Gleichspannungspotentiale werden von dem IPG
an verschiedenen anderen Stellen der Verkabelung
abgefragt und mit den Sollwerten verglichen,
so daß Unterbrechungen und Vertauschungen jeder
zeit erkannt und angezeigt werden. Im einzelnen
werden folgende Merkmale geprüft:
Fremdspannung, Aderableitwiderstand, Adern
unterbrechung, Adernvertauschung, Wert der
Abschlußwiderstände und Wert der Phantomspeisung.
Sowohl das IPG als auch der MSG arbeiten batterie
betrieben, wobei jeweils in den Anschlußsteckern
der beiden Geräte Miniaturschalter angeordnet
sind, die die Geräte nur in gestecktem Zustand
anschalten. Damit wird der Energieverbrauch
gering gehalten und nur dann Energie abgenommen,
wenn die Vorrichtung tatsächlich im Einsatz
ist. Bei Inbetriebnahme des IPG führt dieses
zunächst selbständig einen Eigentest durch,
wobei programmgesteuert festgestellt wird,
ob die Batteriestromversorgung in Ordnung ist
und zwar sowohl hinsichtlich des MSG als auch
des IPG und ob eine Unterbrechung oder Vertauschung
von Adern innerhalb dieser Geräte vorliegt.
Danach erfolgt eine Prüfung des Adernbusses
ohne Markierspannungsgeber lediglich mit dem
Installationsprüfgerät, wobei diese Prüfung
den Sinn hat, festzustellen, ob
- 1. Erdbezug vorhanden ist und
- 2. Fremdspannung an einer oder mehreren Adern des Adernbusses liegt.
Der Fremdspannungstest ist notwendig und erforder
lich, um den Benutzer vor nicht zulässigen
Spannungen zu warnen. Diese Prüfung wird vor
jedem neuen Test automatisch ausgeführt, wobei
sich keine weiteren Prüfungen durchführen lassen,
bevor der Fehler behoben wurde.
Vor Prüfbeginn wird, falls gewünscht, die Einzel
schrittanzeige programmiert. Ferner muß auch
die Adernzahl des Busses eingegeben werden, um exakte
Testergebnisse zu erhalten. Zur Ermittlung
der Werte von elektrischen Größen gegen Erde
gemessen, muß eine Verbindung zwischen der
Erdbuchse 15 und einem Erdpotential in der
Nähe der Hausinstallation hergestellt werden.
Bei der Benutzung erfolgt eine Bedienerführung
über das zweizeilige Display 8, welches die
Handhabung des Installationsprüfgerätes erleichtert.
Mit den Tasten 6, 7 "Ja" "→" sowie mit dem
Schiebeschalter (Programmschalter 9) wird das
Installationsprüfgerät aktiviert.
Nachdem der Gerätestecker eingesteckt wurde,
findet zunächst eine Zustandsabfrage statt.
Dabei wird gespeichert, ob eine Einzelschritt
anzeige gewünscht ist und wieviel Adern der
Bus besitzt.
Erst anschließend wird die Abfrage des Schiebe schalters vorgenommen. Hat der Benutzer die Einzelschrittanzeige gewählt, so werden nicht nur die negativen, sondern auch die positiven Ergebnisse der einzelnen Testschritte angezeigt. Sie müssen mit der Taste "→" betätigt werden. Bei negativen Ergebnissen müssen zunächst die Fehler beseitigt werden, bevor die Prüfung fortgesetzt wird.
Sind alle Einzelschritte eines Tests abgelaufen, wird - auch ohne Einzelschrittanzeige - der positive Ablauf durch eine Anzeige bestätigt. Danach kann das nächste Testprogramm gewählt werden.
Erst anschließend wird die Abfrage des Schiebe schalters vorgenommen. Hat der Benutzer die Einzelschrittanzeige gewählt, so werden nicht nur die negativen, sondern auch die positiven Ergebnisse der einzelnen Testschritte angezeigt. Sie müssen mit der Taste "→" betätigt werden. Bei negativen Ergebnissen müssen zunächst die Fehler beseitigt werden, bevor die Prüfung fortgesetzt wird.
Sind alle Einzelschritte eines Tests abgelaufen, wird - auch ohne Einzelschrittanzeige - der positive Ablauf durch eine Anzeige bestätigt. Danach kann das nächste Testprogramm gewählt werden.
Als erstes Testprogramm sollte der IPG/MSG-
Test gewählt werden, um sicherzustellen, daß
beide Geräte fehlerfrei arbeiten. Dazu müssen
der Markierspannungsgeber und der Stecker des
Installationsprüfgerätes an den rückwärtigen
Buchsen 11, 12 gesteckt sein.
Für den ersten Test in der Installation werden
das NT (Network Termination) und die Abschluß
widerstände (TR) vom Bus getrennt und das IPG
an die erste Anschlußdose (TAE) gesteckt. Ist
der Test dort ohne Fehler abgelaufen bzw. der
Fehler beseitigt, wird der Markierspannungsgeber 13
an die erste TAE und das IPG in die nächste
TAE der Hausinstallation gesteckt.
Sämtliche TAE einer Installation sind nach Fig. 4 in Reihe geschaltet, so daß die Tests Dose für Dose durchgeführt werden können. Nach Test der letzten TAE werden die Abschlußwiderstände wieder eingesetzt und auf ihren Wert geprüft. Zum Schluß wird das NT wieder angeschlossen und mit dem IPG die Speisespannung gemessen.
Sämtliche TAE einer Installation sind nach Fig. 4 in Reihe geschaltet, so daß die Tests Dose für Dose durchgeführt werden können. Nach Test der letzten TAE werden die Abschlußwiderstände wieder eingesetzt und auf ihren Wert geprüft. Zum Schluß wird das NT wieder angeschlossen und mit dem IPG die Speisespannung gemessen.
In Fig. 4 ist ein Ausführungsbeispiel einer
Hausinstallation, beispielsweise für einen
So-Bus dargestellt. Mit NAG ist ein Netzanschlußgerät
bezeichnet, während mit ZEY Zusatzeinrichtungen
an der Y-Schnittstelle bezeichnet sind. Bei
jeder TAE sind die zur Verfügung stehenden
Adern in Ziffern bezeichnet. Je nach Funktion
sind acht oder zwölf Adern vorgesehen.
Vier Adern dienen der Network-Termination,
zwei Adern stehen dem Netzanschlußgerät zur
Verfügung, zwei weitere Adern sind für evtl.
späteren Bedarf freigehalten und weitere vier
Adern stehen für die Y-Schnittstelle zur Verfügung.
In Fig. 5a und 5b ist das Ablaufschema eines
Testvorganges dargestellt.
Nach Einstecken der Steckverbindung erfolgt
zunächst die Abfrage, ob Einzelschrittabfrage
erwünscht ist. Gegebenenfalls wird dies abgespeichert
und die entsprechende Einzel-Schrittfolge später
beibehalten. Des weiteren erfolgt die Abfrage,
wieviel Adern der Bus hat. Erst daran anschließend
erfolgt die Schalterabfrage, also die Stellung
des Programmschalters 9. Mittels des Programm
schalters 9 wird das entsprechende Programm
gewählt.
In Fig. 6 sind die möglichen Anzeigetexte
mit laufender Numerierung dargestellt.
In Fig. 7 ist der Eigentest von IPG und MSG schematisch
dargestellt.
In Fig. 8 ist der Bustest allein mit dem IPG ohne MSG
schematisch gezeigt.
In Fig. 9 ist der Bustest mit MSG schematisch dargestellt.
In Fig. 10 ist der Bustest mit eingeschaltetem Abschlußwiderstand
gezeigt und in Fig. 11 ist die Messung
der Speisespannung nach Abschluß des Testprogrammes
schematisch gezeigt.
Claims (14)
1. Vorrichtung zur Prüfung der Adern eines Busses
von nach dem ISDN-Verfahren arbeitenden fernmelde
technischen Hausinstallationen auf funktions- und
sicherheitswesentliche Merkmale, wie Fremdspannung,
Adernableitwiderstand, Adernunterbrechung, Adernvertauschung,
Wert der Abschlußwiderstände und Wert
der Phantomspeisung, wobei eine Anzahl von Telekommunikations-Anschluß-Einheiten
(TAE) in eine Reihe geschaltet
angeordnet und durch den Adernbus verbunden
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung
aus einem Installationsprüfgerät IPG (1) und einem
Markierspannungsgeber (13) MSG besteht und beide je einen
TAE-Anschlußstecker TAES aufweisen, wobei im MSG eine
Gleichspannungsquelle angeordnet ist, mittels derer
jeder Pol des zugehörigen TAES mit einer bestimmten,
gegenüber den anderen Polen unterschiedlichen
Prüfspannung gespeist ist, wobei ferner im IPG
eine Meßschaltung und Anschaltung (18) und ein damit
elektrisch verbundener Analog-Digital-Wandler (17),
ein damit elektrisch verbundener Kleincomputer (16)
angeordnet ist, zu dessen Programmsteuerung Steuertasten
(6, 7) und ein Programmschalter (9) angeordnet
ist, wobei dieser Kleincomputer (16) mit einer LCD-Anzeige
(8) elektrisch verbunden ist, die den jeweiligen
Prüfstatus optisch anzeigt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Makierspannungsgeber MSG (13) und das Installationsprüfgerät IPG (1)
batteriegespeist ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Gehäuse des Markierspannungsgebers MSG (13) und des
Installationsprüfgerätes IPG (1) eine Batteriekammer angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die TAE-Anschlußstecker TAES von dem Markierspannungsgeber MSG (13)
und des Installationsprüfgerätes IPG (1) jeweils einen Miniaturschalter
aufweisen, die bei gesteckter Verbindung den
jeweiligen Stromkreis schließen, bei nicht gesteckten
TAES den Stromkreis öffnen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Installationsprüfgerät IPG (1) ein flaches
quaderförmiges Gehäuse aufweist, welches aus
zwei Schalenhälften (2, 3) besteht, deren eine
die Stirnfläche und deren andere die Boden
fläche umfaßt, daß die Stirnfläche parallel
zu einer Seitenrandkante noppenartige Erhebungen
(5) und nahe eines Eckbereiches die beiden
Steuertasten (6, 7) aufweist, daß ferner räumlich
neben den Steuertasten (6, 7) parallel zur benach
barten Randkante die LCD-Anzeige (8) in Form
eines Displays angeordnet ist und schließlich
räumlich unterhalb des Displays auf der Stirn
fläche der Programmschalter (9) in Form eines
Schiebeschalters angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Bodenfläche des Gehäuses
das Batteriefach (10) mit lösbarem Deckel ange
ordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß dem mit Noppen (5) versehenen
Teilbereich der Stirnfläche ein ebenfalls mit
Noppen (5) versehener Teilbereich der Bodenfläche
gegenüber angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Bodenfläche Buchsen
(11, 12) für den Gerätestecker des Installationsprüfgerätes IPG (1) und
den Stecker des Markierspannungsgebers MSG (13) für den Eigentest angebracht sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß in der unteren Schalenhälfte
(3) des Gehäuses Leiterplatten befestigt sind,
auf welchen die elektrischen Bauteile (16-18),
die Schalter (6, 7, 9) und das Display (8) gehaltert
sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß an einer Schmalseite des
Gehäuses der Kabelauslaß des Anschlußkabels
(14) und eine Erdanschlußbuchse (15) angeordnet
sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Markierspannungsgeber MSG (13) ein aus zwei
Schalenhälften zusammengesetztes Gehäuse mit
angeformtem Stecker aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Gehäuse des Markierspannungsgebers MSG (13) eine
Leiterplatte mit den elektrischen Bauelementen
sowie eine Batteriekammer mit lösbarem Deckel
angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Schmalseite und die
Bodenfläche des Installationsprüfgerätes IPG (1) einen Einschub aufweist,
in welchen der Markierspannungsgeber MSG (13) flächenbündig einschiebbar
ist.
14. Verfahren zur Prüfung von fernmeldetechnischen
Hausinstallationen mittels der Vorrichtung
nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Netzanschluß NT (Network Termination)
und die Abschlußwiderstände (TR) vom Adernbus
getrennt und der Markierspannungsgeber MSG an die erste Telekommunikations-Anschluß-Einheit TAE der Serien
anordnung angeschlossen wird, das Installationsprüfgerät IPG an die
folgende TAE angeschlossen wird und das Test
programm abgerufen wird, nachfolgend das IPG
an jede folgende TAE der Reihe nach angeschlossen
wird und das Testprogramm abgerufen wird und
daß nach Abschluß des letzten Testprogrammes
die Abschlußwiderstände (TR) wieder in die
Installation eingesetzt und auf ihren Meßwert
geprüft werden, und schließlich das NT wieder
angeschlossen wird und mit dem IPG die anliegende
Speisespannung des fernmeldetechnischen Netzes
gemessen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3706380A DE3706380C2 (de) | 1987-02-27 | 1987-02-27 | Vorrichtung und Verfahren zur Prüfung der Adern eines Busses von nach dem ISDN-System arbeitenden fernmeldetechnischen Hausinstallationen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3706380A DE3706380C2 (de) | 1987-02-27 | 1987-02-27 | Vorrichtung und Verfahren zur Prüfung der Adern eines Busses von nach dem ISDN-System arbeitenden fernmeldetechnischen Hausinstallationen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3706380A1 DE3706380A1 (de) | 1988-09-08 |
DE3706380C2 true DE3706380C2 (de) | 1995-05-24 |
Family
ID=6321932
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3706380A Expired - Fee Related DE3706380C2 (de) | 1987-02-27 | 1987-02-27 | Vorrichtung und Verfahren zur Prüfung der Adern eines Busses von nach dem ISDN-System arbeitenden fernmeldetechnischen Hausinstallationen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3706380C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19721453C2 (de) * | 1997-05-22 | 2002-05-08 | Kathrein Werke Kg | Prüfgerät zur Leitungsüberprüfung n-adriger Leitungen |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19609510C2 (de) * | 1996-03-11 | 1998-11-05 | Trend Communications Gmbh | Leitungsprüfvorrichtung für einen ISDN Bus |
DE10343723B4 (de) * | 2003-09-22 | 2007-09-27 | Ria-Btr Produktions-Gmbh | Vorrichtung zum Testen der Installation der Anschlussdosen eines ISDN-So-Bussystems |
US20160134508A1 (en) | 2014-11-12 | 2016-05-12 | International Business Machines Corporation | Non-disruptive integrated network infrastructure testing |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1616103A1 (de) * | 1967-11-03 | 1971-02-18 | Wandel & Goltermann | Verfahren zum selbsttaetigen Messen der Leitungs-(Schleifen) und der Isolationswiderstaende und/oder zum Ermitteln von Adernvertauschungen verlegter vieladriger Kabel,sowie Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens |
DE3411110A1 (de) * | 1984-03-26 | 1985-10-03 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Einrichtung zur pruefung der leitungen von fernmeldekabeln |
-
1987
- 1987-02-27 DE DE3706380A patent/DE3706380C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19721453C2 (de) * | 1997-05-22 | 2002-05-08 | Kathrein Werke Kg | Prüfgerät zur Leitungsüberprüfung n-adriger Leitungen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3706380A1 (de) | 1988-09-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69203446T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur determination von gruppen. | |
DE2045474C3 (de) | Kabelanschlußvorrichtung mit Steckkontakten | |
DE3706380C2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Prüfung der Adern eines Busses von nach dem ISDN-System arbeitenden fernmeldetechnischen Hausinstallationen | |
EP2745123A1 (de) | Verdrahtungsprüfeinrichtung für elektronikschränke mit interner signalverdrahtung | |
DE2654487A1 (de) | Vorrichtung zur elektrischen absicherung des elektrischen leitungsnetzes in motorfahrzeugen | |
DE29917323U1 (de) | Steckdose | |
DE1060952B (de) | Einbau von Einsatzgehaeusen mit je verschiedenen Bauelementen in ein Geraetegehaeuse | |
DE8703032U1 (de) | Vorrichtung zur Prüfung der Adern eines Busses von nach dem ISDN-System arbeitenden fernmeldetechnischen Hausinstallationen | |
EP0166209B1 (de) | Messgerät zur Überprüfung der Schutzmassnahmen in elektrischen Anlagen | |
DE857833C (de) | Vorrichtung zur Roehrenpruefung an Rundfunkgeraeten und zur Geraetepruefung | |
DE1790008C3 (de) | Numerisch gesteuerte Verdrahtungsvorrichtung | |
DE102007024601B3 (de) | Tisch für die Montage und/oder Prüfung eines Prüflings | |
DE2544985C3 (de) | Digitalvielfachmeßgerät in Kleinbauweise | |
DE3214484C2 (de) | Vorrichtung zur optischen Anzeige des Betriebszustandes eines wegen einer Isolation oder Kapselung unzulänglichen Leiters eines Energieversorgungsnetzes | |
DE2248157A1 (de) | Vorrichtung zum pruefen von vieladrigen leitungsverbindungen | |
DE102022112463B4 (de) | Vorrichtung und Anordnung zum Überprüfen der Funktionsfähigkeit einer Ladestation | |
AT379246B (de) | Schaltplatte zum aufbau und zur demonstration von elektrischen oder elektronischen schaltungen mit einer arbeitsplatte | |
DE2948620C2 (de) | Schaltplatte zum Aufbau und zur Demonstration von elektrischen oder elektronischen Schaltungen | |
DE3033025C2 (de) | Universelle Bedien- und Anzeigevorrichtung für elektronische Geräte | |
CH677563A5 (en) | Mounting aid for electric wall switch or plug socket - comprises stencil with attached levelling capsule for vertical or horizontal alignment | |
DE2263542C3 (de) | Schaltvorrichtung für Messungen an Steuereinrichtungen von elektrischen Anlagen mittels MeBschaltbuchsen und potentialgetrennten Kontaktfedern | |
DE887676C (de) | Kabeladern-Auspruefungsgeraet | |
DE3216764A1 (de) | Vorrichtung zum selektiven orten des endes einer leitung | |
EP0122565A2 (de) | Elektrische Steckverbindung | |
DE8126556U1 (de) | Bezeichnung des gegenstandes verbindungselenment für mess- und prüfzwecke zum ansschluss an mehrpolige elektrische steckverbinder |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: WILHELM RUTENBECK GMBH & CO, 58579 SCHALKSMUEHLE, |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |